AM4-Gaming PC - Bitte um Feedback

justfun

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Hallo allerseits,

ich habe bereits in einem anderen Forum um Feedback gebeten und dabei Hinweise zum Gehäuse erhalten. Da mich auch der Blick auf die anderen Komponenten interessiert, möchte ich auch hier um Rat fragen.

Ich war die letzten Jahre beim Spielen nicht anspruchsvoll und habe nur einen AMD Ryzen 5700G im ASRock Deskmini x300 genutzt. Nun habe ich wieder mehr Platz und möchte ein System mit eigener Grafikkarte bauen. Den Prozessor möchte ich erstmal behalten und ggf. später gegen einen 5800X3D austauschen. Damit hoffe ich, für die nächsten Jahre gerüstet zu sein - ggf. schraube ich dann meine Ansprüche herunter. Ein weiterer Grund, warum ich vom Deskmini wegmöchte, ist der Wunsch nach einem leisen System beim Spielen. Übertaktet habe ich noch nie, könnte mir jedoch vorstellen, im neuen System die Grafikkarte zu undervolten.

1. Möchtest du mit dem PC spielen?

Ich spiele nur FullHD und vorwiegend Titel der "Total War"-Reihe. Allerdings reizt es mich, auch mal neuere Spiele wie Cyberpunk 2077 mit Raytracing ausprobieren. Meine sonstigen Ansprüche an den PC beschränken sich auf banale Office-Anwendungen.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?

Möglichst leise soll er sein. Das Aussehen soll unspektakulär und dezent sein.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)

Nutze einen älteren Monitor mit 144Hz, der aber weder FreeSync noch G-Sync unterstützt.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • Prozessor (CPU): AMD Ryzen 5700G
  • SSD: Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB, M.2
6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Mehr als 1.000 Euro sollten es für das Upgrade nicht werden.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Ich möchte nicht lange warten, obwohl ein paar Wochen wohl möglich wären.

8. Möchtest du den PC
  • selbst zusammenbauen.

Was haltet ihr von folgender Konfiguration?

CPU
: AMD Ryzen 5700G (behalte meine bisherige CPU; später mal ggf. ein 5800X3D)
CPU-Kühler: DeepCool AS500 (als günstige Alternative zum Noctua NH-D15S?)
Mainboard: MSI MAG B550 Tomahawk Max WIFI
RAM: G.Skill RipJaws V DIMM Kit 32GB, DDR4-3200 oder Kingston FURY Beast DIMM Kit 32GB, DDR4-3200 (bin hier ziemlich unbedarft)
Grafikkarte: Sapphire Pulse Radeon RX 6700 XT, 12GB
Festplatte: Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB, M.2 (meine alte Platte - oder ist eine neuere PCI 4.0-M.2 sinnvoll?)
Gehäuse: Sharkoon M30 Black mit zusätzlichen oder alternativen leisen Lüftern
Netzteil: be quiet! Pure Power 12 M 550W ATX 3.0 (zukunftsfähiger und effizienter?)

Falls möglich, möchte ich ein Aufrüsten in fünf Jahren auf die dann aktuelle Prozessor-Generation mitdenken und das Gehäuse behalten, im besten Falle auch Netzteil und sogar CPU-Kühler - oder letzteren eben jetzt mit dem DeepCool günstiger kaufen und es nicht verschmerzen, wenn dann ein neuer ansteht.

Bei der Grafikkarte habe ich mich von Empfehlungen hier und im Hardwareluxx-Forum leiten lassen. Die Radeon RX 6700 XT scheint mir insbesondere mit dem Speicher und im Blick auf den Preis eine bessere Wahl als die RTX 3060 Ti zu sein. Und die Sapphire Pulse Radeon RX 6700 XT wird anscheinend mit Blick auf Lautstärke, Stabilität und Preis empfohlen. Bin hier aber noch etwas unschlüssig.

Ich möchte mir noch mehrere Gehäuse genauer anschauen, nachdem ich auf die hohen Temperaturen meines vorherigen Favoriten, des be quiet! Pure Base 500 hingewiesen worden bin. Neben dem Sharkoon M30 Black habe ich noch das Fractal Design Pop Air, das be quiet! Pure Base 500DX und das Corsair 4000D Airflow in Betracht.

Über eure Meinungen und Einschätzungen würde ich mich sehr freuen - vielen Dank!
 
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Der Thermalright Peerless Assassin 120 (SE) ist güsntiger und besser als der DeepCool AS500. Der reicht auch für einen 5800X3D problemlos und kann später auch noch weiter mit umziehen. Aktuell DIE Preis/Leistungs-Empfehlung schlechthin.
 
