Amazon nutzt Arbeitslose (und den deutschen Staat) aus

@ andiac
deswegen hab ich im ersten Beitrag geschrieben, dass das Amt (und damit der Steuerzahler) beschissen wird, nicht aber der Arbeiter an sich.

@ Kappoggo
Bei Amazon geht es offensichtlich um ungelernte Kräfte. Warum sollte das ein Student/Uni-Absolvent das langristig tun müssen oder auch nur wollen ? Deutschlandweit findet sich immer eine Stelle - beinahe egal was man studiert hat.
Zum Leben gehört imho das auf die Nase fallen (zB übers Ohr gehauen werden bei unbezahlten Praktika ~ srsly... Uni-Absolventen erledigen keine unbezahlten Praktika - niedriger bezahlt, ja - aber erfahrungsgemäß nie unbezahlt) ebenso wie das wieder aufstehen. Wer sich dabei nur auf's Amt verlässt oder auf Zeitarbeitsfirmen muss damit rechnen nur eine Schraube in der großen Maschine zu sein.
 
ok viele menschen gehen einer arbeit nach, die sie einfach auf gut deutsch gesagt als scheisse empfinden, aber wenigstens wird man dafür einigermassen entsprechend entschaedigt. davon kann hier nicht die rede sein.

auf der anderen seite gibt es auch genug leute, die es nicht für nötig erachten, den arsch hochzukriegen, weil sie eben auch so kassieren, um dann auf der untersten sozialen ebene zu existieren. es ist halt so eine sache mit der idee des sozialstaats. wer in der not steckt oder schmarotzt ist oft unklar.

nur derjenige, der etwas leistet, sollte leistung beziehen dürfen. beispielweise zahlt dann amazon einen teil und der staat ergaenzt. jemand, der keine vernünftige bildung hat, darf sich nicht über sogenannte niedere arbeit beschweren.
 
John Connor schrieb:

Genauso ist es aber doch: Ob Amazon einen Teil während der gesamten Beschäftigung bezahlt oder für zwei Wochen ganz und den Rest nichts, macht doch unterm Strich keinen Unterschied.

Bei der Zahlung durch die Agentur während der ersten beiden Wochen, sichert sich der Arbeitgeber andererseits dagegen ab, dass ihm Leistungsunwillige nicht nach Belieben untergejubelt werden können, die er überhaupt nicht weiterbeschäftigen kann - ist doch irgenwie sinnvoll.

Und nochmal: Bei den enormen Zahlungen, die ein Arbeitgeber für die Dienstleistungen der Agentur ständig berappen muss, kann er ja andererseits für eine derart sinvolle Förderung auch einmal etwas für sein Geld zurückverlangen !


Andererseits gibt es nach meine Überzeugung endlose Geldverschwendung für sinnloseste Massnahmen und Wasserköpfe in der Arbeitsverwaltung, bei denen das Geld der Arbeitnehmer und Arbeitgeber wirklich zum Fenster hinausgeworfen wird ! Dort sollte man mal anpacken, das wäre bestimt sinvoll und würde die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zum Wohle aller steigern !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Unnötiges Zitat entfernt)
ich weiss nicht genau, wer welchen anteil bezahlt und auch nicht, was die firmen mit dem staat vereinbaren.
der staat versucht, arbeitslose wieder an eine taetigkeit zu binden, mit der sie ihren lebensunterhalt verdienen können. doch auf der anderen seite muss er die firmen dazu bringen, jenen eine chance zu geben. muss man gut überprüfen, denn schliesslich geht es um das geld des arbeitenden volkes.
 
Die Rahmenbedingungen schafft die Wirtschaft, die vom Staat gedeckt und refinanziert wird.
Dazu zählt auch ausgeklügeltes Konsummarketing.
Die Wirtschaft nutzt das BWL Wissen nicht für allgemeinen Wohlstand wie gerechte Arbeitsentlohnung, was Niedriglöhne, Zeitarbeit und Arbeitslosigkeit obsolet machen würde.

