News Akitio Node: 14 Liter eGPU-Gehäuse für 299 US-Dollar

Bevor ich mir ein externes Grafikkartengehäuse für 300 € hole kaufe ich mir lieber ein etwas größeres Gehäuse für den PC+Grafikkarte. Und ganz ehrlich wer sich ein externes Grafikkartengehäuse auf oder unter den Tisch stellen kann, der hat auch Platz für ein mini-ITX Gehäuse für DualSlot Karten.

Und wenn man mal auswärts mit Laptop unterwegs ist braucht man meist eh keine externe Grafikkarte.
Ausserdem braucht das Teil auch immer noch ne Steckdose sonst läuft da garnichts. Das Szenario dass man ganz dringend eine externe Grafikkarte braucht und gleichzeitig das Teil irgendwo aufstellen kann und gleichzeitig noch von der Kabellänge zur Steckdose kommt und eine Anwendung ausführt die die Grafikkarte unbedingt braucht halte ich für extrem unwahrscheinlich.
 
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Thunderbolt ist halt immer noch eine Technologie von Intel, die sie sich vergolden lassen. Statt geringen Lizenzkosten schleppt sich der Müll jetzt bereits in die dritte Generation. 50 cm Kabel für 20 Euro, einfachste Adapter für ?? Euro? (scheinbar teuer genug, denn sonst würden diese Kisten nicht soviel kosten)

Die Anwendungsmöglichkeiten sind demnach ziemlich bescheiden. In ein 10 Liter Gehäuse (nicht 14!) bekomme ich einen vollwertigen ITX PC, der nur ein Bruchteil kostet und deutlich leistungsfähiger ist. Und wer unterwegs unbedingt daddeln muss kann das entweder per Steam in Home Streaming (ad hoc Netzwerk) und zwar auf jedem Laptop und nicht nur TB3 Laptops oder kauft sich so einen mobilen Monitor dazu.

Und wer glaubt das ist umständlicher als TB3, der muss sich nur die überquellenden US-Foren bzgl. Inkompatibilität und bescheidener Leistung anschauen. Denn optimiert ist da gar nichts, weil die Verbreitung so gering ist, weil die Lizenzkosten so hoch sind...
 
"Das externe Grafikkartengehäuse ist mit einem Volumen von 14 Litern äußerst kompakt..."
14 Liter für ein externes Gehäuse zählt als kompakt?

Ich sehe bei diesem Preis auch keinen Markt dafür. Wäre der Preis nur 1/3 würde sich das Ding sicher sehr gut verkaufen.
Für 300€ und ein bisschen was bekommt man schon einen fertigen ITX Rechner (ohne Grafikkarte natürlich)


Und das Argument das man damit nicht mobil ist zählt nicht denn ohne Laptop ist auch das externe Gehäuse nutzlos.
 
Intel sitzt auf der Lizenz auch wie 'ne Glucke ey -_-
Schade, dass sich AMDs Lightning Bolt / DockPort nicht wirklich durchgesetzt hat.
Interessant wäre zu sehen, was Gehäuse mit 2 Anschlüssen so leisten, aber bis man Laptops damit sieht, wird noch viel Zeit vergehen. Vorher kommt sicher schon TB4...
 
Das werden die teuersten Brotkästen der Welt.
Die Platine für 30 € ( wird die Industrie leider nicht so schnell zulassen. ) kaufen, und zum Baumarkt nochmal ca. 40-50€ und selber bauen nach Wunsch.
Schade das die Menschheit vergisst das man mit eigenen Händen mehr tun kann, als auf Tastaturen Handys oder Controllern zu tippen....
Ich verzichte : -)
Ergänzung ()

Auch denke ich dass die Bequemlichkeit, eines Tages zum größten Massensterben der Menschheit führen wird.
 
Ohne jetzt auf die Diskussion zu kommen ob diese Teile sinnvoll sind.

Ich finde die technische Umsetzung absolut brauchbar. Das Netzteil hat gemessen an der Einbaugröße einen großen Lüfter. TB3 bringt zudem schon ordentlich PCIe 4x 3.0 an die Karte. Was leider bei genauem hinsehen für wirklich anspruchsvolle Berechnungen immer noch etwas low ist. Ab 8x können mittelpreisige Karten ihr volles Potential entfalten.

