News 650 Euro zum Start: Honor 200 Pro ist auf die Porträtfotografie spezialisiert

Spezialisiert auf Portrait. Mich würde viel mehr interessieren wie es um die Dame in schwarz herum ausgesehen hat, als das Foto (hoffentlich) mit dem 200 Pro aufgenommen wurde.
Es ist perfekt ausgeleuchtet, da standen mind. 2 Blitze/Dauerlicht und/oder ein paar Helfer mit Reflektoren außerhalb des Bildes. Anders sind solche Ergebnisse nicht zu erzielen.
Wenn man schon ein Satz Beleuchtung und Kumpels, welche die Reflektoren halten mitnimmt, kann man auch eine Kamera mit entsprechendem Objektiv mitnehmen und auf das Fake Bokeh verzichten.
 
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Neodar schrieb:
Auch wenn mancher das vielleicht gern hätte, werden diese Geräte niemals die eierlegende Wollmilchsau sein.
Die Fotoqualität meines S23 Ultra ist beeindruckend. Ich will im Urlaub eben keine professionelle Kamera dabei haben und kann dennoch sehr gute Fotos machen. Vor allem die schnelle Nachbearbeitung und Retusche funktioniert hervorragend einfach und schnell. Es ist bereits eine eierlegende Wollmilchsau. Und in 5 Jahren wird sie noch besser sein.
 
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Abrexxes schrieb:
Das Lite mit 8/256. Faires Angebot. Hätte das Teil noch 90Hz wäre es eim echter Tip.
330€ für den ollen mediatek? mein a52s 5g (2021!) mit einem 778g hat vor 2 jahren so viel gekostet und ist schneller (und hat ein 120Hz display).

laut gsmarena ist das 200pro sogar langsamer als der vorgänger:
The Honor 200 Pro is powered by the Snapdragon 8s Gen 3 chipset, which is not a "soft" version of the flagship 8 Gen 3 chip, but a fundamentally different chip.

This means that the Honor 200 Pro has inferior performance to the one offered by the previous Honor 100 model.
und ganz persönlich: die rückseite ist einfach hässlich :)

edit: das design von hard- und software bei honor kam mir auch wieder sehr bekannt vor
 

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@0x8100 , ich schreib gerade selbst auf einem a52s. ;) Im Moment geizen alle und überall mit Ram und Speicher, und ja 120 ist besser als 90, aber 60 tu ich niemandem mehr an und der Strassenpreis wird sicher noch tiefer sein. Wenn ich mein geliebtes a52s ersetze wird es wohl ein Pixel. Wenn ich mir die aktuellen Samsungs ansehe wird mir schlecht wenn ich sehe was da alles vorinstalliert ist, natürlich nur für das "Benutzer Erlebniss". 🤮
 
Biedermeyer schrieb:
  • zum Fotografieren nutze ich ein dementsprechendes, ordentliches Foto-Geraet
  • Musik geniese ich nur zu Hause, auch in ordentlicher Qualitaet
  • dafuer nutze ich ein Handy zum Telefonieren.

Auch wenn diesmal die Mindestanforderung 'Wireless Charging' wohl gegeben scheint, ist das Geraet etwas fuer mich?
- Welches schwerer sein wird als die hier 170g.
Nehmen wir mal eine erschwingliche Samsung NX500. Die ist schon schwerer. Du hast drei oder vier Objektive bei dir und gleich, wegen der Motiv Geschwindigkeit, drei NX500 mit unterschiedlichen Objektiven.
Sagen wir 12mm, 55mm und 200mm. Damit wiegt deine Hand 350 bis 550g und deine Ausrüstung 1,5 kg. Dazu Akku, Rucksack, und und und.

