Acronis True Image 2020, Image erstellen geht noch schneller!

  • Ersteller Ersteller BlackNinja2019
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t_cup schrieb:
Wahrscheinlich liegt es daran, dass intern von SSD auf SSD gesichert wird. Da habe ich mit ATI 2019 auch Geschwindigkeiten bis 2560 Mbit/s.

Selbst da erreiche ich ja nur max. 790Mbit/s mit TI 2020.

Oder liegt die niedrigere Geschwindigkeit dann daran, weil ich das System-Backup auf die System-SSD mache?
Habe ja nur die eine SSD und wollte mal sehen ob ich so hohe Mbit/s von über 2000 erreiche wenn ich das Backup auf eine SSD schreibe.
 
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Aber das Backup von der System-SSD auf die interne HDD sollte doch locker auch 1000 Mbit/s (125MB/s) erreichen können.
Aber selbst dort erreiche ich nur max. 570 Mbit/s (71 MB/s), also nur gut die hälfte von dem was meine HDD mit SATA-3 (laut AS-SSD Benchmark 135 MB/s) schaffen sollte.
 
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Ist eine Western Digital 4TB 5400RPM und nicht partitioniert bzw. 1 Partition mit 4TB halt.
 
Auf der internen HDD ist noch 1,1TB freier Speicher vorhanden. https://www.idealo.de/preisvergleic...ed-sata-iii-4tb-wd40efrx-western-digital.html

Ein Backup auf eine USB-3-HDD (Intenso 5TB) ist übrigens genauso schnell (560Mbit/s) wie auf die interne HDD (570Mbit/s).
Find ich jedenfalls merkwürdig, da es intern per SATA-3 mMn. schneller sein sollte.
Ergänzung ()

Macrium Reflect Free zeigt mir übrigens während dem Backup auf die interne HDD eine Übertragungsrate von 1,5 GB/s an.
Macrium Reflect benötigt aber 3:24 Minuten für das 30 GB Backup mit angeblichen 1,5 GB/s, während Acronis 29 Sekunden schneller ist mit 2:55 Minuten und 570Mbit/s.
 
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Bei einem Vergleich zwischen Macrium und Acronis müssest Du evtl. darauf achten, ob die Kompression bei beiden dieselbe ist und ob anschließend validiert wird oder nicht.
 
Macrium reflect Werte
Read 2.7Gb
Write 1.3Gb

SSD* auf HDD 2tb Samsi hd204ui
taskmanager : min.62MB max. 190MB
t = 1.59min, gestern waren's noch 3min+
Zugriff Auslastung : min.37% max.98%
Crystaldisk6:

16GiB Sample
420/535 Seq.Q32T1
28/122 4KiBQ1T1

4GiB Sample
820/322 Seq.Q32T1
45/146 4KiBQ1T1

50MB Sample
3837/4108 Seq.Q32T1
478/455 4KiBQ1T1

SSD* auf SSD SanDisk 64 old-school
taskmanager : min.16MB max. 211MB
t = 2min
Zugriff Auslastung : nie konstant 4% bis 97%, hin und her .. hmm
Crystaldisk6:

16GiB Sample
262/192 Seq.Q32T1
no thanks, cancelled

4GiB Sample
266/203 Seq.Q32T1
14/15 4KiBQ1T1 #lol

50MB Sample
257/155 Seq.Q32T1
18/13 4KiBQ1T1

* = crucial m4 128 + MC

via smartphone

Edit: danke brains für dein feedback
 
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TrueImage 2020 ist übrigens nur dann schneller, wenn bereits mit einer älteren Version dieses Programms eine Backup-Aufgabe erstellt wurde und man diese weiter verwendet. Neu angelegte Backups werden mit Version 2020 extrem langsam ausgeführt, da ein neues Archiv-Format benutzt wird. Vor allem die Validierung dauert jetzt Ewigkeiten. Für neue Backups ist Version 2020 geschwindigkeitstechnisch gesehen eine absolute Katastrophe. Die Updates dauern DEUTLICH länger als noch mit Version 2019. Keine Ahnung, was sich Acronis dabei gedacht hat. Ich empfehle die Software nun nicht mehr!
 
Besteht das Problem weiterhin?
Und was ist das für ein neues Format und welchen Vorteil hat es?

