pmkrefeld schrieb:
Du beschreibst damit lediglich den Status Quo, der übrigens seit 'immer' gilt.
Wie du zu dem Schluss kommst dass das einzige System das wir je hatten gleichzeitig auch das beste System darstellt ist mir schleierhaft.
Durch das Beteuern unterschiedlicher Konzerne, Daten nicht weiterzugeben, es dann aber doch zu tun oder gehackt zu werden.
pmkrefeld schrieb:
Wie wäre es für den Anfang damit dass ich steuern kann welche Daten über mich erhoben werden, statt immer ein blanko-check ausgeben zu müssen?
Meinst du wie bei Do Not Track? Solange das freiwillig ist, ignoriert das der Großteil. Für etwas Verbindliches bräuchten wir Gesetze, aber da ist erstens das Problem, daß unsere Regierung eher die Interessen von Firmen vertritt als die von Bürgern und zweitens daß man eine international gültige Lösung finden müßte, die über nationalem Recht steht.
pmkrefeld schrieb:
Und wenn die Dienste dann nicht finanzierbar sind (wenn ein Teil der Nutzer ihre Daten behalten wollen) wo bleibt die Bezahlvariante??? (zumindest bei Spotify scheint es zu klappen)
Die Masse zahlt lieber mit ihren Daten als mit Geld für einen Dienst. Bezahlvarianten bilden leider noch immer die Ausnahme. Ich zahle gern für einen Dienst, z. B. Posteo.
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Gucky10 schrieb:
@DeusoftheWired Dir ist aber schon klar das du wieder die berühmten Apfel mit den Birnen vergleichst. Das eine ist eine Lösung für eine abgeschottete Umgebung und das andere für die Masse.
Die Masse will nichts selbst machen und nichts bezahlen, ja.
Gucky10 schrieb:
Es geht ja auch nicht nur um Musik sondern um soviel mehr. Ich persönlich würde mir nicht den Stress machen nur um meine Musik abzuspielen dir irgendwo lokal liegt noch mal 12 oder wieviel GB das am Ende auch sein mögen runterzuladen.
Siehst du das bei Betriebssystemupdates, DLCs und Spielen auch so? 12 GB sind mit 100 Mbit/s in 17 Minuten geladen. Wer keine dicke Anbindung hat, muß es eben auf nachts verschieben. Selbst mit 6 Mbit/s sind es „nur“ 4,75 Stunden. Wäre ja dann auch nicht so, daß man das jeden Tag machen müßte.
Gucky10 schrieb:
Dazu das immer up to date zu halten, neue Versionen und dann ist wieder irgendwas nicht mehr kompatibel usw. Nee. Die Frage ist doch was ich eigentlich mit so einer Lösung erreichen will? Will ich Bequemlichkeit gepaart mit einem kommerziellen Angebot das mir eben diese Bequemlichkeit bietet oder bastel ich eine Lösung um eine stark eingeschränkte Funktionalität zu haben die viel zu viel Aufmerksamkeit fordert? Nichts was ein reiner Konsument bereit wäre zu leisten.
Die Frage ist, ob dir Bequemlichkeit wichtiger ist als deine eigenen Daten.