Karre
Admiral
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- Apr. 2010
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- Einleitung
- Die Technik im Überblick
- Allgemeiner Eindruck
- Benchmarks im Einergiesparmodus und im Höchstleistungsmodus
- Akkulaufzeit / Lautstärke
- Fazit
Ich bin eigentlich ein Vertreter der Sorte, die lange weder einen Laptop noch ein Tablet wirklich benötigen. Sei es für den Konsum irgendwelcher Medien, noch zum Arbeiten. Nun bin ich seit einem Jahr Student und stand vor dem Problem, dass ich meine Praxisarbeit zum Teil daheim und auf Arbeit schreiben muss. An beiden Arbeitsplätzen ist eine andere Version von Office installiert und das "mitnehmen" der Daten gestaltete sich aufgrund von Daten und Netzwerkschutz auf Arbeit auch schwierig. Also benötigte ich nun doch einen Laptop, damit ich jederzeit für das Studium meinen Kram machen kann.
Doch was brauch ich, was muss das Gerät haben und können? Auf Rang eins stand für mich eine gute Tastatur und ein gutes FullHD Display, weil das sind die zwei Dinge mit denen ich dauernd wirklich Arbeite. Weiterhin zeigt die Erfahrung, dass RAM wichtig ist, also sollten mindestens 16GB davon her. Nicht allzu groß, und mit einer Akkulaufzeit gesegnet, welche über einen Studiumsalltag reicht wär auch nicht schlecht. Nun bin ich auch der ein oder anderen Runde Zockens nicht verlegen, also sollte dies mit Abstrichen auch noch möglich sein. Da ich noch eine Windows 10 Lizenz habe, ist es daraufhin zu einem Budget von ungefähr 600€ gekommen.
Nach dem lesen einiger Tests, und dem Bemühen des Preisvergleiches kam es dann zu folgendem Gerät:
Acer Swift 3 14"
2. Die Technik im Überblick.
Prozessor | AMD R5 4500U (6x2.3 GHz, Boost 4.0 GHz) |
RAM | 16GB LPDDR4X |
SSD | 1TB NVME (3.0 x4) |
Display | 14" IPS FullHD matt |
Schnittstellen | HDMI, USB 2.0 3.0 und Typ-C je 1x, Klinke 3.5mm |
Bluetooth | 5.0 |
WLAN | a/b/g/n/ac/ax (Intel-Modul) |
Akku / Netzteil | 3.220mAh, 48Wh / 65W |
Gewicht | 1.2kg |
Man kann das Gerät recht unkompliziert öffnen.
Tauschen könnte man die SSD und das WLAN-Modul.Falls man Ersatz für den Akku findet, sollte auch dieser Wechselbar sein.
SSD und WLAN-Modul im Detail:
3. Allgemeiner Eindruck
Das Gehäuse ist komplett aus Aluminium gefertigt und wirkt auf mich sehr steif. Der ganze Laptop wirkt und ist sher hochwertig verarbeitet. Zum öffnen muss man den Laptop leicht festhalten, das Scharnier ist straff, jedoch finde ich das eher gut, als schlecht, da das Display so seinen winkel auch beim herumtragen ohne wackeln hält. Die weiß beleuchtete Tastatur hat einen guten Druckpunkt, da hab ich schon deutlich schlimmeres (gerade in dem Preissegment) erlebt. Positiv überrascht war ich vom Trackpad. Ich bin zwarkein Freund dieser Eingabemethode (und habe mir daher direkt eine Bluetoothmaus gekauft) aber es gleitet gut ohne glatt zu sein, Gesteneingabe funktionieren zuverlässig sowohl Links- als auch Rechtsklick arbeiten gut. Die Anschlussvielfalt ist überschaubar, wer hier zum Beispiel einen SD-Karten leser braucht sollte sich nach einer Alternative umschauen. Das Display ist mit 250cd/m² angegeben. Es könnte für den gebrauch draußen durchaus heller sein. Ansonsten hab ich nichts an diesem auszusetzen.
