Notiz Amarok 3.0: Freier Mediaplayer feiert sein Comeback mit MariaDB

Lan_Party94 schrieb:
MySQL wird nicht mehr weiterentwickelt?
Ich hatte damit noch in der Schule gearbeitet...Ich habe ich es gehasst!
Doch, wird schon noch weiterenwickelt. Da MySQL aber Oracle gehört, hat sich mit der Zeit der freie Fork namens MariaDB als “Standard“ entwickelt. Man wollte sich nicht von den Entscheidungen Oracles und deren Lizenzbedingungen abhängig machen.
Open Source bzw. freie Software und Oracle sind halt ein schwieriges Thema.
 
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Fortatus schrieb:
[...] Am liebsten hätte ich einfach Foobar2000 auf Linux, [...]
Da geht es dir wie mir mit Mp3tag. Läuft zwar mit Wine, aber ich kann mich mit der Windows-Style-GUI auf Linux nicht anfreunden. 😅

@Topic Von Amarok hab ich ehrlich gesagt noch nie was gehört. Unter Linux habe ich immer das Distro-Standardzeugs verwendet (evtl. verwendet ohne es zu wissen) und unter Windows foobar2000 und VLC. Bei solchen Playern finde ich aber generell ein minimalistischeres Design besser.
 
Ich kann keinem Linux Player etwas abgewinnen. Die lassen sich alle umständlich bedienen und die GUI`s sind unübersichtlich.

Unter Windows hat seit Windows 10 Groove-Music Winamp abgelöst. Schön übersichtlich, zum Taggen verwende ich eh MP3Tag, deswegen muss der Player auch nicht viel können.
 
Burki73 schrieb:
kann ich Amazon Music HD nicht nutzen,
Und wer hat diesen Mist genau so programmiert? Amazon!

Genau wie bei den E-Books, muss es immer was Amazon-eigenes sein. Hauptsache nicht kompatibel zum Rest der Welt, sonst wäre man ja nicht mehr bei Amazon gefangen.

Andere Dienste wie Youtube Music laufen überall problemlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Amazon Music Unlimited läuft ja unter Linux, eben als Browserbasiertes Streaming.

Nur für Music Unlimited HD braucht man eben einen extra Player, den es für Linux ja nicht gibt. Was ich ja traurig finde, was mich aber erstmal nicht umbringt. Wobei ich es natürlich nicht verstehe, warum Browser normale Musik streamen, aber eben bei Music HD dieses nicht können. Das geht im Browser aber weder unter Windows noch Linux.

Nehme ich aber Amazon nicht so übel, weil ich eben nicht noch irgendwo einen Account machen möchte, nur wegen der Musik.
 
Burki73 schrieb:
Wobei ich es natürlich nicht verstehe, warum Browser normale Musik streamen, aber eben bei Music HD dieses nicht können.
Das ist auch nicht zu verstehen, weil es keinen technischen Grund dafür gibt. Das Ziel ist, die Leute möglichst fest an das eigene Zeug zu ketten.

Und wenn ich lese: "nicht noch einen Account". Was meinst du, wie viele Accounts ich habe?
Schau mal bei Geizhals vorbei. Amazon ist bei Hardware grundsätzlich überteuert. Sie schlagen so zu, weil viele Leute nicht mehr in der Lage sind, Preise zu vergleichen.

Mindestens einen Google- oder Apple-Account hat sowieso jeder (mit dem er auch Musik hören könnte, neben vielen anderen Diensten).
 
Ja, ich will jetzt hier nicht Pro / Contra Amazon schreiben. Hier geht es ja um Amarok :)
 
Ja die Medienplayer sind ein schwieriges Feld. Da steht dann wirklich keine Firma mehr dahinter, die Geld verdient. Auch im Gnome Lager sind die mit Amarok vergleichbaren Projekte wie Clementine oder Exaile ebenfall schon auf langer Schlafphase. Andere sind eher nur rudimentär gebaut (Elementary und ähnliche).

Rhythmbox macht auch nicht so richtig spaß, Quod Libet ist ein wenig trocken, geht aber noch.

