Luxmanl525
Admiral
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Hallo zusammen,
@Twostone
Ich hatte vor meinem jetzigen Samsung Galaxy S22 Ultra ja seit 2012 bis 2022 ein Samsung Galaxy Note 2. Und da liegen auch noch einmal Welten dazwischen, also zwischen dem S22 U und dem Note 2. Das war in etwa vom "AHA" Faktor wie als ich mit der DSC RX 100 verglichen hatte. Ich hatte den Unterschied also sofort gesehen und das trotz guter Bildverhältnisse.
Die Fortschritte sind kaum in Worte zu fassen in dem Kontext was die Handmühlen angeht. Keine Frage. Die kommen aber auch Qualitativ von einem ganz anderen Level. Das gehört zur Wahrheit aber auch dazu.
Der Punkt ist, daß sich mancher hier einbildet, die Dinger wären schon von der Qualität deutlich weiter bzw. mehr zu gebrauchen. Ich sag mal, noch nicht. Allerdings meine ich seit 2 Jahren in etwa zu verzeichnen, daß sich wirkliche Fortschritte nicht mehr wirklich einstellen, sondern nur noch per Trickserei wie per Algorithmen etc..
Bei manchen Bildstellungen werden dann genau durch die Algorithmen Sachen in die Bilder gepflanzt, die Real gar nicht vorhanden waren bzw. sind.
Allgemein ist mein Eindruck, daß bei dem Formfaktor, in welchem Handmühlen nun einmal angesiedelt sind, die Physik Grenzen setzt bzw. dieselben nicht einfach außer Kraft gesetzt werden könnnen. Und diese Grenzen scheinen mir Aktuell erreicht zu sein.
Die jetzt mehrmals in Modellen zum Einsatz kommenden 1 Zoll Sensoren sind eine gute Sache, aber die haben dann andere Macken. So auch den 200er Sensor der öfter verbaut wird, nimm nur mal beim S23 U / S24 Ultra jetzt den 200er Sensor. Der hat dafür andere Schwächen und beide sind nicht durchweg besser als die Sensoren des S22 U. Beim S24 U ist sogar in Punkto Optischem Zoom gegenüber der S21 U / S22 U / S23 U Reihe ein Rückschritt zu verzeichnen.
Wie gesagt, der Formfaktor setzt jetzt Grenzen und wenn ich die Modelle der letzten 2-3 Jahre sehe, sind die wohl erreicht.
Das war auch unfaßbar für mich, die Klarheit und Lebendigkeit bei meiner Nikon D50 mit dem seriell verbauten Objektiv und dann das Bild mit dem S22 U, welches regelrecht "glattgebügelt" war.
Danke für deinen sehr schönen, treffenden Beitrag.
So long....
@Twostone
Aber nicht weil die Zielgruppe umfangreicher ist - okay, es kommt sicherlich dazu -, sondern aus meiner Sicht vor allem weil der Aufholbedarf viel größer ist bzw. war und die Technik in dem Bereich Äquivalent dazu erhebliche Schritte nach vorne machte.Twostone schrieb:auch bei den Kompaktkameras hat sich was getan, wenngleich nicht so viel wie bei den Smartphones, da deren Zielgruppe deutlich umfangreicher ist.
Ich hatte vor meinem jetzigen Samsung Galaxy S22 Ultra ja seit 2012 bis 2022 ein Samsung Galaxy Note 2. Und da liegen auch noch einmal Welten dazwischen, also zwischen dem S22 U und dem Note 2. Das war in etwa vom "AHA" Faktor wie als ich mit der DSC RX 100 verglichen hatte. Ich hatte den Unterschied also sofort gesehen und das trotz guter Bildverhältnisse.
Die Fortschritte sind kaum in Worte zu fassen in dem Kontext was die Handmühlen angeht. Keine Frage. Die kommen aber auch Qualitativ von einem ganz anderen Level. Das gehört zur Wahrheit aber auch dazu.
Ne, das sehe ich ganz und gar nicht so. Auch hier kommt es auf das Potential der jeweilig verwendeten Kamera in erheblichem Maße an. Und bei manchen Modellen liegen die wahren Schätze sogar in den RAW-Files. Die Jpeg-Files sind ja nicht selten entsprechend dem jeweiligen Zeitgeist angepaßt. Und natürlich der jeweiligen Modellreihe entsprechend komponiert z. b. was die Farbgebung angeht.Twostone schrieb:Es ist aber auch ein kleiner Unterschied, ob nun Software oder Bediener das Foto schießen.
