Ab wann eigener PC für Kind in der Schule sinnvoll?

Mein 12 jähriger Sohn hat auch dieses Jahr einen PC bekommen, teils aus neuen, teils aus gebrauchte Komponenten (Grafikkarte) für Minecraft, Schule und Programmieren. Ich finde, 12 ist ein ganz gutes Alter. Ich habe den PC mit ihm gemeinsam zusammen gebaut und installiert (Linux), so hat er direkt ein Verständnis dafür entwickelt, wie so etwas funktioniert, was da für Komponenten drin sind, etc. Auch mit Linux kommt er bestens klar und kann auch alle Programm (Teams) der Schule nutzen.

In der heutigen Zeit finde ich es wichtig, wenn die Kinder auch ein bisschen über die Technik wissen, oder auch manchmal kleinere Probleme lösen müssen. Besser als dieses ständige einfach nur auf die App klicken, aber keine Ahnung haben, woran es liegen könnte, wenn mal was nicht funktioniert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Joker (AC), birday und Cardhu
Achim_Anders schrieb:
Desktop PCs werden gar nicht benötigt für die Schule.

Viele SuS nutzen im Unterricht Tablets wie Ipads oder Surfaces. Allerdings ist das bei uns an der Schule erst ab der Oberstufe generell erlaubt. Da reden wir bei G9 von 11-13 Stufe.
Na da haben wir doch einen Grund, wieso wir in Deutschland digital mittelfristig abgehängt werden.

Verbietet man Trinken im Unterricht nach wie vor oder ist inzwischen auch mal zur Bildungselite durchgedrungen, dass das Verbot absoluter Blödsinn ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ash1983 schrieb:
Verbietet man Trinken im Unterricht nach wie vor oder ist inzwischen auch mal zur Bildungselite durchgedrungen, dass das Verbot absoluter Blödsinn ist?
Ehrliche Antwort? Es gibt Schulen in denen Dosen verboten sind und Flaschen erlaubt...

Zum Topic:

Das wann ist leider keine Frage von Alter sondern von Entwicklung des Kindes und Interessen. Wenn die Nutzung durch die Schule bisher nicht unterstützt wird, läuft es auf eure persönliche Einschätzung und eure Möglichkeiten sich gemeinsam mit dem Kind dem Lernen mit dem Computer zu widmen. Und wie Schulen die Technik einsetzen ist abhängig vom Bundesland und von den Trägern, es kann sein das du 2 Kinder in 2 Gymnasien in der gleichen Stadt hast und eins mit dem 5. Schuljahr und das andere Kind mit dem 8l. Schuljahr mit der Technik beginnt.

Fachlich legt man die Sicht auf das Kind, man ist davon ab zu sagen ab Alter x muss das Kind y Können usw. daher kann ich nur den intensiven Austausch mit dem Kind und den Lehrern empfehlen und dann gemeinsam zu überlegen was sinnvoll ist.

Ich hatte damals (Mitte der 80er) das Glück das mich mein Onkel an die Möglichkeiten außerhalb des Spielens dabei begleitet hat.
 
Wenn er in Zukunft nicht digital hinterherhinken soll wird es Zeit das er sich damit beschäftigen kann.
Warum soll er nicht auch zocken? Wenn es unbedingt sein muss kann man die Teit doch limitieren.
Meine Töchter haben jeweils mit 10 Jahren einen Rechner bekommen (sind mittlerweile 29 und 33).
Im nachhinein sind meine Frau und ich froh das so gehandhabt zu haben.
Beide sind beruflich entsprechend gut aufgestellt, sodas sie in der IT formidable Jobs bekommen haben.
Wie @_killy_ schreibt, ist es nicht verkehrt ihm auch zu versuchen die Programmierung näher zu bringen.
 
Hatecore schrieb:
Ehrliche Antwort? Es gibt Schulen in denen Dosen verboten sind und Flaschen erlaubt...
Dürfte 2 Gründe haben, ein logischer Grund und ein naja.. etwas vergangener Grund.

