Abschaffung des Transsexuellengesetzs

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Ich habe die "Emotionale Karte" erst sehr spät gezogen um noch einmal aufzuzeigen dass es einen Gegensatz zwischen Geschlechtsdysphorie gibt (sehr starkes psychisches Leiden aufgrund des falschen Geschlechtes) dass typischerweise diagnostiziert und behandelt werden muss (!) und dass Transpersonen auch ohne ausgeprägte Geschlechtsdysphorie teilweise aus "Selbstschutz" dazu gedrängt werden viele Geschlechtsangleichende maßnahmen durchzuführen um eben näher ans Passing zu gelangen um ihre Identität Selbstbestimmt Ausleben zu können ohne bei jedweder sozialen Interaktion in die Gefahr zu kommen diskriminiert zu werden.

Ansonsten habe nur stringend nach einem Liberalen Weltbild argumentiert, in dem die Mehrheitsgesellschaft nur minimal in die private Lebensführung von erwachsenen Menschen eingreifen soll und darf dazu sehe ich einfach keine stringente Argumentation im Bezug auf Transsexuelle. Es wird sich für 99% der deutschen nichts ändern, 1% der deutschen werden andere Briefköpfe aufsetzen und diese eben Geschlechtsneutral formulieren. Noch weniger werden in ihren Formularen ein "divers" zum ankreuzen einfügen müssen. Die ganzen Genderthemen und Rassismus Theorie haben hier eigentlich wenig mit dem TSG zu tun und insb. zum gendern würde ich mich auch deutlich anders äußern.


Um bei den Hasenohrbeispiel zu bleiben;

der Spieler mit dem Hasenohrfetisch möchte einfach mitspielen und den anderen Spielen nicht aufzwingen ebenfalls Hasneohren zu tragen. Der Trainer nimmt dem Hasenohrfetischisten seine Hasenohren weg und fordert zwei unabhängige psycholgische Gutachten bevor er sie wieder gibt. Mitspielen darf der Hasenohrspieler dannach theoretisch, praktisch bleibt er doch nur Bankwärmer.
 
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Tinkerton schrieb:
Danke für die Bestätigung des geringen realen Anteils von ~13%
Interessant (vorhersehbar), dass Ethnien Gruppen bei dir nur schwarze sind, bzw. nur diese für dich innerhalb der Diskussion relevant sind.

Vektorfeld schrieb:
Im Prinzip wäre dieses Vorgehen ein Idealtypus für die gesamte Berufswelt, da nur quantitativ nach tatsächlicher Leistung selektiert wird. Aber es lässt sich eben nicht umsetzen und wäre in vielen Berufen die besonders auf Softskills setzen vielleicht sogar destruktiv.
Das ist ja genau das, was ich damit sagen wollte.
CCIBS schrieb:
Ebenfalls geht es auch darum, wie sich das New Yorker Philharmonika, besonders als Teil einer Kultur, wohl präsentieren will.
In einem Call-Center, wo man nie das Gesicht von jemanden sieht (vielleicht seit Teams dann doch), ist es wohl wirklich egal, wer da sitzt. Für eine Organisation, welche ein Stück Kultur sein wollen nicht.

Und wer es ganz extrem will, kann in eine Fabrik mit Produktionsroborter gehen. Da muss die Person dann keine Angst vor andere Ethnien Gruppen, oder Geschlechter haben ;)
 
Gesellschaftliche Aufklärung und Entwicklung ist in jedem Fall wichtig, wir sollten daran arbeiten, dass jeder Mensch hier in Würde leben kann und sich ohne Angst in der Gesellschaft bewegen kann. Perfektion ist jedoch auf absehbare Zeit nicht erwarten, aber zumindest stückweise Verschiebung zum Positiven ist in langsamen Tempo möglich.