Und es ist nicht garantiert, das ein Foto aus der Box mit AI (nehmen wir mal ein P30 Pro mit AI) dann besser wird im manuellen Modus mit der NX500 oder dem dortigen Automodus. Ich würde sagen, meine Freundin macht mit ihrem P30 Pro 100 bessere Bilder am Tag von den Kindern usw. als ich mit der NX500 wenn ich das Motiv überhaupt erwische (weil meist stehen die 2s und weg ist es) Zück da mal ne NX500. Die hast du dann aber in der Hand Startbereit. Habe ich im Urlaub oder so gemacht. Sieht aus wie eine laufende Kamera mit laufenden Stativ. Nicht schön...

Zuhause Musik hören oder unterwegs, also mit gescheiten Kopfhörern ist es schon ganz brauchbar. Es geht eher um das hören ansich und nicht ob du Konzertqualität jedesmal brauchst.

Telefonieren ist schon lange her zweitrangig geworden.
 
Neodar schrieb:
Wer wirklich ernsthaft fotografieren will, kauft sich ne gescheite Kamera und kein Smartphone.
Zumal man ja nicht mal ordentliche technische Daten erfährt. Was soll das Geschwurbel um Ultraweitwinkel, Weitwinkel und 2,5x Vergrößerung desselben, ohne irgendeine Brennweitenangabe (KB-Äquivalent)? Schafft das 2,5x Tele wenigstens 50mm? Aber selbst dann sollte man sich besser Models mit kurzen Nasen suchen ...

Und ehrlich gesagt ärgert mich auch, dass die Presse - in dem Fall CB - den Mist der Firmen so willfährig nachplappert. Nochmal: schreibe ich als Journalist über ein 'Portrait-Handy', dann MUSS ich mich auch für die relevanten Optikfakten interessieren und nicht nur das Herstellerdatenblatt abdrucken.

Drakonomikon schrieb:
Ich will im Urlaub eben keine professionelle Kamera dabei haben und kann dennoch sehr gute Fotos machen.
Naja, SEHR GUTE Fotos machen selbst die wenigsten, die professionelle Kameras mitnehmen :).

Vor allem die schnelle Nachbearbeitung und Retusche funktioniert hervorragend einfach und schnell.
Das hat aber rein gar nichts mit 'sehr guter Fotografie' zu tun. Ich verstehe dich und kann das alles nachvollziehen, aber das ist eine andere Disziplin. Mit diesen Geräten kann man halt mittlerweile ganz prima knipsen.

Es ist bereits eine eierlegende Wollmilchsau. Und in 5 Jahren wird sie noch besser sein.
Eierlegende Wollmilchsau höchstens in Bezug auf alle Features eines Handys. In Sachen Fotografie kommen Handys immer noch nicht mal an gute Kompaktkameras ran, schon wegen der Optik. Und auch in 5 Jahren wird es wohl keinen Ersatz für ein paar Pfund wirklich gut geschliffenes Glas geben :).
 
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Darktide schrieb:
Wer professionelle Fotos machen will greift halt zu einer richtigen Kamera
Ich mach definitiv keine Profifotos, "schleppe" (sind ja nur 1,2kg und das geht mit anderem Objektiv noch leichter) jedoch die Kamera immer mit. Hatte ein Aha-Erlebnis nachdem ich die RAW-Fotos vom Handy in Lightroom bearbeitet habe. Es ist ok, gerade mit Nachbearbeitung. Aber für mehr als aufm Handy betrachten reichts dann halt doch nicht. Gerade was Landschaftsaufnahmen angeht. Da wirds sehr schnell sehr unscharf, inkl Rauschen. Also kam eine richtige Systemkamera ins Haus.

Außerdem ist man schon stark eingeschränkt bei nicht perfekten Lichtverhältnissen und viele Handys haben einen (für mich) starken HDR-Look.

Sam Miles schrieb:
Nehmen wir mal eine erschwingliche Samsung NX500.
Puh...da haste dir aber ein fast 10Jahre altes Modell rausgesucht, Da gibts von Sony, Canon und Nikon wesentlich neuere und wahrscheinlich auch selben Preis. Zb die Alpha 6000er Reihe...
 
