News Alienware Pro Headset: Kabelloses Headset mit ANC und räumlichem Klang vorgestellt

Na dass kann was sein...
Alienware hat im Grunde nur mit dem einzigarten Design wirklich punkten können, sofern einem sowas gefällt.

Preis würde ich auch auf mindestens 400€ schätzen und die Sound-Qualität wahrscheinlich bei einem 100€ Headset wie einem HyperX.
Nicht falsch verstehen, HyperX Headsets sind richtig gute Headsets, aber auch um den Faktor 7-10 billiger bei gleichem Ergebnis...

Oder man kauft sich gleich "gute" Qualität wie Beyerdynamic + High Quality Micro dazu und spart noch Geld? 🤷‍♂️
Naja, egal...

Wer produziert denn die Treiber der Alienware?
Denn selbst machen die dass mit Sicherheit nicht, haben ja noch nie wirklich selbst was "gebaut".

Über 18 Monate hat das Team bei Alienware nach eigener Aussage am Pro Headset gearbeitet
Also 3-6 Monate in Wirklichkeit...

Künstliche Intelligenz ist mit an Bord
Krisp, sehr wahrscheinlich?
Aber AI ist ja mittlerweile überall "mit an Bord", ist also nichts besonderes ✌️

Für Einstellungen steht das Alienware Command Center zur Verfügung, mit dem sich spielespezifische Profile sowie die Beleuchtung einstellen lassen.
Na wenigstens leuchten sie, da ist der Ton gleich VIEL besser! 👍
Denn bei Wireless Geräten ist die Störanfälligkeit von Audio Signalen gleich viel geringer, vor allem wenn zusätzliche Stör-Quellen in der Nähe des DAC sind, wie LED Controller 😉
 
Sieht dem Sony WH-1000XM2 noch recht ähnlich, wenns Klanglich da auch mitzieht wärs noch dufte.
Nur das Mirko wird wie so oft bei Wireless ggf. wieder eine Katastrophe...

Der Gebrauch von Funk lässt noch Hoffnung
 
tomgit schrieb:
Weil ANC mit Velour/Stoff schwieriger ist als mit Plastik. Eben weil das Material mehr Luft durchlässt, lässt es auch mehr (störende) Töne durch. Die allermeisten Kopfhörer mit ANC haben darum das synthetische Leder - auch die von Sennheiser.

Jain. "Luft durchlassen" spielt für Schall Reflektion (was für ANC ebenfalls aktiv genutzt wird) oder Absorption eher eine untergeordnete Rolle, was man sehr gut daran sieht, wie verschiedene Pads aus nicht Leder/Kunstleder trotzdem den Bass oder die Höhen von Hörern anheben können.

Ein Extrem-Beispiel hier im Bereich Absorption: es gibt einen Prototypen aus künstlichem Spinnen-Seide welches dank dessen schwingungsverhalten trotz extremer Dünne im Optimal-Fall über 20dB isolieren kann. Wobei das zugegebenermaßen leider noch nicht Alltagstauglich ist ;)

Abseits solcher extrem Technik Beispiele ist im Alltag entscheidender die Bauform des Hörers sowie die Material-Stärke der Pads und des Stoffes der sie umhüllt.
Mehr Material + Höhere Gesamt-Dichte = besser passive Isolation (was bei allen Frequenzen oberhalb der unteren mitten Relevant wird, das ANC diese schlicht nicht reduzieren kann).

Auch könnte man ohne Probleme statt Kunstleder Echtleder nehmen, welches man bei X-hundert Euro Hörern ohne Probleme erwarten kann. Das hat alle guten Eigenschaften von Kunstleder ohne dessen Schwächen, dürfte aber im Reflektions-Verhalten trotzdem anders sein.


