Access Point + Switch oder Router?

Muellermilch

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Hallo zusammen,

da mir in meinem vorigen Thread so gut weiter geholfen wurde, stelle ich noch eine weitere Fachfrage hier, da ich jetzt die passenden Geräte suche :D
(https://www.computerbase.de/forum/t...nschluss-im-haus-wie-ideal-verkabeln.1811351/)

Ich habe im Keller eines EFHs einen Glasfaseranschluss mit 200 Mbit/s, werde dort einen Router anschließen (FritzBox 7490) und dort per Patchfeld verteilen auf CAT7 Leitungen (1 Leitung führt in jeden Raum).
Jetzt möchte ich im EG, 1. OG und 2. OG WLAN mit möglichst wenig Bandbreitenverlust(!) realisieren.

Daher war jetzt gedacht in jedes Stockwerk einen AP an die Netzwerkdose (leider nur ein Anschluss pro Netzwerkdose) zu hängen. Allerdings haben die APs keinen LAN Anschluss, so dass ich dann noch einen Gigabit-Switch bräuchte.

Ist es jetzt besser für jede Etage Access Point + Switch zu kaufen oder einen relativ einfachen Router für jede Etage, der das ja auch kann?

Wenn ein Router besser ist bzw. keinen Nachteil darstellt. Ist es sinnvoll einen neuen Router in den Keller zu setzen und die FritzBox, die ich schon habe, in einem Stockwerk als AP&Switch zu nutzen?

Welche Geräte wären explizit empfehlenswert?

Die Fläche, die pro Etage abgedeckt werden muss ist relativ klein. Ist ein Wohnhaus, kein Büro oder ähnliches.

Falls etwas undeutlich war einfach nochmal nachfragen, dann gebe ich gerne mehr Infos.

Danke schon einmal und viele Grüße
 
Muellermilch schrieb:
Allerdings haben die APs keinen LAN Anschluss, so dass ich dann noch einen Gigabit-Switch bräuchte.

Das verstehe ich nicht ganz. Selbst wenn du nun einen Switch hinstellst, dann haben die APs doch immer noch keinen LAN Anschluss, du könntest sie also weiterhin weder mit der Dose noch mit dem Switch verbinden. Das scheinen mir nur Repeater zu sein.
 
Er meinte vermutlich, dass die APs nur einen LAN-Anschluß und kein Switch besitzen, so dass die Dose dann belegt wäre.

Wenn Geld keine Rolle spielt würde ich Unify APs plus Switche nehmen. Damit hast kannst du dir ein großes WLAN über das ganze Haus "spannen".
 
Wichtig wäre, wenn du eh alles neue machst, dass du ein Mesh-WLAN baust, damit du nahtlos von einem Stockwerk ins andere wechseln kannst.
 
willst Du jetzt pro Stockwerk nur WLAN oder WLAN und LAN anbieten?
bei ersterem, einfach drei Unfi AC pro gekauft und an die Fritzbox geklemmt
im anderen Fall brauchst Du einen Switch in jedem Zimmer vor dem AP
ich halte nichts davon Router zu APs zu machen und dann auch noch mehrere davon
 
Er hat noch gar keine Geräte und er meint keinen durchgeschliffenen LAN Anschluss.
Aber genau das haben einige APs, UniFi AP AC Pro zum Beispiel.
Eine Fritzbox im LAN-Bridge Modus bietet auch 1-3 Ports freie LAN Ports.

Nilson schrieb:
dass du ein Mesh-WLAN baust, damit du nahtlos von einem Stockwerk ins andere wechseln kannst.
Das ist WLAN-Roaming und hat mit Mesh nichts zu tun.
Mesh ist eine Repeatertechnik die u.a. auch WLAN-Roaming kann.
 
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Sofern alles in einem Stromkreis ist, eine Fritzbox mit Fritz PowerLine Adapter für jede Etage oder alternativ Fritzbox + Repeater wenn die Decken nicht aus Stahlbeton sind... oder beides kombinieren... also pro Etage 1 PowerLine Adapter + Repeater/AccessPoint

AVM FRITZ!Powerline 1220E Kit
 
Also dann denke ich es wäre am sinnvollsten jeweils einen 5er Gigabit Switch aufzustellen, daran dann einen AP und du hast noch je 3 LAN Ports zur Verfügung...
Hast du die APs denn schon? sonst sollte auch ein Router im AP Modus gehen, da hast du dann ja in der Regel deine 4 LAN-Ports.

edit:
https://www.amazon.de/TOTOLINK-1200...=1531470818&sr=1-8&keywords=gigabit+router+ap

Der hat z.B. 4x Gigabit für ne schmale Mark
 
Zuletzt bearbeitet:
@F1Freak : Bitte fang jetzt nicht mit Repeater und PowerLAN an, wenn der TE LAN-Kabel legen will. :rolleyes:
Frei nach dem Motto: "Du willst dir nen Porsche kaufen? Kauf lieber nen Mazda!"