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Schicken wir also ein Memo an die Smartphone Hersteller. “User des CB Forums haben beschlossen, dass niemand gute/bessere Kameras im Handy braucht. AI/KI braucht auch kein Mensch. Eigentlich reicht es wenn die Dinger telefonieren können. Bitte benutzt die frei gewordenen Ressourcen um die Geräte kleiner zu machen und die Akkulaufzeit zu verlängern.”

Immer diese Gemeckere wenn man sich aus der Zielgruppe ausgeschlossen fühlt…
 
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Drakonomikon schrieb:
Die Fotoqualität meines S23 Ultra ist beeindruckend. Ich will im Urlaub eben keine professionelle Kamera dabei haben und kann dennoch sehr gute Fotos machen. Vor allem die schnelle Nachbearbeitung und Retusche funktioniert hervorragend einfach und schnell. Es ist bereits eine eierlegende Wollmilchsau. Und in 5 Jahren wird sie noch besser sein.
Das hat man vor 5 Jahren auch schon gesagt: Das Ergebnis sind Bilder, die eher mäßig mehr Qualität bieten. Dinge wie HDR, KI-Unterstützung sind halt nur Eines: es ist super bequem und liefert dafür eine Qualität, die für die breite Masse ausreicht, dass man es auf Social-Media reinstellt.

Bei den Fotoqualitätsumfragen hier auf CB sieht man ja den "getroffenen Geschmack": surreale Bilder (zu viel Belichtung, verfälschte Farben) gewinnen eigentlich immer gegenüber der tristen Realität. Mit HDR wirds noch offensichtlicher.

Was ich im Urlaub immer dabei habe: eine A6400 mit entweder dem 18-135mm (als Uninversal-Objektiv) oder ein Weitwinkel in Festbrennweite. Klein, kompakt, immer dabei und einer Smartphone-Kamera immens überlegen bezüglich Details, Dynamik und vor allem Tiefenschärfe.

Ich nutze aktuell das Honor Magic5 Pro, was wohl in Punkto Bildqualität (inkl. KI-Unterstützung) so ziemlich seinesgleichen sucht... jedenfalls was in Europa zu erwerben ist ... (das Magic 6 Pro hat man ja in der Kamera beschnitten) und trotzdem kommt dieses nicht an einer DSLM (auch wenn nur APS-C) ran.
 
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Hallo zusammen,

@Axxid
Axxid schrieb:
dass niemand gute/bessere Kameras im Handy braucht. AI/KI braucht auch kein Mensch. Eigentlich reicht es wenn die Dinger telefonieren können. Bitte benutzt die frei gewordenen Ressourcen um die Geräte kleiner zu machen und die Akkulaufzeit zu verlängern.”

Immer diese Gemeckere wenn man sich aus der Zielgruppe ausgeschlossen fühlt…
Sorry, aber was du hier darlegst ist ziemlicher Mumpitz. Es ging darum daß ein Kollege die These - welche er mittlerweile in seinem entsprechenden Beitrag etwas korrigiert hat - "Mittlerweile sind die Kameras der High End und Mittelklasse Smartphone so gut das man sich fragt wofür man überhaupt noch eine Kamera mitschleppen sollte ?" aufstellte.

Hierauf haben dann meine Wenigkeit, als auch der ein oder andere Kollege, Einwände aus eigenen Erfahrungen erhoben und auch Beispiele genannt. Teils auch entsprechende Standalone Kameras aufgeführt, welche man ganz Easy in der Jacken- / Hosentasche mitnehmen kann und jede Handyfunzel um teils Welten Alt aussehen läßt bzw. lassen.

Niemand hat etwas gegen weitere Innovationen im Handyfunzelbereich gesagt. Ganz im Gegenteil. Tatsächlich wurden in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte im Handykamerabereich erzielt. Welche die Handfunzeln zumindest mittlerweile auf ein gutes Schnappschußniveau heben.

Welches mittlerweile für sehr viele Nutzer eben mehr als ausreicht. Das war es dann schon. Nicht mehr und nicht weniger, das war der Kern der Sache. Was du daraus machst, entspricht in keiner Weise der ursprünglichen Intention. Weder von dem besagten Kollege welcher die besagte These zuerste aufstellte, noch von einem der Kollegen welche da andere Erfahrungen zum Besten gaben.

