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Notiz 61 Millionen Spieler: Epic Games Store kommt Steam langsam näher

xexex schrieb:
Der Fehler fängt bei manchen schon hier an..... Für mich ist Epic keine "Plattform", ich kaufe mir dort Spiele und mehr will ich von einem Store auch nicht. Nur weil beim Real ein Metzger, Bäcker, Friseur, Handyreparatur und ein Tabakladen sitzt, ist der Rewe bei dem ich meine Einkäufe tätige nicht "schlechter".

Epic ist nicht nur ein Store, sondern auch ein Launcher. Und der kann bei weitem nicht so viel wie Steam.
Steam hat sich über die Jahre immer weiter entwickelt. Epic Games ist noch neu. Aber ich habe nicht das Gefühl, das Epic da noch großartig aufrüsten wird. In den 9 Monaten, seid ich Epic kenne, hat sich nicht großartig was geändert.

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Insgesamt finde ich es am PC schade, das man so viele Launcher / Plattformen braucht.
Ich hätte gerne alles an einer Stelle. Eine Plattform / ein Launcher, eine Spiele-Bibliothek und nicht unwichtig: eine Freundes-Liste.
Alles unter einem Dach, aber mit unterschiedlichen Shop-Bereichen. Also Shop-Bereiche für Steam, Origin, Uplay, Epic, Blizzard, ... Gezahlt wird an die jeweiligen Anbieter. Die jeweiligen Anbieter bezahlen den Plattform-Betreiber. Und hier würde sich Steam anbieten, weil Steam am Fortschrittlichsten ist.

Wenn meine Steam Freunde was bei Origin, Epic, ... spielen sehe ich das nicht. Weil wir dort nicht verbunden sind. Umgekehrt können sie nicht sehen, was ich gerade an anderer Stelle spiele.
Mehrere Freundeslisten finde ich sehr unpraktisch.
Und wenn es ein Spiel z.B. bei Epic u. Steam gibt, kann ein Steam-Nutzer keinen Epic-Nutzer zu einem Spiel einladen. Und daher favorisiere ich Steam. Dort habe ich die meisten Freunde u. die meisten Spiele.
Ich würde es schön finden, wenn alles was Spiele angeht am PC unter einem Dach wäre.
 
@Schredderr
Dann lasst uns mal rechnen.
Spiel 100GB.
10.000 mal Verkauft, mittlerer Preis 19€.
Bereitstellung 20 Jahre.
Mittlerer Replikationsfaktor über 20J 100-fach.
Ich kann bei Strato z.B. 1TB für 7.5€/Mo. mieten.

Umsatz: 10.000x19=190.000€
0.1x12x20x100x7.5=2.400€
Storagekosten machen hier nur 1.2% aus.

Ich bin mir sicher die Storagekosten sind für Großkunden viel billiger. Und die Replikationsfaktoren nach dem Release Hype kleiner. Populäre Spiele verkaufen sich sicherlich öfter als nur 10.000 mal. Was ich sagen will. Storage wird heutzutage fast hinterher geschmissen. 100GB Spiele sind selbst mit hohen Replikationsfaktoren einfach Peanuts für die Clouds.

Und digitale Vertriebswege kann man nicht mit dem Einzelhandel vergleichen. Das sind völlig verschiedene Welten verbunden mit völlig unterschiedlichen Vertriebskosten.
 
@yurij

Es sind ja nicht nur storage Kosten.
Steam übernimmt auch die Gebühren für fast alle Zahlungsarten während das bei Epic den Käufern aufgebürdet wurde.
Valve investiert in Proton, VR, Hardware und Gott weiß was noch alles.
Vermutlich gibt es noch viele andere Punkte für diese Liste, was weiß ich.

Zu den ganzen Punkten kann man stehen wie man will, aber sie sorgen dafür das plumpe Aussagen wie "Epic macht 12%, dann kann Valve das auch" zu kurz gedacht sind. Dafür sind Epic und Valve zu unterschiedlich.
 
