News Afeela 1: Wenn Sony und Honda ein Auto bauen, kommt das dabei raus

Mann kann ja gerne weiter vom tauschbaren Akku träumen. In der Zwischenzeit kommen Autos die in 10-15 Minuten von 10 auf 80% geladen werden können.
Warum sollte man da die doppelte Menge an Akkus rum liegen haben? Der Tausch dauert bei Nio auch 5-10 Minuten.

Die „1 h warten“ Rechnung ist seltsam. Kann die Grundlage dafür nicht verstehen, würde helfen deine Rechnungen aufgeschrieben zu sehen, damit man das nachvollziehen kann:

Es sollte klar sein, dass Du mit dem aktuellen Netz nicht alle Autos nachlassen könntest, wenn alles BEV wären.
Das war ein relativer Vergleich. Aber wenn 2/3 fehlen, dann fehlen auch am nächsten Tag 2/3. in der Realität würde man die HPC und AC-Lader natürlich parallel zum Bestand weiter ausbauen. Die Absicht war lediglich zu zeigen, dass das aktuelle Netz schon deutlich mehr BEV vertragen würde.

Das intelligente Netz nutzt Dir gerade im Berufsverkehr, eben wenn erhöhter Bedarf besteht. Dafür brauchen wir das. Diese Lastspitzen werden abgefedert und ein Unterschreiten der Warn- und Trennfrequenz verhindert.

Ist eigentlich im Gesamtbild nicht so kompliziert: Statt Großkraftwerke genau zu regeln müssen nun viele kleine Erzeuger und Verbraucher geregelt werden.

Dafür gewinnt man echte Unabhängigkeit Deutschlands von importierten Ressourcen.
Und kann letztendlich auch nebenbei mal eben das Überleben der Menschheit sichern (wenn das global geschieht), weil keine fossilen Ressourcen verbrannt werden. Kann man schon mal machen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Blutschlumpf schrieb:
Ansonsten nenn mir einen Grund (damit meine ich nicht nur ein Stichwort ohne Erläuterung) warum man ein Auto nicht mit tauchbarem Akku bauen könnte.
Wurde hier schon genannt. Der Akku ist bei (fast?) allen BEV tragender Bestandteil der Karosserie. Das Ganze dann "on the fly" tausch- und erweiterbar zu machen dürfte die Konstruktion verkomplizieren und damit auch teurer machen. Siehe auch die NIO Modelle, welche nicht wirklich günstig sind und sicher zu besseren Konditionen angeboten werden könnten, wenn dieses Akkutauschkonzept nicht mit verbaut wäre.

Den Nio ET5 Touring hatte ich bei der Suche meines BEV in der engeren Auswahl, da mir die Touring Optik gefallen hat, aber 70k € waren mir für das Gebotene und die Unwägbarkeiten dann doch zu teuer. So viel auch zu "Chinesische BEV sind viel günstiger als die deutschen Marken!".
 
Miuwa schrieb:
Welches planwirtschaftliche Vorgehen konkret?
"Habeck scheint zu glauben, dass eine zukunftsgerichtete Wirtschaft nur vom Staat gesteuert werden kann. Diese Sichtweise zeigt sich in seinen Aussagen, dass die Politik klare Vorgaben für die Mobilität der Zukunft machen solle, insbesondere für VW. Dies deutet darauf hin, dass der Staat den Herstellern vorschreiben soll, was und wie sie zu produzieren haben. Kritiker sehen hierin eine Form der Planwirtschaft, bei der nicht mehr Angebot und Nachfrage den Markt bestimmen, sondern staatliche Vorgaben." Quelle

Sein Plan ist eben, staatlich wo es nur geht einzugreifen und vorzuschreiben.
 
