Alt vs. neu (Nikon D7100 vs. Canon M50)

Die Rede war natürlich von VF tauglichen Objektiven.
Da gibt es keine Einschränkungen.
Ein Sigma ART 35 1.4 oder ein Sony 50 1.8 oder was auch immer, funktioniert an einer A6000 exakt gleich wie an einer A7R4. Nur dass bei den APSC Modellen noch der Cropfaktor dazu kommt.

Den APSC Modus den du ansprichst hast du wenn du APSC Objektive auf den Vollformat Modellen benutzt, das stimmt.

Ob die 5D3 immernoch gut ist, ist Ansichtssache. Wenn du Kameras wie die EOS RP oder A7iii gewohnt bist kriegst du mit der 5D3 wahrscheinlich nen Wutanfall

Ich hab als Assistent eine komplette Hochzeit mit der RP fotografiert und ich hab einen Joystick nicht vermisst. Das Fokusfeld verschiebst du mit einem Fingertipp, schneller als es jeder Joystick der Welt kann, Wetten?
Und für Portraits machst du einfach den Eye AF an, da verschiebst du garnix mehr sondern konzentrierst dich nur noch auf Gestaltung und Licht.
 
M.Ing schrieb:
ich weiß nicht, woher dieser Wahnsinn kommt, dass Kameras mit zunehmendem Alter scheinbar schlechter werden.

Was hat das mit Wahnsinn zu tun, die Technik und damit die Ansprüche der Leute entwickelt sich halt weiter. Das ist wie zu sagen, dass ein Pentium 3 ja auch nicht schlechter geworden ist und man gar nicht verstehen kann, dass wer was neueres will.
 
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Maxim25 schrieb:
Hab vorgestern einen Kumpel besucht, der noch eine 5D Mark 3 hat.
Das war 2012 eine Top Kamera, aber das ist 8 Jahre her und jetzt fühlt sie sich wie Steinzeit an.
.....
Ich denke das die Kamera in den richtigen Händen auch heute noch superb! ist.
Sie ist in Grunde genommen eine "1DX" mit weniger Auslösungen pro Sekunde und normal-großem Gehäuse. Zumindest hat Canon in der 5D III den AF der 1DX verbaut. Auch vom Rauschverhalten ist sie heute noch sehr gut. Bedienung, Ergonomie - war damals Top! und warum sollte es heute anders sein?

rocketmax schrieb:
Ist dieser Kamerawechsel nachzuvollziehen und auch im Hinblick auf die Bildqualität sinnvoll, oder sollte ich in Anbetracht des Budgets weiter bei Nikon bleiben und hier evtl. in ein weiteres, gutes Objektiv investieren?

Hattest Du die M50 mal in der Hand gehabt?
Ich habe letztes Jahr die Eos R für 3 Tage ausgeliehen, dass hat ca. 70€ incl. Versand gekostet.
Viele Händler bieten ein ähnliches Konzept an, und so hat man die Möglichkeit die Kamera zu testen "in Ruhe", alles ausprobieren usw.
Vom Kaufpreis, wenn man sie denn dann kauft, wäre die Leihe dann abzuziehen.
Ich habe mich damals überzeugt und meine damalige 1Ds III verkauft und sie dann durch die R ersetzt und bereue es keine Sekunde.
Klar hat hier jeder seine eigene Meinung, aber nur Du weißt doch am besten was (dann) das richtige ist.
Ergänzung ()

Pittiplatsch4 schrieb:
Was hat das mit Wahnsinn zu tun, die Technik und damit die Ansprüche der Leute entwickelt sich halt weiter. Das ist wie zu sagen, dass ein Pentium 3 ja auch nicht schlechter geworden ist und man gar nicht verstehen kann, dass wer was neueres will.

Das kann man so aber nur bedingt vergleichen.
Weil in vielen Situationen die Leistungsfähigkeit einer 5D III auch heute meistens ausreichen dürfte.
Ich behaupte mal das die Meisten die heute mit 10 Bilder /Sekunde, 15 Blenden DR ein Trumpf-Quartett (welcher Tyrann ist der grausamste) spielen selten die Leistung benötigen oder oft gar nicht, aber oft das Totschlagargument schlecht hin ist.
Ich schätze auch neue Technik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Matt78x schrieb:
Ich denke das die Kamera in den richtigen Händen auch heute noch superb! ist.
Sie ist in Grunde genommen eine "1DX" mit weniger Auslösungen pro Sekunde und normal-großem Gehäuse. Zumindest hat Canon in der 5D III den AF der 1DX verbaut. Auch vom Rauschverhalten ist sie heute noch sehr gut. Bedienung, Ergonomie - war damals Top! und warum sollte es heute anders sein?

