abtreibung - nur "fristenlösung" oder mord?

FrankenDoM schrieb:
Stimmt, Beziehungsstraftaten kommen in guten DEUTSCHEN Familien niemals nicht vor...
Wurde so nicht gesagt, DerOlf sprach vom Griff zum Messer. Und ich sage "Mann ersticht und enthauptet Frau auf offener Straße weil sie sich trennen wollte" gibts so in "BioDeutschen" Familien nunmal nicht. Das ist defakto ein importiertes Phänomen. Zeige mir doch bitte mal einen Hans oder Peter der in etwa sowas getan hat in letzter Zeit. So ein vorgehen kommt eher aus einem bestimmten Kulturkreis wo es mit Frauenrechten nicht so weit her ist.
Beziehungsstraftaten gibt es auch unter Deutschen, nur herscht für mich da ein kleiner Unterschied ob der Täter weiß dass er was falsches tut und seine Tat im Verborgenen durchführt, oder sie auf offener Straße durchführt. Letzteres tut man in meinen Augen nur wenn man sich mit dem was man tut im Recht sieht.
 
FrankenDoM schrieb:
Führt euren persönlichen "Kampf" doch bitte per PM fort... Danke
Glaubst du echt, ich hätte Spass daran, jemandem Dinge zu erklären, die meiner Meinung nach in JEDEN "Staatskundeunterricht" hinein gehören.
Mir geht es um die rechtliche Situation ... rund um Unterhalt.

Und bei jemandem, der eine Frau scheinbar gerne zur Abtreibung zwingen möchte, weil er keinen Bock auf Unterhaltsforderungen hat, hat das auch einen starken Themenbezug.

Der beste Schutz vor solchen Forderungen ist und bleibt die Bemühung, beim Sex keine Schwangerschaften zu verursachen, denn in dem Fall gibts eben auch kein Kind, das eventuell durchgefüttert und gepflegt ... oder abgetreben werden müsste.

All die Probleme, die hier seit 39 Seiten diskutiert werden, kann ein Kondom vermeiden helfen. Und wer keinen Bock auf die probleme hat, der sollte das wohl auch nutzen ... auch wenn es nur 50% Sicherheit bieten würde.

Dass mit den "Messermigranten" hat sich bei @Ilsan wohl irgendwie eingebrannt. ich werde da jetzt auch nicht drauf reagieren, denn DAS ist hier echt OffTopic.
 
DerOlf schrieb:
Und bei jemandem, der eine Frau scheinbar gerne zur Abtreibung zwingen möchte, weil er keinen Bock auf Unterhaltsforderungen hat, hat das auch einen starken Themenbezug.
Blablabla Strohmann. Wie wäre es bei dem zu bleiben was geschrieben wurde und nicht lustig irgendwelche Dinge zu unterstellen?
DerOlf schrieb:
Dass mit den "Messermigranten"
Ja dann schreib doch nicht son scheiß. Dann schreib Beziehungstaten und nicht irgendwas vom Messer. Denn mit dem Griff zum Messer beim Beziehungsende fallen nunmal bestimmte Leute eher auf. Auch wenn das überhaupt nicht in dein Weltbild passt weil nicht wahr sein kann was nicht wahr sein darf...
Wenn du sagst Beziehungstaten gibts auch unter Deutschen stimme ich dir zu. Nur die Qualität und Art ist nicht überall gleich, auch wenn du das gern hättest.

DerOlf schrieb:
Also war auch diese Entscheidung rechtlich völlig korrekt .... auch wenn sie falsch war, was die 17 Jahre beweisen, in denen die Frau sich im Grunde um Vater UND Kind gekümmert hat ... und zwar zumindest beim Kind erfolgreich.
Was ist daran falsch und nur weil jemand der auf Droge ist es 17Jahre lang gut geht beweist das jetzt was genau, außer dass man so einer Person nicht vertrauen kann? Wenn beide auf Droge sind sind beide kein guter Umgang für das Kind. Da hätte das Kind zu keinem von beiden gehört...

DerOlf schrieb:
Der Kachelmann-Fall ist ein massenpsychologischer Kurzschluss gewesen, das ist in der Art nicht OK, gehört aber zu Deutschland momentan einfach dazu.
Letzteres klingt arg relativierent. Es ist ja nicht so dass nur nen Haufen sogenannter Frauenrechtlerinnen und Journalisten einfach gern nen Täter gehabt hätten, sondern auch die Staatsanwaltschaft. Kurzschluss finde ich auch nicht die richtige Bezeichnung wenn man wen in den Knast bringen will selbst wenn man wissen würde der ist unschuldig. Vorallem die Frauenrechtlerinnen haben ihren Kampf für die "gute Sache" über das Wohl und die Unschuld des Mannes gestellt...
Es ging einfach darum einfach irgendeinem Mann den Prozess zu machen da spielte auch sehr viel Frust und Männerhass der Frauenrechtlerseite mit Sicherheit mit rein...
 