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Rainbowprincess schrieb:
Sein Plan ist eben, staatlich wo es nur geht einzugreifen und vorzuschreiben.
Sehe ich anders. Erstens wird doch oft genug (auch hier im Forum) nach staatlicher Kontrolle und Vorschrift geschrien (Glasfaserausbau, Wildwuchs bei BEV Ladetarifen und -kosten, ...), wenn es gerade passt. Zweitens sagen die PKW Hersteller selber, dass sie klare Angaben und Kommunikation aus der Politik erwarten um Planungssicherheit zu haben. Nebenbei wollen das die Energieerzeuger auch, da alle Angst haben dass die Weichenstellungen der letzten Jahre von einer neuen/alten CDU geführten Regierung wieder zurückgenommen werden (Söder: "Ich will wieder Atomstrom, auch wenn die Energieerzeuger sagen, dass das Quatsch ist!!") und bisherige Investitionen damit unsicher werden. Drittens sehe ich nicht, wie Du auf die Formulierung "wo es nur geht" kommst, da hätte "wo es nötig ist" hingehört. Das impliziert, dass alles bestimmt werden soll. Aber klar, "wo es nur geht" klingt gleich wieder viel aggressiver, er ist ja ein Grüner - die wollen ja alles vorschreiben und über uns bestimmen - sagt zumindest die WhatsApp Gruppe und der AfD Stammtisch... 😏
 
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@M@tze Stell dir die Frage WARUM sie das wollen. Diese Frage beantwortest du dir dann auch selber. Weil die Politik einen zickzack Kurs fährt und gefahren ist.
Erst destabilisiert man politisch das ganze Gefüge und macht dann Heilsversprechungen, man würde staatlich dafür sorgen, dass man wieder Ordnung rein bringt (mit den neuen Spielregeln versteht sich).
Denn bei den Verbrennern ist mir nicht bekannt, dass die Hersteller in der Vergangenheit nach solchen Regelungen verlangt haben.
Dass man bei der grotesken Energiepolitik klare Ansagen haben möchte als Fahrzeughersteller, der gleichzeitig gezwungen wird, E-Autos zu bauen. wundert mich nicht.

Und klar haben jetzt alle "Grünen" (ich passe mich jetzt mal deinem politisch zuordnenden Sprech an) Angst, dass ihre hart subventionierten und immernoch teuren Energieerzeuger wieder voll unrentabel werden, sollte man wieder zurück zu anderen Energiequellen wechseln. Deswegen will man den Kurs weiter fahren.

Wie gesagt, kaum sind die E-Auto Subventionen weg gefallen, wollte sie keiner mehr. Warum nur? Wenn's doch so geil rentabel in allen Belangen sei, müssten sie doch weggehen wie warme Semmeln.
 
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Rainbowprincess schrieb:
Wie gesagt, kaum sind die E-Auto Subventionen weg gefallen, wollte sie keiner mehr. Warum nur?

Weil die Deutschen Angst haben (German Angst).
Man investiert hier lieber in altbekanntes, statt einen Schritt nach vorne zu wagen. Und wenn die Verunsicherung dann auch noch durch politisches Gezerre gefüttert wird, machen die Menschen hier zu. Darum kommt unser Konsum auch einfach nicht in Gang. Die Bürger halten ihr Geld beisammen, weil sie die Zukunft nicht kennen und davor Angst haben. Hat man hingegen eine Vision, dann gibt es auch ein Ziel, auf das hin gearbeitet werden kann. Wieso schaffen denn andere Länder das, an dem wir scheitern? Schau dir E-Auto-Quoten in den skandiavischen Ländern an. Die Antwort ist: Angst.

Rainbowprincess schrieb:
Sein Plan ist eben, staatlich wo es nur geht einzugreifen und vorzuschreiben.

Und das hast du von einer Seite, die so hogradig seriös ist? come on...

Bildschirmfoto_20250115_134115.png


Ich meine, meine Argumente habe ich mit Zahlen der europäischen Spot-Börse unterfüttert, da bist du nicht mal drauf eingegangen :rolleyes:

Rainbowprincess schrieb:
Denn bei den Verbrennern ist mir nicht bekannt, dass die Hersteller in der Vergangenheit nach solchen Regelungen verlangt haben.

Wieso sollten sie das auch, das Feld haben sie international dominiert. Jetzt müssen sie aber Investitionen tätigen, wenn sie weiterhin vorne mitspielen wollen, und die müssen politisch abgesichert sein, sonst stecken sie Milliarden in den Sand.

Rainbowprincess schrieb:
Dass man bei der grotesken Energiepolitik klare Ansagen haben möchte als Fahrzeughersteller, der gleichzeitig gezwungen wird, E-Autos zu bauen. wundert mich nicht.

Was genau ist daran grotesk? Soll ich nochmal die Grafiken aus #238 aufführen? Oder sind Merit-Order und Unit-Price unbekannte Konzepte?
 