Nicht böse gemeint, Klarstellung in der Sache erscheint mir allerings einfach richtig, da hier niemand respektlos in dem Sinne gegenüber den jeweiligen Kollegen agierte, was so einen abseitigen Beitrag rechtfertigen würde.

So long....
 
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Luxmanl525 schrieb:
Im Grunde macht jedes Modell der RX 100er Reihe jede Handyfunzel Platt. Sogar die betagte RX 100.
Hier ist mal ein Vergleich der RX 100 VII (keineswegs soo betagt) vs S22 Ultra, wo das Sony nur punktuell vor dem Phone liegt - und das liegt zum Teil auch nur an der Samsung-App, nicht der Kamera selbst.
Damit sollte dein Äpfel-Birnen-Vergleich ad acta gelegt werden können.
Ja, eine aktuelle RX 100 oder Lumix für 1000€ ist womöglich das bessere Kameragerät, aber da deren Vorteil sich für die Meisten nur in wenigen Fällen auszahlt und Smartphones durchaus mehr als nur "Schnappschüsse" können, ist das irrelevant.
 
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Du übertreibst aber jetzt auch mit deiner Aussage. Das S22 ist gut, gerade der Nachtmodus, aber bei allen anderen ist es on par mit der RX bzw leicht schlechter. Samsungbilder leiden halt am Übersättigen der Farben, dem zu starken Gaußfilter und somit sehr weichgezeichneten Bildern.

Ich zitiere mal aus dem Fazit von dkamera: "Die Sony Cyber-shot RX100 VII bietet als eine der besten Kompaktkameras eine lange Featuresliste und eine kompromisslos hohe Bildqualität. Gerade wer die Fotografie als Hobby betreibt und die Möglichkeiten einer „echten“ Kamera ausnutzt, fährt mit einem derartigen Modell immer noch besser."

Also kann man zusammenfassen: Wenn du Instagram/allgemein SocialMedia nutzt oder Bilder für die Familie über Whatsapps schreckliche Kompression verschickst, dann reicht ein Smartphone heute vollkommen aus. Für alles andere ist eine dedizierte Kamera besser.
 
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wieso können so viele nicht über den eigenen Tellerrand schauen? Das Ding ist vor allem für Asien. Da ist der Markt anders. Portrait ist sehr beliebt und grade da tun sich viele Handykameras schwer. Klar ist mein G M 85 1.4 besser aber wie gesagt. Wieso nicht beides haben? Eine gute Handy Kamera die immer dabei ist und dazu eben für besondere Anlässe oder Ausflüge eine „richtige“ Kamera.
Das heißt aber nicht das Fotografie nur mit einer „dicken“ Kamera geht. Viele schauen ja gerne auf Smartphone Nutzer herab. Sowas verstehe ich nicht.
 
Hallo zusammen,

@daivdon
daivdon schrieb:
ist mal ein Vergleich der RX 100 VII (keineswegs soo betagt) vs S22 Ultra
Wenn du meine Beiträge verfolgt hättest wüßtest du, daß ich selbst Besitzer eines Samsung Galaxy S22 Ultra bin. Schon seit über 2 Jahren. Ich kenne die Photografiemöglichkeiten desselben in und auswendig. Und ebenfalls bin ich Besitzer einer Sony DSC RX 100 V.

Das S22 U hat in rein gar nichts eine Chance gegen Bilder einer solchen RX 100. Gerade gegenüber solchen Tests wäre ich arg vorsichtig. Man kann schon Sagen daß die Handyfunzeln enorm aufgeholt haben. Und jetzt z. b. zumindest gutes Schnappschußniveau haben, bei den High-End Handmühlen.

Dies war es aber dann auch schon. Und natürlich ist das aller Ehren Wert. So eine Handmühle hat ja heuer jeder dabei, jeden Tag. Und ist schnell rausgeholt und drauf gedrückt.