Der Hauptgrund wieso fast alle Hersteller Kunstleder verwenden ist eher, dass es super billig ist und eine begrenze Haltbarkeit hat. Natürlich ist es gewollt, dass die Pads in wenigen Jahren durch sind. Genau wie die oft verklebten Akkus, du sollst ja neu kaufen und nicht deinen alten Hörer weiter verwenden...



@Topic
Steht nichts von "Cup-Swivel"/Muschel-Drehung sowie wechselbaren Polstern drin. Genau so wenig wie hier über wechselbare Akkus berichtet wird. Das mag zwar alles "Gaming"-Hörer Standard sein, macht es aber nicht besser...

Ansonsten würde mich ein Querschnitt des "Graphen beschichteten" Treibers sowie dessen Storm-Leitungs-Verhalten interessieren. Bisher gab es kaum einen Hersteller der eine echte Graphen Beschichtung verwendet hat, selbst im Enthusiasten Bereich wo man gerne mal >500€ für Hörer ausgeben kann. Häufiger wird einfach eine Schicht aus Kohlenstoff Partikeln aufgespritzt weil günstig und das dann als Graphen verkauft.

Und last but not least, beim Tuning darf man hier wahrscheinlich wie Gaming üblich exakt nichts erwarten...

Selbst bei der ANC Leistung währe ich hier eher skeptisch und würde gleichzeitig fragen, wozu brauch man beim Gaming zuhause ANC? Aber egal ;)
 
7hyrael schrieb:
Nur das Mirko wird wie so oft bei Wireless ggf. wieder eine Katastrophe...
Der Frequenzbereich bis 10 kHz lässt wenig Hoffnung. Dazu noch das Mikrofon im Gehäuse verbaut statt als Bügel. Bin gespannt, wäre ansonsten durchaus interessant
 
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Joar.. für 100€ isses n blick wert.

Wieviel Reichweite hat es denn?
 
calippo schrieb:
Der Frequenzbereich bis 10 kHz lässt wenig Hoffnung. Dazu noch das Mikrofon im Gehäuse verbaut statt als Bügel. Bin gespannt, wäre ansonsten durchaus interessant
Versteh ich vor allem nicht. ist ja nicht so als wär das bahnbrechend unterschiedlich es so zu Lösen wie bspw. beim HyperX Cloud 2... sie könnte sogar noch teure Erweiterungen anbieten in Form verschiedener Mikro-Varianten: Eins das Kompakt sich in der Seite integriert und eines das möglichst direkt vor/neben dem Mund Platziert werden kann und stärker dämmt.
 
Hatte das AW920H, allerdings nur kurz. Die wollten nicht so mit meinen Ohren harmonieren. Nach 20 Minuten taten mir die Ohren schon weh. Die Ohrmuschel sieht der sehr ähnlich. Hab die dann meiner Frau gegeben, die ist mit denen zufrieden. Bin dann selber auf das Razer BlackShark V2 pro umgestiegen.
 
Das Kunstleder könnte zum Problem werden. Wenn das wieder so ein hauchdünnes billiges Zeug wie bei Logitech ist, rubbelt sich das Leder innerhalb von einem Jahr kaputt. Dann fliegen einem die Kunstlederkrümmel um die Ohren.

Kauft Headsets mit hochwertigem Leder oder besser gar nicht.
Einfach wechselbar sollten die Polster sein. Dann hat man weniger Ärger.

Ansonsten ist das weiße echt schick, nicht schlecht.
 
Dedenne1987 schrieb:
Hatte das AW920H, allerdings nur kurz. Die wollten nicht so mit meinen Ohren harmonieren. Nach 20 Minuten taten mir die Ohren schon weh. Die Ohrmuschel sieht der sehr ähnlich. Hab die dann meiner Frau gegeben, die ist mit denen zufrieden. Bin dann selber auf das Razer BlackShark V2 pro umgestiegen.
Das kann ich bestätigen! Das AW920H gab es auf der Dell World dieses Jahr als "Geschenk".
Solides Headset aber die Treiber sind nicht eben und drücken auf die Ohren. Wenn man es mit dem Bügel leicht richtung Stirn aufsetzt, geht es einigermaßen. Schwitzen ist ein Problem. Akkulaufzeit und Sound sind aus meiner Sicht sehr gut!
Für Geld hätte ich es mir nicht gekauft, aber für geschenkt ist es passabel.
 
