Airfryer bringt Lampe zum Flackern

DonSerious

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Moin,
Ich habe mir einen Airfryer mit 1700 Watt zugelegt und in einer Steckdose in die Wand eingesteckt. Diese gehört zu 2 weiteren. Der Airfryer ist in der zweiten und die Lampe in einer 3er verbunden mit der dritten Steckdose. Wenn ich jetzt ein Programm laufen lasse flackert die Lampe (E14) kurz beim Starten und während des Betriebes wenn der airfryer kurz klackt. Vermutlich wird da die Leitung erhöht kenne mich damit jedenfalls nicht aus. Ein ähnliches Phänomen habe ich bei meinem Drucker im Arbeitszimmer. Beim Start des Druckvorgangs flackert die deckenlampe kurz (Halogen).

Jetzt habe ich bedenken dass das alle Geräte auf Dauer zerstören könnte. Dieses klicken ist jede Minute ein mal und dann flackert bzw. zuckt auch die Lampe. Sonst aber keine im Raum.

Was kann ich machen? Zurückschicken?

Gruss
 
DonSerious schrieb:
Beim Start des Druckvorgangs flackert die deckenlampe kurz (Halogen).
Darf eigentlich nicht sein. An einer Steckdose kann das vielleicht mal passieren. Aber das die Deckenlampe flackert, wenn an einer Steckdose ein Drucker (das ist ja jetzt auch kein Hochleistungsgerät) anspringt lässt für mich eher den Rückschluss zu, dass die Stromleitungen vielleicht doch etwas zu schwach auf der Brust sind...
 
Die Elektroinstallation der Wohnung ist wohl schon in die Jahre gekommen. Wenn man einen Elektriker kennt kann sich der ja mal die Leitungen anschauen. Die Geräte dürften unschuldig sein.
 
kachiri schrieb:
Darf eigentlich nicht sein. An einer Steckdose kann das vielleicht mal passieren. Aber das die Deckenlampe flackert, wenn an einer Steckdose ein Drucker (das ist ja jetzt auch kein Hochleistungsgerät) anspringt lässt für mich eher den Rückschluss zu, dass die Stromleitungen vielleicht doch etwas zu schwach auf der Brust sind...
Laserdrucker ziehen beim starten ziemlich viel, um die Heizung aufzuheizen, das sollte man nicht unterschätzen....
 
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das der Airfryer beim Einschalten sowas verursachen kann leuchtet ein, der Drucker hat aber weit weniger Leistung und da sollte das nicht passieren. Auch das Deckenlicht sollte eigentlich ein separater Stromkreis sein, selbst wenn es Altbau ist. Mal einen Elektriker in den Schaltschrank schauen lassen.
Ergänzung ()

snakesh1t schrieb:
Laserdrucker ziehen beim starten ziemlich viel .... das sollte man nicht unterschätzen.
Aber keine 2000W
 
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Das Klackern dürften irgendwelche Schalter/Relais sein, die die Leistung regeln. Wenn auf einmal viel Leistung benötigt wird, sinkt kurzzeitig die Spannung, was das beschrieben Flackern verursacht. Das sollte aber keine Beschädigung der Geräte nach sich ziehen.
Sorgen solltest Du dir eher über die Belastbarkeit der Kabel/Installation machen, wie bereits von den Vorpostern geschrieben.
 
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Das solltest Du von einer Fachfirma prüfen lassen. Selbst bei älteren Installationen sollte da nichts flackern das deutet auf einen Fehler in der Installation hin ich habe da in den letzten 20 Jahren schon einiges zu sehen bekommen. Mit den richtigen Installationstestern sollte das Problem schnell zu finden sein.
 
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Da ist irgend wo in der Installation eine Stelle mit schlechtem Übergang.
Dringend mal nen Elektriker das prüfen lassen.
 
Die Elektrik in den Wänden bzw in der Unterverteilung ist das Problem. Prüfen lassen.
Die Geräte erleiden durch den kurzen Spannungsfall keinen Schaden.
 
Da ist die Elektrik garantiert nicht mehr Stand der Technik und gehört saniert... Vielleicht sogar nur 2-Adrig :O (Für das Problem nicht relevant aber auch nicht hilfreich in Zukunft)
 
sikarr schrieb:
Da würdest du dich wundern.

