Allgemeine Frage zum analog Telefon für IP oder vielleicht auch analog Anschluss

An meinem Anschluss baut jede FirtzBox eine 2te Verbindung auf. Hier gerade die 7270v3. Natürlich greift das nur, für an der Box angeschlossene Telefone. Nicht für andere SIP Clienten. Das ist klar.
 
BlubbsDE schrieb:
An meinem Anschluss baut jede FirtzBox eine 2te Verbindung auf.
Ok - interessant. Und die SIP-Daten läd sich auch jedes Gerät automatisch rein? Ich meine mich zu erinnern, gehört zu haben, dass es wohl zumindest in Zukunft geplant ist, dass sich nur die TCom-Router auch die Daten automatisch ziehen (so, wie es halt auch bei den Kabelnetzbetreibern ist). Gab ja auch mal eine Debatte darüber, dass auch DSL-Anbieter es durchsetzen wollen, dass Kunden das Modem nicht mehr einfach austauschen können, sondern immer vom Betreiber ein Gerät gestellt bekommen müssen.
 
Nein, das machen sie nicht. Das muss man nach wie vor in der FritzBox konfigurieren(oder eben per Automatik von 1und1 per StarterCode einstellen lassen). Alle Gespräche, die dann mit an der Box direkt angeschlossenen Telefone geführt werden, werden dann mit der TelefonieIP abgewickelt.

Und externe SIP Clienten ganz normal händisch konfigurieren.

Hier ein Auzug aus dem FritzBoxLog:

18.04.13 06:43:29 Internetverbindung (Telefonie) wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: 77.XXX.XXX.XX, DNS-Server: XXXXXXX und XXXXXX, Gateway: XXXXXXX

18.04.13 06:56:02 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: 93.131.XXX.XX, DNS-Server: XXXXXXXXX und XXXXXXXX, Gateway: XXXXXXX, Breitband-PoP: rdsl-XXXXX-de01
 
Ok - danke für die Infos. Noch ist es bei mir nicht so weit, aber wer weiß, wie schnell unsere Zwerge ihre eigene Telefonnummer haben wollen und wir dann auf VoIP umsteigen (müssen).
 
Das mit QoS ist immer ein Thema. Hier im Haus können zwei Leute telefonieren, ich mit "maximaler" Bandbreite hochladen, mich in Teamspeak tummeln und habe keinerlei Probleme noch dabei ein Online Spiel zu spielen. Die Latenz steigt dann von 20 auf 40ms. Ist alles eine Frage der Bandbreite und wenn diese ausgelastet ist, vom QoS des Routers.
 
andy_0 schrieb:
und wenn diese ausgelastet ist, vom QoS des Routers.
Was aber dann bei externen VoIP-Clients problematisch wird, weil der Router dann wohl nicht zwischen "normalem" Internet und VoIP unterscheiden kann.
 
Natürlich. Ich kann bei mir im Router QoS definieren z.B. auf Basis der MAC Adresse der Geräte. Das Gerät ist ein Router, es hat keine integrierte Telefonieunterstützung.
 
Ok - dann will ich nichts gesagt haben :) Wobei das bei den (ich nenne sie jetzt mal "billigen") Fritzboxen und anderen Standard-Routern wohl nicht wirklich oft unterstützt wird oder? Aber man kann ja noch nen weiteren/anderen Router nutzen, klar.
 
Da hast du recht. Wobei "billig" anstatt "günstig" es trifft. Mein Router mit Modem kostet 90 Euro und ist damit weniger als halb so teuer wie eine AVM FritzBox 7390. Man muss ganz klar sagen, einen "Anfänger" würde ich auch nicht an das Gerät lassen. Mit einer Anleitung wäre aber auch das Gerät brauchbar konfigurierbar und die Nachfolger haben ein besseres Interface.

Theoretisch reichen 50-70 Euro für ein TP-Link Router (dann inkl. WLAN) mit modifizierter Firmware. Damit kann man sicherlich das QoS selber definieren. QoS muss aber gar nicht sein. In den meisten Fällen geht es auch ohne bzw. Teamspeak läuft über den PC und damit kann ich es nicht so ohne weiteres per QoS priorisieren. Das läuft aber auch alles problemfrei und das damals auch mit anderer Internetanbindung und Modem.

Durch den Wegfall von POTS wird übrigens Annex J weitgehend verfügbar. Damit steigt z.B. die Bandbreite von 1/16MBit ADSL2+ auf 2/16MBit. Bei kleineren DSL Leitungen ist es ähnlich, da die niedrigen POTS und ISDN Frequenzen auf dem Kabel deutlich weniger gedämpft werden.
 
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