Hier mal was zum eigentlichen Threadthema:
"Acculeben verlängern"
Häufigst diskutiert:
Der annähernd permanente Netzbetrieb bei eingebautem Accu !
Mein MBP17 mid 2010 hab ich auch erst kürzlichst gebraucht, aber von einem Geweblichen Wiederverkäufer erstanden (flip4new)
Es st wohl etwas über 2,5 Jahre alt und der Vorbesitzer hat , so nehme ich an, nachdem die 1 Jährige Garantie durch war ,die HDD rausgenommen, und eine 320GB SSD eingebaut/einbauen lassen. (Keine Apple-Platte)
Die SSD meldet ca 3500 Betriebsstunden..es kommen für das erste Jahr ja also nochmals geschätze 1500 drauf sodass von ca 5000 Gesamtbetriebsstunden für das Gerät auszugehen ist.
Der Accu, der ja nicht entnehmbar ist, hat aber erst
39 ! Ladezyklen runter! das entspricht geschätzen 300 Accu-Betriebssstunden.
Das MBP kann also quasi nur fast ausschleisslich, dh zu ca über 95 % im Netzbetzrieb gelaufen sein .
Ich hab interessehalber (ich konnte es nicht lassen) mal einen Kalibrierzyklus (volles Ent und Volladen) laufen lassen.
Im Idle, und natürlich ohne Ruhezustand dazwischen, und im Energie-Setup
deaktiviertem Ruhezustand für die Festplatte, bei Display-Helligkeit auf Mittelstellung, und ausgeschalteter Tastaturbeleuchtung.
So betrieben hat das MBP nach 9 Stunden und 17 min abgeschaltet .
Von der Katalogangabe von 12.820 MAh im Neuzustand für diesen Accu , meldet das System eine aktuelle Maximalkapazität von 12.430 MAh nach dem Kalibrierlauf , bei 100% Ladeanzeige . (vor den Kalibrierlauf war die Angabe 12.370 MAh)
Der Accu ist also quasi wie neu ...diese Werte haben auch Accus die gerade mal 2-3 Ladezyklen durch haben,.... wenn die Katalogangabe von 12.820MAh überhaupt jemals bei einm neuen Gerät erreicht/angezeigt wird.
Folgerung:
Netzbetrieb ist die beste Accu-schonung, die man sich für die eingebaute Accutechnik vorstellen kann .
Und nur wenn man den Accu wirklich benutzt erleidet er auch relevanten Verschleisss.
Alle Aktionen die man zur Accu-Schonung, bzw Regenerierung fährt und anwendet können sich offenbar nur kontraproduktiv auf die Gesamtlebeneserwartung auswirken.
........ und das schlimmst-Unsinnige , was diesem(meinem) Accu wahrscheinlich bisher wiederfahren ist, war wohl der betriebsfunktional sinnfreie volle Ent-und Beladungszyklus, den ich gefahren habe , um mich vom Zustand des Accus zu überzeugen.
Insofern:
Wg dem Accu am besten "gar keinen Kopp machen", einfach benutzen oder es auch lassen .....mehr kann ich aus meinem eigenen Erfahrungswert hier schlicht nicht empfehlend beissteuern !
Je mehr Gedanken sich jemand um seinen Accu macht , je mehr läuft derjenige in seinen Bemühungen eher Gefahr, gerade dadurch sein Acculeben eher negativ zu beinflussen ...und sei es die Kalibrierung der Displayanzeige, die rein nichts am physikalischen Zustand des Accus zum positiven an sich ändert, letzlich nur auf die "psychologische Wirkung der Anzeige auf seinen Benutzer einwirkt, und einen eher recht ungünstigen Zyklus mit relativ hoher Entladung darstellt, die rein statistisch gesehen angeblich nicht so ideal sein soll.
.....Schei.. drauf...ich werd mir diesbezüglich auf jedn Fall keine besonderen Gedanken mehr machen, und in irgendwelchen Aktionismus b ezüglich "Accupflege" verfallen.
mfg pspierre
ps: (für SSD interssierte, und Apple Besitzer im besonderen)
sicherlich haben sich einige gefragt, was das denn oben sollte:
...... und deaktiviertem Ruhezustand für die , hier SSD-Festplatte.....,
Zum einen braucht eine Sanforce-Platte (hier OCZ-Agility2 320GB) angeblich echte Idle-Zeiten , um sich über die Garbage Collection permanent im Betrieb selbst reorganisieren zu können.