Sonst: Das flackern ist entweder EMI oder ein hoher Widerstand der Leitung. Beides nicht gut, wenn es nur flackert, wenn Lampen und Airfryer an der selben Sicherung hängen, dann ist das schlecht, weil irgendwo ein Kabelbruch im Gang sein könnte. Sonst ist es eine Frage von "wie stark juckt mich EMI". Falls du ein Multimeter hast, teste mal mit nem Toaster (eine Dose) wie viel Spannung du verlierst bei Belastung (nur wenn du auch isolierte und zugelassene Spitzen hast an der anderen Dose). Wenn es mehr als 1-2 V sind, ist das zu viel.
 
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sikarr schrieb:
Es kommt auf den Drucker an, meiner kommt im peak auf 2kW, bei kleineren Laserdruckern sind es definitiv auch über 1kW. Wie schon gesagt, das sollte man nicht unterschätzen.

Das Problem werden aber wahrscheinlich zu alte und dünne Kabel sein, wahrscheinlich inkl. Übergangswiderständen an Schraubkontakten und durch Korrosion.
Dadurch tritt bei hohen Strömen ein Spannungsabfall auf, wodurch wiederum das Flackern ausgelöst wird.

Wirklich schlimm ist das nicht, aber toll natürlich auch nicht, das beheben wird aber ziemlich aufwendig.

Gruß, Stefan
 
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Hancock schrieb:
Wenn es mehr als 1-2 V sind, ist das zu viel.
In Deutschland sind 3% Spannungsabfall zulässig also knapp 7V~. Selbst etwas mehr ist nicht wirklich schlimm.
 
Danke für die Antworten. Haus ist Anfang 2000 gebaut worden. Bin in einer Mietwohnung. Was soll ich da machen? Den Hauseigentümern ist alles immer weitestgehend egal. Es flackert auch Abends das Aussenlicht und das Treppenhauslicht. Wird halt alles Murks sein.

Aber kann ich den Airfryer benutzen? Nicht dass da ein Handy welches am Ladegerät hängt im selben Raum durch die Schwankungen kaputt geht.

Danke
 
Thomrock schrieb:
Selbst bei älteren Installationen sollte da nichts flackern das deutet auf einen Fehler in der Installation hin ich habe da in den letzten 20 Jahren schon einiges zu sehen bekommen.
Wieso sollte / darf da nichts flackern? Ich bewohne eine Altbauwohnung, wo vor 5 Jahren alles komplett neu saniert wurde. Jede leitung, jede steckdose und ebenfalls der komplette Sicherungskasten. Wenn ich abends beim Ferngucken meinen AV-Receiver anschalte, wird die IKEA-LED Stehlampe im Raum kurz dunkler. Prüfprotkolle nach der E-Installation sind alle korrekt.
 
Nitschi66 schrieb:
Wenn ich abends beim Ferngucken meinen AV-Receiver anschalte, wird die IKEA-LED Stehlampe im Raum kurz dunkler
Elektronische Verbraucher sind wieder ein anderer Fall kommt jetzt darauf an was für einen Einschaltstrom das Netzteil vom Receiver erzeugt könnte dann eher eine Netzrückwirkung (Flicker) beim einschalten von Receiver sein hat aber meistens nichts mit zu hohen Übergangswiederständen in der Elektroinstallation zu tun.
 
Nitschi66 schrieb:
Der Airfryer zieht und es flackert.
Der Airfryer ist elektrotechnisch eine ohmsche Last ohne Phasenverschiebung das ist nicht zu vergleichen. Als Beispiel gibt es bei Relais oder bei einem Schütz oft 2 Stromangaben als erstes ohne Phasenverschiebung (cosPhi=1) und dann mit Phasenverschiebung z.B. Elektromotor (cosPhi=0,8) wo der erlaubte Nennstrom dann niedriger ist. Das sind wir jetzt aber schon relativ tief in der Wechselstromtechnik und Verstärker sind oft kapazitive Verbraucher was dann hohe Einschaltströme zur Folge hat.
 
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Thomrock schrieb:
In Deutschland sind 3% Spannungsabfall zulässig also knapp 7V~. Selbst etwas mehr ist nicht wirklich schlimm.
Ja, und mein Toaster hat 700 W, zulässig sind für die Sicherung aber 3,5 kW, also das ca. 5-fache. -> 7 V/5 = ca. 1-2 V. Ich vermute aber eher, wenn da ne Last draufhängt, dropped das eher um 10 V oder so.
 
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