News 800 Gigabit Ethernet: Neuer Netzwerkstandard von „neuem“ Konsortium

Crass Spektakel schrieb:
Njet. QSFP ist nix für Heimanwender da es sich dabei nicht um eine einzelne schnelle sondern mehrere parallele langsame Verbindungen handelt. QSFP 40Gbit ist technisch 4x10GBit, d.h. eine einzelne Verbindung kann maximal 10Gbit nutzen.

Das ist Quatsch!
1586394874519.png

https://www.intel.com/content/dam/s...p-configuration-utility-quick-usage-guide.pdf

Trotzdem macht es nur Sinn wenn man auch einen Switch einsetzt und mehrere Geräte miteinander verbindet. Für eine 1zu1 Verbindung ist in diesem Bereich Thunderbolt besser geeignet.
 
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Crass Spektakel schrieb:
Ich habe jetzt eine Weile mit 10Gbit Infiniband experiment was als Dauerleihgabe ein paar Monate lief. Auch da haben mich die recht empfindlichen Fiberglaskabel genervt.
Was genau stellst du mit den so "empfindlichen Fiberglaskabeln" an?!

Njet. QSFP ist nix für Heimanwender da es sich dabei nicht um eine einzelne schnelle sondern mehrere parallele langsame Verbindungen handelt. QSFP 40Gbit ist technisch 4x10GBit, d.h. eine einzelne Verbindung kann maximal 10Gbit nutzen. Unter Linux erscheint eine QSFP-Karte auch prompt als vier und nicht als ein Ethernet-Device.
AFAIK: Quatsch. Selbst bei 10 G wird die volle Bandbreite in den Tests idR. nur mit mehreren Streams erreicht. Was ist da dein Argument?

Dass SFP-Karten unter Linux "prompt" als 4x 10G erscheinen... ja, passiert, wenn der Treiber fehlerhaft ist oder jemand mit passenden Adaptern arbeitet (aus einem 40G QSFP-Port kann man, mit speziellen Komponenten auch 4x 10G rausführen, das wird dann auch so angezeigt). In einem korrekt arbeitenden System ist das nicht der Fall und totaler Blödsinn.
Das Treiber/Firmwareproblem tritt übrigens auch mit 100G auf - und ich habe schon Bugtracker-Einträge mit 56 statt 100G gesehen. Das ist aber alles kein Normalzustand.

Warum dich der Stromverbrauch von Glas zu Kupfer so überrascht ist mir ebenfalls unklar. Mir scheint du hast 'n haufen "gefährliches Halbwissen".

Wenn das IB-Protokoll so hinderlich war: IPoIB?
 
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Betreibe seit einigen Monaten einen 10Gbit Peer-to-Peer Link zwischen der Workstation und dem Server.
Der Flaschenhals: Die SSDs :p
Zur Erinnerung: 10GBit Ethernet gibts seit 2006(!)
Was die mit 2,5GBit wollen, erschließt sich mir nicht... :freak:
Was jetzt noch fehlt: Ein bezahlbarer 10GBit-Ethernet Switch mit 16 Ports... warum gibts sowas noch immer nicht???
 
Schön zu sehen das es wenigstens im Industriellen Bereich die Technik nicht Jahrzehnte lang auf der Stelle tritt.
Es wäre wünschenswert wenn sich jetzt 2.5/5GBit endlich mal im Consumer Bereich durchsetzen würde, es muss ja nicht gleich 10GBit sein, allein schon wegen dem Stromverbrauch.
Seit Anfang der 2000er geht im dem Bereich nichts mehr, doch spätestens seit aufkommen von schnellen Speichermedien wie SSDs kann man schnellere Übertragungsraten auch dort gut ausreizen.
 