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Kannst dir beim Lüfter auch mal den Thermalright Peerless Assassin 120 SE anschauen. Ist einigermaßen günstig, packt auch einen 5800X3D locker und letztens bei Gamers Nexus auf Youtube in der Version ohne SE (also mit 3 Metallfinnen mehr) die Konkurrenz in seiner Preisklasse eingetütet.
Bei der SSD würd ich zu einer etwas kleineren PCI-E 4.0 für's System raten und die vorhandene als Zweitplatte einzubauen. Der Rest geht in Ordnung.

Nachtrag: Raytracing geht mit der 6700 XT gerade noch so. Kann ich aber aus eigener Erfahrung nix zu sagen, da ich hauptsächlich Spiele zocke, die das nicht haben. Und wenn sie es hätten, ist es mir für das Spieleerlebnis egal. Die leuchtendsten Strahlen können ein beschissenes Spiel auch nicht gut machen.
Und bevor jemand meckert, daß man nicht mehr auf AM4 setzen solle: Doch, soll man. AM5 soll wie lange supported werden? Bis 2025? Und das ist genau nochmal wann? Ehrlich, mit AM4 und den 5000er Prozessoren hat man als Casual Gamer, der nicht stirbt, wenn die Grafikeinstellung nicht auf "Ultra" steht, immer noch genug Leistung bis zum Lebensende von AM5.
 
Zuletzt bearbeitet:
beim CPU Kühler könntest du mit einem Xilence M906 noch ein paar Euro sparen, der sollte mit dem 5700G ordentlich klar kommen.

extra SSD in PCIe 4.0 halte ich für sinnlos. Natürlich kann man eine weitere SSD dazu nehmen, wenn der Platz nicht reicht und dann nimmt man natürlich gleich etwas "aktuelles". Aber einen Performance (oder nennenswerten anderen) Vorteil sollte man nicht erwarten.

6700XT sehe ich selber als aktuellen BestBudgetBuy an

Netzteil würde ich um bequiet einen Bogen machen, zu teuer, zu viele schlechte Erfahrungen (nicht persönlich, Umfeld). Da würde ich auch nicht darauf hoffen, dass man das in mittlerer Zukunft noch weiter nutzen kann. Ich persönlich bin bisher mit günstigen NTs sehr gut, bzw. besser als mit "Edel-NTs" gefahren. Mein aktueller Gaming Rechner steckt in einem Seasonic Gehäuse, das ich persönlich ganz schick finde (ok, das lächerliche Fenster hätten sie gerne weglassen können, aber ohne ist ja echt schwer zu bekommen) und für das ich inkl. 650W NT (voll modular mit extra "Verteiler" innen) 129€ gezahlt habe (NBB Angebot, leider schon ausverkauft).
allerdings habe ich dabei auch gelernt, dass man die Lüfter gleich raus schmeißen muss und sich besser einen 5er Satz Arctic 140er kauft (dann hat man auch kein sinnloses Geblinke).
 
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justfun schrieb:
habe ich noch das Fractal Design Pop Air, das be quiet! Pure Base 500DX und das Corsair 4000D Airflow in Betracht.
Die sind alle besser als das Sharkoon.

CPU Kühler wurden schon von meinen Vorrednern erwähnt.

justfun schrieb:
Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB
Kann bleiben.

justfun schrieb:
be quiet! Pure Power 12 M 550W ATX 3.0
Ist mMn ok, aber mit 550W eher nur in Grenzen zukunftsfähig.
 
Welches Mainboard hast du aktuell?
Wenn es Möglich ist und es dir ausreicht, lieber die CPU updaten Das bringt mehr als ein anderes Mainboard, außer dir fehlen irgend welche Anschlüsse.
 
Das ist ja fast genau mein PC: AMD 7 5700X, ne Radeon 6700 XT mit 12 GB, 32 GB RAM, gleicher CPU-Kühler und einige Festplatten, inkl. NVME und alter HDD. Ich hab als Gehäuse ein Be Quiet Pure BAse 500 DX und bin sehr zufrieden damit. Schöne Kombi & ich würde es wieder so machen.
 
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Eine PCIe 4.0 SSD bietet keine wirklichen Vorteile, selbst wenn man eine CPU hat, die den Standard überhaupt beherrscht... Was beim 5700G aber schonmal nicht der Fall ist.

Die alte kann man also getrost weiter nutzen.
 
Danke für die vielen Tipps und Ratschläge! Gehe die nächsten Tage nochmal in Ruhe über die vorgeschlagenen Alternativen.

Bei den Gehäusen tendiere ich inzwischen zu be quiet! Pure Base 500DX oder das Corsair 4000D Airflow, weil in beide mehrere 140er Lüfter passen. Das Corsair gefällt mir wegen seiner Schlichtheit noch mehr.

Und ein etwas stärkeres Netzteil macht mit Blick auf die nächsten Jahre vermutlich Sinn. Irgendwie habe ich noch eine vermutlich inzwischen hinfällige alte Regel im Kopf, dass die Verlustleistung geringer wird, je mehr die maximale Leistung des Netzteils näher am tatsächlichen Verbrauch liegt.
 
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