Tinkerton schrieb:
Schafft die gängelnden Gesetze ab. Fertig. Alles andere hat nichts mit „Diskriminierung“ zu tun sondern nur damit, seinen Kopf durchzusetzen. Alle Argumente für die Sonderbehandlungen kann man genauso umgekehrt verwenden - und man erkennt umgehend, wie egozentrisch diese Forderungen sind.
Das Problem liegt daran, was "gängelnd" sein soll. Ich halte zum Beispiel die Notwendigkeit mehrerer Gutachten nachdem man sich einer obligatorischen Therapie und vor allem aber diversen, überwiegend irreversiblen Operationen unterzogen hat für Gängelei. Eine formelle Begutachtung der Situation halte ich aber in jedem Fall für angebracht, die kann sich aber eventuell darauf beschränken, die OP Unterlagen + ein Gutachten des behandelnden Therapeuten zu sichten.
Generell ist es ja die Aufgabe des Staates zu "gängeln" also Einschränkungen unserer Lebensgestaltung umzusetzen, das ist quasi seine Kernaufgabe und - da bin ich mir ziemlich sicher - Grundlage und Voraussetzung einer demokratischen Gesellschaft in der die Würde des Menschen möglichst oft unangetastet bleibt.
 
BeBur schrieb:
Ich halte zum Beispiel die Notwendigkeit mehrerer Gutachten nachdem man sich einer obligatorischen Therapie und vor allem aber diversen, überwiegend irreversiblen Operationen unterzogen hat für Gängelei. Eine formelle Begutachtung der Situation halte ich aber in jedem Fall für angebracht, die kann sich aber eventuell darauf beschränken, die OP Unterlagen + ein Gutachten des behandelnden Therapeuten zu sichten.

Das problematische an dieser Sichtweise ist einfach dass es genau unter dem sogenannten Transmedicalism fällt. Eine Transidentität wird von der binären Mehrheit demnach erst anerkannt wenn sie sich durch von der Mehrheitsgesellschaft geforderte Behandlungen möglichst nah in das binäre Geschlechterbild eingeordnet hat.

Ab wann wäre die Therapie/ die medizinischen Eingriffe den "ausreichend" um wirklich Trans zu sein? Reicht eine Hormontherapie? Stimmbänderoperation/Stimmtraining? Oder erst nachdem die primären Geschlechtsorgane angeglichen wurden (=was wieder einer Zwangssterilisierung gleichkommen würde)? Soll dann der Arzt da sitzen und entscheiden ob man endlich genug Mann/Frau ist um die Änderung zu genehmigen? Die Situation wäre fast genauso wie jetzt, nur dass eben 1x Gutachten gefordert wird. Wieso überhaupt diese Anforderungen stellen?
 
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Wobei die Problematik tiefergehend ist.

https://www.welt.de/kultur/plus232663687/Irreparabler-Schaden-Die-Transsexualitaets-Explosion.html (Paywall)

https://m.die-tagespost.de/gesellsc...n-verstaerken-transgender-trend;art310,214506 (gleicher Bezug, von 2020)

Ich glaube ja, dass diese Entwicklung bzw. diese Möglichkeit kaum jemand auf dem Schirm hat. Einmal mit Blockern durch die Pubertät oder ne OP und das war’s. Da gibts dann kein „Oh, Ich hab’s mir anders überlegt). Und genau das ist der Grund, warum gerade und unbedingt bei Menschen unter 18 Gutachten notwendig sind.

Das Buch von ihr kann ich übrigens empfehlen. Es hilft, auch mal die nicht-aktivistische Seite zu verstehen, die beim allgegenwärtigen „Ich will aber“ und sonstigen Verallgemeinerungen so gut wie nicht wahrgenommen und bei komplett ausgeblendet wird.

Tattoos ab 18, Pubertätsblocker mit 12, am besten ohne elterliches Vetorecht, wie manche es fordern 🤦🏼‍♂️

Wenn es „rückständig“ ist, so zu denken, dann bin ich’s gerne.

Nochmal: es soll jeder das machen können was er will. Es ist der eigene Körper, das eigene Leben. Nur muss man dafür auch in der Lage sein, diese Entscheidung überhaupt zu treffen. Das können 12jährige oder auch 16jährige gar nicht. Deswegen müssen für Jugendliche unbedingt und zwingend ausführliche Gutachten vorgeschrieben sein.

Wer Kinder hat, will für sie nur das beste. Der weiß aber auch, dass sie Grenzen brauchen. Und Schutz. Oft genug vor sich selbst.

