Alice schickt nach über 4 Jahren auf einmal wieder Mahnung über Inkasso Büro...

herrhannes schrieb:
Offensichtlich ist nur er selbst der Meinung, dass der Vertrag nicht rechtzeitig erfüllt wurde.
Aha, und die Anschalttermine sind also nur zum Spaß?

Wenn aktuelles Datum > Anschalttermin dann "nicht rechtzeitig". Wenn der Anbieter es in den Wochen darauf immer noch keine Nachbesserung schafft, wirst du keinen Richter finden, der darin keine Nichterfüllung sieht.

PS: Eine schriftliche Kündigung IST eine angemessene Form. Er hat doch geschrieben, dass es auch schriftlich gekündigt wurde und nciht nur das Telefonat geführt wurde.
 
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Und du bist dir sicher, dass er das nicht auch verschwiegen hat, so wie irgendwann im Text ein zurückgesendetes Modem aufgetaucht ist, obwohl er angeblich nichts mehr von Alice gehört hat?
Und welcher Richter soll feststellen, dass tatsächlich nichts geschaltet wurde, falls es denn so war?

Edit: Das mit der schriftlichen Kündigung hat er nachträglich reineditiert. Offensichtlich ist die der Grund, dass Alice "nur" einen Monat Gebühren von ihm fordert. Also war das offenbar schon einmal kein rechtzeitiger Widerruf.
 
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Hm? er hat ein Modem vorher zugeschickt bekommen und es im Rahmen der Kündigung zurückgesendet. So habe ich ihn verstanden.

Es sit mir egal, ob er was verschweigt. Wenn der Termin überschritten wurde und nicht nachgebessert wurde, ist er berechtigt schriftlich vom Vertrag wegen Nichterfüllung zurückzutreten. Wenn er etwas verschweigt und die Situation sich anders darstellt, ist es nicht unser Problem. Er kann natürlich nur eine Antwort auf die Sitution bekommen, die er schildert. Alles andere würde ihm ja nicht helfen.
Und welcher Richter soll feststellen, dass tatsächlich nichts geschaltet wurde, falls es denn so war?
Alice müsste nachweisen dass die geschaltet haben, und diese Informationen liegen bei der Telekom, da diese weiß, wo die TAL wann aufgeschaltet war und seine Alice-Rufnummer müsste ja auch in den Rufnummeregistern drin gewesen sein.

Wenn der TE bereits vorher vom Vertrag ordnungsgemäß zurückgetreten ist, ändert dies aber nichts dran. Ansonsten wäre ja ein Rücktritt beispielsweise ausgehebelt, auch wenn der Anbieter erst nach einem Jahr sich rührt und der Kunde ein Jahr auf dem trockenen sitzt. Das darf natürlich nicht sein.
 
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Forderung ist 4 Jahre alt und somit verjährt. Einzig ein Mahnbescheid hätte sie Verjährung aufhalten können.
Die ganze Sache kann ignoriert werden, nur auf einen Mahnbescheid widersprechen und die Sache ist gelaufen.
Die klagen nicht weil sie zu 100% verlieren.

disown schrieb:
Die Forderung wurde immer wieder erneuert, alle 2 Jahre wenn ich es richtig gelesen habe .. somit greift die Verjährungsfrist noch nicht.
Man kann eine Forderung nicht erneuern. Es zählt immer das Rechnungsdatum der Ursprungsrechnung. Mahnungen, Inkassoschreiben, usw heben die Verjährungsfristen nicht auf.
Nur ein Mahnbescheid hebt diese Frist auf.

Btw sollte man bei Inkassobüros nie anrufen. Das bringt sowieso nichts. Die erzählen einem nur man müsste zahlen. Reine Zeitverschwendung.
Bei Fällen die sowieso bereits verjährt sind, reicht aber eine Email mit dem Hinweis auf die Verjährung.
Einige Inkassofirmen ignorieren aber jedes Schreiben und prüfen erst nach dem Mahnbescheid den Sachverhalt. Es kann also natürlich trotzdem einen Mahnbescheid geben.
 
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sehe das unter'm Strich wie WhiteShark und werde auch so handeln.

Erstmal gucken ob die sich noch per E-Mail melden und dann vllt. auch entschuldigen (dann schreibe ich hier auch nochmal) und ob tatsächlich ein Mahnbescheid kommt (ich bezweifle es).
 
Die und sich Entschuldigen, da wird die Politik eher Ehrlich und Bürger freundlicher.
 
Update:

Alice/O2 haben zurückgeschrieben und sagen sie nehmen keine Stellung und "können" nichts zu dem sagen, ich muss mich an das Inkassobüro wenden.

Herrlich.
 
Siehe #47 :D
 
Sich entschuldigen, ist schon so eine Art Schuldeingeständnis im Auge des Betrachters.

Widersprech einfach dem Schreiben des Inkassounternehmens und drohe mit einem Anwalt, bei einem Streitwert von villt 30€ würde kein normaler Mensch sich auf einen Streit einlassen, wenn er nicht zu 100% sicher wäre auch zu gewinnen.
 
Wozu mit Anwalt drohen? Einfach hinschreiben das die Forderung verjährt ist und sie die Daten zu löschen haben.
Spätestens nach dem Mahnbescheid (gegen den man Widerspruch einlegen muss) schauen die sich den Fall genau an und wissen das eine Klage keinen Erfolg bringen kann.
 
WhiteShark schrieb:
[...]schauen die sich den Fall genau an und wissen das eine Klage keinen Erfolg bringen kann.

Inkassobüros sind wie Politiker --> Geldgeile Aasgeier, die ihr Hirn abgegeben haben.
 
Nein nicht ihr Gehirn, eher ihr Gewissen.

Ich frage mich aber ob es auch seriöse Inkassounternehmen gibt, die nicht irgendwelche uralten Forderungen kaufen, sondern feste Verträge mit seriösen Unternehmen haben und wirklich das machen was sie sollen, nämlich zu versuchen eine Gerichtsverhandlung zu vermeiden und nicht nur unnötige Kosten zu verursachen.

Bisher hatte ich da irgendwie nie Glück. Mir wurde sogar schon gedroht das man meine Rentenanwartsschaften pfänden will.

Ein Inkasso schien sogar wirklich an einer Lösung interessiert zu sein und hat teilweise wirklich auf den Inhalt meiner Mails geantwortet. Zur Zahlung kam es trotzdem nicht, da deren Auftragsgeber (Gazprom) nicht auf den Teil der Forderung verzichten wollte, welcher nicht rechtens ist.
Nach dem Mahnbescheid aber auch nie wieder was gehört. Dabei war ich sogar gewillt den unstrittigen Teil zu zahlen.
 
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