Ansonsten ist eigentlich schon alles gesagt. Die WLAN-technisch ideale Lösung wäre Switch + AP. Das liegt einfach daran, dass ein dedizierter AP in der Regel mehr Einstellungen bietet als ein 08/15 WLAN-Router. Bei letzterem kann man meistens nur Kanal und Sendeleistung einstellen, das war's. Bei einem richtigen AP kann man beispielsweise auch Grenzwerte für die Signalstärke einstellen, um das Roaming zu optimieren. Heißt: APs spielen meistens einen Tick besser zusammen als WLAN-Router, weil letztere primär für 08/15 Szenarien gebaut sind, 1 WLAN-Router und sonst nix.

Dennoch funktionieren WLAN-Router als APs - auch mehrere - bei Tausenden von Nutzern einwandfrei. Wie so oft steckt der Teufel aber im Detail: Die Umgebung. Jedes Haus ist anders und somit kann man Erfahrungen im WLAN-Bereich nicht 1:1 übertragen.


Der UAP AC Pro von Ubiquiti hat in der Tat einen zweiten LAN-Port, mit dessen Hilfe man die Datenverbindung durch den AP durchschleifen kann. Wie sinnvoll das ist, sei mal dahingestellt. Immerhin hätte man dann ein Kabel in Richtung Decke für den AP und dann ein zweites Kabel für den Rückweg zum Anschluss eines Enderäts. Die Chancen stehen aber gut, dass früher oder später noch ein weiteres Endgerät hinzukommt und spätestens dann braucht man sowieso einen Switch.

Ob du wirklich einen AP (dediziert oder als Router) pro Stockwerk brauchst, sei mal dahingestellt. An deiner Stelle würde ich vermutlich erstmal mit 1-2 APs starten und gucken wie die Abdeckung bzw. die Geschwindigkeit ist. Entspricht es nicht deinen Erwartungen, kannst du immer noch einen zusätzlichen AP ins Netz hängen.
 
zur Klarstellung:
  • Ich habe keine Geräte zu Hause außer der Fritzbox 7490, die aktuell für den Keller gedacht ist, um die CAT7 Verteilung im Haus zu befeuern. Daher suche ich auch nach Empfehlungen für Geräte
  • Ich habe in jedem Raum eine CAT7 Leitung mit Netzwerkdose zur Verfügung. Also nur einen einzigen kabelgebundenen LAN Anschluss.
  • Ich möchte gerne in jedem Raum kabelgebundenes Internet/LAN und WLAN haben. Ein AP würde daher leider in einem Raum pro Etage den einzigen LAN Anschluss blockieren.
  • Die Netzwerkdose ist jeweils unten in der Wand. Ich möchte kein LAN Kabel zur Decke legen. Der AP wäre also auf dem Boden oder maximal an die Wand gebohrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke du wirst nicht in jedem raum ein kabel einstöpseln und festen pc davor stehen haben?
in dem einen oder anderen raum wird der Anschluss früher oder später nicht durch physische nutzgeräte genutzt werden, an diese machste einen AP ran. Entweder nen Ubiquity (sehr gute APs) oder einen von Aruba (habe ich selber im Einsatz) mit Aruba Instant (richtiges Modell wählen) und du wirst sehr sehr glücklich sein. Die neuen AC Accespoints kommen in Dimensionen der Geschwindigkeit (richtige Hardware auf Empäfngerseite vorausgesetzt), da brauchst du echt kein Kabel mehr.
Kabel immer ran an stationäre Computer, etc. aber wie gesagt, in denke nicht, das du in jedem Raum ein Stationäres Gerät hast, Beispiel Schlafzimmer, Bad, Küche, etc?
 
Auch wenn es manchen hier nicht gefällt einen Router zum AP zu machen. Das scheint mir hier die Sinnvollste Lösung.
Ich nutze bei mir daheim zwei FritzBoxen und bin super glücklich damit. WLAN passt überall und da wo ich ein Kabel brauche/möchte habe ich auch eines.
 