Danke für die Infos!! :)
 
BRAINs schrieb:
Neu angelegte Backups werden mit Version 2020 extrem langsam ausgeführt, da ein neues Archiv-Format benutzt wird.

Kann ich nicht bestätigen.

Nutze Acronis nun schon mehere Jahre und mein 40 GB System-Backup dauerte mit den Versionen 2017, 2018 und 2019 unter 3 Minuten. Mit Version 2020 bin ich auch unter 3 Minuten.

Ich lege bei einer neuen Version auch immer ein neues Backup an. Also wenn es bei dir plötzlich langsamer ist, so stimmt bei dir was nicht.
 
R00tMaster schrieb:
Also wenn es bei dir plötzlich langsamer ist, so stimmt bei dir was nicht.
Ist nicht nur bei mir so, dass ist ein großes Thema im Acronis Forum. Vor allem die Validierung eines Backups dauert mit ATI2020 extrem lange. Inkrementelle Backups mit Validierung werden sogar noch langsamer, da wird die Geduld auf eine harte Probe gestellt. Bei mir war bereits beim Vollbackup die neue Version mindestens um den Faktor 10 langsamer als noch der Vorgänger. Hab die Software inzwischen zurück gegeben und bleibe bei ATI 2019, das ist so schnell wie gewohnt und es ist ja auch nicht so, dass 2020 irgendwelche neuen Funktionen mitbringen würde, die ich jetzt vermisse.
 
Mich wundert ja sowieso das sich mit dem was die Software leistet tatsächlich Geld verdienen lässt. :-)
 
Branding ist wichtig - Acronis ist eine der bekannteren Marken was Backup angeht.

Außerdem haben die mit z.B. Crucial Verträge, das Käufer der Crucial SSDs eine Acronis-Version nutzen können um Systeme auf ihre neue SSD zu migrieren. Das ist natürlich auch Marketing.
 
Rickmer schrieb:
Branding ist wichtig
:-)
So in der Art wie: Es wurde noch nie jemand gefeuert, der Acronis-Lösungen eingekauft hat. :-)

Rickmer schrieb:
Acronis ist eine der bekannteren Marken was Backup angeht.
Eigentlich verorte ich Acronis mehr im Imaging-Bereich.

Von einem Backup würde ich erwarten, das ich darauf ggf. auch ohne Spezialsoftware drauf zugreifen kann.

Von einem Image erwarte ich eher so ne Komfortvariante des Neuaufsetzens. Damit ich halt nicht das Problem hab alles von Hand aufzusetzen spiel ich das Image zurück und fertig. Geht schneller und komfortabler. Wenns nicht funktioniert ist aber auch nicht wirklich dramatisch. Gibt ja immer noch den normalen Weg.
 
andy_m4 schrieb:
Von einem Backup würde ich erwarten, das ich darauf ggf. auch ohne Spezialsoftware drauf zugreifen kann.
Da bin ich anderer Meinung.
Ich bevorzuge meine Backups komprimiert und verschlüsselt.

Die Backup-Software hat dann ein bootbares Image (und die Möglichkeit, einen bootbaren USB zu erstellen) bereitzustellen das mit dem Backup problemlos klarkommt.

Alternativ muss die Backup-Software auch in der Lage sein, einzelnde Dateien aus dem Backup auf die Schnelle wiederherzustellen.
 
Rickmer schrieb:
Ich bevorzuge meine Backups komprimiert und verschlüsselt.
Das Problem an Komprimierung als auch Verschlüsselung ist halt, das die Daten dann sehr leicht für Fehler anfällig sind.
Wenn in meiner Textdatei mal ein Bit kippt dann ist ein Buchstabe falsch. Ärgerlich, aber kann man noch mit leben. Wenns komprimiert/verschlüsselt ist bedeutet ein gekipptes Bit das die ganze Datei oder sogar gleich mehrere unbrauchbar sind. Im schlimmsten Fall das ganze Backup.

Verschlüsselung kann man vielleicht sogar noch irgendwie rechtfertigen. Zum Beispiel wenn man auf irgendnem Cloud-Speicher sichert.
Bei Kompression wird das schon schwieriger. Wirklich große Dateien hast Du bei Bildern, Audio und Video. Genau diese Dateitypen sind aber meist schon von Haus aus komprimiert. Da lässt sich kaum noch was rausholen wenn man da noch mal compression drüber jagd.

