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Notiz61 Millionen Spieler: Epic Games Store kommt Steam langsam näher
Dann könnte Netflix locker 30€+ monatlich an Gebühren verlangen, wäre das dann auch Ok für dich?
Zumal der Vergleich hinkt, man muss keine monatlichen Gebühren bezahlen um Spiele Bei Epic, Steam oder Origin kaufen zu können. Der Aufwand einen anderen Store zu benutzen ist praktisch nicht vorhanden.
Mit Sicherheit wird es bei Produktionen mit Publisher dahinter nicht immer 1zu1 an die Entwickler weitergegeben.
Palomino schrieb:
Eine stärke finanzielle Basis in der Entwicklung und die Aussicht, früher die Gewinnzone zu erreichen sind ein starkes Signal an die Branche. Steam hat ja bereits reagiert und die Gebühren gestaffelt.
Die Staffelung kam von Valve eine Weile bevor der EGS überhaupt angekündigt wurde. Klar kann Valve da vorher etwas gewusst haben, aber von einem auf das andere zu schließen halte ich für falsch. Da kann man nur spekulieren.
Palomino schrieb:
Für den Endkunden kann das besser Spiele bedeuten, darüber würde sich jeder freuen. Inwieweit dieser finanziele Bonus mittel- oder langfristig an den Kunden weitergegeben wird, wird die Zeit zeigen.
Selbst wenn der Monopolist seine Position nicht ausnutzt, welchen Grund sollte er haben dem Endkunden besonders viele Vorteile zu schaffen? Zumal tausend Endkunden auch tausend verschiedene Wünsche haben.
Was passiert, wenn einer der Publisher mal ausschert und "bessere Kontitionen" aushandeln will? Warum sollte sich der Monopolist da bewegen? Wenn alle von Ihm abhängig sind muss er sich nicht großartig anstrengen. Der Monopolist müsste streng reguliert werden, damit auch alle Entwickler und Hersteller gleich behandelt werden und die Chance bekommen, ihre Produkte beim Monopolisten anzubieten. Dann wäre der Monopolist ahnlich einem Staatskonzern, günstige Preise gäbe es dann erst recht nicht mehr.
Sich nicht zu bewegen, anzupassen und weiterzuentwickeln halte ich bereits für ausnutzen seiner Stellung. Versteh mich nicht falsch, ich wollte nicht sagen, dass ich mir Monopole wünsche. Wie gesagt halte ich den Optimalfall für alle bieten alles an. Ich bin halt genervt von dem wie sich der VOD Bereich entwickelt. Wenn jeder irgendwann sein eigenes Süppchen kocht braucht man eben viele Zugänge, bezahlt vermutlich mehr etc.
Ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, dass zu viel Konkurrenz im Zweifel auch schlecht für den Endkunden sein kann.
Palomino schrieb:
Siehe doch die Entwicklung bei Intel. Es hat sich jahrelang nichts bewegt, jede neue Generation ein kleines Leistungsplus, die Preise immer stabil. Wettbewerb und Konkurrenzdruck haben zu sinkenden Preisen geführt und zu mehr Auswahl. Es gäbe bei nur einem Anbieter keine Ryzen Prozessoren, ob 8 Kern CPUs bereits im Mainstream angekommen wäre ist auch fraglich.
Hier gibt es durch Ryzen ja nun auch echte Konkurrenz. Kann man meiner Meinung nach aber schwer mit meinem VOD-Beispiel vergleichen. Ich brauche eine CPU? -> Ich kaufe mir die, die besser passt oder bei der ich ein besseres Angebot habe. Ich will meine beiden Lieblingsserien sehen? -> Ich brauche im schlimmsten Fall zwei Abos oder muss auf eine verzichten.
Palomino schrieb:
Das gibt es bei den Tankstellen, der Wettbewerb ist dort im Tiefschlaf.
Da spielen wohl auch Dinge wie Preisabsprachen eine Rolle, ansonsten glaube ich auch nicht, dass Tankstellen viel Spielraum haben, da sie doch alle vom Rohöhl-Preis abhängig sind. Viel mehr als Bonuskarten und Stammkundenbonus bleibt ja auch nicht übrig.
Naja, ich glaube ich sehe der Sache einfach etwas pessimistischer entgegen. Daher meine Zweifel, dass sich da etwas zum großen Vorteil der Endkunden(Spieler) entwickeln wird. Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überraschen.
Ergänzung ()
xexex schrieb:
Dann könnte Netflix locker 30€+ monatlich an Gebühren verlangen, wäre das dann auch Ok für dich?
Wenn ich dann nur noch Netflix und nichts anderes mehr habe ja, im Moment bezahle ich für alle Dienste zusammen mehr Aber: Das war auch mehr als überspitztes Beispiel gedacht um aufzuzeigen, dass eine zu starke Fragmentierung auch (für manche) Nachteile haben kann.
Wie gesagt wäre ein Zustand wünschenswert in dem es mehrere Anbieter gibt, bei dem jeder alles hat.
Dann kann der eine durch das Anbieten von Paketen seine Kunden werben, der andere durch die beste Qualität, wie auch immer.
xexex schrieb:
Zumal der Vergleich hinkt, man muss keine monatlichen Gebühren bezahlen um Spiele Bei Epic, Steam oder Origin kaufen zu können. Der Aufwand einen anderen Store zu benutzen ist praktisch nicht vorhanden.
Ich nicht und das ist eben der Punkt wo der Vergleich doch wieder passend wäre.