4. Benchmarks im Einergiesparmodus und im Höchstleistungsmodus
Das Thema Benchmarks ist ja immer so eine Sache. Zum einen was will man mit dem Gerät machen und zum anderen, was kann es noch sinnvoll stemmen. Ich habe daher etwas Kreuz und quer getestet und versucht das ganze reproduzierbar zu machen. Alle Tests wurden 3 mal wiederholt, damit das Gerät auch Betriebstemperatur hat.
CrystalDisk:
Die SSD liefert sehr gute Ergebnisse:
Cinebench R15 und R20
Linkes Bild im Energiesparmodus (Akkubetrieb), Rechtes Bild Höchstleistung mit Netzteil
Zur Einordnung hier mal noch die Taktraten der CPU während der Testläufe im Energiesparmodus:
PCMark
Auch wenn dieser Benchmark sehr umstritten ist, zum Vergleich und zur Darstellung des eigentlichen Anwednungsbereich soll er hier genügen. Oberes Bild wieder im Energiesparbetrieb, Unteres Bild höchstleistung.
TimeSpy
Wie schaut es mit der Spieleperformance aus? Wenn man sich die Ergebnisse so anschaut, fällt der geringe Unterschied zwischen Akku- und Netzbetrieb auf Seite der GPU auf.
Exemplarisch noch zwei (vier) Spiele
TombRaider (Gewählte Einstellung: Preset hoch, Mittleres Bild Akku, Unteres Bild Netzteil)
WorldofTanks, Encore Benchmark
Abschließend noch zwei weitere Spiele kurz erwähnt:
Dota2 läuft im Netz und Akkubetrieb bei FullHD und Preset niedrig mit konstant über 80FPS
Und um es mal richtig zu übertreiben hab ich StarCitizen getestet. Gestartet auf ArcCorp kam ich auf 9FPS über 25+ auf Monden und 45+ im All. Für eine Runde Mining sollte es also reichen ;-)
5. Akkulaufzeit / Lautstärke /Temperaturen
Angegeben ist der Laptop mit bis zu 11,5 Stunden. Leider kann ich keine Reproduzierbare Aussage zur Akkulaufzeit treffen. Aber ich hab das Gerät täglich im Einsatz und es hält den Tag ganz entspannt durch und hat auch noch deutlich Restlaufzeiten. Alle Benchmarks (außer StarCitizen) sind mit einer Akkuladung gelaufen und der Akku hatte danach noch 45% seiner Kapazität. Die Testrunden in StarCitizen haben die Kühlung extrem gefordert. Der Laptop war da deutlich hörbar, allerdings ohne nervige Geräusche. Auch ist er dabei spürbar warm geworden, auf den Schoss stellen würde ich Ihn bei sowas nicht!
Im Office Betrieb ist der Lüfter aus, das Gerät wird nicht merklich warm und der Akku hält im Vorlesungsbetrieb zwei Tage Studium durch.
6. Fazit
Ich muss sagen, ich war am Anfang etwas skeptisch. Zum einen kosten gute Laptops Geld, zum anderen müsste es doch für das gebotenen deutliche Abstriche geben, oder? Die Tastatur klappert nicht unnötig laut, hat einen angenehmen Druckpunkt und gibt beim Tippen auch nicht nach.Nun, wenn man mit der Displayhelligkeit leben kann ist dieses Gerät in seiner Klasse definitiv ein Blick wert. Ich bin sehr zufrieden, es reagiert flott, lässt sich gut darauf schreiben und auch dem ein oder anderen Spiel ist der Laptop trotz seiner UltraPortable-Klasse nicht abgeneigt.
Gewünschte Bilder vom Innenleben und bei Sonnenlicht im Garten reiche ich morgen nach.
Danke für´s Lesen!
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