Aber geschenkt. Soll jeder so machen, wie er es für richtig hält.

Rickmer schrieb:
Die Backup-Software hat dann ein bootbares Image bereitzustellen das mit dem Backup problemlos klarkommt.
Ist ja gar nicht nötig, wenn ich kein spezielles Backupformat habe. Ich muss also keine Sorge haben, das das Image nicht startet weil der Stick ne Macke hat oder sonstwas. Erfahrungsgemäß passieren solche sachen ja immer dann, wenn man es gar nicht gebrauchen kann. :-)

Rickmer schrieb:
Alternativ muss die Backup-Software auch in der Lage sein, einzelnde Dateien aus dem Backup auf die Schnelle wiederherzustellen.
Alles kein Problem, wenn ich nur Dateien habe. :-)
 
andy_m4 schrieb:
Bei Kompression wird das schon schwieriger. Wirklich große Dateien hast Du bei Bildern, Audio und Video. Genau diese Dateitypen sind aber meist schon von Haus aus komprimiert. Da lässt sich kaum noch was rausholen wenn man da noch mal compression drüber jagd.
Man hat ja nicht nur Videos auf dem Rechner...

Bei meinen Systempartitionen (das ist ja mehr als nur die C-Platte) macht die Veeam Kompression aus 169GB ein 103GB Fullbackup, beim Hypervisor sind's sogar 230GB zu 78GB weil er die VHDX der 3 VMs automatisch dedupliziert im Backup.

Da passen dann schon ein paar zusätzliche Backups weiter rückwirkend drauf...


Meine Medien sichere ich btw auch 'nur' über einige (smarte) copyjobs, da ist also null Komprimierung (die Backup-Platte jedoch mit Bitlocker vollverschlüsselt).
Das hat den Hauptgrund, das ich hierüber auch den Datenabgleich zwischen NAS und den lokal gespeicherten Median auf meinem Gaming-PC regel und außerdem brauche ich definitiv nicht meine Spiele-Installationsdateien sichern, die Savegames alleine reichen vollkommen.

andy_m4 schrieb:
Ich muss also keine Sorge haben, das das Image nicht startet weil der Stick ne Macke hat oder sonstwas.
Wie oben angedeutet - ich nutze keinen Stick ;)
Ich habe eine alte SSD in einem iodd2531 Festplattengehäuse, das ISO Dateien mounten und sich als CD-Laufwerk ausgeben kann. Das funktioniert genial gut, auch z.B. für Windows-Installationen.

andy_m4 schrieb:
Alles kein Problem, wenn ich nur Dateien habe. :-)
Gut, ich sichere ganze PCs (bzw. teils die OS-relevanten Partitionen und die Datenpartitionen separat)... das eine mal das ich 'ne Sicherung tatsächlich benötigt hatte hatte ich Outlook inklusive den Registry-Einträgen komplett zerschossen. Da war es einfacher und schneller den PC aus dem Incremental vom Vortag wiederherzustellen.
 
Also ich nutze fast durchgehend ZFS als Dateisystem. Dadurch bekomme ich halt schon viele Features von Haus aus mit. Also Sachen wie
  • Versionierung
  • transparente Kompression
  • Deduplication
  • Checksummen auf Blockebene, so besteht ne sehr hohe Chance Datenkorruption mitzubekommen (auch durch defekte Hardware etc.)
    die Möglichkeit physisch mehrere Kopien von Dateien parallel vorzuhalten. Geht eine davon kaputt merkt das das Dateisystem ja und man ja noch ne intakte Kopie. Ist interessant beim Backup von besonders wichtigen Dateien
  • die Möglichkeit ne Verschlüsselung drauf zu legen
  • Replikation


Das Nette daran ist, das diese Features i.d.R. selektiv einsetzbar sind. Du kannst halt sagen: Komprimiere nur diesunddas (vergleichbar mit der Transparent-Compression bei NTFS). Du kannst Dich auch später noch entscheiden. Wenn Du merkst, auf der Festplatte wirds eng kannst Du halt noch im Nachhinein die Komprimierung einschalten. Du hast die Wahl zwischen mehreren Kompressionsalgorithmen und Kompressionsstärken (solls eher schnell sein oder eher gut komprimieren). Auch das wieder selektiv.
Wer also auf Komprimierung steht, der kann sich da so richtig austoben. :-)

Und das coole ist, die Features hab ich halt nicht nur fürs Backup, sondern wenn ich (so wie bei mir) das auf dem Produktivsystem hab eben auch fürs Produktivsystem.