Arbeitslosenhilfe wird mittlerweile unter einem Deckmantel sozialer Gerechtigkeit zur Beruhigung und Streikdämpfung gegen Ungerechtigkeit von den normalen Arbeitnehmern, so wie bei den faulen Aktien und nicht von den DAX Unternehmen bezahlt. Lasset mal den gut 6 Millionen Arbeitslosen dieses Geld streichen.

Kommissionierung ist ein Stressjob, der im Verhältnis zum Arbeitsaufwand schlecht bezahlt wird, da die Kunden nicht bereit sind für allgememein gerechte Vergütung mehr zu zahlen.
Der Kunde vergleicht nämlich beim Kauf für eine rentable Investition, was die Unternehmen der Wirtschaftlichkeit auch tun.
Das ist Marketing und selbst im CB Verkaufsunterforum haben die Leute ein sehr starkes Empfinden für die eigene Tasche.
So stellen unbewusst viele Verkäufer keine Bilder zur Verfügung und sparen sich Beschreibungen. Zeitaufwand ist versagter Freizeitaufwand oder allgemein negativ empfundener Arbeitsaufwand.
Da wird dann auch mal auf die bessere Versandart verzichtet.

Was also stellt das Eigennutzdenken gegenüber dem von Amazon besser?

Ihr könnt in meiner Signatur mal das Thema als Beispiel nehmen. Kein Unternehmen wird Zeit in unrentable Abwicklungen und Kommunikation nehmen, weil der Kunde diese nicht bezahlen will. Dazu zählt auch die Kommissionierung. Das ist wie Krabben schälen oder Bekleidung schneidern und sowas wird nach Möglichkeit nach Afrika oder China outsourced.
In unserem Fall wird die hier lebende Unterschicht für genutzt.
 
@ der Nachbar

Da ist leider sehr viel Unsinn dabei, bei dem was Du hier schreibst, und leider auch sehr wenig Grundwissen über wirtschaftliche Funktionen.

Natürlich wäre es schön, "gerechte" Löhne zu verdienen, was aber ist gerecht und wer bestimmt das ? Überall dort, wo man versucht hat, so etwas zu bestimmen bzw. zu planen, ging das so was von in die Hose, weil es einfach nicht funktionieren kann; diese geplanten "gerechten Löhne" für alle bewirkten dann genau das Gegenteil: Armut und Mangelwirtschaft für alle !

Es ist nun mal so, dass der Markt in den allermeisten Fällen das beste wirtschaftliche Regulativ ist, bei dem ein Maximum von Wohlstand erreicht wird; unsere soziale Marktwirtschaft versucht deshalb in das Marktgeschehen allenfalls sehr vorsichtig regulativ einzugreifen !

Natürlich gibt es dabei am unteren Rand der Wirtschaftsteilnehmer auch sehr unbefriedigende Situationen (Niedriglohnsektor), jedoch kann man dies nur dadurch zu verbessern versuchen, dass aus dem, was in den oberen Sekmenten erwirtschaftet wird, ein sozialer Ausgleich herbeigeführt wird; der klappt natürlich auch deshalb teilweise nicht richtig, weil es nicht möglich ist, nur den wirklich Bedürftigen zu helfen, sondern sich auch ein großer Anteil an Trittbrettfahrern ergibt, die das System auszunutzen versuchen, ohne die letzteren, könnte denen, die wirklich Hilfe brauchen, sehr viel besser geholfen werden.

Jedenfalls, um das nochmals zu verdeutlichen, gibt es so etwas wie gerechte Löhne nicht; verteilt werden kann immer nur das was erwirtschaftet wird, und in weltweit konkurrierenden Märkten, bestimmt die Nachfrage, was für Preise für erbrachte Leistungen bezahlt werden können und was nicht; jedes Unternehmen, das längerfristig gegen diese Regel verstößt, aus welchen Gründen auch immer, veranschiedet sich früher oder später aus dem Markt, und dann sind alle Arbeitsplätze weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön zu wissen, dass mit Steuergeldern auch noch der Billigeinkauf im Internet quersubventioniert wird. Vermutlich hätte ich noch nicht einmal etwas dagegen, wenn nicht im Land noch immer Millionen in Suppenküchen anstehen müssten und ein Konzern wie Amazon mit Sicherheit auch Steuersparmodelle nutzt, um seine Großaktionäre mit satten Gewinnen, mit möglichst geringer Unternehmenssteuer, bedienen zu können, während auch hier in Deutschland Infrastruktur kostenlos mitbenutzt wird, die wir Bürger bezahlt haben und noch immer bezahlen.. Vermutlich hätte ich auch nichts dagegen, wenn der deutsche Staat nicht derart verschuldet wäre, weil er sowas als Allheilmittel sieht.
 
