Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen

Benegt schrieb:
Dann betreibst du Timing the market.
Nur mit Geld, das bisher nicht für einen Invest vorgesehen ist. Je nach weiteren Randbedingungen wird die Bewertung halt mal geändert. Genauso, wie ich im Laufe des letzen Jahres zu einem anderen Verständnis meiner Barreserver gekommen bin wie vorher.

Ich nehme an, dass Du Deine Aussage nicht auf meinen "Test-"Sparplan bei SC beziehst. Die "paar" Euro (in Relation zu meinem aktuellen Depotstand", die das betrifft, sind sowieso irrelevant.

Hanni2k schrieb:
Legt ihr lieber klassisch an nach Marktkapitalisierung, was ja definitiv All world gut abbildet
Wenn, dann eher nach Marktkapitalisierung. Aber auch das betrachtet nur die Börsengelisteten Unternehmen, was sicherlich nicht nur in D zur Verzerrung führt.

Zusätzlich gibt es ca. 10% an ETFs, die aus anderen Gründen im Depot liegen. Egal, ob das Ausschütter (gewichtet oft den Bankensektor höher) oder Europa ETFs sind (oder beides zusammen).
 
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Hanni2k schrieb:
indem ich die Sparplan Ausführung quartalsweise mache ^^
Damit verschenkst du auch Rendite. Im letzten Jahr stiegen die Kurse so 20-30%. Ein Quartal das Geld nur unnütz liegen lassen kostete also über 5% Rendite.
 
@Micha- ?? Wenn ich im januar 750€zu anstatt jeweils Januar, Februar, März jeweils 250€ anlege habe ich genau wieviel Rendite verschenkt?

Mit der gleichen Argumentation kann man ja auch sagen Sparplan ist Mist, Leg lieber einmal im Jahr 3000€ an.
 
Hanni2k schrieb:
Wenn ich im januar 750€zu anstatt jeweils Januar, Februar, März jeweils 250€ anlege habe ich genau wieviel Rendite verschenkt?
Rund ~1,7% hast du dann verschenkt. Anstatt 5% hast du mit deinem Gesamten Kapital nur rund 3,3% gemacht.
Hanni2k schrieb:
Mit der gleichen Argumentation kann man ja auch sagen Sparplan ist Mist, Leg lieber einmal im Jahr 3000€ an.
Ist ja auch so: je früher, je mehr Geld im Depot, desto mehr Rendite. Sollte eigentlich logisch sein.
 
Hanni2k schrieb:
@Micha- ?? Wenn ich im januar 750€zu anstatt jeweils Januar, Februar, März jeweils 250€ anlege habe ich genau wieviel Rendite verschenkt?
Wenn du die 750 € am 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober anlegst, gewinnt die quartalsweise Methode.
Wenn du am 31. März, 30. Juni, 30. September und 31. Dezember anlegst, gewinnt die monatliche Methode
Hanni2k schrieb:
Mit der gleichen Argumentation kann man ja auch sagen Sparplan ist Mist, Leg lieber einmal im Jahr 3000€ an.
Wenn du das Geld hast, lege es an.

Es ergibt sich bei beiden das Gleiche: Wenn das Geld da ist, lege es an. Je mehr früher angelegt wird, desto mehr hat man am Ende.
 
Nilson schrieb:
Wenn du die 750 € am 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober anlegst, gewinnt die quartalsweise Methode.
Wenn du am 31. März, 30. Juni, 30. September und 31. Dezember anlegst, gewinnt die monatliche Methode

Ah ich glaube da hast du einen Denkfehler. Das mag stimmen auf die Betrachtung von januar 2024 auf Dezember 2024.


Wenn dein Sparplan 15 Jahre läuft hast du genau 2 Monate weniger investiert, nämlich Januar und Februar des Jahres wo du angefangen hast.

Du musst Jahres übergreifend denken und als Startzeitpunkt nicht Januar, sondern genau dann wenn. Man das 1. Mal investiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hanni2k schrieb:
Ah ich glaube da hast du einen Denkfehler.
Nö, ich gebe dir sogar recht ;)

10 Jahre, 7% p.a
monatlich 250 €​
vierteljährlich 750 €​
vorschüssig​
43523 €​
43777 €​
nachschüssig​
43271 €​
43019 €​
Hanni2k schrieb:
als Startzeitpunkt nicht Januar, sondern genau dann wenn. Man das 1. Mal investiert.
Nein, dann, wenn der erste 1 € auf dem Konto ist, den man investieren könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nilson schrieb:
Wenn du die 750 € [...] am 31. März [...] anlegst, gewinnt die monatliche Methode
@Nilson Ich hab, zugegeben, etwas gebraucht, bis ich deinen Post verstanden habe.
Die Frage von @Hanni2k war ja, "Wenn ich im Januar 750€" anlege, nicht "wenn ich im März anlege."

Aber ganz grundlegend, je früher und damit je länger man investiert ist, desto höher ist die zu erwartende Rendite zum beliebigen Ausstiegszeitpunkt x.

Hanni2k schrieb:
Wenn dein Sparplan 15 Jahre läuft hast du genau 2 Monate weniger investiert,
Im einen Fall hat man zum Zeitpunkt x bereits 15 Jahre investiert, im anderen Fall 15 Jahre und 2 Monate.
Statistisch betrachtet hätte man in diesen zusätzlichen 2 Monaten 1,x % Rendite auf den dann verfügbaren Betrag erwarten können. Man hätte in den 2 Monaten natürlich auch Minus machen können.