Und dann wäre da noch die sehr geringe Zahl an Endgeräten (außerhalb des Appleuniversums) die einen TB3 besitzen oder besitzen werden. Die Schnittstelle ist wie FireWire ohne Apple fast nicht zu gebrauchen.
Hab damals bei FW 600 nicht einen gekannt der sagte "schau mal meine FW 600 HDD".

Es ist eine Möglichkeit einem Notebook o.Ä. mehr Dampf zu machen. Es ist technisch jedoch immer noch stark eingeschränkt.
 
@D0m1n4t0r

Das Ding ist auch nicht dazu gedacht mobil zu sein, das bleibt zuhause am Schreibtisch und ist für Leute die z.B. ein Ultrabook haben und dann zuhause damit zocken wollen.
Da man die Grafikkarte sowieso braucht, kann man die 300€ eher mit den Kosten für Tower, Mainboard, CPU und RAM gegenrechnen die man dann noch mal kaufen müsste damit der Zocker PC komplett wäre.

@Topic
Find das Konzept echt interessant und wirklich gut dass mal Bewegung in den Markt kommt. :)
 
Äußerst Kompakt? Das Ding ist doch mindestens doppelt so groß wie nötig. Die komplette linke Seite ist quasi leer, das NT hätte man auch anders reinbekommen, und in der Höhe ist unnötig viel Platz, selbst für lange GPUs. Das geht sehr viel effizienter.
 
Wer sich über die Größe beschwert. Die Konkurrenzgehäuse sind meist größer als auch viele ITX-Gehäuse für Spieler.
 
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Irgendwie dachte ich bisher jedes Mal, dass es mit der nächsten Thunderbolt Generation schon werden wird. Aber irgendwie kamen die dann doch immer zu spät oder zu zaghaft aufgebohrt (Salamitaktik?) und haben wieder nur für die jeweils weiter entwickelten Low-Midrange GPUs gereicht.

Ich bin gespannt, ob Intel mit Thunderbolt 4 endlich den bereits für Generation 1 angekündigten Sprung zur Glasfaser macht. Dann wären auch plötzlich die horrenden Kosten, die man dem Endkunden für Controller, Ports, Kabel oder Hubs abknöpft, gerechtfertigt. Momentan eher weniger. Fraglich, ob sie dann direkt auf die versprochenen 100Gbit gehen oder nur die jetzigen 40 verdoppeln um auch da schön scheinbchenweise abzusahnen. Wahrscheinlicher ist aber, dass sie einen auf Telekom machen und so lange alles aus dem Kupfer quetschen, wie es geht :lol:

Mit Glasfaser und 100G braucht man sich dann keine Gedanken mehr um die externen GPUs machen. Das wären 8x PCIe 3.0 + Luft für eigene Datenströme für Audio- und Videosignale sowie Datenpbertragung für USB Ports am Gehäuse, ohne dass die Leistung einbricht.
Schön wäre aber ein Teaming Feature! Der Anteil der Geräte, die über Alpine Ridge 2x TB haben, ist ja schon heute recht hoch. Schade, dass man da nicht bündeln kann. Aber wahrscheinlich will Intel dann noch mal was extra für den zweiten Port und die Bündelung und das selbe Ding hier liegt bei 399$ :rolleyes:

Es ist geradezu als wollte Intel nicht, dass dieser Standard dessen Rechte sie sich mit Apple teilen und nicht in einem bösen bösen offenen Konsortium wie bei USB mit anderen zusammen arbeiten müssen, zu DEM USB Nachfolger wird. Aber nicht USB wie in "Billiger Stecker für Kleinkram und unambitionierte Datenübertragung" sondern USB wie in Universal Serial Bus - Thunderbolt hat das Potential, der wahre universelle Stecker zu werden. Inklusive der Ablösung von RJ45 und LAN im Comsumerbereich. Was ohnehin mal fällig würde. RJ45 ist viel zu groß (böse! So kann man das ja nicht in den Notebook Flundern verbauen :freak: ) und mit 10Gbit LAN steht man bei Endverbrauchern vor einem echten Problem. Der Bedarf ist nicht hoch genug, um die Kosten aber noch viel mehr den erheblichen Stromverbrauch der NICs, Router und Switches zu rechtfertigen. Mit Thunderbolt kein Problem und da ist man schon heute schneller. Mit Glas liegt man dann im Bereich der noch viel exotischeren LAN Lösungen.
 