@ matamoras
Da du ja Ahnung von Wirtschaft hast, muss ich dir ja nicht erklären wer der kleinste aktive Teil dieser ist und das bist auch du. Die Frage ist, ob du zu den Gewinnern oder Verlierern gehörst. Ob du fettleibig bist oder unter Mängeln leidest.
Du hast mir nur meine Quervergleiche untermauert.
Somit könnte ich dich als Trittbrettfahrer ansehen oder der, dem nicht geholfen wird.
Du kannst auch sogar die regulative Macht sein, die in ihre eigenen Taschen arbeitet oer auch hilft.

jedes Unternehmen, das längerfristig gegen diese Regel verstößt, aus welchen Gründen auch immer, veranschiedet sich früher oder später aus dem Markt, und dann sind alle Arbeitsplätze weg.
Nicht im Kapitalmarkt. Die Bankenkrise hat es gut verdeutlicht. Pleitegeier leben durch die Steuergelder des Mittelstands weiter.
Sicher hast du auch einige Fälle von Firmenpleiten aus der Vergangenhait vergessen, wo der Staat diese Regelung durch Steuergelder einfach ausgehebelt hat.

Daher wäre dein so tolles Wirtschaftssystem nicht durch die abgepumpten Steuergelder, die in der Bildung und Erziehung wichtiger sind wieder bei der Rettung eines toten Kapitalsystems, welches grundlegend in die eigene Tasche erzieht. Oder warum Schulden lukrativ sind.

Wir können auch gern hier im Thema weiter machen und dann kann du mir den unterstellten Unsinn begründen.
 
der klappt natürlich auch deshalb teilweise nicht richtig, weil es nicht möglich ist, nur den wirklich Bedürftigen zu helfen, sondern sich auch ein großer Anteil an Trittbrettfahrern ergibt, die das System auszunutzen versuchen, ohne die letzteren, könnte denen, die wirklich Hilfe brauchen, sehr viel besser geholfen werden.

Ja u.a. Banken, Firmen die fleissig Subventionen kassieren trotz Selbstverschuldeter Verluste usw. Während andere Unternehmen im Falle einer Schieflage die Konsequenzen selber tragen "dürfen" und ehemalige Mittelständler samt Belegschaft unter Umständen zum Sozialfall werden. Sehr gerecht das System, wirklich!
 
Der Nachbar schrieb:
@ matamoras
Sicher hast du auch einige Fälle von Firmenpleiten aus der Vergangenhait vergessen, wo der Staat diese Regelung durch Steuergelder einfach ausgehebelt hat.

Daher wäre dein so tolles Wirtschaftssystem nicht durch die abgepumpten Steuergelder, die in der Bildung und Erziehung wichtiger sind wieder bei der Rettung eines toten Kapitalsystems, welches grundlegend in die eigene Tasche erzieht. Oder warum Schulden lukrativ sind.

Dein Problem ist: Du verwechselst die Ursachen mit den Wirkungen !

Es ist nicht die Schuld der Wirtschaft, wenn der Staat marode Unternehmen am Leben erhält ! Er soll sie pleite gehen lassen, auch die Banken, die sich verzockt haben, nur so lässt sich das System erhalten und die Märkte funktionieren !

Es ist auch nicht die Schuld der Wirtschaft, dass sich der Staat (bzw. die öffentlichen Hände) bis über alle Ohren verschuldet haben und deshalb immer handlungsunfähiger geworden sind !