Generell kann man sagen: statistisch betrachtet lohnt es sich, verfügbares Geld so früh wie möglich zu investieren. Aber das Risiko, einen schlechten Einstiegszeitpunkt zu erwischen, ist ggü. einer tranchenweisen Investition erhöht.
 
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simpsonsfan schrieb:
@Nilson Ich hab, zugegeben, etwas gebraucht, bis ich deinen Post verstanden habe.
Die Frage von @Hanni2k war ja, "Wenn ich im Januar 750€" anlege, nicht "wenn ich im März anlege."
Die Aussage von @Micha- war
Micha- schrieb:
[...]Ein Quartal das Geld nur unnütz liegen lassen kostete also über 5% Rendite.
Die Aussage von @Hanni2k war
Hanni2k schrieb:
@Micha- ?? Wenn ich im januar 750€zu anstatt jeweils Januar, Februar, März jeweils 250€ anlege habe ich genau wieviel Rendite verschenkt?

Ich wollte zum Ausdruck bringen: Beide haben im Grunde recht. Es kommt auf den Zeitpunkt an.
 
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Hanni2k schrieb:
Wenn ich im januar 750€zu anstatt jeweils Januar, Februar, März jeweils 250€ anlege habe ich genau wieviel Rendite verschenkt?
Quartalsweise bedeutet für mich, dass die Gelder in Januar und Februar ausgespart werden und erst im März investiert wird.

Wenn du das Geld in Januar schon hast macht es natürlich keinen Sinn es liegen zu lassen. Das gilt aber jedem Monat...
 
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Und ich hatte wieder den Kontext mit den Gebühren für monatliche Ausführung nicht beachtet, sondern nur die aktuellsten Posts. Fazit: Ihr habt alle Recht. :freaky:
Wobei fixe Gebühren von 1,50€ je Ausführung natürlich bei sehr niedrigen Beträgen relevanter wären.
 
Da es aktuell viele Angebote mit kostenlosen Sparplänen gibt, scheiden bei mir alle Broker aus, welche beim Anlegen Geld haben wollen.

Wenn der Broker 2,5€ Gebühren behält, und du 100€ anlegst, dann sind das 2,5%
Alle Gebühren die man beim Kauf bezahlt, wirken sich 1:1 auf die Endperformance aus.
Man hat am ende also auch 2,5% weniger im Depot, also z.b. anstatt 200.000€ hat man dann 195.000€

Durch die 2,5€ Gebühren hat man am ende bei einem 200.000€ Depot also stolze 5000€ weniger.
Das ist schon ordentlich... Was sind schon 2,5€... achja... Zinseszins...
 
Micha- schrieb:
Quartalsweise bedeutet für mich, dass die Gelder in Januar und Februar ausgespart werden und erst im März investiert wird.

Quartalsweise bedeutet für mich einfach, dass das geld alle 3 Monate, anstatt jeden Monat angelegt wird. Zeitpunkt X ist der Start, und da anstatt 250€, 750€ rein und halt 3 monate warten um dann wieder 750€ zu sparen, mal als fiktive Summe...

Gng ja nur um die Gebühren hier im ersten schritt ^^
 
Du wirst wie die meisten einen regelmäßigen monatlichen Geldeingang haben.
Egal wann du die 750€ Investiert hast, einen Monat später wirst du wieder 250€ herumliegen haben.
Die könntest du direkt Investieren.
Nach 30 Tagen haben diese 250€ im mittel eine Rendite von ~6%/12=0,5% erwirtschaftet.
Was immerhin 1,25€ sind.

Wenn du natürlich einen Broker nutzt, welcher fixe Gebühren verlangt, dann ist es in der tat schlauer, die Sparpläne seltener auszuführen.
 
florian. schrieb:
Wenn du natürlich einen Broker nutzt, welcher fixe Gebühren verlangt, dann ist es in der tat schlauer, die Sparpläne seltener auszuführen.

einzig allein darum ging es. Dass es immer schlauer ist mehr anzulegen steht nicht zur debatte. Es ging eine Wunschsumme X, die kann man mit gebühr Monatlich, oder sparsamer quartalsweise anlegen ohne einen Nachteil ( ggf. sogar Vorteil) zu haben
 
Micha- schrieb:
Selbst Rheinmetall ist gefallen. Jetzt wird's ernst...
Die Märkte realisieren langsam was Trump 2.0 wirklich bedeutet.
Der hatte nie MAGA im Sinn, sondern nur MTGA.
Wenn Du wirklich investieren willst, dann warte bis die Korrektur bei - 10% angekommen ist.
die -10% hat der MSCI World ETF gestern kurz vor der Rede von Powell tatsächlich geschafft. Gleich während bzw. im Anschluss der Rede hat sich diese leicht erholt. Was sagt euer Bauchgefühl, haben wir die Talsohle erreicht oder droht dank Trump weiter Ungemach / negative Performance an den Börsen? der noch wichtige Termin am Horizont ist ja der 19.03. wo die FED aber allen Anschein nach den Zinssatz beibehalten wird.
 
Trump wird jetzt auch von den eigenen Reihen so viel Gegenwind bekommen, dass er zur Vernunft kommt und wieder sinnvolle Politik macht.

so sieht das zumindest der Optimist in mir.
 
Da Trumps Politik davon abhängig ist, welche seiner Synapsen gerade so feuern, sind Vorhersagen oder Annahmen vergebens. Oder weniger (?) polemisch - die aktuell regierende Bande von Verbrechern, Psychopathen und Egomanen haben es sich zum Ziel gesetzt den Staat zu zerstören und in eine Oligarchie nach russischen Vorbild umzubauen. Noch ist ungewiss wie es ausgeht.

Das einzige das sicher bleibt, ist die Volatilität.
 
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