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Rainbowprincess schrieb:
Diese Frage beantwortest du dir dann auch selber. Weil die Politik einen zickzack Kurs fährt und gefahren ist.
Mir ist nicht bewusst, dass die aktuelle Regierung in dieser Beziehung einen Zickzack Kurs fährt?! Das versucht die aktuelle Opposition in Form der CDU in Voraussicht auf ihre neue Regierungsverantwortung um Wählerstimmen am rechten Rand zu fangen. Besonders dort sind BEV verpönt und man kann mit den AFD Parolen "Zurück zum Verpenner Verbrenner!!" usw. ganz in Ruhe Stimmen abfischen.

Rainbowprincess schrieb:
Denn bei den Verbrennern ist mir nicht bekannt, dass die Hersteller in der Vergangenheit nach solchen Regelungen verlangt haben.
Dass man bei der grotesken Energiepolitik klare Ansagen haben möchte als Fahrzeughersteller, der gleichzeitig gezwungen wird, E-Autos zu bauen. wundert mich nicht.
Von wem werden die Hersteller denn "gezwungen"? Von der Politik oder doch eher von der (chinesischen) Konkurrenz und ihrer eigenen, zögerlichen Haltung in Bezug auf BEV? Unsere Autobauer wurden so lange von der alten Regierung eingelullt und in ihrer Haltung bekräftigt, dass man dieses Thema BEV einfach aussitzen könne, das erledige sich wieder von alleine, weil ja bald eFuels / Wasserstoff und & Co kommen und man weiter die bisherigen Verbrenner verkaufen könne, dass es jetzt schon sehr spät ist und nun tut es weh. Das Thema wird nicht mehr weggehen, auch wenn man das gerne hätte. China's Ausstoss an BEV ist extrem, auch wegen der massiven Subventionen, und China sieht da eine klare Chance den Weltmarkt bestimmen / kontrollieren zu können, was ihnen bei Verbrennern nie gelungen wären, dafür war unser Vorsprung / KnowHow zu gross.

Rainbowprincess schrieb:
Wie gesagt, kaum sind die E-Auto Subventionen weg gefallen, wollte sie keiner mehr. Warum nur? Wenn's doch so geil rentabel in allen Belangen sei, müssten sie doch weggehen wie warme Semmeln.
Warum sind die Subventionen weggefallen? Weil die CDU per Verfassungsbeschwerde die Nutzung des Geldes aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) hat verbieten lassen. Auf wen ist es zurückgefallen? SPD und Grüne, die danach irgendwo sparen mussten. 🤷‍♂️ War die Nutzung aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) falsch? Rein rechtlich sicher, aber wären wir nicht besser gefahren, wenn dieses Geld wie geplant für die Klimatransformation in Anspruch genommen worden wäre?

BEV sind auch "geil", das kann ich Dir versichern. Ich will nie wieder zu einem Verbrenner zurück. Warum will sie "keiner"? Weil die Preise der deutschen Hersteller viel zu teuer sind, die alte CDU Regierung verpennt hat die Stromnetze dafür fit zu machen und ausreichend Ladepunkte aufzustellen UND vor allem weil an allen Fronten (CDU, FDP, AfD, ...) dagegen gemeckert und Stimmung gemacht wird. Das verunsichert die Leute natürlich, ich habe im Prinzip permanent Gespräche in denen ich mich für den Kauf meines BEV rechtfertigen muss und meinen Freunden mit Verbrennern die Welt erkläre, weil die eben auch jede (rechte) Stammtischparole ungefragt glauben, anstatt sich mal für ein Wochenende ein BEV zu mieten und selbst Erfahrungen zu sammeln.
 
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Rainbowprincess schrieb:
"Habeck scheint zu glauben, dass eine zukunftsgerichtete Wirtschaft nur vom Staat gesteuert werden kann. Diese Sichtweise zeigt sich in seinen Aussagen, dass die Politik klare Vorgaben für die Mobilität der Zukunft machen solle, insbesondere für VW. Dies deutet darauf hin, dass der Staat den Herstellern vorschreiben soll, was und wie sie zu produzieren haben. Kritiker sehen hierin eine Form der Planwirtschaft, bei der nicht mehr Angebot und Nachfrage den Markt bestimmen, sondern staatliche Vorgaben." Quelle
Also erstmal ist es ganz normal, dass die Politik der Industrie Vorgaben macht. Z.B. wenn es um Umweltschutz, Personenschutz, Verbraucherschutz oder eben auch um strategisch wichtige Resourcen und Produkte (z.B. bestimmte medikamente) und generell das Thema Infrastruktur geht. Und auch ein gewisses Maß an Industriepolitik ist ganz normal bzw. soger erwünscht. Wenn das schon das Kriterium für Planwirtschaft wäre, dann würde sowohl in den USA als auch in Europa Planwirtschaft herrschen. Natürlich gibt es unterschiedliche Ansichten darüber, wie stark die Politik/der Staat in den Markt eingreifen soll, aber gerade bei Themen von Gesamtgesellschaftlicher bzw. globaler bedeutung (Klimawandel, Energiewende) geht es ohne vorgaben ohnehin nicht.