Bei einer RX 100 oder Äquivalentem Konkurrenzmodell wie z. b. einer Panasonic Lumix brauchst du praktisch nichts mehr zu machen. Das sitzt einfach und hat Superbe Qualität. Die meisten erkennen die Qualität der Handyfunzeln gar nicht, weil sie nur am Handmühlenbildschirm angeschaut wird.

Aber wenn du mal am Bildschirm daheim schaust, dann noch wenigstens einfach vergrößerst, reibst du dir die Augen. Du kannst mir ruhig Glauben, ich bin noch im Samsung S22 U Forum. Wir haben dort die Vergleiche ausgiebig getätigt. Und da sind keine Fanboys irgendwelcher Colheur.

Ganz generell sind es für mich Anzeichen daß einer vielleicht mal doch eher den Augenarzt aufsuchen sollte, wenn er Handyfunzeln für so gut wie die genannten Modelle sieht. Jedenfalls wenn man die Bilder an einem Bildschirm vergleicht und nicht für Instagram, dem Handy selbst oder sonstwie nutzt.

Doch will ich dir deine S22 U nicht madig machen. Hauptsache ist immer, daß einer mit seiner Kamera zufrieden ist, egal ob Handmühle oder Standalone Kameramodell. Also alles gut.

So long....
 
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PhilipMU schrieb:
Viele schauen ja gerne auf Smartphone Nutzer herab. Sowas verstehe ich nicht.
Vielleicht, weil viele Smartphone-Nutzer ihrerseits wieder auf Kamerabesitzer herabschauen, was für tolle Fotos die Software ihrer Smartphones denn macht?

Ja, die Software des Smartphones macht beeindruckende Bilder (für die technische Limitation). Allerdings macht bei einer Kamera nicht die Kamera die Bilder, sondern derjenige, der die Kamera bedient. Das, und nichts Anderes, ist der größte Unterschied zwischen Smartphone und Kamera.

Persönlich habe ich eher eine (oder zwei...) meiner Kameras auf Ausflügen oder Urlauben dabei, als mein Smartphone. Meine Kamera klingelt wenigstens nicht zu den unmöglichsten Zeiten.

Portabilität? Klar, ein 600mm-Objektiv passt nicht mehr in die Jackentasche. 50er (oder kürzer) in KB aber (je nach Kamera und Objektiv) sehr wohl. Und eine Oly PEN kann auch verdammt sexy aussehen, wie ich mich letztens habe belehren lassen können. Es müssen nicht unbedingt immer die riesen Trümmer sein.

Gab Zeiten, da hat mein Smartphone die meisten Bilder gemacht. Bis ich wieder eine Kamera hervorkramte. Seidem macht das Smartphone nur noch Bilder von Typenschildern o.ä. auf der Arbeit. Privat? Kamera. Immer.
Auf der anderen Seite, ich habe auch deutlich, deutlich mehr Geld ausgegeben für meine Kameras, als für mein Smartphone, trotz Oberklasse-Modell. Aber die Dinger sind ja auch immer noch durch die Bank günstiger als viele meiner Objektive.

Aber ja, man kann mit Smartphones tolle Bilder machen. Aber das als Kaufargument? Nein.
Brauche ich KI bei meinen Bildern? Nein.

Sind Smartphone-Kameras sinnvoll und gut? Ja, unbedingt. Kameras sind mittlerweile ein Nischenmarkt für Enthusiasten und Leute, die gerne noch etwas Handarbeit und persönlichen Touch in ihre Erinnerungen einbringen wollen. Smartphones sind sowas wie die moderne Kodak-Sofortbild-Kamera.

Wenn ich bedenke, wie viele Menschen ich damals auch mit Einweg-Kameras habe herumlaufen sehen (klar, Enthusiasten mit einer guten SLR gab es auch schon damals), oder kleinen, günstigen Kameras vom Wühltisch, da machen die Smartphones doch deutlich bessere Bilder. Und man kann damit sogar telefonieren! Und seien wir mal ehrlich, die meisten Bilder landen sowieso in Messengern oder social media. Dafür sind Smartphones unschlagbar.
 