Andererseits sollen SSDs angeblich(?) den im Energiemenü gesetzten "Ruhezustand für die Festplatte" eh ignorieren und angeblich eh immer durchlaufen, was für mich aber noch keine gesicherte Erkenntnis ist...vlt weiss hier ja einer was dazu.
Darum hab ich den Ruhezustand für die Platte einfach zusätzlich rausgenommen, um sicherzustellen, dass sie wirklich auch im Idle aktiv bleibt... halt ohne final zu wissen,ob diese Einstelung nun noch was bewirkt oder überflüssig ist, weil die Platte sich ggf eh gegen den Ruheztustand wehrt, und eh nicht in diesen verfallen wäre.
Nebenbei, für SSD-Interessierte:
Ausserdem hab ich über das Tool "Trim-Enabler 2.2" dennoch zusätzlich Trim für die ,hier nicht orginale Apple-SSD-Platte, aktiviert.
Meine Ansicht dazu:
Das versorgt die Garabage Collection, die zum permanenten Grundfunktionszustand jeder Platte mit Sandforce-Controller gehört, mit
zusätzlichen Informationen zum Systemdatenstand beim finalen Löschen von Dateien, und erhöht, zumindest theoretisch(?) die Effizienz der Garbage-Collection, ohne die beim Sandforce-Controller eh nichts laufen kann.
Zusätzliches Trim spielt solchen Platten also lediglich noch zusätzlich geziehltere Informationen zur noch besseren Funktion der internen Garbage-Collection zu.
Man könnte sie auch ohne Trim-Informationen gut laufen lassen, und hätte trotzdem nur einen bescheidenen Leistungseinbruch beim Schreiben von Daten, wenn die Platte das erste mal vollständig mit physiklischen Speicheriunformationen belegt wurde, bzw wenn kurzfristig relevante Datemmengen zum sofortigen Schreiben anstehen..
Trim ist hier also eigentlich also nur noch der "Gürtel zu den Hosenträgern" für bestmögliche Funktionsperformance
aber auch Lebenserhalt der SSD, weil der Cotroller dadurch letzlich intern auch mit weniger Schreibzyklen auskommt, um die performante Funktionstüchtigkeit der Platte über die Garbage-Collection zu sichern.
Aber das nur nebenbei, falls es einen hier ggf interssieren würde........
Gilt aber nur für Platten mit Sandforce-Controllern.
Wer sich bei Apple-Geräten und
3rd-Party-SSDs nicht traut, wie auch immer, dennoch
Trim Freizuschalten (freizuhacken), sollte auf jeden Fall eine SSD mit einer Conrollertechnik wählen, die auch ohne Trim-Infos vom BS, auf Dauer dennoch Performant laufen kann.
Das ist nicht unbedingt Standard ... vor allen bei schon eher älteren SSDs.
Aber auch bei neuen Platten ist es wohl eher so, dass die meisten neueren Controller davon ausgehen mit Trim-Infos versorgt zu werden, um die Platte auf Dauer performant betreiben zu können.
Zumal diese Funktionalität für alle Windows-Systeme ohne Probleme zugänglich, und dort sogar Standard ist. Und die Masse bestimmt hier sicherlich den Trend der Hersteller, idR auf Trim hauptsächlich aufzusetzen.
Apple ist da wieder mal der "Sonderling", und pflegt hiermit sicherlich lediglich seine Pfründe, um letzlich überteuert verkaufte SSDs in der Erstausstattung von Geräten in möglichst hoher Stückzahl abzusetzen.
Trim ist hier zwar auch für die von Apple verbautzen SSDs vom OSX-BS verfügbar.
Für 3rd-party SSs ist Trim aber ausgeschaltet, und mit normal zugänglichen OSX-Bordmitteln auch nicht zu aktivieren .
Insofern ist eine SSD mit Sandforce-Controller für nachträglichen Einbau "nicht von Apple" bei Apple-Computern zunächst mal eine ggf zu bevorzugende Wahl, weil sie verlässlich auch ohne Trim,
da Apple Trim zunächst für 3rd-Paty-SSDs nicht im OSX-BS freischaltet, gut, und auch auf Dauer ausreichend performant (auch ohne Trim) laufen werden.
nochmals mfg
pspierre