frage mich ob man das in eigenregie nicht sogar günstiger hinbekommt. einfaches MB, eingach Netzteil, vlt. gar kein Gehäuse (:p)
300 € nur für einen brotkasten der auf meinem schreibtisch steht? + die Kosten für die eGPU?
Dann doch lieber gleich nen gaming Notebook kaufen (wohl der sinnvollste einsatz zweck?) oder eben einen rechner der platz hat für ne interne GPU. Aber so....?
 
v3nom schrieb:
An nem externen Bildschirm? Ja!

Super Sache, wurde auch schon vorher beantwortet.Trotzdem danke, das war genau das, was ich wissen wollte!

Mercsen schrieb:
frage mich ob man das in eigenregie nicht sogar günstiger hinbekommt. einfaches MB, eingach Netzteil, vlt. gar kein Gehäuse (:p)
300 € nur für einen brotkasten der auf meinem schreibtisch steht? + die Kosten für die eGPU?
Dann doch lieber gleich nen gaming Notebook kaufen (wohl der sinnvollste einsatz zweck?) oder eben einen rechner der platz hat für ne interne GPU. Aber so....?

Mein Laptop reicht leistungstechnisch noch vollkommen aus, nur hat der eine halbwegs potente Grafikkarte für die damalige Zeit gehabt, die jetzt nicht mehr reicht. Akku reicht leider nicht sonderlich lang (2h bei neuem Akku, niedrigster Helligkeit ohne Last). Also muss wohl ein neuer Laptop mit großem Akku her. Da ist dann die Lösung mit einer tauschbaren eGPU sinnvoll, in meinen Augen wesentlich sinnvoller als ein Gaming-Laptop.
Für den Preis des Node bekommt man gerademal einen i5 + Mainboard, also ist der Preisvorteil weg.
 
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Versteht eigentlich keiner den sinn hinter solchen Lösungen?
Desktop oder Gaming Notebook ist KEINE alternative.

Es geht darum aus einem smarten Business Notebook mit guter cpu und co. daheim oder vielleicht sogar im Hotel ein brauchbaren spiele PC zu machen.

Wahrend der arbeit sowas wie ein Dell XPS 13 also Hochwertig, smart und schnell.
"Daheim" daddeln dank potenter aber externer gpu.
Das Gehäuse muss so groß sein weil man sonst keine größeren Kühler einbauen kann und niemand will neber sich einen Föhn stehen haben!
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Das die Leistung noch nicht optimal ist mag sein aber das macht das Konzept nicht nutzlos.
 
eGPU ist eine ganz spannende Sache, die wie hier schon ein paar Vorredner gesagt haben eine kleine und sehr spezielle Zielgruppe haben.

Dennoch sehe ich es auch ein, dass viele sagen: "warum den extra eine externe GPU wenn die neuen mobilen Grafikkarten im Prinzip mehr bzw. gleich schnell sind." Denn die Notebookentwicklung in den letzten Jahren ist so rasant voran gegangen, dass auch Geräte mit potenten Grafikkarten klein und dünn sind. Im Vergleich mit z.B. Notebooks von vor 5 Jahren :D
Beispiele dafür sind z.b. die Serien von MSI oder auch das Razor Blade.