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Rawday schrieb:
Du übertreibst aber jetzt auch mit deiner Aussage.
Nein, denn ich teile ja die Meinung von dKamera, wie du selbst lesen konntest. Übertrieben war der Kommentar, auf den ich reagiert habe, sowie weitere hier, die permanent Begriffe wie Handmühle, Handfunzel nutzen oder der Meinung sind Smartphones taugen allenfalls für Schnappschüsse. Auch die von dir zitierten Tester würden Smartphone-Kameras nicht derart abwerten. Aber wer es braucht, um sich besser zu fühlen mit seiner teuer erkauften Cam...
 
Hallo zusammen,

@daivdon
daivdon schrieb:
Auch die von dir zitierten Tester würden Smartphone-Kameras nicht derart abwerten.
Grundgütiger! Das ist einer der obeflächlichsten Tests zu einem Handmühlen / Kompaktkamera-Vergleich, den ich überhaupt je zur Kenntnis nehmen durfte.

Und wer nicht Blind auf beiden Augen ist, sieht sofort die Unterschiede. Und da rede ich noch nicht einmal von den RAW-Files. Das kommt ja noch dazu. Was Null erwähnt wurde. Das richtige Potential der RX 100 liegt regelrecht in den RAW Files begraben.

Stattdessen werden die Ergebnisse der S22 U aufgeführt mit schon Softwarekorrigierten Bildern. Und nochmals, ich habe selbst seit März 2022 das S22 U. Sowie eine DSC RX V! Also erzähl mir hier nichts vom Pferd.

Wenn du mit den Ergebnissen deiner S22 U zufrieden bist, ist ja alles in Ordnung. Ist doch alles okay für deine Ansprüche. Für mich erfüllen die heutigen Handmühlen allenfalls Schnappschußniveau und gegen Kompaktkameras vom Schlage der Sony DSC RX 100 Reihe, oder Äquivalente Modelle der Panasonic Lumix Reihe, sehen die Dinger kein Land.

Ich habe übrigens noch eine Nikon D50 Spiegelreflexkamera aus dem Jahr 2006. Du siehst bei Tageslichtfotos sofort den Unterschied. Das war auch für mich überraschend. Selbst gegen so eine betagte Kamera können die Handmühlen nicht anstinken.

Allerdings habe ich nicht getestet, wie es bei schlechteren Verhältnissen aussieht. Mir hat das aber so schon wirklich gereicht, weil der Unterschied so drastisch ausfiel.

So long....
 
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Na ja, ich sehe das nicht ganz so dramatisch. Sicherlich, auch bei den Kompaktkameras hat sich was getan, wenngleich nicht so viel wie bei den Smartphones, da deren Zielgruppe deutlich umfangreicher ist.

Es ist aber auch ein kleiner Unterschied, ob nun Software oder Bediener das Foto schießen. Insofern werden Smartphones sehr häufig hinter den Erwartungen zurückliegen, wenn man häufig selber Fotos macht. Für jemanden, der bisher nur Software das für sich machen ließ, hat sich schon gewaltig was getan, und die Ergebnisse aktueller Smartphones lassen sich durchaus sehen, in manchen Bereichen hat meine alte a380 nur noch wenig Chancen. Allerdings habe ich auch schon lange keine wirklich guten Objektive mehr für diese. Low-Light-Aufnahmen mit den noch vorhandenen Flaschenböden, da macht ein aktuelles Smartphone aus der oberen Preisklasse doch deutlich bessere Bilder.

Man muß das Ganze aber auch immer in Relation sehen: Ein Smartphone kostet, sagen wir mal, €1k5. Das ist so ungefähr der Preis eines 35/1.4 Zeiss Distagon. Dafür kann man damit dann aber auch telefonieren, eMails schreiben, im Web surfen, Musik hören, etc. Die Möglichkeiten dieses kleinen Apparates sind gewaltig, gegenüber denen des Objektives, das für sich alleine gerade einmal Licht bündeln kann.