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Schredderr schrieb:
@yurij
Steam übernimmt auch die Gebühren für fast alle Zahlungsarten während das bei Epic den Käufern aufgebürdet wurde.
Auch der Epic Games Store übernimmt die Gebühren für den Großteil der Transaktionen.
Ca. 80% der Transaktionen erfolgen über PayPal und Kreditkarten, bei denen den Käufern keine Gebühren entstehen. Und auch bei den verbleibenden 20% fallen nur bei einem Teil der Zahlungsmethoden Gebühren an:

https://www.epicgames.com/store/en-US/about?sessionInvalidated=true
 
yurij schrieb:
Dann lasst uns mal rechnen.
Spiel 100GB.
10.000 mal Verkauft, mittlerer Preis 19€.
Bereitstellung 20 Jahre.
Mittlerer Replikationsfaktor über 20J 100-fach.
Ich kann bei Strato z.B. 1TB für 7.5€/Mo. mieten.

Und Strato liefert weltweit und gibt dir auch die benötigten 1000TB Datenvolumen, von dem das meiste ganz am Anfang wenn dein Spiel rauskommt verballert wird? Und dann nochmal mit jedem Update zusätzliches Volumen? Und 10.000 Einheiten sind heute nix. DOOM Eternal ist gerade ein paar Monate raus und wurde schon mehrere Millionen Mal verkauft, davon fast 1 Mio Mal auf Steam. Das Spiel ist fast 50GB groß, da hat Steam also schonmal 50 Mio Gigabyte Daten übertragen müssen. Ohne Updates.
 
Lev Arris schrieb:
Epic ist nicht nur ein Store, sondern auch ein Launcher. Und der kann bei weitem nicht so viel wie Steam.

Nochmal, ich kaufe mir dort ein Spiel und wenn ich es spielen will, dann starte ich es über das Symbol auf dem Desktop und mehr muss ein Store für mich nicht machen.

Lev Arris schrieb:
Aber ich habe nicht das Gefühl, das Epic da noch großartig aufrüsten wird. In den 9 Monaten, seid ich Epic kenne, hat sich nicht großartig was geändert.

Es ist auch nicht wirklich geplant, niemand braucht 10 mal eine Eierlegendewollmilchsau.

Lev Arris schrieb:
Wenn meine Steam Freunde was bei Origin, Epic, ... spielen sehe ich das nicht. Weil wir dort nicht verbunden sind. Umgekehrt können sie nicht sehen, was ich gerade an anderer Stelle spiele.

Dafür hat Windows 10 bereits seit Jahren eine eigene Verwaltung, brauchst nur Win+G drücken und schon siehst du was deine Freunde spielen, egal wo sie die Spiele gekauft haben. Die meisten werden aber vermutlich heutzutage sowieso Discord verwenden, bei Teamspeak abhängen oder sonst was anderes nehmen.
 
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@Turrican101
Strato war nur Beispiel, falls dir das nicht klar ist. Natürlich gehen Big Player auf B2, S3, Azure, Google Cloud oder bauen eigene Clouds auf, wenn sie groß genug sind.
50 Petabyte im ersten Monaten? Na und? Download von 50PB kostet bei B2 nur 500.000$
50GB x 10000 fach replikation x 3 Monate x 0.005$/GB/Mo = 7500$
Die Einnahmen sind aber auch auf 1Mio x 50$ = 50 Mio $ gestiegen.
Storage- und Download-Kosten in deinem Beispiel machen nur 1% der Einnahmen aus. Also noch weniger.
Prozentual ändert sich an der Rechnung also nix. Egal ob top Game und Millionenfach verkauft oder Indie-Schrott mit 100 verkäufen. Ganz schön clever. Steam ist eine Gelddruckmaschiene. Aber die Konkurrenz schläft nicht.

