Abschaffung des Transsexuellengesetzs

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Niyu schrieb:
Wie nimmt ihr diese Wahr? Ich frage mich was da schief gelaufen ist. Da ich kein Psychiater bin lebe ich in der Vorstellungswelt, dass vermutlich in der frühen Kindheit schon etwas passiert sein muss. Scheidungskinder, Kinder denen Gewalt angetan wurde oder die sexuell missbraucht wurden. Etc. etc. Wenn das alles ausgeschlossen werden kann bleibt es für mich eine psychische Erkrankung.
Zum Glück ist es Konsens, dass es eben nicht so ist.

Schrecklich, dass es solche "Meinungen" heutzutage noch gibt. Denkst du über Homosexualität genauso?
 
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@ Skaiy
Er steht mit seiner Meinung nicht alleine, auch andere denken so.

Und es ist "schrecklich" wie abwertend du seine Meinung beurteilst, ohne zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die nicht uneingeschränkt ihre Zustimmung geben zu allem, was du gut findest.

Das nennt sich Meinungsvielfalt und gehört zu einer gesunden Diskussion dazu.
 
Revolvermann01 schrieb:
Und es ist "schrecklich" wie abwertend du seine Meinung beurteilst, ohne zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die nicht uneingeschränkt ihre Zustimmung geben zu allem, was du gut findest.
Es geht nicht um die Meinung an sich. Es geht hier um eine völlig falsche Darstellung dieser Personen! Wir reden doch hier nicht von einer Krankheit, die therapiert werden muss! Solche Diskussionen sollten wir seit Jahrzehnten hinter uns haben.
 
Revolvermann01 schrieb:
Er steht mit seiner Meinung nicht alleine, auch andere denken so.

Inwiefern ist es relevant wie viele Menschen "so denken"?

Zur Meinungsvielfalt gehört auch Meinung zu anderen Meinungen zu haben. Und in diesem konkreten Beispiel ist es nun mal so, dass die Gesellschaft sich auf Basis der Wissenschaft weiterentwickelt und erkannt hat, dass Transsexualismus keine Krankheit ist. Die Stigmatisierung von betroffenen Trans*Menschen wird als diskriminierend empfunden.

Revolvermann01 schrieb:
Das nennt sich Meinungsvielfalt und gehört zu einer gesunden Diskussion dazu.

Das ist ein Trugschluss. Mittlerweile vergiften Menschen mit viel Meinung aber wenig Ahnung diese Diskussionen. Die Option keine Meinung zu einem Thema zu haben wird oft vergessen.
 
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Revolvermann01 schrieb:
Das nennt sich Meinungsvielfalt und gehört zu einer gesunden Diskussion dazu.
Für mich bleibt die Erde eine Scheibe.

Das gehört definitiv nicht dazu.

Lipovitan schrieb:
Das ist ein Trugschluss. Mittlerweile vergiften Menschen mit viel Meinung aber wenig Ahnung diese Diskussionen. Die Option keine Meinung zu einem Thema zu haben wird oft vergessen.
This.

Wenn man seine "Meinung" (Trans = psychische Krankheit) in einem Forum verbreiten kann, dann kann man sich auch entsprechend im Internet über dieses Thema informieren.

Entweder man hält die Klappe (seine "Meinung" nicht äußern) oder man informiert sich einfach Mal.

Solche Äußerungen sind nicht nur schrecklich, der Stand der heutigen Informationen wird auch komplett gegen die Wand gefahren. Abgesehen davon, dass solche Ansichten früher zu sehr viel Leid geführt haben. Stichwort "Therapie" gegen Homosexualität.

Wenn eine Person Bullshit schreibt (Chips in Impfungen, Eidechsenmenschen, Trans = krank), dann muss es auch als Bullshit bewertet werden.

Schließlich trägt die Meinung, dass Chips in Impfungen sind, nicht zu einer gesunden Diskussionskultur bei und muss auch nicht respektiert werden. Hier sogar noch schlimmer, denn es geht um den Menschen an sich.

Wer so etwas meint, der braucht sich auch nicht wundern, wenn es mindestens gleichwertigen Gegenwind gibt.
 