Ich schaue Netflix und ab und zu Prime, was bei Disney, Joyn oder Sky läuft ist mir absolut egal, meine Zeit ist letztlich endlich. Gäbe es nur Netflix wäre der Preis unkalkulierbar, man braucht sich dazu nur Sky anzuschauen, wo das große Paket 80€ im Monat kostet, trotz Konkurrenz in Form von Streamingdiensten.
Bei Steam hat sich über die Jahre hinweg praktisch nichts getan und das obwohl der digitale Vertrieb vermutlich heutzutage zu einem Bruchteil der Kosten zu bewerkstelligen wäre. Es gibt ja gute Gründe wieso nach und nach zig weitere Shops entstanden sind, die Hauptschuld daran trägt die Kostenstruktur von Steam.
Letztlich ist es aber auch müßig, ich habe durch EGS nun mindestens 1000h Spielzeit auf der Halde zu einem Preis weit unter 100€. Das es nicht ewig so weiter gehen wird, dass mag wohl sein, aber es zeigt auch was durch Konkurrenz möglich ist. Dabei hat Steam es noch nicht einmal für nötig befunden zu reagieren und ich bin schon gespannt was da noch kommt, wenn Valve weiterhin die Kunden wegbrechen.
Ich schaue Netflix und ab und zu Prime, was bei Disney, Joyn oder Sky läuft ist mir absolut egal, meine Zeit ist letztlich endlich. Gäbe es nur Netflix wäre der Preis unkalkulierbar, man braucht sich dazu nur Sky anzuschauen, wo das große Paket 80€ im Monat kostet, trotz Konkurrenz in Form von Streamingdiensten.
Wünschenswert wäre ein (oder mehrere) Dienste mit (individuellen) Paketen. Ich wäre auch froh wenn Amazon Prime Video etc. vom Versand abkoppeln würde. Aber naja, wünschenswert wäre so vieles.
xexex schrieb:
Bei Steam hat sich über die Jahre hinweg praktisch nichts getan und das obwohl der digitale Vertrieb vermutlich heutzutage zu einem Bruchteil der Kosten zu bewerkstelligen wäre. Es gibt ja gute Gründe wieso nach und nach zig weitere Shops entstanden sind, die Hauptschuld daran trägt die Kostenstruktur von Steam.
Für Publisher mag das zutreffen (Für Entwickler auch wenn man die weiterentwicklung von Steamworks aussen vor lässt), aber für Spieler gab es im Laufe der Zeit schon einiges: Steam Sales, günstige Keys, mittlerweile gibt es andauernd Angebote.
xexex schrieb:
Dabei hat Steam es noch nicht einmal für nötig befunden zu reagieren und ich bin schon gespannt was da noch kommt, wenn Valve weiterhin die Kunden wegbrechen.
Vom Wegbrechen kann ich zumindest noch nichts merken. Weder in meinem Bekanntenkreis noch sonst wo. Auch sprechen die Statistiken (wenn auch durch Corona verfälscht) und die Rückkehr von EA eine andere Sprache.
Entscheidend am Ende die Umsätze, da Valve aber keine AG ist, kann man hier letztlich nur Vermutungen anstellen. Noch scheint der EGS zu klein zu sein, um Valve zu bewegen, aber jede Million an Umsatz bei Epic, ist eine Million die Valve nicht umgesetzt hat.
Epic just revealed some surprising figures on its new storefront. The Epic Games Store is doing quite well and has amassed $608 million in accumulated spending over the last year or so. But there's one catch: Only 39% of that, or $251 million, was made from third-party game sales. The other $357 million was generated from Fortnite microtransactions on PC (for reference, Fortnite earned $1.8 billion on all platforms in 2019). https://www.tweaktown.com/news/6994...9-total-680-million-yearly-revenue/index.html
Eine stärke finanzielle Basis in der Entwicklung und die Aussicht, früher die Gewinnzone zu erreichen sind ein starkes Signal an die Branche. Steam hat ja bereits reagiert und die Gebühren gestaffelt. Für den Endkunden kann das besser Spiele bedeuten, darüber würde sich jeder freuen. Inwieweit dieser finanziele Bonus mittel- oder langfristig an den Kunden weitergegeben wird, wird die Zeit zeigen.
Insgesamt finde ich es am PC schade, das man so viele Launcher / Plattformen braucht.
Ich hätte gerne alles an einer Stelle. Eine Plattform / ein Launcher, eine Spiele-Bibliothek und nicht unwichtig: eine Freundes-Liste.
Mit Gog Galaxy hast Du zumindest alle Spiele in einem Launcher, siehst welche Freunde in welchem Launcher online sind. Hoffe es kommt noch die Möglichkeit über Gog Galaxy dann auch mit Steamfreunden zu chatten usw.
Is ja klar wenn man so hart Subventioniert. Wenn Epic steam abgelöst hat wars das wohl mit den ganzen Gratisaktionen
Naja früher wollten wir ja nichtmal Steam sondern bei Datenträgern bleiben (aus gutem grund), aber mit "Always on" Kopierschutz hats ja eh kein unterschied mehr gemacht ob man den Datenträger hat oder nich, weil man ohne Netz eh nich spielen kann.
Also ich nutze auch den Epic store, reserviere die kosten Lose games und spiele ab und zu was da! Aber im großen und ganzen gefällt mir die Oberfläche nicht, bin eh für steam store besser gestaltet. Und bei steam kann ich noch Bewertungen lesen, bei Epic ist es auch alles total un übersichtlich 🙄