Was die Quelle angeht kommt mir die zimelich unserös vor. Der Text ließt sich wie KI generiert und ist nur ne Zusammfassung verschiedener andere Artikel bzw. deren Überschriften - die (vermeintlichen) Artikel sind aber nicht verlinkt. Gleichzeitig wird aber auch nirgendwo auch nur ein konkrete Begründung dafür geliefert, warum der Autor/die KI denkt, dass Habek Planwirtschaft betreiben oder planen würde.
Dazu noch die Tatsache, dass das ganze auf einer Seite namens https://www.kettner-edelmetalle.de erscheint und direkt im Artikel für das Buch "Bereiten sie sich auf den Weltsystemcrash vor" geworben wird (bzw. für ein Webinar zur "Finanziellen Selbstverteidigung").
Sorry, das kann ich nicht ernst nehmen.
 
M@tze schrieb:
Weil die CDU per Verfassungsbeschwerde die Nutzung des Geldes aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) hat verbieten lassen.

Das kann sie nicht, dass kann keine Partei. Wenn das BVerfG etwas beanstandet, dann hat das auch einen triftigen (verfassungsrechtlichen) Grund. Die kommende Regierung wird sich jedenfalls auch mit den Folgen auseinander setzen müssen. Viel schwerer dürfte es dieser aber zustehen kommen, sollte das Gericht das aktuelle Klimaschutzgesetz kippen.
 
Beelzebot schrieb:
Das was bei uns die Preise konsequent hoch hält, ist die Tatsache, dass wir keine Strompreiszonen wie Schweden und Norwegen haben. So ergib sich der Preis aus der Merit Order: das Kraftwerk mit den höchsten Grenzkosten, das gerade noch benötigt wird, um die Nachfrage zu decken, bestimmt den gesamten Preis. Dabei sind Öl, Gas, Kohle, Atom allesamt teurer als Wind und Solar und es passiert so wie heute. Man beachte aber mal den Unterschied zwischen den Preiszonen in Norwegen und Schweden (Schweden 4,52€ vs 121,09€ - das könnte auch Nord- vs Süddeutschland sein):
Und was haben die Süddeutschen dann davon? Uns in Süddeutschland hat man die AKWs abgeschaltet und gleichzeitig sollen wir den Norddeutschen die Windräder sowie die 800km langen Trassen runter in den Süden mitfinanzieren, mit denen wir dann wieder Energie bekommen? Was'n Blödsinn.
Und nein, ich will keine weiteren Windräder mehr hier im Schwarzwald. Jene die dort bereits stehen, verschandeln ihn bereits genug.

Beelzebot schrieb:
Aber dir muss doch klar sein, dass das die Technologien der Zukunft sind, oder?
Das hat man auch mal über die Nachtspeicheröfen gesagt. Ich gehe da den Weg des natürlichen Widerstands. Umso stärker etwas von einer Regierung gepusht und "gefördert" wird, umso eher kann man davon ausgehen, dass es einer Sache dient, die Zwang benötigt und einzig und allein einer kleinen Riege an einflussreichen Menschen nutzt.
Miuwa schrieb:
Also erstmal ist es ganz normal, dass die Politik der Industrie Vorgaben macht. Z.B. wenn es um Umweltschutz, Personenschutz, Verbraucherschutz oder eben auch um strategisch wichtige Resourcen und Produkte (z.B. bestimmte medikamente) und generell das Thema Infrastruktur geht. Und auch ein gewisses Maß an Industriepolitik ist ganz normal bzw. soger erwünscht.
es geht hier nicht um solche Schutzmaßnahmen die natürlich normal sind. Es geht hier konkret um das Verbot von etablierten Technologien zugunsten von neuen, teuren, bislang für die mehrheit der deutschen unrentablen und nicht bezahlbaren.
Als planwirtschaftlich sehe ich auch smarte Stromzähler mit einer kommunikatonseinheit, die benötigt werden, wenn man eine Wärmepumpe oder Auto-Ladestrom zuhause hat, mit denen Anbieter zukünftig in der Lage sein sollen, diese Geräte remote zu deaktivieren, wenn der rationierte Strom nicht ausreicht zu jenem zeitpunkt.
 