Letzteres war eine Begründung vorm Dosenpfand und die Dinger sind nunmal in den Schulen rumgeflogen und haben an manchem Ort gestanden, der kein Mülleimer war..^^ Und Flaschen waren wiederverwendbare Trinkflaschen zum Neubefüllen zuhause.

Der tatsächlich sinnvolle Grund ist, dass sich Dosen nicht wieder verschließen lassen, somit aufm Tisch oder neben dem Stuhl stehen nachdem sie geöffnet wurden und dazu einladen umzukippen bzw. dass deutlich öfter etwas verschüttet wird als bei Flaschen. Denn Flaschen lassen sich wieder verschließen und wenn sie umfallen, passiert eben nichts.

Von daher ist diese Differenzierung absolut sinnvoll.
 
Tong Kyr schrieb:
mein Sohn, 12 Jahre, 6. Klasse Gymnasium in Hessen, fragt mich laufen, ob er einen PC haben darf, um mit seinen Klassenkameraden Minecraft Java spielen zu können.
Frag dich doch einfach mal andersrum:

Warum solltest du deinem Sohn so was tolles wie ein PC in seiner Kindheit denn verwehren wenn du doch offensichtlich die Möglichkeit hast ihm diesen Traum zu erfüllen.

Was hat er getan dass er nicht an dieser Computerwelt teilhaben darf, während du und alle anderen ihre PC Games zocken dürfen?

Stell dem Kind einen PC hin damit er endlich mit seinen Freunden zocken kann.

Dein Kind ist nicht ewig Kind

Meine Kids haben schon von klein auf einen eigenen Gaming PC, schreiben gute Noten und sind beide auf dem Gymnasium. Trotz etlicher Stunden Minecraft und Co.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: VikAlex
Mein Junior ist 12 Jahre. Hat festgelegte Spielzeiten und schauen natürlich auch danach.
Offiziell hat er seit 2 Jahren seinen Desktop und vorher haben wir mit 2. PC so getan, als seie es "sein" PC.
Zu Coronazeiten war er so prima vorbereitet.
Mir ist es wichtig, dass er spielerisch modernen Medien erlernt und was für Möglichkeiten das beinhaltet.
Ist natürlich auch so ein Vater&Sohn Ding: Gemeinsames Basteln an RGB, Kleine WaKü und Fehlersuche bei Vollbremsung usw, usw.
Im Nachhinein muss ich sagen, gute Entscheidung. Insgesamt spielt weniger als erwartet. Natürlich gab es da auch mal Differenzen.

3900X, X470, 32GB, 3070, WQHD Moni und Drucker/Scanner Netzwerk
Irgendwie Hardware, die ich übrig hatte bzw natürliche Rotation mit Hardware aus meinem PC, wenn ich was tausche.

Edit:
Konsole hat er bewusst keine, gefühlt aber Rest der Klasse mit üblichen Problemchen ;)
Hat ein Tablet mit SIM, aber kein nennenswertes Handy. Elegante Lösung.
Brauch mich nicht wegen Handy in Schule mit Lehrern rumzuärgern^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Lotsenbruder schrieb:
Wie @_killy_ schreibt, ist es nicht verkehrt ihm auch zu versuchen die Programmierung näher zu bringen.

Allgemein sich gemeinsam mit dem PC/Konsolen beschäftigen. Damit meine ich keine 1:1 Betreuung, sondern dass man als Eltern einen Überblick hat, was die Kids zocken, aber auch gemeinsame Sachen mit den Kindern mit den Medien machen.

Neben der Programmierung in Scratch, zocke ich auch gemeinsam an der Switch Spiele mit meinen Kindern. (Mario Cart 8, Asterix & Oberlix 3 ...) Die Idee ist dahinter, dass mir meine Kinder auch in Zukunft noch "Medienkompetenz" zusprechen.

Ich kenne es zumindest aus meiner Kindheit so. Mein Vater hatte mir die Nutzung des NortonCommander beigebracht und wie man Batch Dateien erstellt, um ein Spiel auch mit Maus/Joystick Unterstützung zu spielen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lotsenbruder
Zurück
Oben