Alice schickt nach über 4 Jahren auf einmal wieder Mahnung über Inkasso Büro...

Falls ein gerichtlicher Mahnbescheid kommt alles Widersprechen. Spätestens dann wird das Inkassobüro den Schwanz einziehen.
 
musste gleich an den beitrag von frontal 21 denken

klick mich
 
Das Schnitzelbeispiel ist ein reichlich blödes, da es selbstverständlich kein Verfallsdatum bei Internetanschlüssen gibt.

Ein nicht gemachtes Schnitzel auch nicht. Wenn man 1, 2 oder 3 Std. im Restaurant auf sein Schnitzel wartet, wurde dieses wohl nicht zubereitet. Also auch kein Verfallsproblem. In beiden Fällen wird eine erwartete Leistung nicht erbracht.
 
Giraffenlippe schrieb:
Wenn die Forderung schon 4 Jahre alt ist haben die keinen Anspruch mehr darauf. Das hätte innerhalb von 3 Jahren von einen Gericht tituliert werden müssen. Der Anspruch ist verjährt.

Die Forderung wurde immer wieder erneuert, alle 2 Jahre wenn ich es richtig gelesen habe .. somit greift die Verjährungsfrist noch nicht.
 
Hab mal gehört, dass wenn man zu nem Inkassounternehmen sagt, dass "der Anspruch keine Grundlage und keinen Bestand hat", müssen die die Forderung an den AG zurück geben...
 
Held213 schrieb:
Ein nicht gemachtes Schnitzel auch nicht. Wenn man 1, 2 oder 3 Std. im Restaurant auf sein Schnitzel wartet, wurde dieses wohl nicht zubereitet. Also auch kein Verfallsproblem. In beiden Fällen wird eine erwartete Leistung nicht erbracht.

Da er das Modem offensichtlich schon bei sich zuhause hatte, wird wohl irgendeine Leistung schon erbracht worden sein ;)
 
Würde einfach mal beim Verbraucherschutz nachfragen und denen de Story erzählen.
Normal können die dir sagen wie man das am besten vorgeht und geben dir in manchen fällen eine Vorlage für ein Schreiben mit.

Bin ich bisher ganz gut mit gefahren
 
Also meines Wissens muss für einen Schufa Eintrag das ganze erstmal vor Gericht.
Und darüber muss ich auch informiert werden um auch vor Gericht Stellung nehmen zu können, wenn ich das will.

Ich würde mich sehr wundern, wenn so eine alte Kamelle überhaupt von einem Richter angenommen wird.



Ohnehin finde ich es einfach eine Sauerei, das ich hier noch tätig werden muss. Telefonate und E-Mails sind da schon eine Zumutung, davon alte Unterlagen rauszukramen, falls die noch nicht disintegriert sind, und da irgendwas einzuschicken ganz zu schweigen.



Meine Vermutung ist auch, dass Alice meinen Fall niemals korrekt in ihren Datenbanken abgeschlossen hat. Was mich besonders ärgert, ist das ich damals gefordert habe meine Daten bei ihnen zu löschen und nicht weiterzureichen. Das habe ich auch schriftlich bekommen aber keine Ahnung wo ich es aufgehoben habe, vllt. fliegt es noch irgendwo rum...
Denn das ist auch nie passiert, sonst wüsste das Inkassobüro ja nicht wie sie mich erreichen usw. (mir wurde damals glaube ich gesagt, das meine Nutzerdaten ein halbes Jahr bei Alice im System verbleiben müssen, was auch rechtlich so sein müsse und danach werden sie gelöscht...).



Auf jeden Fall wurde das nie korrekt in den Datenbanken hinterlegt, nun wurde das an O2 verkauft, O2 hat meinen Fall unter anderen potentiellen Schuldnern im System gefunden und eben ein Inkassobüro darauf angesetzt oder wie von anderen hier gesagt meinen Datensatz an das Inkassobüro verscherbelt. Und so kommt dieser Unfug zustande.


Wie dem auch sei, ist einfach alles eine Zumutung. Ich warte jetzt auf eine Rückmeldung von O2/Alice auf meine E-mail in der ich auch eine schriftliche Bestätigung der Unterlassung gefordert und eigene rechtliche schritte angedroht habe. Daneben habe ich auch damit gedroht auf öffentlichen Foren wie CB diese Travestie zu posten, was ich ja jetzt erledigt habe (fand die story einfach zu amüsant um sie euch vorzuenthalten) :D


Naja, wenn nochmal ein Mahnbescheid per Post kommt überlege ich nochmal... Einfach lächerlich das ganze.


