Perspektivisch ist es in meinen Augen ein cleverer Schachzug, das Mobile-Segment von oben (also den großen Geräten: Desktop, Laptop, Tablet) her nach unten aufzurollen und vielleicht wieder den Sprung in die Smartphones zu vollziehen.
Mit Store und UWP krempelt man den Desktopmarkt schon dahingehend (oder: an von dort herrührende Usergewohnheiten) um und hätte Potential für Konvergenz in alle Richtungen.
So schlecht sieht / sah das garnicht aus und jetzt sägt man (medial?) wieder an diesem noch sehr grünen, aber bestimmt potentialreichen Ast.
Ich bin gespannt, was da noch kommt.
Es ist ja kein Verbrechen, die Hardwareplattformen als konkurrierend anzusehen - warum sollte man auch 'Always Connected PC' der ARM-Architektur exklusiv zugestehen?
Ob das jetzt schon eine Distanzierung ist? Ich weiß nicht...
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Was Apple angeht:
Dann gibt's halt bis Mitte der 20er (wieder) ein Rosetta "2.0".
Wenn die Systeme dann aber erstmal einheitlich laufen und Themen wie Konvergenz gut umgesetzt werden, hat man wieder ein schlagkräftiges (halb-)Alleinstellungsmerkmal.
Vielleicht genügt das auch schon, um den scheinbaren Monopolisten Microsoft auf Desktop und Laptop stark zurückzudrängen - Apple bekommt seine Vorhaben vielleicht durch und Google schickt sich an, den Markt von unten über Fuchsia als Android-/ChromeOS-'Einheit' aufzurollen.
Mal sehen, wie das laufen wird.
Grüße,
cb-leser
P.S.: Passend zu meinem Eindruck, CB:
"[ACPC]: Microsoft geht auf Distanz zu Qualcomm und ARM"
Verlinkter windowscentral.com-Titel:
"[...] Microsoft
appears to distance itself from Qualcomm and ARM"
Stille Post lässt grüßen.