Replikation funktioniert auch gut. Es werden einfach generische Operationen benutzt. Bei einer Replik werden die Daten einfach serialisiert und über den Stream versendet. Und mit dem kannst Du halt alles mögliche machen. Den kannst du über FTP schicken oder auch direkt ne TCP/IP Verbindung nehmen. Oder wenn es morgen irgendwas Neues tolles gibt muss ich nicht warten, bis das meine Backup-Software unterstützt, sondern ich schicke es einfach da durch und fertig.

Und da das Dateisystem weiß was neu hinzugekommen wird, wird bei einer Replikation auch wirklich nur das übertragen, was sich seit dem letzten Mal geändert hat und das auch ohne das eine Backup-Software explizit nachgucken muss.

Für für all das braucht man nur Bord-eigene Mittel die gleichzeitig dann noch unheimlich flexibel sind, das nicht wirklich ein Wunsch offen bleibt.

Rickmer schrieb:
Man hat ja nicht nur Videos auf dem Rechner
Stimmt. Aber das sind nun mal Dateien die signifikant Platz fressen.

Rickmer schrieb:
beim Hypervisor sinds sogar 230GB zu 78GB weil er die VHDX der 3 VMs automatisch
Bei virtuellen Umgebungen habe ich es teilweise ganz anders gelöst. Und zwar sind die, zumindest vom Dateisystem her, hierchisch geordnet. So das sich eine virtuelle Umgebung immer die Dateien mit der darüberliegenden Level teilen kann. Der Rest was anders ist wird dazu gemountet.
Damit hast Du ziemlich weitgehende Deduplizierung auch schon auf dem eigentlichen Produktivsystem. Dementsprechend hast Du damit kaum noch Probleme bei der Datensicherung (abgesehen davon, das es deutlich schneller geht).

Windows in der VM ist eigentlich auch eher problemlos. Daten liegen gar nicht großartig in der VM, sondern werden quasi von außen dazugemountet. VM-Sicherung ist hier mehr oder weniger das System als Solches mit den installierten Programmen.

Das Hostsystem als Solches wird praktisch gar nicht gesichert. Lediglich alles was so Einstellungen sind. Alles andere ist auch ohne Image sehr schnell wieder herstellbar. Das das Hostsystem nicht mehr hochgefahren ist, ist bisher noch nichtvorgekommen. Und selbst wenn das mal passieren sollte, ist das dank Boot-Environments auch kein Problem. Da muss also schon richtig was schief gehen.
Und wie gesagt. Für den Fall ist ein Neuaufsetzen relativ schnell gemacht. Ich hatte tatsächlich mal über Images nachgedacht. Aber letztlich lohnt es sich nicht. Da Du die auch immer nachhalten musst wenn Updates kommen. Klar. Ließe sich automatisieren. Aber letztlich ist das alles den Aufwand und den Speicherplatzbedarf nicht wirklich wert.

Rickmer schrieb:
Wie oben angedeutet - ich nutze keinen Stick
Ja. Stick kannst du jetzt stellvertretend für irgendein Mediem nehmen. Bei mir reicht halt das ganz normale Systembootmedium das ich auf einem anderen Rechenr auch mal als Kopie habe und selbst wenn das alles nicht funktioniert, lässt sich schnell und unkompliziert eines besorgen.

Rickmer schrieb:
Ich habe eine alte SSD in einem iodd2531 Festplattengehäuse, das ISO Dateien mounten und sich als CD-Laufwerk ausgeben kann. Das funktioniert genial gut, auch z.B. für Windows-Installationen.
Ja. Das klingt sehr praktisch. Was es alles gibt. Man lernt nie aus.

Rickmer schrieb:
Gut, ich sichere ganze PCs (bzw. teils die OS-relevanten Partitionen und die Datenpartitionen separat) das eine mal das ich ne Sicherung tatsächlich benötigt hatte hatte ich Outlook inklusive den Registry-Einträgen komplett zerschossen.
Argh. Das ist fies.
 
Zuletzt bearbeitet: (Formatierung repariert :-))
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