Rainbowprincess schrieb:
Und was haben die Süddeutschen dann davon?

Das, was mangelnde Investitionsbereitschaft mit sich bringt: Rückständigkeit.
Aber mal anders gefragt: Was haben denn die Schweden, Norweger und Dänen davon? Ganz einfach: Die siedeln ihre Industrie da an, wo die Energieerzeugung am günstigsten ist.
Und das ist nur logisch: Industrie wandert dahin ab, wo Energie günstig ist. Günstig ist Energie da, wo sie aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Wir können diesen Vorteil in Deutschland aber nicht nutzen, weil zwar viel Energie aus erneuerbaren Quellen kommt, diese aufgrund des Unit-Price aber so teuer sein muss, wie die teureren Alternativen. Die einzigen die das freut, sind die Energiekonzerne. Darum quellen denen hier auch die Milliardengewinnen aus den Taschen, während Frankreichs EDV mit jeder verkauften Kilowattstunde mehr Verluste macht (zuletzt aufsummiert fast 70 Milliarden Euro Schulden).

Rainbowprincess schrieb:
Uns in Süddeutschland hat man die AKWs abgeschaltet und gleichzeitig sollen wir den Norddeutschen die Windräder sowie die 800km langen Trassen runter in den Süden mitfinanzieren, mit denen wir dann wieder Energie bekommen? Was'n Blödsinn.

Du verstehst nicht. Gäbe es Strompreiszonen, dann müssten die Zonen aus dem Sünden den Strom aus dem Norden kaufen (wenn sie welchen brauchen). Was nützen da AKWs und fossilie Energieträger, wenn sie finanziell nicht konkurrieren können?
Und was für ein Blödsinn ist dann erst eine europäische Strombörse? Und trotzdem gibt es sie...

Rainbowprincess schrieb:
Und nein, ich will keine weiteren Windräder mehr hier im Schwarzwald. Jene die dort bereits stehen, verschandeln ihn bereits genug.

Nur weil du das nicht ansehen kannst, ändert das nichts an den Realitäten des Marktes und der Preise. Und im Sinne des Marktes wirst du diese "Verschandelung" wohl weiter hinnehmen müssen, denn ich nehme stark an, dass auch im Süden mehr ausgebaut werden wird. Aber überzeuge dich selbst:

Bildschirmfoto_20250115_215146.png


Bildschirmfoto_20250115_215204.png


Ist wohl überdeutlich zu erkennen, wo es noch reichlich Nachholpotential gibt, oder?
 
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Kann dieses Verschandeln-Geheule nicht mehr hören.

Nennen wir sie Freedom-Energy, dann isses hipp. 😉
 
Ging es hier nicht mal um ein Auto von Honda und Sony? Der Titel lässt es eigentlich vermuten, aber wohl nur auf den ersten Seiten.
 
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Beelzebot schrieb:
Das kann sie nicht, dass kann keine Partei.
Nein, das ist mir klar, das war einfach nur etwas simpel dargestellt, da ich dachte jeder weiss um was es geht. Die CDU hat aber dagegen geklagt. Obwohl ich mir 100% sicher bin, dass die CDU diese Gelder ebenfalls versucht hätte anderweitig zu benutzen, wenn sie an der Regierung gewesen wäre. Da ging es nicht um "Recht und Gesetz", sondern um "wie stelle ich der Regierung ein Bein, was mich dann gut dastehen lässt?". "Lustigerweise" bin ich ebenso davon überzeugt, dass wenn die CDU an der Regierung gewesen wäre und die SPD oder Grünen dagegen geklagt hätten, wäre der Shitstorm nicht über der CDU niedergegangen, sondern über den Klägern...

