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News ActivisionBlizzard: Klage wegen Sexismus schlägt Wellen

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Schau nur kurz schrieb:
Wow, Whataboutism zu verteidigen zeugt davon, dass du ein riesiges A****loch bist

Bisher habe ich immer die Erfahrung gemacht, dass diese Keule gerne dann geschwungen wird, sobald man feststellt, dass ein Thema doch größer ist und nicht nur der aktuelle, für die eigenen Argumente passende, Teilaspekt ausreicht, um wirklich lösungsorientiert zu diskutieren.

Mich würde interessieren, wie weit diese Mentalität auch in anderen Unternehmen verbreitet ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Blizzard hier die Einzigen sind. Und ich würde auch gerne wissen, wieso in der Vergangenheit so lasch damit umgegangen worden ist. Für mich ist es nicht nachvollziehbar, das solches Verhalten so lange geduldet worden ist bzw. dass über Jahre hinweg - so stellt es sich bei einigen der jetzt öffentlich gemachten Fälle dar - einfach nichts passiert (im Sinne von Konsequenzen) ist außer einem Klapps auf die Hand.

Schade ist nur wieder, dass wieder vollkommen undifferenziert auf den "sozialen" Kanälen getreten wird, als ob jeder männliche angestellte bei Blizzard mitgemacht hätte.
 
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Total verrückt was da bei Activision Blizzard offenbar abgeht. Kann ich mir bei deutschen Unternehmen so überhaupt nicht vorstellen. Vielleicht weil man sich hier tendenziell weniger mit seinem Unternehmen identifiziert und Kollegen eher nur als Kollegen denn als Kumpanen ansieht?
 
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Der Artikel berichtet darüber, wie eine staatliche Behörde nach 2 Jahren Ermittlung ein Unternehmen verklagt. Die Angelegenheit wird also von einem Gericht entschieden, was geschehen ist und was passieren wird.

ich kann nicht nachvollziehen, warum sich daraufhin manche als Ankläger/Verteidiger und vielleicht auch noch als Richter zu dem Thema berufen fühlen.

Das Tragische ist bei dem Thema, während diese Fälle glücklicherweise öffentlich geworden sind, es unter Umständen mehr Unternehmen gibt, die mit ihrem Personal so umgehen.

Als Nutzer/Käufer von Dienstleistungen/Produkten sollte man schon berücksichtigen, wie sich das Unternehmen verhält.
 
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@Dai6oro
Es spricht das dagegen das es schon raus ist und selbst wenn die unschuldig sind wird das immer haften bleiben das ist das problem, sas du diskutieren nennst ist das leben und die würde eines Menschen die kann man nur sehr schwer wiederherstellen, bestrafen hingegen ist leicht und wenn die schuldig sind sollten die täter auch bestraft werdennunswar mkt voller härte aber wie gesagt das davor schon ist gefährlich und es ist daa gleiche wie bei Kachelmann
 
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DevPandi schrieb:
ein Großteil dieser Teilnehmer heute eher konservativ bis rechts-konservativ ist
Hmm, glaube ich ehrlich gesagt nicht. Aber das bestimmte Gruppen (sehr) lautstark schreien, da gehe ich mit ;)

ebgnvc schrieb:
ich sage das man aufpassen sollte mit solchen vorwürfen vorallem die öffentlich zu machen
Danke fürs weitere ausführen. Ja, das ist prinzipiell erstmal richtig. Und falsche Anschuldigungen (Kachelmann, Assange) sollte man generell nicht öffentlich äußern. Wenn allerdings entweder der interne Weg nicht funktioniert, oder wie hier über ein laufendes Verfahren berichtet wird, dann habe ich generell kein Problem damit.

Das es in der Öffentlichkeit mittlerweile schon zu regelrechten Hexenjagden kommt, obwohl eine Anschuldigung nicht bewiesen ist, das ist ein komplett anderes (gesellschaftliches) Problem. Da bin ich auch ganz bei dir.
 
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Captain Mumpitz schrieb:
..und das ist für dich das selbe wie sexuelle Belästigung, oder du meinst letzteres wird durch solcherlei Werbung gefördert?
Ich seh hier den Zusammenhang nicht ganz.

Gefördert, die Gesellschaft ist so abgestumpft. Was wurde denn aus der me2bewegung?

Verläuft alles stets im Sande bzw „man“ fällt zurück in alte Muster.

Ich will das mit Sicherheit nicht gut heißen und blizzard hat beim Thema China auch nicht gerade ruhmreich agiert. Doch denen ist „alles“ egal, die bekommen ja weiterhin ihre Kohle, da Leute COD, Overwatch, WoW und Diablo wie irre kaufen/spielen. Insofern, was erwartet man neben dieser Klage jetzt?
 
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Lill0r schrieb:
Als Nutzer/Käufer von Dienstleistungen/Produkten sollte man schon berücksichtigen, wie sich das Unternehmen verhält.
This.
Ist halt logischerweise so, dass es nicht überall an die Öffentlichkeit gelangt. Es gibt ganz bestimmt unzählige Unternehmen bei denen auch nicht alles so ist wie es sein sollte, aber man weiss einfach nichts davon, weil nicht darüber berichtet wird.