Weil wir heute viel bessere Kameras haben und die Gesellschaft sich auch verändert hat durch die spiegellosen.
Versuch mal eine 5D3 zu verkaufen. Viel Spaß. Kaum jemand will noch diesen 1Kg Steinzeit Klotz schleppen.
Dass die von der Bedienung und Ergonomie gut ist, mag sein, aber das sind andere Kameras auch.
Oder würdest du sagen, eine EOS R ist unergonomisch?
Der Sensor war 2012 Top, aber heute auch nur noch Mittelmaß bzw. unter Durchschnitt bei VF Kameras.
 
Pittiplatsch4 schrieb:
Das ist wie zu sagen, dass ein Pentium 3 ja auch nicht schlechter geworden ist und man gar nicht verstehen kann, dass wer was neueres will.

Nein, weil beim Computer die Leistung rapide angestiegen ist, innerhalb der letzten 20 Jahre um einige Zehnerpotenzen. Wofür man damals einen Supercomputer gebraucht hat, das schafft heute das Smartphone - wahrscheinlich sogar mehrmals parallel.

Umgekehrt stiegen auch die Anforderungen an die Hardware, das ist der Knackpunkt - man sehe sich nur an, wie ein Browser heute Ressourcen verschlingt, weil die Websites mit tonnenweise Skripten zugemüllt sind. Alleine mein Chrome gönnt sich mit 2 offenen Websites auf 2 Tabs (Facebook und CB) schlanke +/-500MB, vor 15 Jahren waren 512MB die gehobene Mittelklasse an RAM im PC - da musste aber das ganze OS auch rein, neben der Anwendersoftware.

Klar können modernere Kameras tolle Dinge wie Eye-AF, 4K Video und und und - aber eine Kamera auf dem Niveau einer 5D Mark III wird auch in 10 Jahren die Bedürfnisse der meisten Fotografen mehr als erfüllen. Einfach weil die Rahmenbedingungen sich nicht ändern - die Nächte werden nicht jedes Jahr noch dünkler, um höhere Lowlight-Eigenschaften vorauszusetzen, die Sportler im 100m-Lauf sind nicht jedes Jahr 20% schneller, so dass irgendwann der AF nimmer mitkäme, und Landschaften werden nicht jedes Jahr noch konstrastiger(?), so dass man noch mehr DR bräuchte, um diese abzubilden. Irgendwann gibts die Grenze, wo das Equipment gut genug ist, dass der User eher der limitierende Faktor ist.
 
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Maxim25 schrieb:
Weil wir heute viel bessere Kameras haben und die Gesellschaft sich auch verändert hat durch die spiegellosen.

Grenze mal Dein "viel bessere..." etwas ein. Nenn mir doch mal ein Konkretes Beispiel wo eine 5D III besser in der Tasche bleiben sollte, was eine Top-aktuelle kann?
Zum Thema DR, auch dies bewältigt die 5er, zur Not kann man eine Belichtungsreihe machen, oder den HDR-Modus nutzen.

Maxim25 schrieb:
Versuch mal eine 5D3 zu verkaufen. Viel Spaß. Kaum jemand will noch diesen 1Kg Steinzeit Klotz schleppen.

Nun es soll ja Leute geben die jetzt kaufen, da die Preise gefallen sind.

Maxim25 schrieb:
Oder würdest du sagen, eine EOS R ist unergonomisch?

Hat hier niemand behauptet, die R profitiert aber m.E. davon, die Erfahrungen die ein Kamerahersteller über viele Jahrzehnte sammelt und in seine Produkte fließen läßt.

Maxim25 schrieb:
Der Sensor war 2012 Top, aber heute auch nur noch Mittelmaß

Im Grenzbereich ja für 90% der Fotos die man so in den Foren sieht langt er. Ansonsten gibt es wiederum Hilfsmittel, IS einschalten - Iso runter, HDR etc.
 
Matt78x schrieb:
Grenze mal Dein "viel bessere..." etwas ein. Nenn mir doch mal ein Konkretes Beispiel wo eine 5D III besser in der Tasche bleiben sollte, was eine Top-aktuelle kann?