Ratzer007 schrieb:
Kommt in Deutschland dann in 2-3 Generationen und selbst das ist wahrscheinlich noch positiv gesprochen /s

EDIT:War auch als schlechter Scherz gegenüber den Verantwortlichen für den Breitbandausband gemeint. Schon klar dass das nicht als massentaugliche Technologie benutzt werden kann.
Hab meinen Kommentar diesbezüglich umgeschrieben

Edit: Sarcasm hinzu ;)

Hier geht es um Datacenter Technologie, allen voran um Storageanbindungen und hyperkonvergente Infrastruktur.
Im Breitbandausbau wird nicht auf Ethernet gesetzt.
Ergänzung ()

d3nso schrieb:
Schön zu sehen das es wenigstens im Industriellen Bereich die Technik nicht Jahrzehnte lang auf der Stelle tritt.
Es wäre wünschenswert wenn sich jetzt 2.5/5GBit endlich mal im Consumer Bereich durchsetzen würde, es muss ja nicht gleich 10GBit sein, allein schon wegen dem Stromverbrauch.
Seit Anfang der 2000er geht im dem Bereich nichts mehr, doch spätestens seit aufkommen von schnellen Speichermedien wie SSDs kann man schnellere Übertragungsraten auch dort gut ausreizen.

Naja meine 10 Gigabit Infra ist bald 6 Jahre alt, 2.5GB Nics bekommant man im Netz für 10-15€.
Vernünftige Switches gibt es auch schon für 200-300€, die Auswahl ist wirklich langsam da.
Ergänzung ()

Crass Spektakel schrieb:
Njet. QSFP ist nix für Heimanwender da es sich dabei nicht um eine einzelne schnelle sondern mehrere parallele langsame Verbindungen handelt. QSFP 40Gbit ist technisch 4x10GBit, d.h. eine einzelne Verbindung kann maximal 10Gbit nutzen. Unter Linux erscheint eine QSFP-Karte auch prompt als vier und nicht als ein Ethernet-Device. Und üblichweise bedeutet diese Einschränkung daß pro Rechner nur 10Gbit gehen. Damit verbindet man Backbones, nicht einzelne Rechner.

SFP28 bringt echte 25GBit, die kann man auch voll am Arbeitsplatz nutzen. Ich habs selber getestet, NFS- und iSCSI-Verbindungen laufen da mit über 2GB/s welches einen alten Penryn-3Ghz-Kern zu 30% auslastet. SMB/Samba skaliert da schlecht, da kommen eher 1,1 bis 1,3GByte/s zusammen was den Penryn-Kern zu 100% auslastet. Aber gut, Windows hat ja einen NFS-Client und besagter Test fand zwischen einem Linux-NFS-/iSCSI-Server und einer Windows-Workstation statt.

Sorry du hast unrecht, den Modus kannst du nach belieben setzen, darum ist der Standard ja so beliebt. ;)

SMB skalliert ziemlich gut, nur eben mit GHz, wenn du einen hochgezüchteten Core iX/Xeon nimmst skalliert das ziemlich gut.
 
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Welche Switches wären das denn? Auch mit 8+ Ports und passiver Kühlung? Ich habe vor einiger Zeit mal gesucht und leider nichts gefunden. NICs waren eigentlich nie das Problem :)
 
craxity schrieb:
Du strickst dir eine absurd extensive Definition von "privater Client-Sektor" zusammen...

Wenn du meinst. Fakt ist man kann als Privat person mehr als 10 GBit kaufen wenn man will.
 
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d3nso schrieb:
Welche Switches wären das denn? Auch mit 8+ Ports und passiver Kühlung? Ich habe vor einiger Zeit mal gesucht und leider nichts gefunden. NICs waren eigentlich nie das Problem :)

Um mal ein paar für den Heimanwender zu nennen, natürlich hat da nicht jeder Port 2.5 GBE,
abermehr als 2-4 braucht man zu Hause auch nicht, selbst mein 5 Jahre alter Mikrotik Switch mit 2 SFP+ Ports ist passiv.

Netgear GS110EMX(-100PES)
ASUS XG-U2008
Netgear Nighthawk SX10 Pro Gaming
D-Link DMS-1100-10TP
 
Ich bin bei reichlich Kunden unterwegs, die höchstens ein 1GBit Netzwerk haben. Meist ist die Strukturierte Verkabelung sogar nur auf 100MBit ausgelegt und dann gibts sogar nur eine Dose pro Raum mit min 4 Geräten...also kommt dort ein kleiner Switch hin. Was daran ändern? Wozu? Aber dass es langsam ist, darüber wird sich beschwert.
:D
Ansonsten hatte ich bisher mit höchstens 10GBit Verbindungen über iSCSI und direkten Verbindungen zwischen HyperV Servern für Replica zu tun. Was schnelleres ist mir leider noch nicht in die Hände gekommen
 
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xexex schrieb:

Na die sind ja nicht gerade bemerkenswert.