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Skaiy schrieb:
Zum Glück ist es Konsens, dass es eben nicht so ist.

Schrecklich, dass es solche "Meinungen" heutzutage noch gibt. Denkst du über Homosexualität genauso?
Nein. Homosexualität ist eine sexuelle Präferenz - diese kann man teilen oder auch nicht. Das hat in den meisten Fällen nichts mit der Psyche zu tun - wobei es natürlich durchaus Fälle gibt die durch entsprechende Übergriffe in der Jugend eine Entwicklung in die eine oder andere Richtung vollzogen haben.

Wenn ich jedoch glaube ich bin ein Gorilla, eine Banane oder im falschen Körper geboren - dann ist das eine psychische Krankheit. Es ist Konsens, dass es sozial akzeptiert ist, weil es nur die Person selber betrifft.

Wenn es jemanden glücklich macht zu glauben ein Wurstbrot zu sein ist das in einer sozialen Gesellschaft in der wir sind OK. Solange es nicht die Rechte eines Dritten berührt. Ich bin da absolut liberal. Aber ich muss das Recht haben meine Verwunderung über dieses Verhalten ausdrücken zu können insbesondere wenn ich danach gefragt werde! -> Ohne angefeindet zu werden.

Andere Menschen hinzustellen als hätten Sie "Meinungen": Diese Form der Brandmarkung ist nämlich das einzige was nicht OK ist.
Ergänzung ()

siggi%%44 schrieb:
Es geht nicht um die Meinung an sich. Es geht hier um eine völlig falsche Darstellung dieser Personen! Wir reden doch hier nicht von einer Krankheit, die therapiert werden muss! Solche Diskussionen sollten wir seit Jahrzehnten hinter uns haben.
Therapiert werden muss niemand. Egal ob es sich um eine Depression handelt oder um eine Persönlichkeitsstörung oder oder. Therapie ist freiwillig - und wenn mit Hormonen + operativen Eingriff eine Erleichterung machbar ist - ist das genauso OK. Es bleibt eine individuelle freiwillige Entscheidung.

Der Fehler der in diesen Diskussionen gerne gemacht wird ist Krankheit als etwas hinzustellen das bekämpft werden muss. Es gibt durchaus Zustände unseres Körpers und der Psyche die so sind wie sie sind - und mit denen man Leben kann. Wenn man aber einem Einbeinigen nicht mehr sagen darf, dass er Einbeinig ist - dann läuft etwas schief.
 
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Niyu schrieb:
Wenn ich jedoch glaube ich bin ein Gorilla, eine Banane oder im falschen Körper geboren - dann ist das eine psychische Krankheit.
Findest du als Laie und andere Laien sagen das selbe über Homosexualität und genau das war vor einigen Jahrzehnten auch noch die vorherrschende Meinung zu Homosexualität.
Im übrigen ist Homosexualität keine Präferenz, sondern eine Orientierung. Link
 
Niyu schrieb:
Aber ich muss das Recht haben meine Verwunderung über dieses Verhalten ausdrücken zu können insbesondere wenn ich danach gefragt werde! -> Ohne angefeindet zu werden.

Andere Menschen hinzustellen als hätten Sie "Meinungen": Diese Form der Brandmarkung ist nämlich das einzige was nicht OK ist.
Ergänzung ()
Natürlich hast du das Recht Bullshit zu schreiben, sowie ich natürlich das Recht habe zu schreiben, dass es eben Bullshit ist.

Du hast nicht deine Verwunderung über ein Verhalten ausgedrückt (nett umschrieben übrigens), sondern
Niyu schrieb:
Wie nimmt ihr diese Wahr? Ich frage mich was da schief gelaufen ist. Da ich kein Psychiater bin lebe ich in der Vorstellungswelt, dass vermutlich in der frühen Kindheit schon etwas passiert sein muss. Scheidungskinder, Kinder denen Gewalt angetan wurde oder die sexuell missbraucht wurden. Etc. etc. Wenn das alles ausgeschlossen werden kann bleibt es für mich eine psychische Erkrankung.

