@Klüngels-22 Sehr interessant danke für die Erläuterung ! Ich frage mich für was der 10900K dann überhaupt eine K Version besitzt ? MAnn kann doch eh fast nichts mehr raus holen an Leistung oder? Dann könnte man den ja auch locker als non k holen und geld sparen bei cpu und board. Sowas gibts aber nicht oder ? 10900 non k
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Allcore 5,1 VS 5,3 auf 2 Kernen beim 10900K
- Ersteller Leon_FR
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Klüngels-22
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Bei Intel ist das "K"-Suffix ( früher war es dort "X" ) halt seit mehr als einem Jahrzehnt ein werbewirksames Verkaufsargument für experimentierfreudige Interressenten , die außer reinem OC die Sache selbst zur Optimierung in die Hand nehmen wollen können .Leon_FR schrieb:Ich frage mich für was der 10900K dann überhaupt eine K Version besitzt ?
Soweit mir bekannt , war Intels Core i7-6x00K für Sockel FCLGA 2011 v2 die erste CPU-Reihe im x86 - Metier für Endanwender , die asynchrones Kern-OC abseits des Werks-Turbo überhaupt unterstützte .
Unterstellen wir mal , das neben Microsoft für sein Betriebssystem nebst dem dort integrierten "Sheduling" demnächst endlich mal ein wirklich intelligentes Ressourcenmanagement im Zusammenspiel mit den 3rd. - Party Softwareentwicklern stattfinden könnte , oder würde , dann könnte "K" in näherer Zukunft tatsächlich für Endanwender eher uninterresant werden.
Ein paar Individualisten wird es dann natürlich auch geben , da nicht jedes Exemplar solcher hochkomplexen Chips selbst innerhalb einer Produktreihe exakt die selben technischen Eigenschaften aufweisen wird . ( das nennt sich Serienstreuung )
Neben Intel ist damit auch AMD ( noch ) viel daran gelegen , das " praktizierende User " hier weltweit erst mal noch durchaus auf ihren Exemplaren etwas "ausloten" und massenhaft ihre Ergebnisse , am besten gezielte Erfolge , massenweise in Foren wie u.A. diesem hier dann auch aus eigener Erfahrung publizieren und belegen.
Eventuell gibt es dann in näherer Zukunft tatsächlich auch x86-basierte Mikroprozessoren mit variablen Taktdomänen für bestimmte Kerne ähnlich , wie es bei Smartphones mit ARM - Multicores zumindest schon länger versucht wird .
In Deiner konkreten Rückfrage würde ich i9-9900K und Intel 10000-Series wegen der zwei verschiedenen Sockel am ehensten mit AMDs Vorgänger-Notlösungen im Bereich der Sockel AM3 und AM3+ vergleichen . ( Phenom II vs. FX - Series mit CMT - Threadverdoppelung und Taktsteigerung )
Im Workstation-/ und Server - Bereich fanden sogar die Phenom II x6 ihre FX - Nachfolger mit je 6 Modulen / 12 Integerthreads pro CPU . Dafür war die AMD FX - Modultechnologie auch ursprünglich nur gedacht ... erheblich mehr Integerleistung und doppelt so viele parallel ausführbare Threads mit nur ca. 5 % mehr Transistoren gegenüber der Vorgängertechnologie ... Die beim Gaming wichtige FPU-Leistung pro Modul und gegenüber dem Vorgänger war bei spezialisierten WS und Servern da tatsächlich nicht ganz so wichtig .
Für Consumer / Gamer war Bulldozer FX ursprünglich nie vorgesehen gewesen von AMD .
Intel greift insbesondere im Consumer-Bereich nun nach vergleichbaren Strohalmen , wenn auch nur ganz in etwa . Ryzen 7 x7xx schaffte es fast aus dem Nichts , 8 Cores / 16 Threads zu günstigen Preisen auf Mainstream-Plattformen anzubieten . Das Ganze beim Sockel AM4 vs. dem teuren FCLGA 2011 v3 mit Haswell / Broadwell integerlastig sogar schon zum halben Preis ( und weniger ) auf Augenhöhe mit vergleichbaren Intel - Topmodellen selber Kernanzahl und Taktrate . ( bis 8 Cores / 16 Threads )
Die Intel i9-10900K auf dem noch nicht mal für ältere Core i - Series Sockel FCLGA 1200 ist damit in meinen Augen nicht wirklich viel mehr , als AMDs FX - Series . Die I9-9900K sähe ich da dann in etwa versuchsgleich wie AMDs FX 9370 oder 9590 für Sockel AM3+ ; die i9-10900K käme einem Versuch gleich , seitens AMD da einen Sockel AM3 ++ einzuführen ohne Abwärtskompatiblität , nur um noch Bulldozer FX - Prozessoren mit extremer Taktrate und 6 Modulen / 12 Int-Threads in den Mainstream-Markt prügeln gewollt gehabt zu haben .