Rainbowprincess schrieb:
Und was haben die Süddeutschen dann davon?
Energie? Dir sind die grundlegenden Prinzipien unbekannt, aber Du willst hier diskutieren? Sieh Dir die Karte von @Beelzebot an, die energiehungrige Industrie hockt größtenteils im Süden, Energie wird im Norden erzeugt. Ohne diese Energie wäre hier Schicht im Schacht. Wenn Hofnarr Söder nicht seit Jahren die Nord-Süd-Trasse torpedieren würde, hätten wir auch kein Problem damit. Sei doch froh, wenn in Norddeutschland so viele Windräder gesetzt werden?!

Rainbowprincess schrieb:
Uns in Süddeutschland hat man die AKWs abgeschaltet und gleichzeitig sollen wir den Norddeutschen die Windräder sowie die 800km langen Trassen runter in den Süden mitfinanzieren, mit denen wir dann wieder Energie bekommen?
Was heisst hier "uns in Süddeutschland"? Ich kann mich noch gut erinnern, auch in genug AKW's in Norddeutschland gearbeitet zu haben, die wurden auch alle abgeschaltet. :rolleyes:

Kernkraftwerke_in_Deutschland.png


Der Rest der Aussage kann nicht ernst gemeint sein, da gehe ich erst gar nicht drauf ein.

Rainbowprincess schrieb:
Und nein, ich will keine weiteren Windräder mehr hier im Schwarzwald. Jene die dort bereits stehen, verschandeln ihn bereits genug.
Und genau deswegen haben wir die Probleme.

Bei mir bitte kein(e) Windräder / Solarflächen / AKW / Kohlekraftwerke / Endlager / ... vor der Haustür - das soll woanders stehen, ich brauche das nicht. Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose... :freak:
Ergänzung ()

TheGoodBadUgly schrieb:
Ging es hier nicht mal um ein Auto von Honda und Sony?
Es ging um ein Elektroauto und da brennt so einigen hier im Forum instant die Sicherung durch... :(
 
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M@tze schrieb:
Bei mir bitte kein(e) Windräder / Solarflächen / AKW / Kohlekraftwerke / Endlager / ... vor der Haustür - das soll woanders stehen, ich brauche das nicht. Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose... :freak:
Ich konnte hier vom Schwarzwald aus die Kühltürme vom AKW Phillipsburg sehen. 100km entfernt. Angst davor hatte ich keine.
M@tze schrieb:
Energie? Dir sind die grundlegenden Prinzipien unbekannt, aber Du willst hier diskutieren? Sieh Dir die Karte von @Beelzebot an, die energiehungrige Industrie hockt größtenteils im Süden, Energie wird im Norden erzeugt. Ohne diese Energie wäre hier Schicht im Schacht. Wenn Hofnarr Söder nicht seit Jahren die Nord-Süd-Trasse torpedieren würde, hätten wir auch kein Problem damit. Sei doch froh, wenn in Norddeutschland so viele Windräder gesetzt werden?!
Es war auf die Energiepreiszonen bezogen, die du angesprochen hast. Durch die würde sich der Strompreis in Süddeutschland nur noch weiter erhöhen.
Ergänzung ()

Beelzebot schrieb:
Du verstehst nicht. Gäbe es Strompreiszonen, dann müssten die Zonen aus dem Sünden den Strom aus dem Norden kaufen (wenn sie welchen brauchen). Was nützen da AKWs und fossilie Energieträger, wenn sie finanziell nicht konkurrieren können?
Und was für ein Blödsinn ist dann erst eine europäische Strombörse? Und trotzdem gibt es sie...
Die Windräder sind überhaupt nur rentabel, weil sie durch das EEG vollgestopft mit Subventionen sind. Ohne diese künstlichen Eingriffe wären die teile in der Form, wie sie in Deutschland genutzt werden, überhaupt nicht rentabel.
Soll der Norden seinen Strom mit Wind generieren, mir egal. Der Süden hat wesentlich weniger davon, also machte man es hier mit konventionellen Kraftwerken. Nur die hat man uns abgerissen. Und die dezentrale Stromversorgung durch private Photovoltaik-Einspeißung hat man auch unattraktiv gemacht. Und jetzt sollen's riesige Trassen durch aller Leute Ländereien richten um den Subventions-Flatterstrom aus dem Norden in den Süden zu transportieren.
 