Wenn man das ganze Preislich betrachtet, kostet auch ein Notebook mit TB3 Anschluss und Potenter CPU ca 1100€ und ein Notebook mit potenter CPU+GPU beginnt ca. bei 1700€. Somit finde ich lohnt sich eine eGPU aktuell Preislicht nicht, außer man zielt auf einer der beiden Vorteile ab, die eine eGPU mit sich bringt:
1. Meist deutlich höhere Akkulaufzeit bei dem Notebook, da nur die iGPU der CPU genutzt wird und ohne GPU Karte auch meist mehr Platz für bessere Kühlleistung oder auch größerem Akku vorhanden ist.
2. Die Aufrüstung der GPU falls neuere AAA-Titel nicht mehr auf der aktuellen laufen, was bei der aktuellen CPU Entwicklung nicht verkehrt ist, da dort der Leistungszuwachs doch deutlich geringer ist als bei GPU's
 
*but why*

Mal davon abgesehen, dass so ziemlich jeder Arbeitgeber das Nachinstallieren von Games auf dem Dienstlaptop verbietet (ich darf jedenfalls keine Exe installieren) und ich auch gar nicht will, dass mein Arbeitgeber das weiß:

Ultrabooks sind nicht dafür gebaut, dass darauf gespielt wird. Durch die kompakte Bauweise erhitzt sich der Akku deutlich stärker als bei einem Gaming Notebook, daher würden die in Null Komma Nix verschleißen

Ein 14l Gehäuse nimmst du nicht mal eben mit auf Dienstreisen, das ist viel zu sperrig um es im Koffer zu transportieren

Spielst du zuhause auf deinem Laptop? Natürlich nicht, da steht wahrscheinlicher ein Monitor und Tastatur + Maus. Und ob ich da jetzt ein eGPU Gehäuse oder einen kleineren ITX Rechner hinstelle ist auch egal.

Angenommen du lebst in einem Kleiderschrank, kann man auch auf Peripherie verzichten und direkt per Steam IHS auf dem Laptop zocken.

Die Zielgruppe sind also Konsumenten, die kein Problem mit Frickellösungen und Bastelarbeiten haben aber gleichzeitig auf keinem Fall mehr als einen Rechner haben wollen. Ich versteh das Argument "ich will auf meinem Business Laptop spielen" einfach nicht.
 
@derNils:

Es ist echt goldig, wie emotional das mit eGPUs in der Diskussion immer wird und welche Szenarien sich die Leute ausmalen. "so ziemlich jeder Arbeitgeber", gefolgt von der angedichteten Fähigkeit, das das Gehäuse unbedingt reisetauglich seien muss. Selbst wenn Letzteres zutreffen würde, hinkt z.B. der Vergleich zu einem ITX, da wohl kaum jemand noch einen Monitor sich unter den Arm klemmt.

Es ist einfach nur eine Docking-Lösung (vorwiegend eben am Schreibtisch) und fertig.

Bezüglich Hitzeentwicklung: Achtest du im normalen Betrieb beim Ultrabook auch ständig darauf bzw. vermeidest jene Anwendung die zu viel Hitze entwickeln könnte, weil sie den Akku schädigt? Der Umstand, das der Akku schneller ablebt, ist beim Ultrabook (wenn man den Akku nicht entfernen kann) nun mal zwangsläufig gegeben.

Vor allem welche Hitze soll sich großartig entwickeln. Es ist ja nicht so, dass heutige Games die CPU in jenem Maße beanspruchen würden, wie in einem Benchmark. Genau das Gegenteil ist der Fall, da die Masse der Games nur noch auf eine potente GPU setzt.

Alles eine Frage der rationalen Realität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach du je jetzt kommt mir einer persönlich weil ich sein eGPU Case kritisiere. Kaufs dir doch und werd glücklick *bye bye*
 
So gerne ich meine Laptop GPU upgraden würde. Aber mir erschließt sich der Sinn dieser Gehäuse nicht, wenn man Gehäuse+Netzteil+(natürlich) GPU benötigt... Da fehlt ja nicht mehr viel zu einem kompletten PC, den man sich stattdessen hinstellen könnte. :D

Stattdessen fände ich so ein Einschubmodul mit dem Chip drauf cool. Chip+Lüfter könnte man dann ja sogar ausserhalb des Laptops aus dem Schacht herausragen lassen. Und man müsste nicht ein komplett neues Gerät kaufen, nur die Karte tauschen. Aber leider haben sich ja schon die MXM Lösungen nicht durchgesetzt :(
 
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