/Edit

Ja die Kündigung lief damals dann auch noch schriftlich. Vllt. habe ich die Papiere auch noch irgendwo aber ernsthaft, wer hebt sowas solange auf... Vllt. in irgendnem Ordner im Keller aber im Moment weigere ich mich mir die Mühe zu machen das rauszusuchen.


Und zum Modem:

Ja das hatte ich schon zu Hause. Ist doch ganz geläufig, das sie dir zuerst deine Zugangsdaten und Co sowie eben auch die Hardware schicken. Das ist meist da, bevor der Telekomtechniker kommt, oft sogar Tage bevor sie den Zugang freischalten. Da der Telekomhanz dann auch nicht aufgetaucht ist und ich keinen Folgetermin bekommen konnte (es hies da das kann wieder 2-3 Wochen dauern) und das ganze dann schon weit über 2 Monate gelaufen ist/wäre war ich nicht mehr daran interessiert, da ich Internet sofort benötigte und bei Vertragsschluss von 2 bis MAXIMAL 4 Wochen die Rede war.

Das Modem hatte ich dann zurückgeschickt, als die schriftliche Kündigung durch war.
Wäre möglich, das ich ein Kabel beim Modem vergessen habe, mir wurde aber nie was dazu gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So? Du meinst also, man kann Firmen auffordern, seine Daten zu löschen, um keine Rechnungen mehr zu erhalten? Was für eine geniale Idee.
Und hättest du damals schriftlich und rechtzeitig gekündigt (sei froh, dass sie dir nicht auch noch die Mindestvertragslaufzeit berechnet haben...) müsstest du da jetzt auch nicht mehr hinterherrennen.
 
auf jeden fall solche Zettel IMMER aufheben
macht man sich nen ordner mit ,, Kündigungen'' oder so und fertig

zum thema: würde notfalls drohen, nen Anwalt einzuschaten. Dann ist denen das meist schon zu aufwendig und die lassens sein
 
Ärgerlich das durch sowas gerne mal SCHUFA einträge zu stande kommen ... denn dazu braucht es kein Gericht - nur ein Telefonat :-(

Aber wichtig:

Schriftverkehr niemals ignorieren - immer widersprechen ...
 
wenn nochmal ein Mahnbescheid per Post kommt überlege ich nochmal
Wenn wirklich ein gerichtlicher Mahnbescheid kommt, gibts nichts zu überlegen - dann mußt du handeln!
Dazu brauchts auch keinen Richter, den kann jeder beantragen.
 
checks0n schrieb:
Ich meine der Vertrag kommt erst zu Stande, wenn Alice dir die Leitung geschaltet hätte.
Das ist falsch.
Der Vertrag kam zustande, als Alice ein Angebot gemacht hat und der TE es angenommen hat. Wenn die vereinbarte Leitung nicht geschaltet wird, kann der TE daher vom Vertrag wegen Nichterfüllung zurücktreten. Wenn dies nicht nur per Telefon (das Schnitzel-Gespräch) sondern auch nachweislich schriftlich erklärt wurde, ist die halbe Miete schon zusammen. Die ganze Miete wäre ein Schribs von Alice, wo sie die Rückabwicklung des Vertrages bestätigen. Wenn der TE dann die ihm bis dahin erbrachten Leistungen zurückerstattet (also das Modem wieder zurückgeschickt hat) und dies auch nachweisen kann, müsste er eigentlich alles Schriftmaterial zur Hand haben, um dem Inkassobüro die Forderung streitig zu machen.

Schufa-Einträge dürfen nicht gemacht werden, wenn die Forderung strittig ist. Dies muss aber dem Inkasso-Unternehmen mitgeteilt werden, also dass man dder Forderung widerspricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@herrhannes:
Das Modem ist ja nur ein Komplementärgut. Wenn du bei BMW ein Auto bestellst und die liefern dir vorab schonmal nen Kanister Benzin, ist das ebenso wertlos ;) Alice mag zwar einen Teil der Leistung erbracht haben, sind aber ihrer Pflicht nicht vollständig nachgekommen. Und wenn eine Leistung nicht erbracht wird, darf man (nach Fristsetzung) vom Vertrag zurücktreten. Da sie ja anscheinend auch keinen Liefertermin nennen konnten, ist das m.E. voll in Ordnung da zurückzutreten.
 
@herrhannes: Es gibt kein "rechtzeitiges kündigen" bei Nichterfüllung. Welche Fristen sollen denn da bitte gelten?
 
Offensichtlich ist nur er selbst der Meinung, dass der Vertrag nicht rechtzeitig erfüllt wurde.
 
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