Die Clouds replizieren die Daten automatisch taussendfach auf Hot Storage (SSDs), wenn sie frequentiert zugegriffen werden, und gehen auch automatisch runter auf wenig-fach und billigen Cold Storage (HDDs) bei geringer Nutzung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Epic hat null Community/Workshops, da scheiden etliche Spiele aus die auf Steam ein besseres Zuhause finden.
Durch die Gratispiele hab ich dort auch um die 100, 2 selber gekauft, und nur eins installiert und das starte ich nichtmal über den Epic Launcher sondern aus Uplay.

Sicher nicht der Kunde den man sich bei Epic wünscht :)
 
Ich hab Steam Community noch nie benutzt. Hat bei mir recht leblosen Eindruck hinterlassen.
Populäre Spiele haben meist lebendige und gut gepflegte eigenständige Fan-Foren. Halte mich lieber in solchen auf.
 
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@yurij

Das ist ja schön das du nur einen Shop brauchst zum Spiele kaufen und fertig. Ist doch super. Dann Kauf halt alle deine Games bei Epic . Aber es gibt tatsächlich Leute die mehr wollen und es gibt Firmen die mehr wollen als nur ein Shop zu sein. Keiner weiß was von den 25-30% von steam u. Co übrig bleiben. Aber das etwas übrig bleiben muss, damit eine Firma dauerhaft Bestand hat ist allen klar. Und Ob epic mit den 12% dauerhaft auskommt falls fortnite keine Kohle mehr abwirft weiß auch keiner. Aber damit Das vielleicht funktioniert, braucht Epic nunmal viel mehr spiele in seinem Store und das wollen sie mit aggressiven Mitteln erreichen. Denn Geld verschenken tun sie auch nicht. Sie bekommen ja schließlich auch noch 5% von jedem Spiel was deren Engine benutzt und auf steam gekauft wird. Und ihre Engine ist gut und wurde schon oft für andere Spiele gebraucht. Hätten sie das alles nicht, würden sie nicht 12% nehmen sondern eher im 20-25% Bereich rangieren um Kunden zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
yurij schrieb:
Die Konkurrenz (Epic) stellt den gleichen Storage, kassiert aber nur 12%. Beweis erbracht, dass das geht?

Und wo steht dass das für Epic kostendeckend ist (mal davon abgesehen dass Epic auch weniger in seinen Store investiert) oder auch nur ein weiteres Steinchen in Richtung Ausbau der Marktdominanz? Zum Einen werden die Spieler geködert, in dem kostenlose Spiele verteilt werden, zum Anderen die Entwickler, welche sich aber nicht durch kostenlose Spiele anfixen lassen :P, aber sehr wohl durch weniger Provision. Dass die Differenz zwischen Epic und Steam dann auch bei den Entwicklern (als mehr Geld in der Tasche) hängen bleibt, halte ich allerdings für einen utopischen Irrglauben.

Ich schätze dass ist das selbe wie bei großen Firmen, wo ein Rekordgewinn nach dem anderen eingefahren wird - auf der anderen Seite werden aber Leute entlassen, die Übrigen bekommen gesagt "Das schafft Ihr schon und mehr Lohn ist leider nicht drin, weil .... Baum ...".
 
Northstar2710 schrieb:
Hätten sie das alles nicht, würden sie nicht 12% nehmen sondern eher im 20-25% Bereich rangieren um Kunden zu bekommen.

Hätte hätte Fahrradkette. Fakt ist dass die auf Expansionskurs sind und die Gewinne nicht wie Valve in irgendwelche Nebenprojekte stecken sondern alleine in den Store. Am Ende profitiert der Kunde davon, weil von zig Diensten die man nicht nutzt kann sich niemand was kaufen, bezahlt sie aber mit.

Ich nehme jedenfalls lieber einen 10€ Coupon von Epic, als irgendwelche Features für die es storeunabhängige Lösungen gibt.
 