Funktioniert hier kabelloses Hören plus Sprechen in gleichzeitig guter Qualität? Ist aus technischen Gründen bei meinem Audeze Maxwell echt ne sehr schwache Mikroperformance.
 
@constey
Da müssen wir auf Tests warten, es gibt durchaus Mikrofon-Funklösungen, die (zumindest für meine Ohren) besser klingen als das Audeze Maxwell.
Aber offenbar wird auch hier alles oberhalb 10.000 Hz abgeschnitten. Das kann dazu führen, daß sich das Mikro dumpf anhört.
 
DonDonat schrieb:
Wozu brauch man beim Gaming zuhause ANC?
Kinder, telefonierende Familienmiglieder, klackernde Tastaturen, ne halbtaube Oma die den Fernseher aufdreht, Opa der Rasen mäht, Baustelle oder allgemein Stadtlärm vor dem Fenster.

Gibt ausreichend sinnvolle Szenarien für ANC Kopfhörer daheim^^

Ich wünsche mir aber trotzdem ein schallgedämmtes Gamingzimmer zu Weihnachten!
 
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Naja, die Treiber kennt man ja und werden die selben wie im Virtuoso sein.
Was aber wieder gar nicht geht ist dieses billige Kunstleder/Schaumstoff gedönns. Damit von vornherein raus.
Die "Surroundlösung" wird auch nur Da oder Dts für Headphone sein.

Insgesamt nix neues oder aufregendes, Plastik von vorne bis hinten, Ki Marketting fehlt auch nicht und ANC ist bei dieser geschlossenen Bauart auch nur ein Mittel um schlechte Schalldämmung irgendwie besser zu machen, was aber stet's wieder auf die Klangqualität geht.

Das "nicht beworbende", wie zB für den Normalo möglichen Akkuwechsel und die Versorgung mit Ersatzteilen liegt auch wieder schwer im Magen.

Mal sehen was es dann Kosten darf 🫣🫣🫣, wird garantiert wieder nen Lacher.
 
Ich frag mich immer, warum man Geräte mit Raumklang bewerben darf, wenn es kein Raumklangerzeuger vorhanden ist, aka Windows.
Hab ja an meinem Monitor mittlerweile so einen DTS:X Headphone Anschluss, hab mir mal die Software dazu runtergeladen und der Klang war damit absolut unterste Schublade. Im Prinzip nichts weiter als eine Dekodiersoftware, die vorenthaltene, bereits vorhandene DTS Blablub Sachen dekodiert und dann dieses ausgibt, sofern man entsprechenden Content besitzt (in Spielen praktisch nicht existent).
Von Irgendeiner in Echtzeit Berechneten Klangsimulation ist das weit entfernt und in Shootern wird bestenfalls der gesamte Ton vernichtet.
Hab das mal in CS2 ausprobiert, konnte damit nicht mehr zuordnen aus welcher Distanz Jemand geschossen hat, 5 Meter nah dran und es klang als wärs 200 Meter entfernt. Top, sowas braucht man.

Die 150ml Volumen innerhalb der Kopfhörer sind wohl mit Raumklang gemeint.

Das triggert mich noch Heute, warum hat Microsoft DirectSound rausgeworfen und diesen Müllhaufen seit Vista behalten. Spiele waren früher ein Klangorgasmus auf Windows XP und Heute so... lieber muten und Musik hören, man verpasst ja eh nichts solange man Windows nutzt.
 
Es geht um Kopfhörer.

DTS in Shootern oder Games allgemein, die ja eh selbst die Klanglokalisation in der Engine berechnen ist da doch eh Quatsch...