Dachte nicht, das dies das letzte vermisste Win Programm sein würde, aber ich vermisse den WinXP Windows Media Player xD
 
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netzgestaltung schrieb:
Auch im Gnome Lager sind die mit Amarok vergleichbaren Projekte wie Clementine
Clementine ist ein Qt Player. Nämlich der alte Amarok 1.x. Hat die 2.x Reihe von Amarok deutlich überlebt, aber naja, ist halt nun ebenfalls eingeschlafen.


Wölkchen schrieb:
Gibt Dinge, die sollten ehrlicherweise einfach als Unmaintained deklariert werden. Gleiches mit Konqueror.
Die KDE'ler entwickeln lieber Elisa und der Rest der Welt nutzt Streaming-Dienste.
so sehe ich das auch. Die Devs haben die Bugs in Amarok 2.x zu KDE4-Zeiten schon nicht interessiert, also können sie einfach ehrlicherweise das Kreuz über ihr Projekt schlagen und gut. Elisa ist... naja.

autopilot schrieb:
Ich finde die Musikbiene ist einer der besten Player in der Windowswelt.
https://getmusicbee.com/
Ein Traum, wenn es den auch für Linux geben würde.
+1
 
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Bis Amarok 1.4 war der Player echt Top, danach wars nur eine aufgehübsche GUI mit eingeschränkten Funktionsumfang die man auch durch irgendwas anderes ersetzen konnte. Ne Zeit lang zB Clementine.

Aber seit einigen Jahren nutze ich praktisch gar keine richtigen Player mehr.
Sondern MPD-Server/Clients womit ich meine Musik überall hin streamen kann wo ichs brauche, ohne Dateien hin und her kopieren zu müssen.
Ein simpler RaspberryPi mit USB-DAC reicht :-)
 
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screwdriver0815 schrieb:
Clementine ist ein Qt Player. Nämlich der alte Amarok 1.x. Hat die 2.x Reihe von Amarok deutlich überlebt, aber naja, ist halt nun ebenfalls eingeschlafen.
Und wieder aufgeweckt im Fork Strawberry, der ist sogar schon auf QT6.
 
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Das Problem liegt beim Haupt Maintainer, wenn die ihren Job nicht machen und neue Commits mergen dann bleibt das Projekt auch bei aktiver Entwicklung auf der Strecke, dagegen hilft nur forken.

Viele Projekte geistern aus wenn die original Maintainer das Interesse an ihren Projekt verlieren und nicht einmal einen Nachfolger bestimmt. Die beste Art dagegen vorzugehen ist halt die Zügel selbst in die Hand zu nehmen und zu forken. Manchmal sieht der alte Hauptmaintainer das auch und übergibt dann das alte Projekt wiederum an die neuen Maintainer, Originalprojekt und Fork mergen wieder zusammen. So geschehen zum Beispiel beim OpenWRT Projekt und seinen Fork LEDE.
 
Wölkchen schrieb:
Warum die sich alle immer forken, statt einfach mal zusammenzuarbeiten, muss man auch nicht verstehen, oder?
Keine Ahnung wie es bei Clementine ist...
Das liegt oft daran dass die Maintainer zu elitär sind andere mitwirken zu lassen und jegliche Mitarbeit/ Wünsche abblocken.
Dann bleibt eben nur damit zu leben, forken oder was anderes suchen.
Opensource bedeutet eben nicht das jeder mitmachen darf ;-)
 
Galde schrieb:
Keine Ahnung wie es bei Clementine ist...
Das liegt oft daran dass die Maintainer zu elitär sind andere mitwirken zu lassen und jegliche Mitarbeit/ Wünsche abblocken.
Als ich vor einer Weile Clementine und Strawberry ausprobiert habe, ist mir aus Anwender-Sicht bis auf das andere Obst kein Unterschied aufgefallen. Kann also nicht an entgegengesetzten Visionen für die Player liegen, höchstens kulinarische. Wenn man seinen alten iPod ausbuddelt und der interne Datenträger komplett leer ist (weil man wie'n echter Hacker die defekte Festplatte durch eine Compact Flash ersetzt hat), stürzen beim Überspielen vom MP3 beide auch gleichermaßen ab. https://github.com/clementine-player/Clementine/commits/master und https://github.com/strawberrymusicplayer/strawberry/commits/master sehen von der Aktivität her auch nicht großartig anders aus, außer dass Strawberry anscheinend nur einen aktiven Entwickler hat und Clementine direkt satt die doppelte Anzahl (also läppische zwei).
 
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