News Akitio Node: 14 Liter eGPU-Gehäuse für 299 US-Dollar

Interessantes Konzept. Ich finde es praktisch für Leute die nur einen Computer kaufen wollen und sowohl Spiele machen wollen, als auch mobil unterwegs damit sein. Laptop für Arbeit / Uni und Gaming dock für zu Hause.

Ich finde da aber die Lösung von MSI beim GS30 besser gelöst, auch wenn die Schnittstelle proprietär ist. Allerdings tauscht man seinen Laptop ja auch nicht so schnell, sodass das wieder in Ordnung geht. Grafikkarte kann man dann zwischendurch trotzdem austauschen was bei einem Laptop mit eingebauter Grafikkarte nicht geht. Also im Prinzip ein guter Kompromiss.
 
derNils schrieb:
*but why*

Mal davon abgesehen, dass so ziemlich jeder Arbeitgeber das Nachinstallieren von Games auf dem Dienstlaptop verbietet (ich darf jedenfalls keine Exe installieren) und ich auch gar nicht will, dass mein Arbeitgeber das weiß:
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Und darfst du die ".EXE" denn ausführen? Und wie sieht es mit .msi aus? Oder .bat?... :p

Der Use Case mag speziell sein, ist doch aber kein Grund ihn daher als nicht existent zu deklarieren.
 
Hier haben sich offenbar viele schon selbst ein Mäuerchen hochgezogen und den Horizont versperrt :) Schade!
 
Finds ja auch interessant, was alles machbar ist und so weiter... aber unterm Strich kann ich mir nicht ein einziges Einsatzgebiet für dieses Teil denken. Es ist ein "Kasten", der zusätzlich zum Notebook mit umher geschleppt werden muss. Demnach könnte man auch gleich direkt nen leistungsstarken Midi-Tower samt Monitor, Tastatur und Maus mitnehmen, das macht den sprichwörtlichen Bock kaum noch fetter.

Alternativ, wenn man aber weiterhin "höchst portabel" *hust* bleiben will, sollte man doch einfach gleich die 300 Euro + xxx Euro der dedizierten Grafiklösung direkt in das Notebook mit einfließen lassen. Pascal hat eindrucksvoll gezeigt, wie nahe am Desktop-Derivat die Leistung der Architektur liegt.

Einzig, wenn man unterwegs immer dreiundsiebzig Monitoranschlüsse braucht, müsste man wohl zwangsweise auf eine dedizierte Grafiklösung setzen. Aber auch das wird solch ein verschwindend geringer Bruchteil an Nutzern sein, diese Lösungen können gar nicht kostendeckend für die Hersteller sein. Nicht wegen des "zu niedrigen Preises", sondern einfach, weil ich mir kaum vorstellen kann, dass die Mindestabnahme für den Break Even hier erfolgen wird.

EDIT:
@Über mir:
Scheinbar gibt es ja tatsächlich Menschen im "greifbaren Umfeld", die sich mit solchen Lösungen eindecken. Erweitere bitte mal meinen Horizont, da ich tatsächlich neugierig bin, was deine Beweggründe waren für den Kauf und wie du die Performance einschätzt gegenüber einer dedizierten mobilen bzw. Desktop-Lösung. Ist es nur des Spielens wegen? Oder brauchtest du (wofür denn?) am Notebook tatsächlich mehrere unabhängig voneinander konfigurierbare Anschlüsse für Endgeräte? Würdest du's nochmal kaufen oder ist für dich unterm Strich eine Neuanschaffung mit stärkerer Notebookhardware ebenfalls interessant?

Cya, Mäxl
 
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Bei mir stand ohnehin ein komplett neuer Rechner an und mich nervte es, dass ich ein teures Notebook hatte und einen Desktop PC. Ich wollte gerne nur noch ein Gerät und da kam die Thunderbolt 2 eGPU Geschichte gerade richtig. Wurde dann ein Macbook Pro 15" Mid 2014, da das alle Anforderungen an ein Notebook für mich erfüllte(Design, Verarbeitung, Display, Akkulaufzeit, Leistung) und OS X wollte ich ohnehin schon lange mal testen. Mangels alternativen Geräten mit Thunderbolt 2 blieb mir aber auch nicht viel übrig ;)
Habe dann vor kurzem das Macbook gegen das jetzige Thinkpad W541(das kam erst ein paar Monate nach meinem Kauf auf den Markt) getauscht, aber nur wegen des Macbooks an sich(keine Erweiterbarkeit und nur 2 USB Ports, außerdem nutze ich hauptsächlich Linux für die Uni).

Was die Performance betrifft kann ich mich absolut nicht beklagen. Ich zocke aktuelle Titel auf hohen bis höchsten Einstellungen, je nachdem was halt drin ist, aber auf einem externen Monitor.
Solange ich an der Uni bin und ein mobiles Gerät brauche werde ich das auch weiter nutzen und würde es so wieder kaufen. Ohne Uni bzw. ohne Bedürfnis nach einem mobilen Gerät mit Leistung würde ich auch wieder Richtung Desktop gehen, einfach weil kein Grund mehr für einen Laptop bestünde. Das wird dann aber auch nicht zwangsweise sofort passieren, solange es mich nicht stört und ich alles machen kann bleibe ich bei dem Setup.
Zumindest ein anderer bei mir in der Uni hat ein MSI Notebook mit deren proprietärer Lösung, aber der muss das dann ähnlich sehen ;)

Obwohl es mich bzgl. Zen in den Fingern bzw. im Klingelbeutel juckt...:D Aber das ist nur der Basteltrieb.
 