Du wurdest nicht "angefeindet", sondern dir wurden nun einmal die Leviten gelesen.

Aber wie du selbst geschrieben hast, hast du davon keine Ahnung. Das könntest du ändern, um aus deiner "Vorstellungswelt" herauszukommen.

Die Frage ist: Möchtest du das überhaupt?
 
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BeBur schrieb:
Findest du als Laie und andere Laien sagen das selbe über Homosexualität und genau das war vor einigen Jahrzehnten auch noch die vorherrschende Meinung zu Homosexualität.
Im übrigen ist Homosexualität keine Präferenz, sondern eine Orientierung. Link
Wording. Aber sei es drum: Orientierung. So zufrieden?

Was andere Laien über Homosexualität sagen - ist deren Sache. Ich wüsste nicht wieso ich mich dazu aufschwingen müsste jemandem seine Meinung verbieten zu wollen. Wenn UserXYZ in einen Thread eine Reihe von Fragen zu diesem Thema beantwortet - dann gehe ich davon aus, dass der Autor des Themas die volle Bandbreite hören will. Sonst müsste bitte das Eingangsposting angepasst werden, dass ausschließlich zertifizierte wissenschaftliche Quellen (diese sind bitte zu nennen - man will ja nicht veraltete wissenschaftliche Quellen oder Wissenschaftler die das Gegenteil behaupten zitiert sehen) zu zitieren sind - ohne eigene Meinung.

Es gibt zudem keine (DIE) Wissenschaft die sich 100% einig ist - und keine (DIE) Wissenschaft die 100% richtig ist. Es gibt nur den aktuellen Stand eines Konsens. Es war auch mal Konsens, dass Zucker nicht schädlich ist. Ich bin also schon dafür kritisch denken zu dürfen.

Unter Gender Dysphorie verstehen die Krankenkassen ein Leiden, dass es rechtfertigt Angleichungen bezahlt zu bekommen. Sprich: Wenn es ums Geld geht ist es eine Krankheit (oder ein Krankheitsgleiches Leiden) - aber doch bitte nicht im öffentlichen Diskurs. Und das ist lächerlich.

Wenn dieser Zustand so komplett normal ist - wozu dann Hormonbehandlung, Operationen, Bürokratische Wege? Was wird da behandelt? Man heilt doch keine gesunden Menschen? Oder? Klingt für mich nach Doppelmoral.
 
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Niyu schrieb:
Ich bin also schon dafür kritisch denken zu dürfen.
Fundiert kritisch denken ist immer gut, aber zum kritischen Denken gehört auch, den eigenen Kenntniss-Stand bzw. Expertise und eine eigene vorläufige Meinung kritisch zu hinterfragen und entsprechend zu bewerten.

Niyu schrieb:
Sonst müsste bitte das Eingangsposting angepasst werden, dass ausschließlich zertifizierte wissenschaftliche Quellen (diese sind bitte zu nennen - man will ja nicht veraltete wissenschaftliche Quellen oder Wissenschaftler die das Gegenteil behaupten zitiert sehen) zu zitieren sind - ohne eigene Meinung.
Du hat halt nicht nur eine explizit unfundierte Meinung oder Bewertung abgegeben, sondern dir ein Argument dazu gebastelt. Die wirft man dir um die Ohren, genau so wie so eine "also, für mich ist das so" kleine-Intoleranz-Welt Aussage, für andere ist Homosexualität eine Krankheit, der nächste sagt, die Erde sei für ihn eine Scheibe, das ist ja alles schön kurios was "für dich" so gilt und dieses Kuriosum hast du jetzt erfolgreich kommuniziert, aber das war's dann auch schon.

Niyu schrieb:
Andere Menschen hinzustellen als hätten Sie "Meinungen": Diese Form der Brandmarkung ist nämlich das einzige was nicht OK ist.
Man könnte meinen, so eine Intoleranz wie bei dir ist sicherlich krankhaft und muss aber erst behandelt werden, wenn sie zu einem Problem für andere Menschen wird im Sinne von Gefährdung, bis dahin kann jemand wie du weiterhin psychisch krank bleiben, das ist halt so, jemand wie du mag nicht offiziell "krank" sein, aber für mich ist das so.