Wohin dieser Wahn führt, sieht man zB in GB. Das wird teuer für die Klinik - aber die heute erwachsenen Kids sind körperliche und psychische Wracks, weil sie etwas mitgemacht haben, was sie schlussendlich gar nicht betroffen hat. Zu dem Zeitpunkt sahen sie das anders, jetzt ist’s zu spät…

https://ifamnews.com/de/gro-britannien-reue-nach-geschlechtsumwandlung-f-lle-nehmen-zu

Gerade das ist das Gefährliche (siehe erster Link) an diesem ganzen Breittreten in der Öffentlichkeit, was nur die allerwenigsten Menschen betrifft. Aber das ist scheinbar egal, wenn es um den eigenen Sturkopf geht 🤷🏼‍♂️
 
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@Tinkerton Was hat der Medizinische Weg bitte mit der Namensänderung zu tun?

Es soll ja gar nix am Medizinischen Weg geändert werden. Der aktuelle Weg für Hormone etc. ist ja auch in Ordnung. Nicht alles vermischen, dann passiert das was bei der Abstimmung passiert ist. Es werden Dinge behauptet die einfach falsch sind.
 
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Tinkerton schrieb:
Der Denkfehler ist, dass man ganz selbstverständlich annimmt, die Mehrheit hätte irgendeine Art von Verpflichtung, irgendwas wiedergutzumachen. Hat sie nicht. Die Mindeheiten haben sich der Mehrheit anzupassen - nicht umgekehrt.

Zumindest wenn eine Gesellschaft Bestand haben soll.
Dem gibt es nichts hinzuzufügen. 👍
Tinkerton schrieb:
Einfache Leitsätze:
• Minderheiten existieren.
• Minderheiten sollen nicht diskriminiert werden.
• Minderheiten sollen nicht bevorzugt werden.
• Minderheiten sollen sich in die Gesellschaft einfügen, nicht umgekehrt.
Außer dem hier. :)

Ich finde es gut, wenn auf Minderheiten generell und wie in diesem Fall hier auf Transsexuelle aufmerksam gemacht wird, so dass ein breiteres Verständnis in der Bevölkerung wächst, um Diskriminierung vorzubeugen. Was aber nicht sein kann ist, dass sich die Mehrheit an die Befindlichkeiten einer Minderheit anzupassen hat, das ist niemals gesund für eine Gesellschaft und funktioniert nicht auf Dauer, da dadurch das genaue Gegenteil, nämlich der Widerstand gegen die Minderheit wächst, bzw. gar nicht erst weniger wird.

Ich bin sehr froh, dass ich nicht das Gefühl habe im falschen Körper geboren und sein und ich mag mir nicht anmaßen, was das für die Betroffenen bedeutet, aber dieser Weg, der in dem Bereich aktuell gegangen wird, ist doch arg kontraproduktiv, auch im Bereich der Sprache. Das Gendern finde ich total bekloppt. Wenn mir jemand gegenüber zu verstehen gibt, er oder sie möchte so oder so angesprochen werden, kein Problem, aber bitte dies nicht der Gesellschaft aufzwängen. Sprache hat sich immer wieder verändert in der Geschichte, aber das waren "natürliche" Vorgänge und keine verordnete Sprache, sondern halt natürlich gewachsen. (Ausnahmen wie dunkle Kapitel in Deutschland bestätigen die Ausnahme).
 
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Tinkerton schrieb:
Ich glaube ja, dass diese Entwicklung bzw. diese Möglichkeit kaum jemand auf dem Schirm hat. Einmal mit Blockern durch die Pubertät oder ne OP und das war’s. Da gibts dann kein „Oh, Ich hab’s mir anders überlegt). Und genau das ist der Grund, warum gerade und unbedingt bei Menschen unter 18 Gutachten notwendig sind.
Ich denke mal die meisten hier Stimmen darin überein dass irreversible Maßnahmen bei Kindern nicht durchgeführt werden sollten und dass auch später bei Erwachsenen erst eine sehr tiefergehende Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit, den medizinischen Möglichkeiten und Risiken und eben auch die Aussichten mit alternativen Formen mit der Identität umgehen zu können im Vordergrund stehen sollten bevor irreversibel eingegriffen wird.