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Ilsan schrieb:
Wie wäre es bei dem zu bleiben was geschrieben wurde und nicht lustig irgendwelche Dinge zu unterstellen?
Dafür müsste das, was du geschrieben hat, ein paar Vorschläge dazu enthalten, wie es deiner Meinung nach fairer wäre.
Ilsan schrieb:
Wenn du sagst Beziehungstaten gibts auch unter Deutschen stimme ich dir zu
Dann war Messer einfach die falsche Wortwahl ... ich entschuldige mich für dieses Triggerword ... ich hätte es ja ahnen können ... die "Messermigranten-Propaganda" habe ich ja auch mitbekommen.
 
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underthesurface schrieb:
Ein Mensch ist für dich also erst dann ein Mensch, wenn er den Leib der Mutter verlassen hat?!?!?!!?
Diese Ansicht kann ich nicht im GEringsten verstehen, da ein Kind im Bauch der Mutter bereits Empfindungen wie Freude usw. zeigen kann. Hast du noch nie einUltraschallbild gesehen? Da ist ein kleines Wesen, das sich nicht selbst helfen kann, das sich bewegt und fühlt. Du denkst ernsthaft dieses Wesen darf man töten, einfach so entfernen bloß weil es sich noch im Körper der Mutter befindet?

Also erst einmal finde ich es wichtig, dass wir hier nicht zu emotional werden und dein Ton hier ist insbesondere in dieser Hinsicht fast unerträglich. Der Vergleich mit "Mord" ist schon absurd genug, und da würde sicherlich ein wenig Bildung darüber, was ein Tötungsdelikt zu Mord macht, schon helfen. Vielleicht ist es aber auch Absicht, um von vornherein alle Nicht-Abtreibungsgegner in die Schmuddelecke zu stellen.

underthesurface schrieb:
Ein Fötus ist dahingehend einzigartig, da alles schon vorhanden ist und so niemals wieder vorkommen wird. Vom ersten Moment an, ist festgelegt welche Haarfarbe das Kind haben wird usw.

Zum Thema Einzigartigkeit: Lässt sich mit eineiigen Zwillingen widerlegen. Möchte ich allerdings auch nicht als Pro-Argument zu jederzeitiger Abtreibung verstehen, sondern nur als Entkräftung deines Arguments, eine Einzigartigkeit sei irgendwie ein Grund dafür, Abtreibung zu verbieten. Im Umkehrschluss ist die Tötung eines Zwillings ja auch nicht weniger schlimm als die Tötung eines Nicht-Zwillings, nur weil der Zwilling nicht so einzigartig ist. Diese Herangehensweise ist einfach nicht zielführend.

Bei der Abtreibung wird das Kind sozusagen durch einen Schlauch abgesaugt, in diesem wie in einem Fleischwolf zerstückelt und schlussendlich in irgendeinen Mistkübel befördert.
Klingt hart ist aber so. Stell dir mal vor diesen Schlauch zu sehen... kleine Ärmchen, Beinchen alles schon zu erkennen und du denkst das würde dich nicht im Geringsten berühren?

Emotionales Gedöns. Versuch es mal mit sachlichen Argumenten. Diese Schilderungen sind einfach ein Zeichen unzulänglicher Argumente. Niemand möchte so etwas sehen oder erleben.

underthesurface schrieb:
Selbst im Ein-Zell-Stadium ist ein Mensch im Prinzip ein fertiger Mensch, der nur noch reifen und wachsen muss, aber schon alles fertig angelegt ist.

An dieser Stelle möchte ich noch mal einhaken: Was genau macht aus deiner Sicht die Befruchtung der Eizelle durch ein Spermium zum entscheidenden Zeitpunkt, ab dem das Leben beginnt?

Meine fröhlichen Spermien sind ja schließlich auch schon quicklebendig, die unbefruchteten Eizellen würden sich – wenn sie es könnten – bestimmt auch darüber beschweren, dass du ihnen den Zustand "lebend" absprichst. Andere sagen ja, dass das Durchtrennen der Nabelschnur oder einfach der Austritt aus dem Körper der Mutter der entscheidende Moment ist, ab dem das Leben beginnt. Gibt es nicht für alle möglichen Termine oder Stichtage bzw. statistische Schwellen (wie bestimmte Wochen, ab denen die Anzahl der Fehlgeburten stark zurückgehen) irgendwelche Argumente, um diese als Akzeptanz-Schwelle für Abtreibungen anzuerkennen? Warum muss es die Befruchtung der Eizelle sein? Also meine Spermien sind auch sehr verschieden und einzigartig. Ironischerweise sind sie sogar einzigartiger als befruchtete Eizellen, weil diese sich ja noch teilen und Mehrlinge werden können. So gesehen spricht also sehr viel dafür, Trillionen von jährlich produzierten Spermien am Leben zu erhalten. Ich weiß nicht, ob die Menschheit dem gewachsen ist. :-)

underthesurface schrieb:
Außerdem hat eine Abtreibung bei sehr vielen Frauen schwerwiegende Folgen. Depressionen, Selbstmordgedanken, Schuldgefühle und Alpträume sind nur wenige davon, sie treten jedoch häufig nicht sofort nach der Abtreibung ein, sondern oft sogar ein bis zwei Jahre danach manchmal sogar noch später.
66% aller Frauen beenden nach der Abtreibung die Beziehung zu ihrem Partner.