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M@tze schrieb:
Wurde hier schon genannt. Der Akku ist bei (fast?) allen BEV tragender Bestandteil der Karosserie. Das Ganze dann "on the fly" tausch- und erweiterbar zu machen dürfte die Konstruktion verkomplizieren und damit auch teurer machen.
verkomplizieren und teurer machen != nicht machbar.
 
Rainbowprincess schrieb:
Ich konnte hier vom Schwarzwald aus die Kühltürme vom AKW Phillipsburg sehen. 100km entfernt. Angst davor hatte ich keine.
Ich stand genau daneben als ich dort gearbeitet habe - und hatte auch keine Angst. ;)

Trotzdem empfand ich die Silhouette eines AKW mit seinen (viele Kilometer zu sehenden) dampfenden Kühltürme als "bedrohlicher" und unschöner als ein paar simple Windräder, welche Dir ja anscheinend so viele Schmerzen bereiten.

Rainbowprincess schrieb:
Die Windräder sind überhaupt nur rentabel, weil sie durch das EEG vollgestopft mit Subventionen sind.
Es sind ganz viele Dinge (gerade bei der Energieerzeugung) weltweit und in Deutschland nur rentabel, wenn sie subventioniert werden. Atomstrom in Frankreich. Kohleförderung in Deutschland. Da stört es aber irgendwie niemanden? 🤷‍♂️

Trotz des politisch vereinbarten Kohleausstiegs in Deutschland erhalten Kohlekonzerne weiterhin hohe Subventionen. Allein 2022 wurden der Abbau von Braunkohle und die Stromerzeugung daraus von der Allgemeinheit mit rund 1,7 Milliarden Euro gefördert. Davon kommen 1,2 Milliarden direkt aus dem Staatshaushalt.

Weil ich es gerade gelesen habe und weiter oben bereits mal angeführt hatte:
M@tze schrieb:
Nebenbei wollen das die Energieerzeuger auch, da alle Angst haben dass die Weichenstellungen der letzten Jahre von einer neuen/alten CDU geführten Regierung wieder zurückgenommen werden (Söder: "Ich will wieder Atomstrom, auch wenn die Energieerzeuger sagen, dass das Quatsch ist!!") und bisherige Investitionen damit unsicher werden.
kommt hier nochmal eine direkte Aussage vom Vattenfall Chef (und der sollte wissen wovon er spricht) und die anderen CEO der Energieerzeuger werden das nicht anders sehen: Vattenfall-Chef wirft Alice Weidel Ignoranz gegenüber den Fakten vor

2024 kam knapp ein Drittel der gesamten Stromerzeugung Deutschlands aus Windkraftanlagen. Auch der AfD würde ein Blick auf die Fakten guttun

»Einmal vom Netz genommene Kernkraftwerke lassen sich nicht einfach wieder hochfahren«, sagte er.
Vattenfall selbst hatte die Kernkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel betrieben und war am Atomkraftwerk Brokdorf beteiligt. Eine Wiederinbetriebnahme einer dieser Meiler schloss Zurawski aus: »Die gehen auf keinen Fall mehr ans Netz.«

Blutschlumpf schrieb:
teurer machen != nicht machbar
Das verstehe wer will. Es werden schon die aktuellen Preise von BEV ständig bemängelt, aber wenn man diese nun noch stärker verteuern würde, nur damit der Akku tauschbar wird (was in den seltensten Fällen überhaupt einen Nutzen bringen würde) dann wäre das wieder ok?
 
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Rainbowprincess schrieb:
Es war auf die Energiepreiszonen bezogen, die du angesprochen hast. Durch die würde sich der Strompreis in Süddeutschland nur noch weiter erhöhen.

Ja, und im Norden drastisch absenken. Warum soll man ein Modell, dass in anderen Länder sehr gut funktioniert, nicht kopieren? Plötzlich hätten wir billigen Strom in Deutschland (nur eben da, wo er auch produziert wird). Wenn es bleibt wie bisher, profitieren nur die Energiekonzerne. Ich finde das ist weder den Unternehmen noch den Bürgern gegenüber fair.

Rainbowprincess schrieb:
Die Windräder sind überhaupt nur rentabel, weil sie durch das EEG vollgestopft mit Subventionen sind. Ohne diese künstlichen Eingriffe wären die teile in der Form, wie sie in Deutschland genutzt werden, überhaupt nicht rentabel.