Zucker ist übrigens nicht schädlich.
 
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@Niyu Das meine ich mit viel Meinung aber wenig Ahnung. Es wird nicht die Transsexualität behandelt sondern der bestehende Leidensdruck aufgrund der Diskrepanz zwischen dem biologischen Geschlecht und der Geschlechtsidentität. Und sobald dieser Leidensdruck eine Krankheitswertigkeit entwickelt sind zunächst psychiatrische/psychotherapeutische Maßnahmen angezeigt. Erst wenn diese den Leidensdruck nicht lindern/beheben sind weitere Therapiemaßnahmen z. B. Barthaarepilationen zu Lasten der Krankenkasse möglich.

Aber Transsexualismus ist per sé keine Krankheit die all das was du aufgezählt hast umgehend auslösen würde. Denn nicht jeder Trans*Mensch entwickelt einen behandlungsbedürftigen Leidensdruck. Das hängt auch maßgeblich vom Umfeld ab.

Niyu schrieb:
Ich wüsste nicht wieso ich mich dazu aufschwingen müsste jemandem seine Meinung verbieten zu wollen. Wenn UserXYZ in einen Thread eine Reihe von Fragen zu diesem Thema beantwortet - dann gehe ich davon aus, dass der Autor des Themas die volle Bandbreite hören will.

Du stigmatisierst und beleidigst Trans*Menschen als krank und erwartest dafür auch noch Verständnis, weil es deine "Meinung" ist. Ich hab sogar Verständnis dafür, da deine Meinung schlicht auf Unwissenheit beruht. Aber dann zeig bitte etwas mehr Demut und Bereitschaft dich weiter zu bilden statt hier in die Opferrolle zu fallen.

Bislang zählte Transsexualität der WHO zufolge zu den "psychischen und Verhaltensstörungen" oder wurde eine "Störung der Geschlechtsidentität" genannt. Mit ihrer Überarbeitung reagiert die Organisation auf lang anhaltende Kritik. Im Sommer 2015 etwa hatte eine im Fachmagazin "Lancet Psychiatry" veröffentlichte Befragung gezeigt, dass Betroffene psychisch stärker unter der sozialen Ausgrenzung leiden als unter den direkten Folgen ihrer Transsexualität.
https://www.spiegel.de/gesundheit/d...te-der-psychischen-krankheiten-a-1213812.html

Und das ist exakt was du mit deiner "Meinung" getan hast.
 
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BeBur schrieb:
Fundiert kritisch denken ist immer gut, aber zum kritischen Denken gehört auch, den eigenen Kenntniss-Stand bzw. Expertise und eine eigene vorläufige Meinung kritisch zu hinterfragen und entsprechend zu bewerten.
Ja - genau das habe ich getan - und ich sehe nichts in diesem Thread das auch nur annähernd dem Widerspricht. Im Gegenteil. Im gesamten Internet wird am Wording gefeilt um das böse Wort Krankheit zu umschiffen - aber die Beschreibung dessen - ist genau das: Eine Krankheit.

BeBur schrieb:
Du hat halt nicht nur eine explizit unfundierte Meinung oder Bewertung abgegeben, sondern dir ein Argument dazu gebastelt. Die wirft man dir um die Ohren, genau so wie so eine "also, für mich ist das so" kleine-Intoleranz-Welt Aussage, für andere ist Homosexualität eine Krankheit, der nächste sagt, die Erde sei für ihn eine Scheibe, das ist ja alles schön kurios was "für dich" so gilt und dieses Kuriosum hast du jetzt erfolgreich kommuniziert, aber das war's dann auch schon.
Für einige ist Homosexualität eine Krankheit und für andere die Welt eine Scheibe. Ok...und? Greift es dich irgendwie persönlich an, dass andere Menschen anders sind und anders denken als du? Erzähl mir mehr davon wie du Menschen gleichschalten willst... wäre ein Umerziehungslager für Andersdenkende eine Idee? Komm, ein ehrliches Wort wäre hier mal angebracht.