Portraits z.B.
Du hast doch selbst eine EOS R, also du weisst schon, was ich meine.
Während man an der 5D3 noch den Fokuspunkt sucht hast du mit der R oder RP schon 20 perfekt fokussierte Fotos gemacht.
Ich muss zur Bildkontrolle nicht die Kamera vom Auge nehmen sondern kann es mir im Sucher anschauen und direkt weitermachen.
Ich kann mich vollkommen auf Gestaltung konzentrieren, selbst bei F1.4, weil mir die Kamera den Fokus quasi komplett abnimmt und bekomme trotzdem scharfe Fotos.
Ich muss mir um die Front/Back Focus Problematik keinen Kopf mehr machen, geschweige denn Objektive zur Justage schicken.

Noch mehr??
 
Nicht die Kamera ist entscheidend - der Mensch hinter der Kamera ist wichtiger.

Viele Funktionen, welche eine moderne Kamera besitzt und verbaut hat sind nur Nice to Have features.
HDR konnte man auch bereits mit einer Nikon D60 machen - benötigte aber mehr können.
Der Unterschied in den Pixel - also ob deine Kamera "nur"12MP, 24MP hat oder 40MP besitzt ist in den meisten Fällen EGAL - die hohen MP werden erst wirklich benötigt für den Druck - z.B. wenn ein Foto auf A0 gedruckt wird.

Fokus Punkte und sind etwas tolles und neue Kamera bringen definitiv bessere Fokusierungssysteme und Funktionen mit, aber in den meisten Fällen scheittert es nicht am Fokus - sondern am User/Bediener.

Das wichtigste - wie ich finde - ist die Aussage, mit einer neuen Kamera Body macht man bessere Bilder - ist einfach schlicht Falsch. Ob man jetzt eine DSLR oder DSLM einsetzt ist am Ende egal - wenn der Fotograf nichts taugt, kann er auch mit der D6 kein gutes Bild machen.
 
Kenny [CH] schrieb:
Nicht die Kamera ist entscheidend - der Mensch hinter der Kamera ist wichtiger.

Viele Funktionen, welche eine moderne Kamera besitzt und verbaut hat sind nur Nice to Have features.
HDR konnte man auch bereits mit einer Nikon D60 machen - benötigte aber mehr können.
Der Unterschied in den Pixel - also ob deine Kamera "nur"12MP, 24MP hat oder 40MP besitzt ist in den meisten Fällen EGAL - die hohen MP werden erst wirklich benötigt für den Druck - z.B. wenn ein Foto auf A0 gedruckt wird.

Fokus Punkte und sind etwas tolles und neue Kamera bringen definitiv bessere Fokusierungssysteme und Funktionen mit, aber in den meisten Fällen scheittert es nicht am Fokus - sondern am User/Bediener.

Das wichtigste - wie ich finde - ist die Aussage, mit einer neuen Kamera Body macht man bessere Bilder - ist einfach schlicht Falsch. Ob man jetzt eine DSLR oder DSLM einsetzt ist am Ende egal - wenn der Fotograf nichts taugt, kann er auch mit der D6 kein gutes Bild machen.

Zu 1.
Fotograf ist wichtiger, gebe ich dir Recht. Aber die Kamera ist nicht unwichtig. Bzw. die Kombination aus Kamera, Objektiv und Postprocessing.

2. Auflösung
Das ist NICHT egal. Manchmal muss man croppen, weil man in dem Moment nicht näher ran konnte oder einfach nicht genug Brennweite hatte. Mehr Auflösung ist da einfach praktisch. Und wenns um Geld geht, erst Recht. Du kannst im Jahre 2020 keine 10Megapixel Bilder mehr abliefern. Ich persönlich würde nicht mehr unter 24MP gehen wollen.

3.
Auch falsch. Es gibt ca. 1 Million Threads über die Sigma ART Objektive die an DSLRs nicht richtig fokussiert haben, weil eben nicht justiert. Und das waren keine Anfänger. Moderne Kameras sind einfach eine ungemeine Arbeitserleichterung.

4.
Das stimmt, der Fotograf ist das Wichtigste. Aber Technik ist auch nicht unwichtig.
Wenn der gleiche Fotograf mit einer 5D3 und mit einer A7R3 eine Hochzeit fotografiert, sind die A7R3 Bilder technisch klar besser. Schärfer, höher aufgelöst und bei High ISO weniger Rauschen. Es ist aber trotzdem der gleiche Fotograf, richtig?
 