Bei 60 GByte/Monat = 185 kBit/s durchschnittlichem Traffic je Haushalt in Deutschland reicht eine der 800 GBit/s Strippen für gut 4 Mio Haushalte. Also steht da bei DE-CIX morgen wahrscheinlich ein einzelner 32 Port 800G Switch rum. Mit ner 2x25.6TB/s "Backplane". Die mittleren 7 TBit/s am DE-CIX passen da auch ganz gut ..

Ist halt das entgegengesetzte Ende der letzten Meile. Also kostenmäßig der kleinste. Was hatten noch gleich die 100G 32/48 Port Switches vor ein paar Jahren gekostet ? Gute 10000€ ? Teuer kamen dann allerdings die Optischen Transceiver/Kabel - 400€ je Kabel mit zwei Transceivern im QFSP Format. Macht dann nochmal gute 10000. Plus natürlich die gewaltigen Energiekosten des Internet - 2x32x3W für die Transceiver/Kabel und nochmal ein paar 100W für den Switch. Das die 400G Gerätschaften in ähnlich Preisregionen rücken dauert vielleicht noch ein wenig - die sind ja quasi erst gerad auf dem Markt erschienen. Mehr Energiehunger könnte allerdings ne ganze Zeitlang bleiben ..

Happy Sharing.

;)
 
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Das der nächste Schritt dan einfach 1,6 TBit/s sein soll sprengt gerade meine Vorstellungskraft :D
Unglaublich die Entwicklung der letzen paar Jahre!
Fehlen nur noch Homeserver die die Bandbrite liefern können und ich wär pleite:p
 
senf.dazu schrieb:
Was hatten noch gleich die 100G 32/48 Port Switches vor ein paar Jahren gekostet ? Gute 10000€

Eine Null vergessen? Die aktuellen Geizhals Preise, auch wenn die meisten Geräte in diesem Sektor gar nicht erst dort auftauchen und noch weit darüber liegen.
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senf.dazu schrieb:
Teuer kamen dann allerdings die Optischen Transceiver/Kabel - 400€ je Kabel mit zwei Transceivern im QFSP Format.

Da kommt es wiederum drauf an, wo man sie kauft.
1586423567410.png

https://www.fs.com/de/c/qsfp28-100g-transceivers-1159

Aber ja, ein Provider wird vermutlich Originalmodule von Cisco, HP, oder Extreme Networks kaufen, da kostet dann ein Modul so um die 1000€-5000€, je nach benötigter Entfernung. Hier die "günstige" 100m Variante.
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Einigermaßen "bezahlbar" sind da nur die DAC Kabel mit 1m Reichweite.
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xexex schrieb:
Oder man kauft sich schlichtweg ein bezahlbares Thunderbolt 3 NAS und bekommt die gleiche Geschwindigkeit zum Bruchteil der Kosten und ohne TCP/IP Overhead. Als End to End Verbindung gibt es 40Gbit/s auch im Desktopsegment seit gut 5 Jahren.

Ich muss zugeben, Thunderbolt als Verbindung zum NAS ist mir gerade neu, daher kann ich nichts dazu sagen, wie gut die Software dabei mitspielt. Aber Thunderbolt-Karten kosten immerhin schonmal nicht die Welt, das ist gut. Allerdings meine ich mich zu erinnern, dass die Länge der Kabel bei Thunderbolt sehr begrenzt ist und man für längere Strecken auf sündhaft teure aktive Glasfaser-Brücken zurückgreifen müsste - das wäre natürlich weniger ideal.
 
silentdragon95 schrieb:
Ich muss zugeben, Thunderbolt als Verbindung zum NAS ist mir gerade neu, daher kann ich nichts dazu sagen, wie gut die Software dabei mitspielt. Aber Thunderbolt-Karten kosten immerhin schonmal nicht die Welt, das ist gut.

Man braucht keine "Software", Thunderbolt funktioniert an dieser Stelle wie USB, einstecken und läuft! Eine Thunderbolt "Karte" kannst du auch nicht wirklich kaufen, auch wenn es für einzelne Boards sowas gab. Entweder hat dein Board/Notebook/Workstation Thunderbolt oder eben nicht.

Apple hat vor Jahren darauf gesetzt, weshalb es entsprechend auch viele Geräte gibt, da wo es um Medienbearbeitung geht und die Schnittstelle kann wesentlich mehr als nur Dateien übertragen.
 