Kannst du diese Behauptung auch irgendwie mit Fakten stützen? Auf alle ausgeschriebenen Offshore-Flächen, gab es im letzten Jahr Null-Cent-Gebote; heißt, dass die dort installierten Anlagen mit 0€ gefördert werden (also auch ohne EEG). Die Flächen mussten sogar in einem dynamisches Gebotsverfahren versteigert werden.
Die Stromgestehungskosten von Onshore-Windenergieanlagen liegen laut dem Fraunhofer-Institut 2024 zwischen 4,3 und 9,2 €Cent/kWh. Der Gesetzgeber garantiert den Betreibern zudem zwischen 4,17 und 7,49 ct/kWh mittels EEG.

"Die Stromgestehungskosten für potenziell neu zu errichtende Kohlekraftwerke (Stein- und Braunkohle) liegen aufgrund von steigenden CO2-Zertifikatspreisen über 15 €Cent/kWh. Für ein neues Braunkohlekraftwerk würden die Stromgestehungskosten heute zwischen 15,1 und 25,7 €Cent/kWh liegen. Die Stromgestehungskosten für große Steinkohlekraftwerke liegen etwas höher, zwischen 17,3 und 29,3 €Cent/kWh. GuD-Kraftwerke weisen günstigere Stromgestehungskosten auf, zwischen 10,9 und 18,1 €Cent/kWh. Gasturbinenkraftwerke für den kurzfristigen flexiblen Einsatz haben Stromgestehungskosten zwischen 15,4 und 32,6 €Cent/kWh. [...] Die Stromgestehungskosten von Gasturbinen, die im Jahr 2024 gebaut und 2035 von Erdgas auf Wasserstoff umgewidmet werden, liegen zwischen 20,4 und 35,6 €Cent/kWh. Die Gestehungskosten von neu zu bauenden Kernkraftwerken ergeben sich zu 13,6 bis 49,0 €Cent/kWh."

Das heißt, dass selbst die teuerste Kilowattsunde aus einem Windrad immer noch billiger in der Entstehung ist, als die billigste Kilowattstunde aus einem AKW. Daneben liegt der Aufschlag beim CO2-Preis für 2025 bei 55€/t, was bei Erdgas etwa 0,9977 ct/kWh mehr sind.

Jetzt verrate du mir, was davon konkurrenzfähig ist. Vor allem werden andere Enegeriträger ja auch Subventioniert. Allein die Braunkohleverstromung bekam im Jahr 2022 1,7 Milliarden Euro zusätzlich vom Staat, laut einer foes-Analyse.

Das Hauptproblem bei erneuerbarer Energie ist vor allem das Entstehen von Überkapazitäten, also ein Kannibalisierungseffekt: Gibt es zuviel Strom aus erneuerbarer Energie, fällt der Preis am Markt unter 0€ (was im letzten Jahr auch schon bis zu 10 Tage in Folge der Fall war - das hat sogar die FDP in ihrem Wirtschaftspapier reklamiert). Dann reicht je nach Standort nichtmal der EEG-Zuschuss, um die Anlagen ohne Verlust zu betreiben. Daher werden mittlerweile gerne Direktlieferverträge mit Industrieanlagen abgeschlossen. So bekommen Unternehmen ihren Strom billiger als vom Markt und Betreiber haben einen gesicherten Abnahmepreis. Ist umgekehrt nicht genug Solar und Windkraft vorhanden greifen eh die Preise der anderen Erzeugerarten.

Rainbowprincess schrieb:
Und jetzt sollen's riesige Trassen durch aller Leute Ländereien richten um den Subventions-Flatterstrom aus dem Norden in den Süden zu transportieren.

Wenn ich deiner Logik folge, dann dürften doch Strompreiszonen garkein Problem sein, weil der "Flatterstrom" aus dem Norden ja eh viel teuerer als der eigens produzierte ist und daher garkeinen Abnehmer finden kann. Zudem muss der Süden ja seine eigene Stromerzuegung haben, denn diese Trassen die "durch aller Leute Ländereien" gehen, gibt es ja noch garnicht. Und die Stromimporte der gesamten Republik lagen verganenes Jahr irgendwo bei 2,5% des Nettoverbrauchs; bei den Franzosen alles einkauft hat der Industriestarke Süden also auch nicht.

Alles was du bisher auffährst, ist deine Meinung zu "Flatterstrom" - ganz schön schwach im Ergebnis.
 
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