BeBur schrieb:
Man könnte meinen, so eine Intoleranz wie bei dir ist sicherlich krankhaft und muss aber erst behandelt werden, wenn sie zu einem Problem für andere Menschen wird im Sinne von Gefährdung, bis dahin kann jemand wie du weiterhin psychisch krank bleiben, das ist halt so, jemand wie du mag nicht offiziell "krank" sein, aber für mich ist das so.

Zucker ist übrigens nicht schädlich.
Könnte man meinen. Der Unterschied ist wenn man etwas Allgemeines in einem Allgemeinen Forum diskutiert - und wenn jemand wie du persönlich ganz persönlich zugeschnittene Worte an jemanden richtet. Darüber darfst du gerne nachdenken.

Zucker: Wenn du das glaubst. Hau rein. Ich mach es dir bestimmt nicht madig.

Lipovitan schrieb:
Das meine ich mit viel Meinung aber wenig Ahnung. Es wird nicht die Transsexualität behandelt sondern der bestehende Leidensdruck aufgrund der Diskrepanz zwischen dem biologischen Geschlecht und der Geschlechtsidentität.
Ja...äh... ist das nicht EXAKT die Definition von einer Krankheit? "Es wird nicht die Grippe behandelt sondern das Leiden das die Grippe ausübt ..." ??? Das Thema ist so emotional aufgeladen, dass sofort der Beißreflex ausgelöst wird wenn man auch nur 1mm abweicht.

Lipovitan schrieb:
Du stigmatisierst und beleidigst Trans*Menschen als krank und erwartest dafür auch noch Verständnis, weil es deine "Meinung" ist. Ich hab sogar Verständnis dafür, da deine Meinung schlicht auf Unwissenheit beruht. Aber dann zeig bitte etwas mehr Demut und Bereitschaft dich weiter zu bilden statt hier in die Opferrolle zu fallen.
Ich stigmatisiere niemanden und eine Beleidigung ist das schon garnicht - dazu fehlt etwas ganz wichtiges: Vorsatz. Ein Stigma entsteht nur in deinem Kopf, weil du Krankheit mit etwas negativen in Verbindung bringst. Für mich ist das ein neutrales Wort, dass einfach den Zustand beschreibt.

Lipovitan schrieb:
Ja... und? Ich kenne den Artikel sogar. Die WHO nennt es nicht mehr Krank - sondern einen sexuellen Zustand... ist doch genau das was ich anprangere. Man ändert das Wording - aber es bleibt der gleiche Inhalt.
 
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Niyu schrieb:
Ja - genau das habe ich getan - [...]
Genau das hast du nicht getan.

Was du getan hast, ist: Entweder ist bei Transsexuellen etwas schief gelaufen und wenn nicht, sind sie einfach psychisch krank.

Skaiy schrieb:
Aber wie du selbst geschrieben hast, hast du davon keine Ahnung. Das könntest du ändern, um aus deiner "Vorstellungswelt" herauszukommen.

Die Frage ist: Möchtest du das überhaupt?
Ich gehe jetzt einmal von nein aus?

Natürlich kann man schreiben, dass es eine psychische Krankheit oder die Erde eine Scheibe ist. Nichtsdestotrotz braucht man sich dann nicht wundern, wenn man deshalb kritisiert und gebeten wird, sich weiterzubilden, um nicht in seiner "Welt" zu bleiben.
 
Niyu schrieb:
Der Unterschied ist wenn man etwas Allgemeines in einem Allgemeinen Forum diskutiert - und wenn jemand wie du persönlich ganz persönlich zugeschnittene Worte an jemanden richtet.
Da hier auch Trans-Menschen im Forum sind und diese auch hier im Thread aktiv sind/waren sind deine Worte nicht allgemeiner, sondern du betitelst ganz konkret diese Nutzer psychisch krank zu sein und machst sie hier lächerlich "Wurstbrot" und Co. Da ist es nur Konsequent, dir mal den Spiegel vorzuhalten wie einfach das ist sich hinzustellen "solche sind halt psychisch krank, ist ok, die stören ja meist niemanden und in der Fantasiewelt solcher Gestalten ist die Erde vermutlich auch eine Scheibe für mich ist das halt so, das ist meine Meinung und die Wissenschaft lag schon oft genug falsch"
 
Niyu schrieb:
Ja...äh... ist das nicht EXAKT die Definition von einer Krankheit?