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xexex schrieb:
Man braucht keine "Software", Thunderbolt funktioniert an dieser Stelle wie USB, einstecken und läuft! Eine Thunderbolt "Karte" kannst du auch nicht wirklich kaufen, auch wenn es für einzelne Boards sowas gab. Entweder hat dein Board, Notebook, Workstation Thunderbolt oder eben nicht.

Ich bezog mich auf sowas, würde das nicht funktionieren? "Wie USB" klingt für mich aber eher nach externer Festplatte als nach NAS. Klar, ist auch ne Lösung für ein Datengrab, aber ein NAS hat halt den Vorteil dass es auch von allen anderen Geräten im Heimnetz angesprochen werden kann und unabhängig vom Arbeitsrechner andere Aufgaben übernehmen kann wie z.B. einen Plex-Server, usw.
 
xexex schrieb:
Eine Null vergessen? Die aktuellen Geizhals Preise, auch wenn die meisten Geräte in diesem Sektor gar nicht erst dort auftauchen und noch weit darüber liegen.
Anhang anzeigen 899536



Da kommt es wiederum drauf an, wo man sie kauft.
Anhang anzeigen 899537
https://www.fs.com/de/c/qsfp28-100g-transceivers-1159

Aber ja, ein Provider wird vermutlich Originalmodule von Cisco, HP, oder Extreme Networks kaufen, da kostet dann ein Modul so um die 1000€.
wo du schon bei FS.COM bist ..
https://www.fs.com/de/c/400g-switches-3255
https://www.fs.com/de/products/65874.html
 
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silentdragon95 schrieb:
Ich bezog mich auf sowas, würde das nicht funktionieren?

Sowas funktioniert auf den paar Boards für die ASUS die Karte hergestellt hat, Voraussetzung ist eben ein kompatibles Board.
https://www.asus.com/Motherboard-Accessories/ThunderboltEX-3/specifications/

Thunderbolt gibt es seit Jahren aber auf diversen Mainboards oder Geräten standardmäßig, nur AMD ist da derzeit fast komplett außen vor.

silentdragon95 schrieb:
Klar, ist auch ne Lösung für ein Datengrab, aber ein NAS hat halt den Vorteil dass es auch von allen anderen Geräten im Heimnetz angesprochen werden kann und unabhängig vom Arbeitsrechner andere Aufgaben übernehmen kann wie z.B. einen Plex-Server, usw.

Deshalb sagte ich ja auch, für Netzwerk eignen sich 10, 25, 40, 100GB Karten mit Sicherheit, wer aber 40GB Ethernet als 1zu1 Verbindung zum NAS einsetzen will um Kosten für einen Switch zu sparen, greift schlichtweg besser zu Thunderbolt.

Ergänzung ()

senf.dazu schrieb:

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Da ist gar kein Betriebssystem drauf, das ist kein Switch sondern ein Barebone ohne jegliches System, von einem Support ganz zu schweigen. Ich kenne die Preise und was die alles liefern können, wir bestellen dort seit Jahren regelmäßig, dort kauft aber kein DE-CIX oder ein Unternehmen ein, was auf Support angewiesen ist.

In Unternehmen stehen dann eher solche Sachen drin und das sind noch immer "bezahlbare" Switche und keine grösseren Core Lösungen.
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https://www.cyclotron.de/extreme-networks-x870-32c-base-570356
 
Zuletzt bearbeitet:
oh wow...wieder mal solche theoriespezis am werk in den konssortien...super!

und oh wow, wir haben noch keine hardware dafür, aber wissen schon wie wir es machen wollen, man was sind wir toll. und wir planen auch gleich den nächsten schritt, 1,6T

danke, aber was soll der blödsinn? dann kann ich auch gleich sagen, nuja, wir springen gleichmal zu 160T HA! braucht kein schwein, umsetzen können wirs so auch nicht, aber hey, wir käönnten doch sagen: "lasst uns dafür 400 400er nehmen und voila!"

sorry, aber wie man merkt halte ich von derartigem schwachsinn nix, wenns noch nichtmal ansatzweise in hardware umgesetzt wurde und praktikabel ist
 
@AAS

Naja ich bräuchte bzw hätte gerne 4x 2.5/5GBE und 8x 1GBE, leider scheint es sowas nicht zu geben.
 
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