Die i7-9700K mit ihren 8 Cores / 8 Threads war eigentlich schon ein schöner Abschluss für die FCLGA 1151 v2 - Plattform . Die i9-9900K mit ihrem SMT war da halt änlich unrühmliches Ende wie FX 9xxx für Sockel AM3+ . Nur die letzten Spitzen-Mainboards und aller beste Kühlung erlaubten es , die Möglichkeiten dieser Prozessoren überhaupt noch voll ausschöpfen zu können.
Leon_FR schrieb:Dann könnte man den ja auch locker als non k holen und geld sparen bei cpu und board. Sowas gibts aber nicht oder ? 10900 non k
So lange Intel nicht klar signalisiert , zumindest Takt- und effizienztechnisch wirklich echte Neuerungen auf seinen neuen Sockel FCLGA 1200 zu bringen , lohnt sich selbst eine i5 - 10400 auf dieser Plattform nicht wirklich in Verbindung mit einem teuren Intel Z 470 oder Z490 - Mainboard .
Sowohl bei "Skylake" ( Core i3-6100 ) , als auch noch schlimmer bei Coffe-Lake ( i3-8100 ) machte Intel den großen Fehler , zur Herausgabe dieser kleinen Prozessoren nicht länst schon funktionsgarantierte Mainboards mit seinen kleinen H oder B - Chipsets zu deutlich günstigeren Preisen als H / Z x70 gleich mit anzubieten .
Somit zumindest als Fazit von mir persönlich :
Derzeit macht es in meinen Augen keinen Sinn , überhaupt zu einer der Intel 10xxx - Prozessoren zu greifen , wenn die Plattform-Zukunft da nicht vorab von Intel geklärt und harmonisiert wird . Von AMD FX 9xxx hatte ich zu deren Zeitpunkt allerdings in geplanter Anschaffung auch stets konkret abgeraten in Nennung des Kompromisses , es besser bei einer FX 8320 bis max. FX 8350 zu belassen , und dafür weniger beim Mainboard , dem Netzteil und der Kühlung im limitierten Budget-Bereich sparen zu müssen.
Nitschi66
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aha. Und kommt da noch was Oder ist das einfach nur Quatsch? Bzgl Preis/Leistung ist das nämlich sehr wohl irgendwie der sweetspotEsenel schrieb:Quatsch.
Klüngels-22
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Nitschi66 schrieb:Korrekt, deshalb ergibt so ein Ram auch meistens wenig Sinn.
Der sweetspot liegt irgendwo bei 3400Mhz mit CL16.
Du redest mit @Esenel inhaltlich aneinander vorbei .
Die eine Partei spricht vom Einfluss des Speichertaktes , während die andere Partei beim CPU-Kerntakt argumentiert .
Kommt da doch nun mal in Euren Standpunkten auf der "Ebene" beisammen in der Richtung , ob höher getakteter DDR4-Ram einer modernen Intel-CPU bei gleichzeitigem OC multicore auch noch dienlich sein könnte . 😉
Esenel
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Nitschi66 schrieb:Der sweetspot liegt irgendwo bei 3400Mhz mit CL16.
Nitschi66 schrieb:Bzgl Preis/Leistung ist das nämlich sehr wohl irgendwie der sweetspot
Irgendwo und irgendwie?
Sehr konkrete Aussagen.
Von was wäre es denn genau der Sweetspot.
Preis/Leistung von was? Anwendungen oder Spiele?
Warum genau 3400 CL16?
Andere sagen 3000 CL15 mit den E-DIE. Wiederum ander sagen 3200 CL14, oder 3600 CL16 oder oder oder.
Also ne Pauschale Aussage ohne Kontext, dass nun auf einmal 3400 CL16 irgendein Sweetspot ohne Anwendungsfall seien ist und bleibt Quatsch. ;-)
Nitschi66
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Ich rede hier von out-of-the-box Performance. Und da ist 3400er CL16 schneller als ein 3000er CL15 - E-Die hin und her. Und die performance beziehe ich auf szenarien, wo der schnellere Speicher überhaupt was bringt. Also im CPU-Limit.Esenel schrieb:Warum genau 3400 CL16?
Andere sagen 3000 CL15 mit den E-DIE. Wiederum ander sagen 3200 CL14, oder 3600 CL16 oder oder oder.