Könnt ihr nicht einmal versuchen eine Kaufberatung Kaufberatung sein zu lassen ohne die große Sony vs Canon, Alt vs Neu, Vollformat vs APS-C jedes mal neu anzufangen?

Was ihr da diskutiert hat nichts mit dem TO zu tun.
 
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@EvilSquirrel

Stimmt. M.Ing und Matt78 haben mal wieder angefangen. ;)

Ich zitiere mich einfach mal selbst:


Ich persönlich würde nur noch Spiegellos (DSLM) kaufen, die Vorteile sind einfach sehr nützlich.
Die beste Kamera in dem Preisbereich ist nach wie vor die Sony A6000.
Die M50 ist auch okay, hat aber den Nachteil dass die EF-M Objektive weder auf RF noch auf EF passen, falls man später mal aufs Vollformat umsteigen will. Das Problem hast du bei Sony nicht, da haben alle den gleichen Mount.
 
M.Ing schrieb:
Nein, weil beim Computer die Leistung rapide angestiegen ist, innerhalb der letzten 20 Jahre um einige Zehnerpotenzen.

Nur weil du den Unterschied da besser quantisieren kannst, heisst das nicht, dass der bei Kameras nicht existiert. Zumal deine Kausalität auch falschrum ist. Es gibt Software die höhere Anforderungen hat, weil die CPU schneller geworden sind und nicht andersrum.
Genauso sind deine Schlussfolgerungen bei Kameras auch falsch. Es gibt noch soo viel was wir noch nicht machen können. Guck dir mal "Night on Earth" auf Netflix an. Eine 5DIII kann solche Aufnahmen nicht, das war erst ab der A7SII möglich. Dazu muss man auch noch sagen, dass da auch noch viel Raum für Verbesserung ist.

Kenny [CH] schrieb:
Nicht die Kamera ist entscheidend - der Mensch hinter der Kamera ist wichtiger.
Bitte 130 EUR ins Phrasenschwein. Den Rest muss man entsprechend nicht kommentieren...
 
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Jetzt schweifen wir leider wieder vom Thema ab. Aber ich bin nicht Deiner Meinung Maxim25. Ein Sigma Art kann man justieren (Service, oder USB-Dock - dauert 20min für perfekte Ergebnisse) lassen, übrigens sind nicht alle Art von Fokusfehlern betroffen, und das liegt seltener an der Kamera (kann natürlich auch sein), meistens am Objektiv (in dem Fall an Sigma).
Ich bin dann besser aus dieser Diskussion raus, dann bitte einen eigenen Thread dafür eröffnen. Der TO hat ganz sicher ein anderes Ziel verfolgt.
 
Matt78x schrieb:
Ein Sigma Art kann man justieren (Service, oder USB-Dock - dauert 20min für perfekte Ergebnisse) lassen, übrigens sind nicht alle Art von Fokusfehlern betroffen, und das liegt seltener an der Kamera (kann natürlich auch sein), meistens am Objektiv (in dem Fall an Sigma).

Klar kann man das, aber wozu den Aufwand machen und extra das Dock bestellen, wenn ich die ganze Problematik mit Spiegellosen nicht habe?

Komisch, in allen englischen Foren werden die Spiegellosen, egal ob Sony oder Canon dafür gefeiert, dass man endlich die Sigma ART 1.4 Objektive richtig gut benutzen kann ohne dieses dämliche Einstellen oder Justieren und ohne 70% Ausschuss.

Nur in Deutschland ist das irgendwie noch nicht so richtig angekommen.
Ich kenne übrigens auch keinen Profi der noch mit einer 5D3 fotografiert. Die sind fast alle schon länger zu Sony gewechselt oder haben zur 5D4 upgegradet. Nicht ohne Grund.
 
Maxim25 schrieb:
....endlich die Sigma ART 1.4 Objektive richtig gut benutzen kann ohne dieses dämliche Einstellen oder Justieren und ohne 70% Ausschuss....