Und wie schön ist das Leben mit einem ungewollten Kind? Das betrifft dann nicht nur potenziell unglückliche Eltern, sondern auch ein möglicherweise miserables Leben des Kindes. Wieso nicht einfach die Menschen, die das Kind (versehentlich, fahrlässig oder absichtlich) gezeugt haben, die Entscheidung überlassen? Immerhin haben diese es gezeugt, also sollten sie zumindest mehr Mitspracherecht über das Schicksal ihrer Zellen bzw. ihres Fötus haben als fremde Menschen, wie du beispielsweise.

underthesurface schrieb:
Ich denke nicht das Abtreibung eine bequeme Lösung für die Folgen des Fehlers einer Frau ist bzw. als solche angesehen werden sollte. Es ist definitiv nicht unser REcht über das Leben eines anderen zu entscheiden, ob dieser jemand nun 2 cm oder ausgewachsen ist macht für mich keinen Unterschied.

Es ist aber möglicherweise nicht das Leben eines anderen, sondern mindestens bis zum Verlassen des Mutterleibs noch ein Teil der Mutter oder zumindest das Leben/die Gesundheit letzterer betreffend. Somit finde ich kann man es nicht als das Richten über das Leben einer anderen Person betrachten.

Ganz persönlich finde ich leichtfertige Entscheidungen für oder gegen Abtreibungen immer sehr schlecht und würde mir wünschen, dass alle ihre Optionen vollumfänglich abwägen. Solche Klischee-Abtreibungen a la "mir passt das Kind gerade nicht in die Karriereplanung" würden dann möglicherweise seltener passieren. Wir sollten auch nicht vergessen, dass ein Vater auch heute noch viel einfacher aus der Sache herauskommt (trotz Unterhalt-Ungerechtigkeiten) als eine Mutter, die insbesondere aufgrund des sozialen Drucks nicht aus der Rolle entfliehen kann, sobald das Baby auf der Welt (und nicht anonym geboren) ist. Für eine Frau ist das also sowieso schon eine unmöglich schwere Entscheidung, weil sie damit im Zweifel einfach allein dasteht. Aus welchem Grund sollte es uns also jucken, ob werdende Mütter es eben doch nicht werden wollen?

Von sogenannten Abtreibungsgegnern habe ich bisher nur emotional sehr aufgeladene Argumente gelesen und gehört, es wird fast nie sachlich debattiert, sondern schnell mit Begriffen wie Mord, Mitleid und ähnlichen Sachen um sich geworfen. Aus diesem Grund erfordert es wirklich etwas Überwindung, sich zu diesem Thema zu äußern – auch hier.
Ergänzung ()

Ilsan schrieb:
Wurde so nicht gesagt, DerOlf sprach vom Griff zum Messer. Und ich sage "Mann ersticht und enthauptet Frau auf offener Straße weil sie sich trennen wollte" gibts so in "BioDeutschen" Familien nunmal nicht. Das ist defakto ein importiertes Phänomen. Zeige mir doch bitte mal einen Hans oder Peter der in etwa sowas getan hat in letzter Zeit. So ein vorgehen kommt eher aus einem bestimmten Kulturkreis wo es mit Frauenrechten nicht so weit her ist.
Beziehungsstraftaten gibt es auch unter Deutschen, nur herscht für mich da ein kleiner Unterschied ob der Täter weiß dass er was falsches tut und seine Tat im Verborgenen durchführt, oder sie auf offener Straße durchführt. Letzteres tut man in meinen Augen nur wenn man sich mit dem was man tut im Recht sieht.

In Deutschland ist es eher üblich, dass der Familenvater die ganze Hütte abbrennt und damit erweiterten Suizid begeht, weil er die Kredite für Villa, Bulthaup-Küche und die drei Porsche-SUVs nicht mehr bedienen kann, trotz Ärztepaar. Das liest man mindestens genau so oft wie diese Ehrenmorde auf der Straße, aber es klingt halt nicht so cool und man kann sich nicht so über DiE bÖsEn AuSLÄnDeRs aufregen. Generell sorgt man sich hier nicht so sehr über verkohlte Kinderleichen, sondern empört sich lieber über die zwei-drei Rache-Messerstechereien pro Jahr. Achim darf halt, was Ali nicht darf. Vielleicht sollte Ali einfach zum Streichholz greifen, das hat höhere Akzeptanz. Quasi als sein letzter Beitrag zur Integration.

Sorry für die böse Satire.

Ist halt auch sehr off-topic, by the way. Abtreibung ist doch schon polarisierend genug, warum macht ihr hier jetzt noch das AFD-Fass auf? Gibt doch genug Threads, in denen ihr euren offenen oder versteckten Rassismus zur Schau stellen könnt. :-)
 
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