Es war ein schwarzes dreieckiges unbekanntes Objekt, was 3 runde und permanent weiße leuchtende Lichter zu den Ecken aufwies.
Das Dreieck schwebte auf der Stelle an einem normalen sonnigen Tag im Hochsommer und gab auch keinerlei Geräuschkulisse von sich.
Von der Zeit her muss es nach dem Mittagessen gewesen sein zum späteren Nachmittag hin, da ich nämlich alleine Draußen war im Hinterhof unseres Hauses und Muttern Drinnen.
Die 3 weißen Lichter unterhalb des Dreiecks sahen aus, als würde man auf eine Art runde und leicht milchige Plexiglasscheibe gucken. Dieses Licht hat nicht wirklich in den Augen geblendet und wies auch keinen Farbwechsel oder Muster auf. Das schwebende Objekt an sich war von unten betrachtet perfekt dreieckig geformt und sah schwarz metallisch aus, ohne jegliche Einkerbungen oder andere Schlitze.
Dieses Objekt befand sich ungefähr auf der Dachhöhe unseres Einfamilienhauses und war meines Erachtens nach ziemlich dicht über mir, geschätzt würde ich tippen 9 - 12 Meter?
Es fiel mir ziemlich schwer auf das Objekt zu gucken, als ich mit dem Rücken am Boden lag und nach oben schaute, da ich permanent das Gefühl dabei hatte, dass eine Art Verwirbelung der Luft oder Druckwelle von dem Ding aus ging.
Wiederholtes Blinzeln mit den Augen war in dem Moment nötig, da meine Augen sich wirklich extrem trocken anfühlten.
Die Zeit in diesem sonderbaren Moment fühlte sich stark verlangsamt an, was wahrscheinlich an der puren Angst und dem starken Adrenalinausstoß lag.
Man könnte meinen, es fühlte sich an, als würde die Zeit still stehen.
Wer in seiner Kindheit mal den ein oder anderen Unfall mit dem Fahrrad oder anderen Dingen erlebt hat, kann dieses Gefühl von einer Zeitlaupe die man vor einem Sturz oder Aufprall durchlebt hat eventuell gut nachvollziehen und sich so vielleicht vorstellen, wie prägsam dieses Erlebnis war.
Die Szenen sind permanent und klar abrufbar, so wie die vielen anderen Gefahrensituationen als Kind.
Das Dreieck verschwand einige Augenblicke später. Das bedeutet, es war auf einmal weg ohne jegliche Spur einer Flugbewegung oder sonst was. Man blinzelt einmal und es ist wie durch unerklärliche Weise verschwunden.
Ich stand unter völliger Angst auf, lief auf unserem Hof zum nächsten Baum der nur einige Meter entfernt war und versteckte mich in der Hocke hinter der dicken Baumrinde und schloss meine Augen, wartete einen Moment und peilte anschließend unser Haus an.
Danach bin ich durch die Terassentür ins Haus gesprintet, rauf in den ersten Stock, wo meine Mutter gerade meine kleine Schwester aus dem hölzernen Kinderbett nach dem Mittagsschlaf holte.
1996 wurde meine Schwester damals geboren, daher würde ich die Zeitspanne auf Sommer 1998 oder 1999 eingrenzen, da sie das hölzerne Kinderbett mit den Gitterstäben, die man entfernen konnte nicht all zu lange besaß.
Ich fragte meine Mutter als damals, in voller Panik, ob sie draußen auch den schwarzen Jet in unserem Hof gesehen hatte?
Da ich als Kind erst dachte, dass es sich um einen schwarzen Jet von der Bundeswehr handeln müsse, habe ich das Ding damit erst assoziiert, da ich genau wusste wie Hubschrauber aussehen und sich anhören würden, denn diese sind in normaler Regelmäßigkeit an der Ostseeküste bei uns immer Streife geflogen.
Kindlich naiv war meine frühere erste Assoziation somit natürlich ein schwarzer Kampfjet von der Bundeswehr.
Auf jeden Fall glaubte sie mir in unserem Gespräch kein Wort und behauptete, dass ich wohl nur schlecht geträumt habe.
Einige Zeit später habe ich dann auch schnell kapiert, dass wir in unserem Militär Arsenal auch keinen schwarzen dreieckigen Jet besitzen, der geräuschlos über den Grundstücken einer Kleinstadt schwebt.
Viele Jahre später als Jugendlicher mit Zugang zum Internet habe ich dann recht ähnliche aussehende Dreiecke gefunden. In vielen Berichten wird nur immer von einem gigantischen Objekt geredet, wobei das Objekt, was ich als Kind erlebt hatte, nicht größer bzw breiter gewesen sein dürfte, als 2 -3 normale PKWs.
Das Objekt was ich jedoch als Kind sah, hatte zudem auch größere runde Lichter zu den Ecken hin, als auf den meisten beschriebenen Berichten auf der ganzen Welt.
Als Kiddy hatte ich pure Angst und das ganze war ein ziemliches Schockerlebnis für mich.
Heute würde ich solch ein Erlebnis wahrscheinlich nochmal eher begrüßen, da man als reifer Erwachsener mit so einer Situation denke ich anders umgehen kann.
Ziemlich schwer zu verarbeiten war meiner Meinung nach nicht das eigentliche Erlebnis an sich, sondern eher die Komponente Mensch im Nachhinen dahinter.
Niemand glaubt dir, nicht einmal die eigene Mutter wollte dem Sohn zu ihrer Lebzeit glauben.
Das habe ich also als Kind schon schnell verstanden und es auch für mich behalten.
Über viele Jahrzehnte habe ich das ganze Thema auch nicht mehr angerührt oder groß thematisiert, da für mich der Drops schon ziemlich schnell gelutscht war und ich genau wusste, dass solch ein Erlebnis mir persönlich nur negativ im Wege stehen würde.
Als Kind wusste ich auch nie, ob andere Menschen vielleicht ähnliches erlebten wie ich.
Selbst als ich nachher im Alter von 27 Jahren das Erlebnis nochmal mit Muttern beschnacken wollte, konnte sie das ganze noch immer nicht wahrhaben.
Ich machte ihr nochmal deutlich, dass ich sie als Kind nicht angelogen habe und das Ereignis mehr als real war für mich.
Als Antwort teilte sie mir mit, dass sie äußerst enttäuscht sei, wenn ich wirklich ernsthaft an die Existenz von UFOs glaube. Das ganze Gespräch fand dann Mitte 2019 statt und am 24 Dezember verstarb sie dann plötzlich im Alter von 55.
Überzeugen konnte ich sie niemals von meinem Erlebnis, ziemlich schade, dass sie die ganze Entwicklung in den letzten Jahren nicht mehr mitbekommen konnte, sonst hätte sie bestimmt verstanden, dass ich ihr stets die Wahrheit sagte.
Falls eure Kinder in Zukunft eventuell mal was ähnliches berichten sollten und später im Erwachsenenalter auf euch zukommen, sollte man vielleicht lieber 2 Mal zuhören.