Konnte man vorher auch schon richtig benutzen, aber viele haben keinen Bock das Objektiv justieren zu lassen, bzw. die interne Fokus-Korrektur würde oft schon reichen, aber schicken die Objektive lieber direkt zurück.
Solchen Feedback ließt man dann in Foren.
Eine DSLR/Objektiv-Kombi die perfekt stimmig ist, wird niemals 70% Ausschuss liefern, Du schreibst auch nur gerne was Du irgendwo aufschnappst. Der USB-Dock ist auch optimal um FW-Updates aufs Objektiv zu spielen.
Das war jetzt aber mein letzter Satz dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die ganzen Antworten, auch wenn einige natürlich vom Thema abschweifen ist es für mich doch sehr interessant und zeigt, dass es keine eindeutige Antwort gibt. Die wollte ich auch nicht, sondern genau diese Diskussion mit verschiedenen Ansichten. Also alles gut!

Ich hatte die m50 bereits im Fotogeschäft meiner Wahl in der Hand, durfte damit auch schon ein wenig hantieren und Fotos machen. Ob wohl das Gefühl erstmal natürlich ungewohnt war (auch die Bedienung über das Touch-Display), haben sich für mich die Vorzüge gut angefühlt.

Allerdings löst es natürlich nicht mein "Brennweitenproblem", ich werde also morgen nochmal ins Geschäft gehen und mich bzgl. eines evtl gebrauchten 35mm oder kleiner- Objektiv für die Nikon umschauen und auch für die m50 nach einem vergleichbaren Objektiv schauen. Ich hatte auch die Sony a6000 und Weiterentwicklungen in den Händen, die Empfehlung und auch mein erster Eindruck lag aber bei der m50.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich damit ein weiteres Fass aufmache, noch folgendes: Ein Grund, über einen Wechse nachzudenken, war der, dass ich das Gefühl hatte, mit dem 50mm Objektiv oftmals den Fokuspunkt trotz mMn korrekter Fokussierung auf dem fertigen Bild nachher dieser etwas davon entfernt lag. Ist sowas, v.a. bei einem älteren Objektiv möglich oder wieder einmal auf die (Un-) Fähigkeit des Fotografen zurückzuführen?
 
Matt78x schrieb:
Konnte man vorher auch schon richtig benutzen, aber viele haben keinen Bock das Objektiv justieren lassen, bzw. die interne Fokus-Korrektur würde oft schon reichen, aber schicken die Objektive lieber direkt zurück.
Solchen Feedback ließt man dann in Foren.
Eine DSLR/Objektiv-Kombi die perfekt stimmig ist, wird niemals 70% Ausschuss liefern, Du schreibst auch nur gerne was Du irgendwo aufschnappst.
Das war jetzt aber mein letzter Satz dazu.

Es gab ca. 1 Trilliarde Threads zu dem Thema auf allen bekannten Seiten. Das ganze ist nur in Vergessenheit geraten, weil der große Hype so 2013/14 war und mittlerweile abgeklungen ist.
Und ich hab überall gelesen, dass die selbst mit Adapter an den Spiegellosen viel besser funktionieren.
Das will ich mal sehen wie du mit ner Vollformat DSLR und 1.4er Blende 95% scharfe Portraits machst :D
Da reicht 0,01mm am Spiegelkasten oder ein minimales Verschwenken und schon ist der Fokus verrutscht.

rocketmax schrieb:
Ich hatte auch die Sony a6000 und Weiterentwicklungen in den Händen, die Empfehlung und auch mein erster Eindruck lag aber bei der m50.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich damit ein weiteres Fass aufmache, noch folgendes: Ein Grund, über einen Wechse nachzudenken, war der, dass ich das Gefühl hatte, mit dem 50mm Objektiv oftmals den Fokuspunkt trotz mMn korrekter Fokussierung auf dem fertigen Bild nachher dieser etwas davon entfernt lag. Ist sowas, v.a. bei einem älteren Objektiv möglich oder wieder einmal auf die (Un-) Fähigkeit des Fotografen zurückzuführen?

Die A6000 ist meiner Meinung nach klar vorzuziehen, allein schon wegen dem Mount.
Ich kann schon verstehen, dass im direkten Vergleich die M50 besser rüberkommt. Die Ergonomie ist besser und der seitlich platzierte Sucher ist auch nicht so mein Fall. Dafür ist die A6000 natürlich etwas kompakter und passt besser in die Hosen oder Jackentasche.
Das Hauptproblem an den M Kameras ist aber nach wie vor der Mount. Ich will dich nur darauf hinweisen. Mit den Objektiven kannst du später nichts mehr anfangen, wenn du auf Vollformat wechseln willst. Sie passen weder auf EF noch RF. Ob Canon einen EF-M auf RF Adapter rausbringt, wage ich zu bezweifeln. Macht auch keinen Sinn. Canon wird wenn sie klug sind komplett auf RF umstellen und diesen Wahnsinn mit 3 verschiedenen Anschlüssen beenden. Das wäre für mich persönlich der Hauptgrund gegen die Kamera. Muss aber jeder selbst wissen.