Ich kann diesen Artikel hier im Bezug auf Kinder empfehlen, dieser ist sehr neutral geschrieben und verdeutlicht auch das Problem dass es bei vielen Kindern nicht unüblich ist eine temporäre Geschlechtsdysphorie zu entwickeln die mit der Pubertät wieder verschwindet (https://www.spektrum.de/news/was-hilft-transsexuellen-kindern/1434053). Ich nicht abschätzen welche folgen eine so lang verzögerte Pubertät hat, aber so wie ich das verstehe setzt die Pubertät wieder ein sobald die Blocker abgesetzt werden.
Unter dieser Vorraussetzung das es reversibel ist finde ich es schon legitim wenn es einvernehmlich durch den Verbund Eltern/Betroffene Personen und auch Ärzte entscheiden wurde diese Blocker auch Minderjährigen zu geben.


NedFlanders schrieb:
Das Gendern finde ich total bekloppt. Wenn mir jemand gegenüber zu verstehen gibt, er oder sie möchte so oder so angesprochen werden, kein Problem, aber bitte dies nicht der Gesellschaft aufzwängen.

Das ist richtig und das liegt daran dass Gendern der Ideologie folgt, aus "sichtbar"-machen in der Sprache folgt eine Veränderung der Gedankenwelt von Menschen die darauf hin angeblich Frauen und Minderheiten gleichberechtiger wahrnehmen da sie ja sichtbarer seien in der Sprache. Ich finde das ebenfalls falsch weil es der Sprache unterstellt sie habe neben der Vermittlung von Informationen auch noch die Funktion gesellschaftliche Machtverhältnisse auszudrücken und zu erhalten und dass die Adressaten der Sprache über keinerlei Reflektionsfähigkeit verfügen um eben zu erkennen dass das generische Maskulinum eben keine inhaltliche Trennung zwischen Mann und Frau vornimmt sondern einfach historisch bedingt in der Sprache entwickelt ist. Deshalb versucht man diesen Sprachwandel künstlich zu erzwingen. Im englischen ist das ein nettes gimmick da es einfach ein generisches she statt he anwendet und manchmal das pronomen they, die Sprache bleibt also in 99% der Fällen gleich. Im deutschen wird dadurch leider viel mehr umgekrempelt was den Lesefluss und die Textästhetik massiv stört.


Aber das hat nichts mit dem TSG zu tun, denn hier haben wir erwachsene mündige Personen die Selbstbestimmt von anderen Menschen als das "andere" binäre Geschlecht oder eben ohne Geschlechtszuschreibung angesprochen werden wollen. Und die Verwendung des eigenen Namens/Pronomens tritt eben regelmäßig nur auf wenn der Staat mit der Person kommuniziert, wenn Verträge abgeschlossen werden oder wenn irgendwo ein Ausweis kontrolliert wird.
Selbst bei Kindern wäre eine Änderung des Geschlechtseintrages und des Namens komplett irrelevant da komplett reversible.

In welcher Situation sprichst du denn Personen mit dem Vornamen/Pronomen direkt an? Kennt man die Person persönlich erübrigt sich alles weitere, da man eh aus Respekt den "gewünschten" Namen und Pronomen wählen wird. Für die allermeisten deutschen wird sich also überhaupt nichts ändern. Es werden einige formulare Ergänzt werden müssen sodass Betroffene eben *divers ankreuzen können, Briefe und Rechnungen werden eben automatisiert mit anderen Anreden/Pronomen verfasst sobald die Transidentität der Person bekannt ist.

Falls es wieder zu dem Argument kommt Sexualstraftäter würden dies nutzen um in Schutzräume für Frauen einzudringen; sexuelle Belästigung wäre natürlich weiterhin strafbar und gehört Sanktioniert. In besonders sensiblen Bereichen (Damensauna) könnten spezielle Intersex-Räume oder generell Intersex-Termine angeboten werden sodass alle Teilnehmenden Personen damit vorher einverstanden sind dass dort möglicherweise Transfrauen teilnehmen.
 