@xexex
und bei valve haben die Kunden bis jetzt nicht profitiert? Aber das sieht wahrscheinlich jeder Kunde anders. Für die disketten/CD käufer hat halt steam den weg zur hölle geebnet, mann kann es halt keinen recht machen.

Sei doch froh das nicht jeder den gleichen kurs fährt, so besteht die wahl was mann eher unterstützt. Und wie das ende Aussieht, wo von der Kunde profitiert ist alles offen. Aber bei einem reinen Store reichen ja gratis games, was will der Kunde denn mehr, als ein Produkt wofür nicht bezahlt wird.
 
Northstar2710 schrieb:
Sei doch froh das nicht jeder den gleichen kurs fährt, so besteht die wahl was mann eher unterstützt.

Genauso sehe ich das, Konkurrenz belebt das Geschäft, das Problem war bisher letztlich nur, dass es zu Steam keine ernsthafte Konkurrenz gab.
 
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xexex schrieb:
Fakt ist dass die auf Expansionskurs sind und die Gewinne...
Da würde ich erst mal abwarten. Die sind zwar dank ihrer kostenlose Spiele auf Expansionskurs, aber Umsatz bzw. letztendlich Gewinn machen die nur mit hohen Nutzerzahlen nicht unbedingt.
Dafür muss erstmal genügend zahlungswillige Kundschaft übrig bleiben, denn mehr als genügend "aktive" Accounts dürften noch keinen Cent Umsatz generiert haben, vorallem wenns es Reserveaccounts für Cheater (z.b. für GTA V dass es erst kostenlos gab) sind.

Persönlich tauche ich wohl auch als "aktiver" Nutzer auf, weil ich mir die letzten kostenlose Spiele geholt habe, für den Fall dass mir mal langweilig werden sollte. Allzu aktiv und umsatzfördernd bin ich mit meinen mittlerweile 4h Gesamtspielzeit und 0,00€ Ausgaben aber wohl eher nicht.
 
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@Northstar2710 Ich verstehe dein Argument, aber nicht jeder der ein Spiel besitzt, kauft sich alle DLCs für ein Spiel. Ich gehöre zum Beispiel nicht dazu, auch weil ich den DLC Wahnsinn nur in Ausnahmefällen unterstütze.
 
Eine dauerhafte Bindung von Spielern wird für EPIC Games ziemlich schwer.
Das Geschäftsmodell ist auf kurzfristiges Umsatzwachstum ausgelegt.
Wenn EPIC Games die Dienstleistungen hochfährt, steigen auch die monatlichen Kosten für Personal und Inventar.

Sowas kann man nur finanzieren wenn man Einnahmen der Entwickler stärker abzweigt, wie es Steam praktiziert.
 
Schön Konkurrenz ist immer gut. Epic hatte doch mal dargelegt was aktive Zugriffe sind war sogar bei CB schon mal in einer News, mindestens ein installiertes Spiel und im Zeitraum einmal angestartet also nur registriert und gratis Spiele gesichert zählt nicht unter die Nutzer das wären vermutlich wesentlich mehr.
 
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Ich hab noch nie ein Spiel bei Steam direkt gekauft... Und nun? Bei Epic hab ich rdr2 gekauft. Selbst uplay, Origin haben mich zum Direktkauf verleitet... Steam hingegen noch nie 😄 Und da hab ich an die 600spiele dort...
 
sevensins7 schrieb:
Nah eh nicht Valve bietet mit Steam fuer 30% doch nur Support, Forum & Modsupport,
Epic bietet 0 davon.
Und Valve bietet den Steam Usern mit Proton noch was wenn man mit Windows nix mehr zu tun hat.

HAIL EPIC, HAIL EPIC :cheerlead:
Support bietet Epic doch auch? Zumindest hab ich mich dort schon erfolgreich an den Support gewandt. Und Forum und Mods interessieren mich zumindest nicht. Will einfach spielen. Denke den meisten Casualgamern reicht epic aus.
 
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