Und diese Raumklangesoterik verstehe ich nicht. Mit Kopfhörern (!) bietet Stereo absolut alles was nötig ist.
Man hat nur 2 Ohren!

Ich verweise da immer auf Kunstkopfaufnahmen. Gibt noch genügend Leute die sich sowas noch nie angehört haben.

In (Heim)Kinos mit trölfundneunzig Lautsprechern - da hat der ganze DTS, THX oder whatever Kram eine reale Daseinsberechtigung.

Ein guter Equalizer kann beim Shootern in Stereo wahre Wunder bewirken was die räumliche Lokalisation angeht.

;)

Gab "früher" mal so ne Geschichte auf manchen Soundblastern... EAX oder so... Das war beeindruckend.
Aber da waren die Spieleengines auch noch nicht so gut - und man hat tatsächliche Sounds auf der Soundkarte selbst lokalisiert rendern lassen... Mit extra Profilen für die Games...

Noch früher auf den Gravis Ultrasound Kärtchen waren sogar extra 1MB Speicher... Und echte räumliche Berechnung...


Omg bin ich alt :o
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Wort über die Latenzen im 2,4Ghz bzw. Bluetooth Betrieb, für eine Gamingheadset ist das imho einer der wichtigsten Faktoren.
 
@alex197 Hm... Definitiv! Wenn es allzulahm ist.
Aber selbst mit den billigsten Stöpseln vom Discounter, habe ich da tatsächlich nie issues mit gehabt die letzten Jahre.
Also weder beim Gaming noch beim Schlagzeugen.


"Die Latenz eines Konzertflügels von dem Moment, in dem eine Taste gedrückt wird, bis der Ton das Ohr erreicht, ist extrem gering, da es sich um ein akustisches Instrument handelt. Es gibt zwei Hauptfaktoren:

  1. Mechanische Latenz: Die Zeit, die benötigt wird, bis der Hammer die Saite trifft, nachdem die Taste gedrückt wurde, beträgt in der Regel nur wenige Millisekunden (ungefähr 10–30 ms, abhängig von der Spieldynamik und der Konstruktion des Flügels).
  2. Schallgeschwindigkeit: Der Schall bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 343 Metern pro Sekunde (in Luft bei Raumtemperatur). Wenn man also etwa 1 Meter vom Flügel entfernt sitzt, dauert es ca. 2,9 Millisekunden, bis der Schall das Ohr erreicht.
Die gesamte Latenz setzt sich also aus der mechanischen Verzögerung und der Zeit, die der Schall benötigt, zusammen. Typischerweise beträgt die kombinierte Latenz weniger als 50 Millisekunden, was für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar ist."

Also ich behaupte, ich spüre dass das Midikeyboard sehr viel direkter ist, als der Flügel...

Wo würdest Du eine vertretbare Latenz fürs Gaming verorten?

(Bin zu alt/langsam um es beim Zocken selbst zu merken, vermutlich).
 
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Ich bin noch auf der Suche nach einem kabellosen Headset für meinen neuen Rechner. Auf der Wunschliste steht bisher das HyperX Cloud III Wireless, aber das hier liest sich auch nicht schlecht. Da ich aber im eigenen Arbeitszimmer bin, brauche ich z.B. ANC gar nicht.
 
Rickmer schrieb:
Warum nutzen alle Hersteller dieses miserable Fake-Leder, das bei jeder Raumtemperatur über 'sibirischer Winter' schweißtreibend ist bis die Kopfhörer am Kopf kleben und sich nach 3-5 Jahren anfängt abzublättern?

... aber ich bin sicher, dass es nur Zufall ist, das beyerdynamic und Sennheiser bei allen höherpreisigen Kopfhörern Velour statt Kunstleder nutzen.

Leider verwenden alle ANC-Kopfhörer Kunstleder, auch die von Sennheiser :). Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass es wesentlich besser abdichtet, was gerade bei ANC notwendig ist.
 
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