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Vektorfeld schrieb:
Ich finde das ebenfalls falsch weil es der Sprache unterstellt sie habe neben der Vermittlung von Informationen auch noch die Funktion gesellschaftliche Machtverhältnisse auszudrücken und zu erhalten und dass die Adressaten der Sprache über keinerlei Reflektionsfähigkeit verfügen um eben zu erkennen dass das generische Maskulinum eben keine inhaltliche Trennung zwischen Mann und Frau vornimmt sondern einfach historisch bedingt in der Sprache entwickelt ist.
Das Problem ist aber, es gibt Studien, welche zeigen, dass es einen starken Einfluss haben kann, oder besser gesagt, bei Kindern, welche noch in der Entwicklung sind und es nicht reflektieren können. Und bis sie es können, ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.

https://www.dgps.de/index.php?id=143&tx_ttnews[tt_news]=1610&cHash=1308c97486a0f55bc30d6a7cf12bf49f
 
Bei der Studie wurden ja Grundschulkinder von 6-12 Jahren befragt, bleibt halt die Frage ob man nicht mehr erreichen könnte in dem man den Unterricht an sich Geschlechtsneutraler gestalten kann und ob es nicht mehr ausmachen würde wenn Lehrer selbst die Schülerinnen explizit darauf hinweisen dass es keine "männlichen" und "weiblichen" Berufe gibt. Zu meiner Schulzeit gab es jedenfalls schon den sogenannten GirlsDay, hier mussten Schülerinnen ein ich glaube ein- zwei wöchiges Praktikum in einem typisch männlichen Beruf absolvieren (https://de.wikipedia.org/wiki/Girls’_Day)

(EDIT : Ok, es war doch nur ein Tag... Dann würde ich da aufjedenfall Ansetzen, berufliche Orientierung kam mMn in der Schule immer viel zu knapp und es wäre sicherlich sinnvoll wenn dieser GirlsDay auf Zwei- Wochen ausgedehnt wird so dass Schülerinnen wirklich mehrere Betriebe ansehen können und auch mehrere Tage die Arbeit in diesem Betrieb beobachten können.)

ich persönlich glaube dass solche Maßnahmen effektiver sind um die strukturellen Bedienungen die dazu führen dass Frauen weniger MINT-Fächer wählen ( wobei es glaub ich mittlerweile im Naturwissenschaftliuchen Bereich mittlerweile schon eine positive Tendenz gibt https://www.destatis.de/DE/Themen/G...hulen/Tabellen/studierende-mint-faechern.html )
 
Vektorfeld schrieb:
Bei der Studie wurden ja Grundschulkinder von 6-12 Jahren befragt, bleibt halt die Frage ob man nicht mehr erreichen könnte in dem man den Unterricht an sich Geschlechtsneutraler gestalten kann und ob es nicht mehr ausmachen würde wenn Lehrer selbst die Schülerinnen explizit darauf hinweisen dass es keine "männlichen" und "weiblichen" Berufe gibt.
Ich glaube es ist einfacher, wenn im Mathebuch in der Textaufgabe steht: "Eine Gruppe von Polizisten und Polizistinnen kontrollieren am Tag 50 Autos. Wieviele Autos kontrollieren sie in fünf Tagen?"

Anstatt: "Eine Gruppe von Polizisten kontrollieren am Tag 50 Autos. Wieviele Autos kontrollieren sie in fünf Tagen?" und die Lehrerin dann extra zu der Textaufgabe einen Vortrag halten soll.
 
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CCIBS schrieb:
Ich glaube es ist einfacher, wenn im Mathebuch in der Textaufgabe steht: "Eine Gruppe von Polizisten und Polizistinnen kontrollieren am Tag 50 Autos. Wieviele Autos kontrollieren sie in fünf Tagen?"

Anstatt: "Eine Gruppe von Polizisten kontrollieren am Tag 50 Autos. Wieviele Autos kontrollieren sie in fünf Tagen?" und die Lehrerin dann extra zu der Textaufgabe einen Vortrag halten soll.
Ja das ist sicherlich eine Möglichkeit soetwas im Unterricht subtil einzubringen. Ich denke aber dass sich die Schule sowieso im Bezug auf die Berufsbildung etwas reformieren sollte. Bei uns gab es in der gesamten Schulzeit nur 2 Praktika und ich denke dass man gerade in der Sekundarstufe 1 auch stark auf Persönlichkeitsbildung fokussieren sollte und gerade dort könnten berufliche Einsichten sehr wichtig sein.

