Es ist alles eine Frage der Perspektive. Alle anderen ausserhalb von der Erde sind für uns die Aliens und andersrum für alle anderen ausserhalb von der Erde sind wir die Aliens.
Ausserdem ist es schon krass, wenn ihr mich fragt, dass eine zumindest von unserer Sicht recht weit entwickelte "Zivilisation" nicht mal aus dem eigenen Sonnensystem heraus kommt und damit innerhalb der Galaxie quasi überhaupt keine Entfernung zurücklegen kann, geschweige denn intergalaktisch gesehen. Die Galaxie hat ja 100.000 Lichtjahre (ein Lichtjahr entspricht 9.460.730.472.580,8 km also diese Zahl x 100.000 nehmen für die Entfernung in km) Durchmesser und wir kommen mit ein paar Sonden höchstens ein paar Lichtstunden weit. Das wären ca. 0,000x Lichtjahre. x sind die Lichttunden (eine Lichstunde = 1.079.252.848,8 km). Das ist nichts!
Und die nächste Galaxie ist ja auch nur 2.500.000 Lichtjahre entfernt!!
=> Selbst wenn es sagen wir mal Tausende Zivilisationen gibt, die so weit entwickelt oder ähnlich weit entwickelt sind wie wir, ob in der eigenen Galaxie oder in einer anderen Galaxie, dann kommen die auch inter-galaktisch oder innerhalb der Galaxie bis jetzt quasi keinen Millimeter voran, so wie wir. Also logisch, dass sie keinen Kontakt aufnehmen konnten, so wie wir auch.
Und alle anderen Zivilisationen, die eben schon weiter entwickelt sind wie wir, würden wohl intelligent handeln, so wie hier ja auch schon gesagt wurde und uns eben natürlich z.B. erst vorsichtig weiter beobachten, weil wir ja schon viel zu viele gewalttätige Handlungen untereinander produzieren, als dass wir als Spezies oder Zivilisation insgesamt nur annähernd als sicher, freundlich oder vertrauenswürdig gelten könnten.
Man will ja keinen sinnlosen Stress. Das verstehen selbst die gesunden Menschen auch schon gut, würde ich mal sagen. Also würden es noch höher entwickelte ausserirdische Spezies wohl auch verstehen können.
👾🛸
Das andere ist natürlich die Zeit, wie andere auch schon gesagt haben. Wenn das kosmische Geschehen in so unglaublich großen Zeitabschnitten passiert, dann ist das Aufleben und Ableben einer Zivilisation, wie sagen wir mal im Beispiel der Menschen (wenn wir das Zeitalter der Menschen ab sagen wir ca. 10.000 vor Christus als Zivilisation bezeichnen können), so ein verschwindend kleiner und kurzer Bruchteil-Zeitabschnitt im kosmischen Maßstab (Die Lebensspanne einer "normalen" Sonne, wie unserer, beträgt ca. 10.000.000.000 Jahre), dass es zumindest auch relativ unwahrscheinlich scheint, dass mehrere Zivilisationen zur selben Zeit und/oder in nährerer Umgebung Auf- und Ableben. Die Frage wäre, wie groß allgemein gesehen im Durchschnitt die Schwierigkeit wäre, für eine Zivilisation ausserordentlich lang zu überleben anstatt nur kurz Auf- und Abzuleben und sich sogar gleichzeitig immer noch weiter zu entwickeln.
Abgesehen davon brauch man auch selbst bei enormen Geschwindigkeiten wie der Lichtgeschwindigkeit (die ja relativ bis absolut unerreichbar scheint, da man für sie übrigens auch nur unendlich viel Energie brauch!!!!), selbst für z.B. ein Lichtjahr, sehr viel Zeit, in dem Beispiel nämlich ein ganzes Jahr... Und selbst ein Lichtjahr ist ja kosmisch gesehen eine sehr sehr kurze Distanz.. Und wie man die Lichtgeschwindigkeit erreichen kann, davon hat von uns zumindest natürlich auch nichtmal annähernd jemand nur eine Ahnung bis jetzt. Jedoch können wir Signale durch elektromagnetische Wellen aussenden, welche sich tatsächlich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen können, aber selbst das ist kosmisch gesehen eben leider doch sehr langsam... Und wie man dann die Signale empfangen und verstehen können soll, das ist eben auch alles eine schwierige komplizierte Geschichte in den absolut unfassbar riesigen Weiten des Weltalls, wo ja auch so von allen möglichen Himmelskörpern schon extrem rumgestrahlt wird und die Aliens unsere Sprache oder Botschaft in den Signalen oder so höchstwahrscheinlich auch sowieso nicht verstehen können würden und andersrum wäre es wohl auch ähnlich oder möglicherweise genauso... 🤣
Ausserdem ist es noch so eine Sache mit der Lichtgeschwindigkeit, wenn wir das Universum beobachten:
Wenn wir sagen wir eine Galaxie in ein paar Millionen Lichtjahren Entfernung beobachten, dann sehen wir diese Galaxie, so wie sie vor Millionen von Jahren war, da das Licht eben so lange braucht, um bis zu uns zu gelangen.