Deine Ahnungslosigkeit veranlasst dich zu solchen unpassenden vergleichen. Der breite Konsens wie das Wort "Krankheit" definiert wird ist folgender:

Krankheit ist ein regelwidriger Zustand des Körpers, des Geistes oder der Seele ist, der medizinische Maßnahmen mit dem Ziel erforderlich macht, Schmerzen oder Beschwerden zu verhindern, zu lindern oder zu beheben.

Transsexualität ist eben kein regelwidriger Zustand des Körpers, des Geistes oder der Seele. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass sich daraus ein Leidensdruck entwickelt und das dieser Leidensdruck einen krankhaften Zustand erreichen kann. Ursache hierfür ist zu einem Großteil die fehlende Anerkennung von Trans*Menschen innerhalb der Gesellschaft. Dazu gehören maßgeblich Menschen wie du die Trans*Menschen als krank bezeichnen.

Niyu schrieb:
Für mich ist das ein neutrales Wort, dass einfach den Zustand beschreibt.

Sender - Empfänger. Hier kämpft ein Teil unserer Gesellschaft seit langem darum, dass ihre Geschlechtsidentität nicht mehr als "Krankheit" eingeordnet wird. Für diese ist es eben kein neutrales Wort. Dennoch betitelst du sie als "krank".

Für diese Menschen ist es eben nicht nur eine Änderung des Wordings. Wie wichtig dieser Schritt für Trans*Menschen ist, dass kannst du gerne hier https://www.bpb.de/gesellschaft/gen...3/medizinische-einordnung-von-transidentitaet nachlesen.
 
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Niyu schrieb:
Für einige ist Homosexualität eine Krankheit und für andere die Welt eine Scheibe. Ok...und?

Die Welt ist aber keine Scheibe, Homosexualität keine Krankheit und sowas ist auch keine Meinung. Wenn jemand äußert, dass er glaubt, dass die Erde eine Scheibe ist, dann ist dies aus diesem Grund auch keine Meinungsäußerung. Und dem zu widersprechen, dies zu widerlegen oder sowas gar zu löschen ist daher auch keine Unterdrückung von Meinungsfreiheit und auch keine Zensur.

Ich würde mich an deiner Stelle mal genauer mit den Begrifflichkeiten auseinandersetzen. Denn du verbreitest hier in diesem Thread gar nicht "deine Meinung", sondern widerlegte, unwahre Tatsachenbehauptungen.
 
Lipovitan schrieb:
Deine Ahnungslosigkeit veranlasst dich zu solchen unpassenden vergleichen. Der breite Konsens wie das Wort "Krankheit" definiert wird ist folgender:



Transsexualität ist eben kein regelwidriger Zustand des Körpers, des Geistes oder der Seele. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass sich daraus ein Leidensdruck entwickelt und das dieser Leidensdruck einen krankhaften Zustand erreichen kann. Ursache hierfür ist zu einem Großteil die fehlende Anerkennung von Trans*Menschen innerhalb der Gesellschaft. Dazu gehören maßgeblich Menschen wie du die Trans*Menschen als krank bezeichnen.
"Krankheit wird in der Medizin als Abweichung von Gesundheit oder Wohlbefinden verstanden. Allerdings stößt die klare Abgrenzung des Kranken vom Gesunden durch Schwankungsbreiten einer Skala von leichten bis schweren Störungen an ihre Grenzen. Insofern ist auch die Gesundheitsdefinition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kein hinreichender Bezugspunkt für die Definition eines Krankheitsbegriffs: "Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen."

"Im Gegensatz zu Begriffsbestimmungen pragmatischer Art, gibt es jedoch keine allgemeingültige naturwissenschaftliche Definition von Krankheit."