Außerdem ist so ein Einbrignen in Lehrmaterialien ja auch eine eine ganz andere Dimension als Erwachsenen und Schülern vorzuschreiben z.B ihre eigenen Texte durch einen binnen I, Sternchen oder die grundsätzliche Doppelnennung zu gestalten oder eine künstliche Sprachpause beim Sprechen einzulegen
 
Leute das hat reichlich wenig mit dem Transsexuellengesetz zu tun. Bitte beendet das Off-Topic nun.
 
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Ich hab das TSG ja im Mai hinter mich gebracht. Wofür ich das gemacht habe weiß ich aber noch nicht ganz.
Bin vor ein paar Wochen umgezogen und war davor ja im Krankenhaus, hatte ich ja hier auch kurz erwähnt.
Das Gesetzt soll mich vor der Offenbarung schützten. Ich habe einen neuen Ausweis bekommen, sowie eine Gesundheitskarte. Hier steht auf den Karten auch alles richtig drauf. Jetzt im Nachgang hat mir das Krankenhaus geschrieben "Herr weiblicher Vorname," Ich dachte ich lese nicht richtig und ja die Daten in meiner Akte waren noch auf dem alten Personenstand, genauso die Daten beim Einwohnermeldeamt. Da hatte ich mich dann irgendwie rausreden können. Aber es hat den neu Anfang, unbekannt und unerkannt zu bleiben schon irgendwie geschadet. Zudem ist dann auch erst recht komisch wenn in den Akten Männlich + Weiblicher Name steht...

Also selbst mit dem aktuellen Gesetzt muss hier definitiv noch was gemacht werden, da nicht mal das erfüllt wird wofür das Gesetzt da ist. Es wurde halt einfach nicht richtig geändet. Habe jetzt nochmals eine neue Gesundheitskarte bekommen und der Datensatz beim Einwohnermeldeamt soll jetzt wohl richtig sein.
 
omavoss schrieb:
echte Gleichberechtigung
Das ist wie mit Schuluniformen. Aber

Gleichberechtigung ≠ gleich sein

Darum geht es aber. Frauen und Männer sind sehr verschieden und haben dennoch dieselben Rechte und Pflichten.
 
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Hier mal ein längeres Video (45 min.), welche die Rechtliche Bereiche bezüglich dem Gender Thema behandelt


Bezüglich zu den Toiletten, welche im Namen stehen, aber im Video keine 2 Minuten in Anspruch nehmen. Behinderten Toiletten sind in öffentlichen Gebäude eigentlich Geschlechtsneutral.
 
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Whiterose schrieb:
und ja die Daten in meiner Akte waren noch auf dem alten Personenstand, genauso die Daten beim Einwohnermeldeamt
Brauchen Ämter nicht immer etwas länger?
 
Tinkerton schrieb:
Pubertätsblocker mit 12, am besten ohne elterliches Vetorecht, wie manche es fordern

Blocker sind keine Gegengeschlechtliche Hormontherapie. Blocker blockieren - und das gibt Zeit sich sicher zu werden bevor unwiderrufliche Veränderungen eintreten. Stimmbruch, breite Schultern, usw...
 
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Ohne mich jetzt in die Diskussion einzuklinken nur ganz kurz:
Werden Trans* Menschen überhaupt wahrgenommen? In meiner Bubble sind das Freaks. Also mit mindestens einer erhobenen Augenbraue.

Wie nimmt ihr diese Wahr? Ich frage mich was da schief gelaufen ist. Da ich kein Psychiater bin lebe ich in der Vorstellungswelt, dass vermutlich in der frühen Kindheit schon etwas passiert sein muss. Scheidungskinder, Kinder denen Gewalt angetan wurde oder die sexuell missbraucht wurden. Etc. etc. Wenn das alles ausgeschlossen werden kann bleibt es für mich eine psychische Erkrankung.

Was bedeuten solche Forderungen für euch selbst? Nichts. Da es mich nicht betrifft.

Habt ihr damit Probleme? Nein. Es kann jeder mit seinem Leben und seinem Körper machen was er will. Aber genau wie bei Tattoos und anderen öffentlich zur schau gestellten Dingen muss es mir nicht gefallen. Ich finde den Anblick meist relativ grotesk.

Ist bekannt was, dass TSG für Trans* Menschen bedeutet? Nein - es betrifft mich einfach nicht.
 
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