Das hat absolut niemand bestritten. Ich selbst hatte sogar deutlich heraus gestellt, daß sich da enorm was getan hat. Gerade in den letzten Jahren, seit ca. 2018. Man muß nur mal den 10fach Zoom der S22 U Reihe nehmen. Das ist schon fulminant was da machbar ist. Vor ein Paar Jahren wäre das Null denkbar gewesen.Twostone schrieb:und die Ergebnisse aktueller Smartphones lassen sich durchaus sehen
Siehe Abschnitt Oben. Und was den "geringen Preis angeht", nicht umsonst habe ich die RX 100 Modelle als Vergleich genommen. Die eben im Preisbereich von 500 - 1200 € angesiedelt sind. Wie die besten Äquivalenten Handmühlen-Modelle bezogen auf den Photografie-Bereich.Twostone schrieb:Für den geringen Preis holen die Smartphones schon verdammt viel aus ihren sehr engen Grenzen heraus, das darf man durchaus einmal anerkennen.
Ganz genauso ist es. Genau deshalb habe ich ja auch dargelegt, daß die besten Modelle der Handyfunzeln auf gutem Schnappschußniveau angekommen sind und sehr wohl brauchbar für die meisten somit. Aber auch nicht mehr, als auch nicht weniger.Twostone schrieb:Smartphones sind Kompromisse. Eine ganze Menge davon. Aber sie machen in den meisten Fällen ihre Sache recht gut, für 90% der Anwender reicht das auch vollkommen.
Der Punkt ist, daß sich mancher hier einbildet, die Dinger wären schon von der Qualität deutlich weiter bzw. mehr zu gebrauchen. Ich sag mal, noch nicht. Allerdings meine ich seit 2 Jahren in etwa zu verzeichnen, daß sich wirkliche Fortschritte nicht mehr wirklich einstellen, sondern nur noch per Trickserei wie per Algorithmen etc..
Bei manchen Bildstellungen werden dann genau durch die Algorithmen Sachen in die Bilder gepflanzt, die Real gar nicht vorhanden waren bzw. sind.
Allgemein ist mein Eindruck, daß bei dem Formfaktor, in welchem Handmühlen nun einmal angesiedelt sind, die Physik Grenzen setzt bzw. dieselben nicht einfach außer Kraft gesetzt werden könnnen. Und diese Grenzen scheinen mir Aktuell erreicht zu sein.
Die jetzt mehrmals in Modellen zum Einsatz kommenden 1 Zoll Sensoren sind eine gute Sache, aber die haben dann andere Macken. So auch den 200er Sensor der öfter verbaut wird, nimm nur mal beim S23 U / S24 Ultra jetzt den 200er Sensor. Der hat dafür andere Schwächen und beide sind nicht durchweg besser als die Sensoren des S22 U. Beim S24 U ist sogar in Punkto Optischem Zoom gegenüber der S21 U / S22 U / S23 U Reihe ein Rückschritt zu verzeichnen.
Wie gesagt, der Formfaktor setzt jetzt Grenzen und wenn ich die Modelle der letzten 2-3 Jahre sehe, sind die wohl erreicht.
Jep, das kommt dazu. Deshalb sehe ich auch so leicht die Unterschiede. Das ist eine ganz andere Bildästhetik.Twostone schrieb:Und bei den Bedingungen, bei denen ich noch Bilder mache, würde man einem Smartphone-Bild ansehen, daß es mit dem Smartphone gemacht wurde.
Das war auch unfaßbar für mich, die Klarheit und Lebendigkeit bei meiner Nikon D50 mit dem seriell verbauten Objektiv und dann das Bild mit dem S22 U, welches regelrecht "glattgebügelt" war.
Das kann ich sofort nachvollziehen. Ist bei mir ähnlich. Bei mir schwingt bei den Vergleichen immer sofort der Eindruck mit, daß was fehlt irgendwie, die Lebendigkeit, Klarheit nicht da ist in der Bildkomposition. Anders kann ich es nicht beschreiben.Twostone schrieb:Meine persönliche Entscheidung? Ich nutze privat zu 99% Kameras für Fotos. Persönlicher und unmittelbarer. Von den unzähligen Smartphone-Bildern von früher sind kaum welche in den Familienalben gelandet.
Danke für deinen sehr schönen, treffenden Beitrag.
So long....
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