Und zum Fokusproblem:
War das an einer DSLR? Wenn ja, klingt nach klassischem front/back focus problem. Das ist ein Problem was bauartbedingt nur DSLRs haben, weil der Fokus ja auf der Fokusebene stattfindet und nicht direkt auf dem Sensor. Das hat jeder schon gehabt, der mit nem 1.8er usw fotografiert hat, ist ganz normal.
Bei spiegellosen Kameras gibt es das Problem nicht und kann es auch nicht geben. Spiegellose Kameras fokussieren immer 100% korrekt, natürlich solange kein Defekt am Objektiv oder der Kamera und auch kein Bedienungsfehler vorliegt. ;)
 
rocketmax schrieb:
Ist sowas, v.a. bei einem älteren Objektiv möglich oder wieder einmal auf die (Un-) Fähigkeit des Fotografen zurückzuführen?

Kann dir keiner sagen der nicht dabei war.

Nur wenn die Kamera auf dem Stativ stand und sich dein Subjekt nicht bewegt - dann ist es sehr wahrscheinlich ein Fokusproblem der Kamera.

Wenn du mit Single Autofokus (AF-S) arbeitest kann es genau so gut sein, dass du scharf stellst und bevor du den Auslöser ganz durchdrückst du dich oder das Subjekt sich leicht bewegt. Dann ist deine Schärfeebene nicht da wo du sie haben willst. Und da ist es egal ob DSLM oder DSLR.

Das 35mm 1.8 für Nikon kostet nur um die 140€. An APS-C fand ich das am Anfang deutlich angenehmer als 50mm. Vor allem im Innenbereich.

Zum Verständnis: Was sind das für Aufnahmen? Klamotten für einen Onlineshop zb. oder tatsächlich Modelaufnahmen (Catwalk mäßig). Spielt freistellen bei dir überhaupt eine Rolle?
 
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EvilSquirrel schrieb:
Das 35mm 1.8 für Nikon kostet nur um die 140€. An APS-C fand ich das am Anfang deutlich angenehmer als 50mm. Vor allem im Innenbereich.

Stimmt, würde an APSC auch eher auf 35 oder noch weniger gehen.
Ich fotografiere mit 35 auf Vollformat, aber das ist halt auch eine Geschmacksfrage. Ich persönlich mag es wenn (unscharfer) Hintergrund mit drauf ist und bin kein Freund von den klassischen Kopfportraits.

edit: Als kleines beispiel was ich meine ;-)
Das ist der look von 35 1.4 auf Vollformat, bezogen auf den Hintergrund.
 

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Kenny [CH] schrieb:
Auch auf die Gefahr hin, dass ich damit ein weiteres Fass aufmache, noch folgendes: Ein Grund, über einen Wechse nachzudenken, war der, dass ich das Gefühl hatte, mit dem 50mm Objektiv oftmals den Fokuspunkt trotz mMn korrekter Fokussierung auf dem fertigen Bild nachher dieser etwas davon entfernt lag. Ist sowas, v.a. bei einem älteren Objektiv möglich oder wieder einmal auf die (Un-) Fähigkeit des Fotografen zurückzuführen?

Eine DSLR hat generell zwei Probleme, die eine DSLM nicht hat:
  • Front- und Backfokus
  • Fokusshift.

Ersters liegt daran, dass eine DSLR den Fokus nicht auf der Sensorebene misst. Das erfordert eine sehr gute Justage des Objektivs an die Kamera.
Zweites bedeutet, dass die Lage des Fokuspunktes von der verwendeten Blende abhängig ist. Wenn diene Kamera den Fokus nicht bei Arbeitsblende misst, kann es zu einer Verscheibung des Fokuspunktes kommen.


Mir ging es auch so. Ich habe den Fokus meiner DSLR insbesondere mit meinem 200 2.8 nie unter Kontrolle bekommen. Mit meiner DSLM und einem 135 2.8 ist es überhaupt kein Problem.
 
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