Beide Definitionen des "breiten Konsens", welche ich gefunden habe, weichen von deinem ab. Bitte erkläre was unter einem "regelwidrigen Zustand des Körpers" zu verstehen ist.
 
BeBur schrieb:
Da hier auch Trans-Menschen im Forum sind und diese auch hier im Thread aktiv sind/waren sind deine Worte nicht allgemeiner, sondern du betitelst ganz konkret diese Nutzer psychisch krank zu sein und machst sie hier lächerlich "Wurstbrot" und Co. Da ist es nur Konsequent, dir mal den Spiegel vorzuhalten wie einfach das ist sich hinzustellen "solche sind halt psychisch krank, ist ok, die stören ja meist niemanden und in der Fantasiewelt solcher Gestalten ist die Erde vermutlich auch eine Scheibe für mich ist das halt so, das ist meine Meinung und die Wissenschaft lag schon oft genug falsch"
Ich mache mich lustig? Und machst du dich jetzt lustig über Leute, die sich für ein Wurstbrot halten? Es ist OK jemanden psychisch krank zu nennen, der sich als Wurtsbrot & Co identifiziert - aber wenn man sich als jemand vom anderen Geschlecht identifiziert etc. dann ist das... äh.. ja was ist es denn? Und hier darf ich ja wohl meine Meinung haben: Für mich ist das alles - ganz einfach und laienhaft und auch gerne in einer vereinfachten Sicht dargestellt: psychisch krank. Das soll dabei nicht wertend sein sondern nur eine Feststellung genau dessen was auch die WHO macht - die nennt es eben: sexueller Zustand.

Du kannst Fieber auch "körperlich erhitzten Zustand" nennen - aber ich bleibe eben bei Fieber.
Lipovitan schrieb:
Transsexualität ist eben kein regelwidriger Zustand des Körpers, des Geistes oder der Seele. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass sich daraus ein Leidensdruck entwickelt und das dieser Leidensdruck einen krankhaften Zustand erreichen kann. Ursache hierfür ist zu einem Großteil die fehlende Anerkennung von Trans*Menschen innerhalb der Gesellschaft. Dazu gehören maßgeblich Menschen wie du die Trans*Menschen als krank bezeichnen.
Wenn der Zustand nicht regelwidrig ist - warum gibt es dann Hormonbehandlungen, Operationen etc.? Das ist Haarspalterei auf höchstem Niveau. Ohne Krankheit gibt es doch keinen Leidensdruck. Du merkst wir drehen uns da gerade im Kreis weil nicht sein kann was nicht sein darf.

Ich bezeichne Trans*Menschen als krank - ja und? Ich sehe da keinerlei Brisanz drin. Wie wird so jemand denn behandelt? Bei einem Arzt oder? Nicht in einer Werkstatt wie es bei Autos der Fall wäre...? Wen behandeln denn Ärzte? Doch keine gesunden Menschen?! Indem ich es als krank akzeptiere erkenne ich es doch überhaupt erst an. Ohne diese Akzeptanz gäbe es keinerlei Möglichkeit der Hilfe - und Hilfe ist es doch was gewollt wird? Und nochmal: Man hilft niemandem der keine Hilfe will oder braucht - also entweder es gibt ein Problem - und man darf es benennen - oder es gibt kein Problem.

Lipovitan schrieb:
Sender - Empfänger. Hier kämpft ein Teil unserer Gesellschaft seit langem darum, dass ihre Geschlechtsidentität nicht mehr als "Krankheit" eingeordnet wird. Für diese ist es eben kein neutrales Wort. Dennoch betitelst du sie als "krank".
Ja - weil ich nicht sehe wie Wording irgendjemandem hilft. Damit baut man ein Monstrum an dessen Ende Wortzensur liegt - und das nur, weil bestimmte Worte irgendwo irgendwie irgendwann negativ vorbelastet sind. Fett? Nein. Dick? Nein. Übergewichtig? Nein! Adipös... ok... aber nur weil man irgendwie irgendein Wort braucht um es zu benennen.

