AM4 Plattform mit Übergangs CPU kaufen?

rony12

Commodore
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Moin Moin ....

eig. wollte ich mir im Sommer einen neuen Rechner zusammenstellen, jedoch hatte AMD angekündigt, CPUs auf den Markt zu bringen, welche über mehr Cache verfügen - auf diese warte ich nun :)

Für mich ergibt sich nun ein kleines Dilemma - auf hohem Niveau :/

Mein aktueller Rechner ist aus dem Jahr 2014 und leistete mir bis heute zuverlässige und zufriedenen Dienste:

Intel Xeon E3-1231 v3
Asus H97-PRO Gamer
32GB Arbeitsspeicher

die weiteren Komponenten werden nicht ersetzt und sollen verbleiben.
Kompatibilität zu AM4 ist von mir geprüft worden.

Nun ist es jedoch so, dass mir die 32GB Arbeitsspeicher nicht mehr ausreichen und ich nun gleich den Schritt zu 128GB gehen möchte.
Leider sind die neuen CPUs noch nicht verfügbar, so, dass ich mir dachte, dass ich Mainboard, RAM und eine Übergangs CPU kaufe, welche ähnlich schnell sein sollte, wie meine aktuelle:

ASUS TUF Gaming B550-Plus
G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 128GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38
AMD Ryzen 3 3100


Ich bin unentschlossen - einerseits sind die Preise für RAM aktuell recht hoch und CPUs kämen auch nur mit einer Zeitlichen Verzögerung aufgrund der lieferbarkeit.
Auf der anderen Seite, hätte ich, dass wenn dann die neuen CPUs verfügbar sind, ich etwas Zeit habe, bis sich der Rauch legte, und dann einfach die CPU wechseln.
Denn mein Bedarf an Arbeitsspeicher ist dringender als der nach Rechenleistung :D

Oder es ist eine Dumme Idee, weil noch nicht gesagt werden kann, ob die neuen CPUs kompatibel zum angedachten Mainboard ist. :/


(Warum benötige ich so viel RAM? - Nun, als ein Hobby von mir ist es Zeitrafferaufnahmen der Milchstraße zu erstellen. Dieser gesamte Prozess brauch unglaublich viel CPU und Arbeitsspeicher, und manche Projekte hab ich schon aufgeschoben, weil sie auf meinem aktuellen Rechner zu lange benötigen)
 
Was brauch deine Software? Single oder Multicoreleistung?

Ich würde nicht auf die neuen CPU warten, sondern mir jetzt einen 5600x, 5800x oder 5900x holen. Soviel bemerkbare Mehrleistung wirst du nicht haben.

Erstens wäre mir der umbau auf die neue CPU zu blöd
Zweitens wäre ich nicht bereit 2 mal Kohle auszugeben
Drittens hätte ich keine Lust mir den Verkauf der veralteten CPU anzutun

Ram würde ich Crucial Ballistix nehmen.
 
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Welche neuen CPUs? Was erwartest du dir von einer CPU was der 5900X oder 5950X noch nicht können?

Den 3100x zu kaufen macht meiner Meinung nach keinen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf zukünftige Hardware zu spekulieren ist nur selten erfolgreich. Wenn du jetzt was neues brauchst, solltest du dir etwas heraussuchen, was auch jetzt verfügbar ist. Was spricht denn gegen Zen3?

Klar, irgendwann kommt ein besserer Nachfolger, das ist aber nichts worauf es sich zu warten lohnt sondern ein Dauerzustand.
 
Sicherlich kannst Du jetzt eine günstige CPU kaufen, und später (mit UEFI Update) dann auch eine neue CPU nachrüsten. - Am besten erst UEFI updaten, dann CPU tauschen.
Kann kann dir nur empfehlen, als Mainboard ne gute Marke zu Wählen, (Asus, Gigabyte, oder so), statt auf günstige "No Name Boards" zu setzen. - Beim markenherstellern sollte es kein Problem sein, ein UEFI Update zu bekommen, wenn eine neue CPU kommt, die elektrisch, und mit dem bestehenden Limits des Board (z.B. Spannungswandlern etc) klar kommt.
Die "alte CPU" kannst Du dann ja im Anschluß an den Erfolgreichen Tausch z.B. in der Bucht verkaufen, was den "Zwischenkauf" ein bischen günstiger macht.
 