Also sehen wir, obwohl wir vielleicht weit hinaus blicken können ins Universum, umso größer die Entfernung ist, immer weiter in die Vergangenheit und können nicht erahnen was dort in der Gegenwart wäre ... Das ist schon echt krass... 🔭😵😅
Also scheint es dann auch selbst mit Lichtgeschwindigkeit sehr schwierig zu sein das Universum zu erforschen... Demnach müsste es eine sehr sehr sehr viel weit entwickeltere Zivilisation sein, die wirklich effektiv das Universum erforschen könnte, im krassen Gegensatz zu uns und möglicherweise tausenden anderen ähnlich popeligen Zivilisationen... Übrigens, mit der heutigen Raketentechnik würden wir bis zum nächsten Sonnensystem, welches "nur" ca. 4,24 Lichtjahre entfernt ist, 40.000 Jahre brauchen und selbst mit Lichtgeschwindigkeit eben auch volle 4,24 Jahre...
Und selbst wenn es relativ unwahrscheinlich scheint, dass sich Zivilisationen begegnen oder in bestimmten
Zeiten begegnen, würde ich insgesamt gesehen sagen, so wie viele andere auch, dass es auf die Galaxie oder das Universum bezogen (wegen der unfassbaren Menge an Sternen und folglich Sonnensystemen in Galaxien und wiederum auch wegen der unfassbaren Menge an Galaxien im Universum) tatsächlich unwahrscheinlich scheint, dass sich nicht woanders Leben bilden könnte, auch wenn es total anders sein könnte, wenn man z.B. bedenkt, wie unglaublich vielfältig sich allein auf unserem mickrigem Planeten das Leben bilden konnte. Es gibt schätzungsweise 10-100 Millionen Arten auf der Erde (Pflanzen, Tiere, Pilze, Mikroorganismen). Da viele noch nicht entdeckt wurden ist diese Schätzung recht grob.
Die Frage ist bezüglich Zivilisationen folglich, wie die Wahrscheinlichkeit einer Spezies ist, eine Zivilisation entwickeln zu können. Wie war unsere Wahrscheinlichkeit es zu schaffen, wäre auch eine interessante Frage.
Weiterhin kann man natürlich sagen, dass man viel spekulieren kann über alles mögliche, aber die Frage ist natürlich, wie es wirklich ist und bis man das nicht weiss, weiss man es eben nicht. Es wäre meiner Meinung nach auf jeden Fall angebracht, bei Sachen die man wirklich nicht weiss, auch zu sagen, dass man es nicht weiss.
Manche verfallen ja wie auch hier von anderen schon angedeutet, teilweise recht schnell in einen Glauben etwas sicher zu wissen, was sie aber in Wirklichkeit einfach nicht wissen oder überhaupt wissen können.
Sonst muss man eben sagen ich glaube dies oder jenes oder mir scheint es so und so, aber wenn man sagt, dass man weiss, dann sollte man es auch wirklich wissen...
Natürlich will man das Wissen und die Sicherheit die man dadurch hat, aber man sollte manchmal nicht zu vorschnell Schlüsse ziehen, vor allem bei schwierigen Themen, sonst kann es schnell "falsches Wissen" werden. Wenn man es je nachdem in der Schwebe halten kann in der Art wie "Es könnte sein, aber es könnte auch nicht sein, ich weiss es jetzt einfach noch nicht.", dann ist das glaube ich schonmal gut. Und dann kann man weiter überlegen und je nachdem tatsächlich Sachen ausschliessen, die eben nicht sein können oder man findet Argumente oder sogar Fakten, die dafür sprechen, dass etwas sein könnte. Aber man kann sich natürlich auch leicht verlieren und verrennen bei schwierigen Themen. Man irrt sich empor (im besten Fall), heisst es ja auch in der Wissenschaft. 🔭
Manchmal wollen eben viele zu schnell die Sicherheit des Wissens, obwohl es noch nicht so leicht, wenn überhaupt möglich ist es zu wissen. Und das passiert eben teilweise auch in den Medien, deswegen muss man da ein bisschen aufpassen und speziell bei dem Thema finde ich das Recherchieren auch schwierig, da man viel überlegen muss, was das für eine Seite ist, was für ein Autor, wie sehr man das glauben kann usw. usw... Deswegen habe ich hier auch versucht nicht zu spekalutiv zu werden, sondern mich auf bekannte Fakten zu berufen. Also mich hatte das Thema schon sehr interessiert gehabt, aber teilweise eben auch frustriert mit den Medien. Trotz allem finde es auf jeden Fall prinzipiell ein sehr interessantes Thema!!
Naja ok das wars erstmal von mir Leute. 🛸 👽