Bundeskanzler Ludwig Erhard musste einstmals zurücktreten, weil erstmals die Ausgaben seines Haushaltes um drei Milliarden die Einnahmen überstiegen ! Zuvor hatte der Staat noch Rücklagen im sog. Juliusturm für Marjtinterventionen zur Verfügung gehabt; und 1969 war Franz-Josef Strauß bis heute der letzte Bundesfinanzminister, der einen Haushaltsüberschuss eingefahren hat !

Danach führte uns der bis heute als "Weltökonom" allseits gefeierte Bundeskanzler Helmut Schmidt als überzeugter Keynesianer mit seiner Politik des deficit spending in den überbordenden Schuldenstaat ungeahnten Ausmasses ! Auch die Bundesrepublik Deutschland ist eigentlich längst pleite, nur will es keiner wahr haben !

Nein, nicht die Wirtschaft ist Schuld an den Miseren, es sind die Politiker ! Und wenn die Politiker wirtschaftlich vernünftig handeln würden, könnten einzelne Wirtschaftunternehmen die Situationen auch nicht für sich ausnutzen !

Und noch was: Selbst wenn manche große Unternehmen Steuersparmodelle ausnutzen oder Gewinne ins Ausland verlagern (was ich bestimmt nicht gutheiße, was aber nicht nur negative Aspekte zu haben braucht), sollte man nicht vergessen, dass diese Unternehmen dennoch als inländische Wirtschaftsfaktoren enorme Summen an Einkommen, Nachfrage, Einkommens- und Lohnsteuern, Umsatzsteuern, Verkehssteuern und Wirtschaftsachfrage etc. erwirtschaften, gegen die ihre "versteckten" oder ins Ausland "transferrierten Gewinne" im wahrstn Sinne des Wortes nur Peanuts sind !
 
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Zum Thema "ausnutzen" ...

Heute (15.11.2011) in Ausgabe "Die Welt" wurde hierzu auch ein Beitrag geschrieben. Demnach werden im Logistikzentrum bei Unna 90% dieser Praktikanten auch übernommen und im Logistikzentrum Rheinberg am Niederrheim sind es 78%.

Zu Recht sagt die Arbeitsagentur, dass dies sehr hohe Übernahmequoten sind und deshalb auch diese Zusammenarbeit mit Amazon Arbeitssuchenden eine wirkliche Perspektive auf einen Job bietet.

Wer aber lieber zuhause rumhocken möchte, Die Linke wählt und glaubt die "Reichen" machen dass schon, der sollte lieber nicht bei Amazon ein Praktikum annehmen, er läuft damit Gefahr wirklich einen Job angeboten zu bekommen. ;-)
 
@matamoras

Eine derart falsche EInschätzung der Lage habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Wieso sollte man Arbeitgebern, denen es durchaus gut geht, Staatsgeschenke verteilen?

Dann hast du offensichtlich nicht gelesen oder es einfach nicht lesen wollen, dass alle "Verträge" (in diesem Fall durch den Arbeitgeber Amazon) so wieso wieder gekündigt werden. D.h. es geht nicht darum die Leute langfristig in ein geregeltes Arbeitsverhältnis zu führen!

Wenn Amazon ein ernsthaftes Interesse am Personal hätte, würde man Zeitarbeiter anwerben und diese bei guter Arbeitsleistung übernehmen, d.h. dem Zeitarbeitsunternehmen quasi abwerben.

Stattdessen sieht die Lage aber so aus, dass Amazon, aber auch andere Giganten wie Bertelsmann und co, Leuten Zeitverträge geben und diese bis zum gesetzlichen Maximum (von ich glaube 2 oder 4 Jahren, mit "Sondergenehmigungen") verlängern, und nach Ablauf die betroffenen Personen einfach entlassen. Nach einer Frist von 6 Monaten stellen sie dann genau dieselben Leute wieder ein.

Ein nahmhafter deutscher Automibilhersteller hat das Ganze an die Spitze gebracht, in dem beoinahe die gesamte Belegschaft entlassen und in die Hauseiegene Zeitarbeitsfirma überführt wurden. Das Natürlich zu einem 20-30% geringerem Lohn.