Du solltest vielleicht noch dein Netzteil wechseln (??).
Grundsätzlich würde ich es wie folgt machen:
  • Ryzen 5 5600X
  • MSI B550 A-Pro
  • 2x32GB 3600Mhz Arbeitsspeicher
  • evtl. neues Netzteil wie z.B. Seasonic Focus GX 550W oder BeQuiet Pure Power 11 FM 550W
  • evtl. neuer Kühler wie z.B. Arctic Freezer 33/34 eSports mit 1 oder 2 Lüftern

So könntest du erstmal überprüfen ob du 64GB Speicher überhaupt benötigst. Die +2 Kerne und die Mehrleistung sollten fürs erste ebenfalls genügen.
 
Der Punkt ist, dass sich die Gerüchteküche noch immer nicht ganz einig ist, ob Ryzen 6000 (Warhol)
ein simpler Refresh wird oder aber AM5 + DDR5 mit sich bringen wird. Sollte letzteres der Fall sein, wäre alles was du jetzt kaufst definitiv Endstation und nicht mehr aufzurüsten - ergo keine Übergangslösung.
 
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ich weis zwar kein datum aber kommendes jahr wird AMD die AM5 plattform einführen mit DDR5 und möglicherweise pcie5.0.
daher würde ich entweder jetzt gleich in die vollen gehen oder mit der hardware noch aushalten bis kommendes jahr.

@Nova eXelon ich denke das der ryzen 5000 refresh einfach ein XT dahinter hat und keinen neuen namen bekommt. die mehrleistung kommt ja "nur" aus 100mhz mehr takt und dem mehr an cache.
Ryzen 6000 wird eher den OEMs vorbehalten sein und dann eher ryzen 7000 heißen auch um mit der GPU nicht die selben namen zu nutzen.
wobei 2x 6900xt im rechner wäre toll. eines davon ein 12 core prozessor.
 
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Danke für die schnellen Antworten :)

Meine Software setzt auf Multicoreleistung.
Lightroom ist da zwar noch nicht so geil optimiert - aber hier tat sich in den vergangene Jahren schon CPUs bis 16 Threads zu nutzen - und hoffentlich noch mehr.
Von Daher würde ich auf den 5950X gehen (oder lieber noch, seine Version mit mehr Cache).

Die dann übrig gebliebene CPU würde ich weiterverwenden - aktuell hab ich in meinem DIY Router nur einen Athlon 200G - der würde rausfliegen und der Ryzen 3 3100 würde seinen Platz finden :D

Ich bin mir ziemlich sicher, dass 64GB speicher natürlich schon mal besser sind als 32GB sind, aber dennoch schnell ans Limit kommen. - Ein gestapeltes Bild, welches aus 60 einzelaufnahmen besteht, und dann eben daraus eine Zeitraffer zu machen .... ich befürchte fast, dass sobald ich mal ein Upgrade der Kamera mache, auch 128GB nicht mehr reichen könnten :/
In meinem Laptop habe ich 40GB (mehr geht leider nicht :/) und dort treten die grenzen nur minimal später auf.

Danke @Nova eXelon und @DarkInterceptor

Ich dachte erst Ryzen 7000 würde auf AM5 gehen :/
 
rony12 schrieb:
Ich dachte erst Ryzen 7000 würde auf AM5 gehen :/
soweit aktuelle gerüchte gekocht werden, sollte die 6000er für OEM markt und 7000er für AM5 sein.
genaueres sagt dann CB rechtzeitig.
 
rony12 schrieb:
Von Daher würde ich auf den 5950X gehen (oder lieber noch, seine Version mit mehr Cache).
Der Refresh (Zen3+) - der mit mehr Cache (3D V-Cache) - ist evtl. eine AM5 CPU! Weder die CPU und die RAM werden in ein Board von heute passen oder umgekehrt.
Ergänzung ()

Ein Artikel von heute sogar:
https://www.pc-magazin.de/ratgeber/...ryzen-3-5-7-9-threadripper-3202044-17957.html

"Desktop: Ryzen 6000 "Warhol" (Zen 3+)
Neben den bereits präsentierten "Cezanne"-Modellen wird AMD 2021 wohl noch zwei weitere Reihen an den Start bringen. Erstere davon hört auf den Codenamen "Warhol" und wird wohl zur Jahresmitte erscheinen. Bisher ist wenig bekannt, allerdings wird auch "Warhol" wieder auf Zen 3 setzen und im 7-nm-Verfahren gefertigt werden. Außerdem wird auch hier wieder PCIe-4.0 zum Einsatz kommen.

Bei "Warhol" könnte es sich Expertenstimmen zufolge entweder um einen Refresh für die aktuellen "Vermeer"-Desktop-CPUs handeln oder um eine Übergangsserie vom AM4- zum AM5-Sockel. Der Sockel AM5 wird - wie sich im Mai herausstellte - auf LGA1718 aufbauen. Dazu kommen Dual-Channel DDR5 und die 600er-Chipsatz-Reihe. PCI Express 5 wird Zen 4 für Server vorbehalten sein. Das Gerüchte wurde später mit einem ersten Bild und weiteren Specs untermauert."
 