Ich wäre ein wenig enttäuscht, wenn ich mit einer Kamera nicht bessere Bilder machen könnte, als mit einem Smartphone, das nur einen sehr geringen Bruchteil meiner Fotoausrüstung gekostet hat (allerdings weiß ich dann, daß ich an meinen Fähigkeiten und Fertigkeiten deutlich arbeiten müsste, denn wer macht noch gleich die Bilder mit einer Kamera?). Allerdings ist der Zugewinn in keiner Relation zu den Mehrkosten. Für den geringen Preis holen die Smartphones schon verdammt viel aus ihren sehr engen Grenzen heraus, das darf man durchaus einmal anerkennen.

Daß das Meiste davon Trickserei ist, kann man dabei durchaus verschmerzen, denn welcher Fotograf trickst nicht schonmal um die Schwächen seiner Kamera herum, um das gewünschte Bildergebnis zu erhalten. Nein, Smartphones liefern gute Bilder, im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Daß das Ergebnis nicht an jene heranreicht, die ein geübter Bediener mit den "großen" Kameras erstellt, ist aber ebenso klar, denn selbst die beste Software kann die Physik nicht gänzlich austricksen. Die kleinen Sensoren haben eben nur eine begrenzte Leistungsfähigkeit, und je mehr Megapixel man da reinquetscht, umso schlechter werden sie. Dafür kann aber recht gutes Glas davorgeschraubt werden, denn die "Objektive" müssen ja auch nur eine kleine Fläche ausleuchten, bauen also auch deutlich geringer, als ihre "großen" Pendants.

Smartphones sind Kompromisse. Eine ganze Menge davon. Aber sie machen in den meisten Fällen ihre Sache recht gut, für 90% der Anwender reicht das auch vollkommen. Die restlichen 10% sind Enthusiasten, Hobbyisten, Professionelle, Hipster und Freaks. Und wenn mal ein Foto nichts wird, hey, Smartphone. Was will man erwarten.

Beeindruckende Bilder kann man auch mit einer Lochkamera schießen, btw. Dennoch bin ich kein Fan von Smartphone-Bildern, ich mache meine Fotos lieber selber. Und bei den Bedingungen, bei denen ich noch Bilder mache, würde man einem Smartphone-Bild ansehen, daß es mit dem Smartphone gemacht wurde. Es sind eben eher Knipsmaschinen für mäßige bis gute Bedingungen. Und eher social media, als Großformat-Abzüge. Wobei Letzteres bei passenden Bedingungen durchaus auch geht. Smartphones sind eben eine Klasse oder zwei unterhalb µFT anzusiedeln und haben die Sofortbild- sowie Einweg-Kameras (fast) gänzlich abgelöst bzw. deren Segment übernommen.

Und bedenkt: Selbst unter Kamera-Fetischisten wird über die verschiedenen Sensorformate (und Kameramarken) und deren Vorzüge bzw. Nachteile ebenso unerbittlich gestritten, wie zwischen Kameranutzern und Smartphone-Zombies.

Meine persönliche Entscheidung? Ich nutze privat zu 99% Kameras für Fotos. Persönlicher und unmittelbarer. Von den unzähligen Smartphone-Bildern von früher sind kaum welche in den Familienalben gelandet. Nicht Eines hängt an der Wand. Smartphone-Bilder haben bei mir eine relativ kurze Lebensdauer, kaum eines überlebt das Gerät, die meisten sterben früher. Stattdessen kann ich auf über 40 Jahre meiner "echten" Fotos zurückblicken. Die letzten 20 Jahre davon (abgesehen von einer kleinen Pause von vier Jahren reiner Smartphone-Knipserei aus Zeit-, Motiv- und/oder Motivationsmangel) fast ausschließlich mit Digiknipsen, aber immer Kamera. Smartphone-Bilder sprechen mich selten an. Ui, ein Bild. Toll. Next!
 
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