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DJMadMax schrieb:
Finds ja auch interessant, was alles machbar ist und so weiter... aber unterm Strich kann ich mir nicht ein einziges Einsatzgebiet für dieses Teil denken. Es ist ein "Kasten", der zusätzlich zum Notebook mit umher geschleppt werden muss. Demnach könnte man auch gleich direkt nen leistungsstarken Midi-Tower samt Monitor, Tastatur und Maus mitnehmen, das macht den sprichwörtlichen Bock kaum noch fetter.
Ich glaube groß mitnehmen wird das kein User, bzw. dieser spezielle Use-Case ist wiederum noch seltener. Es geht eher darum Geräte ohne dGPU (bzw. mit einer schwachen) entsprechend aufzurüsten und vor allem ein System zu behalten und zu Hause eben eine "Docking-Station" mit 1-2 Kabeln und entsprechend vorbereiteter Peripherie zu haben.
Desweiteren würde ich den Unterschied zwischen ~13-14' Laptop (<2kg, <2cm dick) + dieses Case (+Maus) und kleiner Tower + Tastatur + Bildschirm (!) (+Maus) als doch ziemlich groß beschreiben.

Klar, dank Pascal hat sich die Notwendigkeit für eine eGPU verringert, aber z.B. die Tests mit eGPU + U-CPU haben gezeigt, dass selbige doch mehr können als gedacht. Heißt das Profil des "perfekten eGPU Notebooks" hat sich von "möglichst klein und leicht, aber mit HQ-CPU" (was zwingend bei 14' und ~2kg lag/liegt) in Richtung "möglichst klein und leicht, aber mit genug Kühlleistung für ne U-CPU" verschoben - denn in die HQ Geräte kriegt man auch noch ne 1060 rein gequetscht. Mal sehen was die Gehäuse-Updates im Zuge des Kaby Lake Updates (und damit ggf. Schnitstellen-Veränderungen) in der neuen "Surface Pro"-Geräte-Kategorie schönes bringen.
Ich warte ja auf ein neues Vaio Z Canvas, anscheinend gut gekühlter Quad-Core im 12,x' Tablet, bei 1,3kg. :D

Bezüglich Mindestabnahme - Akitio ist der Hersteller mit der populärsten TB2 eGPU-Lösung, die - auf Grund der deutlich geringeren Verbreitung von TB2 - vor allem MacBook Pro User benutzt haben. So mancher munkelt, dass entsprechendes Klientel, vor allem, wenn es nicht nur Apple Hardware hat, sondern auch noch enthusiastisch bastelt, durchaus mehr Geld ausgibt als andere (vor allem weil Apple und vernünftige GPUs nicht zusammen passen). Sicher... vor allem für traditionelle Desktop-User kaum begreiflich, aber ein nicht allzu kleiner Teil der PC-Spieler hat auch noch nie im Leben einen Desktop gehabt.
 
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DJMadMax schrieb:
EDIT:
@Über mir:
Scheinbar gibt es ja tatsächlich Menschen im "greifbaren Umfeld", die sich mit solchen Lösungen eindecken. Erweitere bitte mal meinen Horizont, da ich tatsächlich neugierig bin, was deine Beweggründe waren für den Kauf und wie du die Performance einschätzt gegenüber einer dedizierten mobilen bzw. Desktop-Lösung. Ist es nur des Spielens wegen? Oder brauchtest du (wofür denn?) am Notebook tatsächlich mehrere unabhängig voneinander konfigurierbare Anschlüsse für Endgeräte? Würdest du's nochmal kaufen oder ist für dich unterm Strich eine Neuanschaffung mit stärkerer Notebookhardware ebenfalls interessant?

Cya, Mäxl

Der Kaufgrund einer externen Grafiklösung für mich war, dass ich viel unterwegs bin und daher einen Laptop brauche. Desweiteren möchte ich das Gerät möglichst lange benutzen um Kosten zu sparen und da ich zu Hause gerne Games wie GTA 5 oder Star Citizen spiele brauche ich eine starke GPU. Zu hause habe ich auch einen größeren Monitor der direkt an die Dockingstation angeschlossen ist. Der Gedanke für den Kauf war eben mit möglichst wenig Geld einen guten Kompromiss zwischen mobilität und Leistung zu erreichen. Zukunftssicher ist das auch da ich im Gegensatz zu einem Latop mit integrierter Grafikkarte jederzeit aufrüsten kann. Außerdem sind Laptops mit guter eingebauter Grafikkarte deutlich teurer (bei Razer gehts ab 2000 Euro aufwärts) als wenn man den Laptop ohne Grafikkarte kauft (bei meinem MSI GS 30 mit i7 4870HQ und Iris 5200; Laptop hat 999 Euro gekostet) und sie dann mit einem Grafikdock (bei mir 100 Euro Aufpreis also insgesamt 1099 Euro) und einer ausreichenden Grafikkarte (z.B. RX 480) erweitert. Insgesamt spart man mehrere hundert Euro im Vergleich zu einem Gaming Notebook mit eingebauter Grafikkarte und kann zusätzlich noch in Zukunft erweitern und spart sich nochmal Geld für einen Neukauf. Der Prozessor reicht ja meistens auch deutlich länger und 16 GB Arbeitsspeicher im Laptop reichen auch ;)

Klar ein PC ist insgesamt billiger, aber wenn man nicht so viel Geld hat für zwei Geräte schaut man halt wo man sparen kann und diese Grafikdocks sind eine wirklich gute Möglichkeit um für wenig Geld Mobilität und Leistung zu vereinen! :)

P.S. als Anmerkung: Das Grafikdock selbst würde ich niemals mitnehmen, da es viel zu schwer und unhandlich ist. Deshalb bleibt es zu Hause wie ein klassischer PC. Bei einer LAN Party übers Wochenende könnte man es sich aber natürlich überlegen ;)
 
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