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Nova eXelon schrieb:
Der Refresh (Zen3+) - der mit mehr Cache (3D V-Cache) - ist evtl. eine AM5 CPU! Weder die CPU und die RAM werden in ein Board von heute passen oder umgekehrt.

mmh :/
Damit hätte sich mein Plan zerschlagen - bzw. so lange bis mehr bekannt ist.

Dann würd ich tatsächlich noch warten ...
Nun ärgert mich der fehlende RAM schon seit 1,5 Jahren ... da werden die Paar Monate bis zur gewissheit den Kohl nicht mehr fett machen ;)
 
@Nova eXelon danke für den artikel. dann werd ich den 5950x dann auch wohl kaufen.

@rony12 dann kauf dir den pc doch jetzt. warten kann man immer bis zum sankt nimmerleinstag.
nimm den 5950x mit 64gb ram.
 
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rony12 schrieb:
I am so sorry :)

Nebenei: Ich weiß ja nicht über dein Budget bescheid, aber wäre bei deinem Workload nicht eher der nächste Threadripper was (wird angeblich im August/September vorgestellt)
 
rony12 schrieb:
Ein gestapeltes Bild, welches aus 60 einzelaufnahmen besteht, und dann eben daraus eine Zeitraffer zu machen
Mal andere Software probiert? Würde mich wundern, wenn es für diesen Typ Aufgabe nicht Software gibt, die nicht einfach alles auf einmal unkomprimiert im RAM bearbeitet. Lokalen Kontrast berechnen und Maximum für 60 Bilder wählen und dann alles verwursten kann man garantiert auch mit 1GB RAM implementieren, man muss nur wollen. :)
 
Es wird wohl auch so sein, dass die "neuen CPUs" erst in 2022 kommen und zwingend auf DDR5/neue Mainboards (neuer Sockel) setzen...
 
DarkInterceptor schrieb:
@rony12 dann kauf dir den pc doch jetzt. warten kann man immer bis zum sankt nimmerleinstag.
nimm den 5950x mit 64gb ram.
Warten kann man immer, das stimmt ;)

aber ich denke schon, dass ich den Rechner 6-8 Jahre nutzen möchte.
Ggf rüste ich dann dinge nach - und bei AM5 und DDR5 ist das Deadend noch nicht absehbar ^^

Über Threadripper hatte ich mir auch gedanken gemacht - war mir dann aber zu viel ...
Dann müsste sicher ein neues Netzteil und Kühler kommen - abgesehen von den Anschaffungspreis der Platform.

der 5950X hat auch 32 Threads - und ich denke, dass mich das gut durchbringt.
(aktuell brauch ich für meinen Workflow zum Entwickeln der Zeitraffer ca. 2 Tage - und die größte Zeit ist hier Rechenzeit :D)
 
Nova eXelon schrieb:
Bei "Warhol" könnte es sich Expertenstimmen zufolge entweder um einen Refresh für die aktuellen "Vermeer"-Desktop-CPUs handeln oder um eine Übergangsserie vom AM4- zum AM5-Sockel.
Das ist einfach nur ne Meinung und nicht mal ein Gerücht.
Ich bezweifel stark dass AMD den Zen3 Refresh auf AM5 präsentieren wird.
 
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GrumpyCat schrieb:
Mal andere Software probiert? Würde mich wundern, wenn es für diesen Typ Aufgabe nicht Software gibt, die nicht einfach alles auf einmal unkomprimiert im RAM bearbeitet. Lokalen Kontrast berechnen und Maximum für 60 Bilder wählen und dann alles verwursten kann man garantiert auch mit 1GB RAM implementieren, man muss nur wollen
Die Kamera macht eine normale Zeitraffer - mittels einer Software nehme ich nun 30-60 Bilder dieser Zeitraffer und lasse diese verrechnen - dann hab ich das erste Bild - ein TIFF
Dann kommt Frame 2 usw ...
Erst danach erfolgt die Bearbeitung in LR Timelaps und Lightroom :/


Das Stapeln von Bildern entfällt aber leider aktuell, weil es zu viel Zeit benötigt - und wenn ich es eben parallelisieren möchte, brauch es mehr RAM.

Hab mal eine Datei angehängt, wie das dann aussieht, wenn die Bilder gestapelt wurden :)

Auch ein Video einer Zeitraffer von vor 2 Tagen :)

 

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