Adobe ist vielleicht nicht so bekannt in dem Kontext, aber Adobe ist ein ziemlich großer Player im AdTech/Datenklau-Business. Man kennt da heutzutage vorrangig Microsoft, Google und Meta, aber Adobe, Amazon und Oracle sind auch sehr stark in dem Business vertreten. Von den US-Konzernen zumindest.
Nur ein Beispiel dazu:
Durch die Nutzung von MS Teams fließen personen- und gerätebeziehbare Daten an Adobe, Marketo (Adobe-Tochter), Google Ads und Scorecardresearch. (Typischerweise nicht mit direkt personenbeziehbaren Daten, aber indirekt natürlich. Dadurch halten sie sich eine Ausrede vor Datenschützern offen. Die Daten können natürlich trotzdem miteinander verknüpft werden und somit kann indirekt immer ein Personenbezug hergestellt werden)
Noch schlimmer ist aber Adobes Ankündigung vor kurzem (vielleicht schon wieder so lange her, dass viele es vergessen haben), dass alles, was User mit Adobe-Software erstellen, von Adobe weiterverarbeitet werden kann wie immer sie wollen, vorrangig natürlich für die eigenen AI-Funktionen, die ja mit irgendwas trainiert werden müssen. Also was liegt da näher, als die ganzen Daten der User zu nehmen. Das ist letztendlich eine komplette Besitzübergabe von User nach Adobe. Man könnte es auch Diebstahl nennen.
Die User haben da sowieso keine Möglichkeit dagegen vorzugehen, das wird einfach eine Zwangszustimmung sein die jeder mit "Ich akzeptiere" wegklicken muss, ohne die kann er die Software eh nicht weiter benutzen. Das läuft ja immer gleich ab. Wenn der User Glück hat, betrifft das "nur" die Dateien, die in Adobes Cloud hochgeladen werden. Aber es wird eh irgendwann der Punkt kommen (vielleicht ist der auch schon erreicht), da wird alles automatisch dort gespeichert, und dann greift auch die Aussage "wir fassen lokale Daten nicht an" ins Leere. Da gibt es generell viele Taschenspielertricks. Auch die Aussage "bleiben die Kundendaten in den Händen der Anwender*innen, da der KI-Assistent direkt in Acrobat, Adobes Industriestandard für PDF-Dateien, integriert ist“ ist nichtssagend, denn das ist gar keine Begründung, Daten können fließen unabahängig davon ob die KI lokal läuft oder in der Cloud. Also da haben sie sich nicht mal Mühe gegeben, und wenn sich so eine Firma keine Mühe gibt bei Klärungen zum Thema Datenschutz, dann gibt es eh keinen. Auch wenn Adobe hier glatt lügen würde, würde es mich nicht wundern, denn es passiert typischerweise fast nichts wenn eine große Firma soetwas tut. MS lügt bei Teams-Datenschutzversprechen auch, beispielsweise.
Aber hey, macht ja nix. Ist ja ein "Industriestandard". Also gebt ruhig (noch mehr von) eure(n) Daten raus. Und die eurer Firma gleich mit. Und die eurer Kunden.
Nur ein Beispiel dazu:
Durch die Nutzung von MS Teams fließen personen- und gerätebeziehbare Daten an Adobe, Marketo (Adobe-Tochter), Google Ads und Scorecardresearch. (Typischerweise nicht mit direkt personenbeziehbaren Daten, aber indirekt natürlich. Dadurch halten sie sich eine Ausrede vor Datenschützern offen. Die Daten können natürlich trotzdem miteinander verknüpft werden und somit kann indirekt immer ein Personenbezug hergestellt werden)
Noch schlimmer ist aber Adobes Ankündigung vor kurzem (vielleicht schon wieder so lange her, dass viele es vergessen haben), dass alles, was User mit Adobe-Software erstellen, von Adobe weiterverarbeitet werden kann wie immer sie wollen, vorrangig natürlich für die eigenen AI-Funktionen, die ja mit irgendwas trainiert werden müssen. Also was liegt da näher, als die ganzen Daten der User zu nehmen. Das ist letztendlich eine komplette Besitzübergabe von User nach Adobe. Man könnte es auch Diebstahl nennen.
Die User haben da sowieso keine Möglichkeit dagegen vorzugehen, das wird einfach eine Zwangszustimmung sein die jeder mit "Ich akzeptiere" wegklicken muss, ohne die kann er die Software eh nicht weiter benutzen. Das läuft ja immer gleich ab. Wenn der User Glück hat, betrifft das "nur" die Dateien, die in Adobes Cloud hochgeladen werden. Aber es wird eh irgendwann der Punkt kommen (vielleicht ist der auch schon erreicht), da wird alles automatisch dort gespeichert, und dann greift auch die Aussage "wir fassen lokale Daten nicht an" ins Leere. Da gibt es generell viele Taschenspielertricks. Auch die Aussage "bleiben die Kundendaten in den Händen der Anwender*innen, da der KI-Assistent direkt in Acrobat, Adobes Industriestandard für PDF-Dateien, integriert ist“ ist nichtssagend, denn das ist gar keine Begründung, Daten können fließen unabahängig davon ob die KI lokal läuft oder in der Cloud. Also da haben sie sich nicht mal Mühe gegeben, und wenn sich so eine Firma keine Mühe gibt bei Klärungen zum Thema Datenschutz, dann gibt es eh keinen. Auch wenn Adobe hier glatt lügen würde, würde es mich nicht wundern, denn es passiert typischerweise fast nichts wenn eine große Firma soetwas tut. MS lügt bei Teams-Datenschutzversprechen auch, beispielsweise.
Aber hey, macht ja nix. Ist ja ein "Industriestandard". Also gebt ruhig (noch mehr von) eure(n) Daten raus. Und die eurer Firma gleich mit. Und die eurer Kunden.