Ich bin auch so ehrlich und empfehle sämtlichen meiner Freunde und Bekannten, nicht mit meinem Arbeitgeber zu kooperieren, weil zu vieles richtig schief läuft. Es gibt zwar keinen Rassismus, Extremismus, Sexismus, usw. aber vieles anderes.
 
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@ebgnvc

Es gibt einen Grund warum die meisten Gerichtsverfahren nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Das ist auch nur sinnvoll. Keiner möchte wohl eine Geheimjustiz, denn diese würde sich jeglicher Kontrolle entziehen.
 
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Hab lange nicht mehr bei CB irgendwelche Artikel gelesen. Als Kotaku erwähnt wurde, wusste ich aber sofort wer den Artikel geschrieben hat.

Ich habe die Artikel des Redakteurs als einseitig und undifferenziert in Erinnerung.

Der Artikel jetzt ist jedoch wirklich sehr gut geschrieben. Da hat sich in den letzten Jahren viel getan. Weiterso Max!
 
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Absolut ekelhaft, Blizzard rennt echt so steil bergab wie sie nur können. Die letzten Jahre wurden sie mMn. immer unspannender und der Garant für Qualität sind sie leider länger schon nicht mehr. Jetzt auch noch die Infos zu den unhaltbaren Arbeitsbedingungen dort...naja, da kauf ich lieber nichta mehr von denen
 
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Silencium schrieb:
Doch denen ist „alles“ egal, die bekommen ja weiterhin ihre Kohle, da Leute COD, Overwatch, WoW und Diablo wie irre kaufen/spielen. Insofern, was erwartet man neben dieser Klage jetzt?
Erwarten ist wohl das falsche Wort, aber ich erhoffe mir von dieser Klage, dass sie richtig richtig grosse Wellen schlägt und damit Zeichen setzt.
A) damit potentielle Käufer sich 2x überlegen, ob sie eine solche Firma wirklich mit ihrem Geld unterstützen und weiterhin die Spiele kaufen und zocken wollen. Das WoW Abo zu beenden braucht ein paar wenige Klicks. D2:R nicht zu kaufen benötigt hingegen keinen einzigen Klick. Man muss keinen Finger dazu rühren, man braucht wirklich effektiv rein gar nichts tun. So simpel ist es doch.

B) wenn das für Blizzard tatsächlich rechtliche Konsequenzen haben sollte, so gibt es eine geringe Chance, dass ein gewisses Umdenken stattfindet und sich auch andere Unternehmen an die Nase fassen, weil sie sich nicht mehr länger in Sicherheit wiegen können.

Aktienvision/Blizzard hat ja schon damit gedroht, einfach Kalifornien zu verlassen, so dass dem Staat folglich ein paar Millionen an Steuern fehlen würden. Und genau hier müssten sich auch andere Staaten dann zumindest einschalten oder wenigstens hellhörig werden. Man kann einer Firma nicht verbieten, sich wo anders nieder zu lassen. Aber man kann sie auch am neuen Standort entsprechend beobachten.
 
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Sehe ich das gerade richtig: Eine US-Aufsichtbehörde, dazu noch eine kalifornische, hat zwei Jahre ermittelt und zeichnet im Ergebnisbericht ein erschreckendes Bild? Mit ein wenig Recherche lassen sich viele Hinweise finden, die den Bericht bestätigen?

Und noch immer wird sich nicht klar dazu bekannt, dass diese Strukturen und Verhaltensweisen (bestätigt oder unbestätigt) mindestens inakzeptabel sind? Oder es wird herumgeeiert, dass es umgekehrt genauso gelte? Oder das es Fälle gäbe, in denen Frauen das instrumentalisieren?

Mag ja sein. Aber was hat das mit "diesem Fall" zu tun?

Wie scheis... peinlich ist das bitte?

Wenn sich die Vorwürfe und Untersuchungsergebnisse auch nur ansatzweise bestätigen, haben die Verantwortlichen einen kräftigen juristischen und wirtschaftlichen Tritt zwischen die Hörner mehr als verdient.
 
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Dai6oro schrieb:
@ebgnvc

Es gibt einen Grund warum die meisten Gerichtsverfahren nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Das ist auch nur sinnvoll. Keiner möchte wohl eine Geheimjustiz, denn diese würde sich jeglicher Kontrolle entziehen.

Man muss auch einfach bedenken, dass staatliche Behörden im Auftrag der Öffentlichkeit/Gesellschaft handeln und die Justiz die Einhaltung der Gesetze der Öffentlichkeit/Gesellschaft sicherstellt.

Würde hier Privat gegen Privat klagen, wäre das ggf. ein anderes Thema mit der Öffentlichkeit.
 
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Man wird es leider nie ganz verhindern können, dafür sind wir Menschen einfach zu verschieden (dumm), aber solange nur Männer in den hohen Positionen sitzen, wird sich wenig, zum Besseren, ändern.