Lipovitan schrieb:
Für diese Menschen ist es eben nicht nur eine Änderung des Wordings. Wie wichtig dieser Schritt für Trans*Menschen ist, dass kannst du gerne hier https://www.bpb.de/gesellschaft/gen...3/medizinische-einordnung-von-transidentitaet nachlesen.
Und wie wichtig ist es mir in meiner Sprache uneingeschränkt zu bleiben? Das Recht des Einzelnen hört dort auf wo das Recht der Vielen beginnt. Und ich sehe nicht wie geschätzte 2.000 bis 100.000 Trans*Menschen (und ich nutze ja hier schon das Wording, weil es mir angenehm ist) die Nutzung der deutschen Sprache von Millionen bestimmen sollen dürften. Ich mag es auch nicht Cis-Mann betitelt zu werden - aber mich fragt auch keiner. Es ist manchmal eben so wie es ist und das Leben ist kein Ponyhof.

Skaiy schrieb:
Was du getan hast, ist: Entweder ist bei Transsexuellen etwas schief gelaufen und wenn nicht, sind sie einfach psychisch krank.
Ja... und? Wenn dein Kollege sich abmeldet - weil er KRANK ist... beleidigt er sich damit selber? Wenn ich einen schnupfen habe - bin ich krank. Ja und? Wo ist da die Brisanz? Für mich ist ein Trans*Mensch auch krank - und bitte bitte bitte: Die Wertung obliegt dir. Krank ist nur das Wort, dass den Zustand beschreibt. Weil es für DICH negativ ist wirfst du es MIR vor. Merkst du selber oder?

Skaiy schrieb:
Natürlich kann man schreiben, dass es eine psychische Krankheit oder die Erde eine Scheibe ist. Nichtsdestotrotz braucht man sich dann nicht wundern, wenn man deshalb kritisiert und gebeten wird, sich weiterzubilden, um nicht in seiner "Welt" zu bleiben.
Ich habe erstmal nur Fragen beantwortet die im Eingangsposting gestellt wurden. Ich erhebe dabei nicht den Anspruch auf Allgemeingültigkeit sondern habe jederzeit darauf verwiesen, dass es meine Meinung ist und auch Deutungshilfe für die von mir genutzten Worte (Stichwort: krank) gegeben. Ich bin nicht hergegangen und habe einen Thread erstellt und darin Bestätigung für meine Meinungen und Thesen gesucht.

Kritik und "bilde dich weiter"-Postings sind ein unterschied:
Kritik zielt darauf ab das Gegenüber objektiv mit Quellen zu bestimmten Dingen zu beeinflussen.

"Bilde dich weiter" - ist einfach nur das Reiten auf der gefühlten common sense Welle während man andere Leute erniedrigt um sich selber besser zu fühlen.

Für beide Varianten gab es hier schöne Beispiele.
 
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Ich persönlich werde niemandem das Maul verbieten. Soll jeder reden, wie er oder sie es für richtig hält. Es muss einem aber schon gewaltig an Empathie mangeln, um Transsexulle unbedingt als krank bezeichnen zu wollen. Der Begriff wird nicht erst seit gestern abwertend benutzt.

Man muss dann aber halt auch mit dem Echo leben können, denn die Redefreiheit ist keine Einbahnstraße. Ebenso wenig wie die Meinungsfreiheit. Wer transsexuelle, homosexuelle oder sonstwen aufgrund einer sexuellen Orientierung als krank bezeichnet, der ist in meinen Augen entweder krank oder psychisch gestört. Ist halt meine Meinung, ne?
 
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@Niyu Du hast selbst geschrieben, dass du davon keine Ahnung hast und diesbezüglich in deiner eigenen "Vorstellungswelt" lebst. Das ist keine Schande, denn man lernt nie aus.

Aus deinem ersten Posting ergibt sich auch ein fundamental negatives Bild gegenüber Transsexuellen. Psychisch krank und neutral nehme ich dir daher nicht ab.

Dir wurde von mehreren Usern aufgezeigt, dass das falsch ist. Was du damit machst, liegt bei dir.
 
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