Raijin schrieb:
@F1Freak : Bitte fang jetzt nicht mit Repeater und PowerLAN an, wenn der TE LAN-Kabel legen will. :rolleyes:
Frei nach dem Motto: "Du willst dir nen Porsche kaufen? Kauf lieber nen Mazda!"

Ansonsten ist eigentlich schon alles gesagt. Die WLAN-technisch ideale Lösung wäre Switch + AP. Das liegt einfach daran, dass ein dedizierter AP in der Regel mehr Einstellungen bietet als ein 08/15 WLAN-Router. Bei letzterem kann man meistens nur Kanal und Sendeleistung einstellen, das war's. Bei einem richtigen AP kann man beispielsweise auch Grenzwerte für die Signalstärke einstellen, um das Roaming zu optimieren. Heißt: APs spielen meistens einen Tick besser zusammen als WLAN-Router, weil letztere primär für 08/15 Szenarien gebaut sind, 1 WLAN-Router und sonst nix.

Dennoch funktionieren WLAN-Router als APs - auch mehrere - bei Tausenden von Nutzern einwandfrei. Wie so oft steckt der Teufel aber im Detail: Die Umgebung. Jedes Haus ist anders und somit kann man Erfahrungen im WLAN-Bereich nicht 1:1 übertragen.


Der UAP AC Pro von Ubiquiti hat in der Tat einen zweiten LAN-Port, mit dessen Hilfe man die Datenverbindung durch den AP durchschleifen kann. Wie sinnvoll das ist, sei mal dahingestellt. Immerhin hätte man dann ein Kabel in Richtung Decke für den AP und dann ein zweites Kabel für den Rückweg zum Anschluss eines Enderäts. Die Chancen stehen aber gut, dass früher oder später noch ein weiteres Endgerät hinzukommt und spätestens dann braucht man sowieso einen Switch.

Ob du wirklich einen AP (dediziert oder als Router) pro Stockwerk brauchst, sei mal dahingestellt. An deiner Stelle würde ich vermutlich erstmal mit 1-2 APs starten und gucken wie die Abdeckung bzw. die Geschwindigkeit ist. Entspricht es nicht deinen Erwartungen, kannst du immer noch einen zusätzlichen AP ins Netz hängen.

Danke. Ich werde dann wohl erstmal das 2. OG testweise ohne Gerät lassen, da zwischen 1. und 2. OG keine Stahlbetondecke verbaut ist.
 
APs am Boden sind keine gute Idee. Die optimale Position ist immer möglichst weit oben, um Hindernisse weitestgehend zu umschiffen. Am Boden hat man im worst case alles mögliche im Signalweg. Couch, Schreibtisch, Lampe, Dutzende von Kabeln, etc.. Aber auch da wieder: Kommt auf die tatsächliche Umgebung vor Ort an.

An der Wand ist die zweitbeste Variante, aber auch da möglichst weit oben. Ob der AP/Router auf dem Boden steht oder in 10cm Höhe an der Wand hängt, macht keinen Unterschied.

Ich muss aber @SP1D3RM4N beipflichten, bei dir scheint ein WLAN-Router als AP wohl sinnvoller zu sein, wenn du den AP eh nicht oben anbringen willst. Wie gut das dann bei dir funktioniert, musst du ausprobieren.
 
Ich würde einen Router ohne WLAN in den Keller stellen. Im EG dann die Fritzbox dran als IP-Client.
Wenn das WLAN dann nicht ausreicht, noch einen WLAN-Router als Accesspoint (AP) ins OG.
Für den Keller kommt dann evtl. noch ein Switch dazu, um alle Kabel für die Wanddosen benutzen zu können.
 
Aber bitte nicht ohne Not mischen. Es ist kontraproduktik bei einem Neukauf gleich mit x verschiedenen Geräten rumzuhantieren. Roaming ist zwar nicht explizit auf denselben Hersteller begrenzt, aber im Zweifelsfalle funktioniert es natürlich zwischen Geräten desselben Herstellers nen Tick besser als herstellerübergreifend.
 
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Die geht natürlich auch gut für den Keller.
Und bei Bedarf dann für das OG.
Dann wären alle Produkte von AVM.
Da stimm ich @Raijin zu, das erleichtert die Konfiguration.
Zwingend notwendig wäre es nicht.
Kommt auch auf das KnowHow des TE an.
 
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