Auch, dass Mike Morhaime nix gewusst haben soll, das kann doch keiner glauben.
 
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Kagent schrieb:

Hier muss man klar zwischen Produkt und Verhalten im Unternehmen trennen . Ich sehe an der Antwort(en) nichts verwerfliches.

Das Produkt darf ohne Probleme "Sexy" sein. Keiner will mit einer 100 Kg Nacht- oder Blutelfe spielen weil das einfach nicht in das Produkt passt. Die Zielgruppe ist nun mal eben 90% (eher 95%) Männlich und die wünschen sich halt eben das Victoria Secret Model, da diese, genau wie das Spiel, eine Wunschaussehen sind. Wer eher ein stämmigen weiblichen Charakter spielen will der hat Zwerge. Ich persönlich habe rund 12 Jahre WoW gespielt und mit wenigen Ausnahmen sind alle meine Chars weiblich.

Schau dir mal das Video an welches ich gepostet habe, falls noch nicht passiert, das Verhalten was da einige an den Tag legen ist ein völliges No-Go. Diese Leute gehören a. entlassen und b. verklagt, leider ist bei solchen Leuten kein durchkommen mit Worten.
 
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Habe auch nie gesagt das die Verfahren gehim sein sollen, aber das jeder hans peter schon im Voraus die leute veruteilen kann ist gefährlich, jeder twittert und schreibt und redet darüber ohne das es überhaupt bewiesen ist wie gewagt gibt genug beispiele guckt es euch an wieviele familien zerstört wirden durch sowas
 
@Cool Master dass NPC und Charakter "sexy" sein dürfen, ok! Aber es wird immer übertrieben! Ach und weltweit "zocken" mehr Frauen (wenn man Mobile mit rechnet).
 
Hm Branchenproblem würde ich das auch nicht nennen wollen.
Eher Form von Missmanagement und zu wenig Konsiquenzen.
Das die Branche aufgrund der ehemaligen Nerdigkeit vielleicht eher dazu neigt, ist vorurteilsbehaftet, möglich.
Bei korrekter Führung bzw. Firmenethik und Prozessen ist es auch Managern unmöglich sich so zu verhalten.

Die Mitteilungen von CB über die externe Antwort und die interne Antwort machen für mich klar das da überhaupt keine Firmenethik existiert. "Gespräche" intern zwischen Mitarbeitern und Managern zu führen, welche das Problem offensichtlich darstelllen ist absoluter Unsinn und zeigt das man nichts versteht. Jede Firma hätte das sonst als Thema groß aufgerollt und versucht eine dritte Partei(Detektei, Firma, outsourced etc. pp.) damit zu betrauen welche das Verhalten diskret intern aufdeckt und man dann intern von oberster Stelle rechtliche Schritte einleitet. Was genau will den ein Mitarbeiter im Gespräch zum Manager sagen? Wie das Machtverhältniss in den USA des klassischen Mitarbeiters vs. Manager ist muss man sich auch erstmal begreifbar machen.

Man muss solche Probleme außerhalb der eigentlichen Firmen-Hierarchie angehen.
Jetzt wirds für Activision extrem schmerzhaft, da jetzt der Staat diese Aufgabe übernimmt.
Und somit die Öffentlichkeit Activision schlachten wird.

Ob sich die Mitarbeiter aber an den Staat wenden bzw. diesen Vertrauen ist gerade in USA aber fraglich.
Ist man doch im generellen der Meinung das jeder seine Probleme bitte selber lösen soll. Man denkt dort drüben oft, das der Staat sich in möglichst wenige Bereiche einmischen soll. Die kulturellen Unserschiede sind gigantisch.
 
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Cool Master schrieb:
Keiner will mit einer 100 Kg Nacht- oder Blutelfe spielen weil das einfach nicht in das Produkt passt.
🤪, der war fies aber gut.
Man sollte aber nicht vergessen, hier handelt sich lediglich um ein Spiel, also nichts reales.
Auch nicht jeder Mann sieht auch nur annähernd aus, wie ein Model.
 
@Photographil

Ok, ich kann deine Meinung akzeptieren. Keine weitere Diskussion nötig.

Syrato schrieb:
Aber es wird immer übertrieben!

Wie gesagt Zielgruppe beachten ;)

Syrato schrieb:
Ach und weltweit "zocken" mehr Frauen (wenn man Mobile mit rechnet).

Na ja da wir hier in einem Blizzard Thread sind habe ich mich nun mal, wie das Video, auf WoW bezogen und da sind es nun mal zum Großteil Männer.

DerHechtangler schrieb:
Man sollte aber nicht vergessen, hier handelt sich lediglich um ein Spiel, also nichts reales.

Richtig, auf genau das wollte ich hinaus. Bilder der Models sind ALLE mit Photoshop manipuliert. Ergo haben selbst Bilder von Victoria Secret Models nicht mehr viel mit der Realität zu tun. Kaum eine Frau hat im realen Leben "Size 0" und wenn ist es ungesund.
 
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