Es geht nicht darum Langzeitarbeitslose wieder in Lohn und Brot zu führen, es geht auch nicht darum gute Leute zu finden. Es geht darum den Gewinn ganz leicht durch eine gewollte Lücke im Gesetz zu maximieren. Und das ganze geschieht auf Kosten der Steuerzahler.

Bei Betrieben mit intelligenter Führung wird sich dieses Vorgehen jedoch bald ändern.Ganz einfach aufgrund der Tatsache, dass es bald zu wenig freie Kräfte auf dem Arbeitsmarkt geben wird. D.h. die "guten" Betriebe decken sich jetzt schon mit gutem Personal ein, was auch die Beispiele von _killy_ erklären würde.

Es ist auch nicht die Schuld der Wirtschaft, dass sich der Staat (bzw. die öffentlichen Hände) bis über alle Ohren verschuldet haben und deshalb immer handlungsunfähiger geworden sind !

Und auch das ist schlicht nicht korrekt. Der Staat hat insbesondere in den letzetn 15 Jahren enorm viel Geld in die Entlastung der Wirtschaft gepumpt oder aus den sozialen Systemen übertragen. Die größten Entlastungen fanden wohlunter Schröder statt.
Entlastungen der Wirtschaft und der höheren Einkommensschichten wurden stets mit Steuergeldern finanziert, die es aber teilweise gar nicht mehr gab: Ergo, es mussten mehr Schulden angehäuft werden. Die Idee bestand ja gerade in dem was du hier schon mehrmals gesagt hast, dass man die Wirtschaft fördern wollte und dadurch als Gegeneffekt eine Besserung der finanziellen Situation für alle raus kommen sollte. Genau das ist aber nie eingetreten! Die Mehreinnahmen, genauso wie die letzten Geschenke der Regierung an die Gastronomie, haben zu keiner Besserung auf dem Arbeitsmarkt geführt oder etwas an der Lage der Angestellten in dieser Brange geändert.

... auch ein großer Anteil an Trittbrettfahrern ergibt, die das System auszunutzen versuchen, ohne die letzteren, könnte denen, die wirklich Hilfe brauchen, sehr viel besser geholfen werden.
Dieses Argument hört man sehr oft, leider wird es nie mit Zahlen bekräftigt. Wie viele der fast 3 Millionene Arbeitslosen sind denn deiner Meinung nach Trittbrettfahrer die gerne von einem Appel und nem Ei leben und sich wegen jedem Mist quasi prostituieren müssen? Oder wie viele der 6 Millionen Hartz 4 Empfänger sind Trittbrettfahrer, die offemsichtlich Zuschüsse benötigen um zu überleben?

Btw. hör bitte auf mit diesem Müll von wegen "Die Linke". Das hat hier nichts verloren und sollte daher auch draußen bleiben oder gründe einen eigenen Thread in dem du über irgendwelche Parteien auf Basis deiner Sozialisierung herziehen kannst wie du magst! Derartige Kommentare zerstören schlicht die Diskussion hier und führen zur Schließung des Threads.
 
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Meiner Meinung nach, sollten Arbeitslose verpflichtet werden, zu arbeiten. Wenigsten 2 Monate im Jahr, denn die sollten für das Geld, für das (ich) wir für die arbeiten arbeiten, auch etwas tun!

Allerdings sollten die nicht in Firmen aushelfen bzw. sollte es nur eine Außnahme sein, sondern draußen für Ordnung sorgen.
Laub kehren, Schnee räumen, Müll entsorgen, Objekte reinigen und neu streichen, etc. Eben das, was für die Allgemeinheit bzw. für alle Arbeitnehmer hilfreich ist.

Solche Arbeiten sollte JEDER machen müssen, der Hartz4 empfängt!
In Firmen wie Amazon, sollte man es weniger bis garnicht machen, da es nur Arbeitsplätze kostet, die sich ein Milliarden schweren Unternehmen leisten kann. Die Weihnachtszeit könnte von mir aus eine Außnahme sein, sonst aber nicht.
 
Laub kehren, Schnee räumen, Müll entsorgen, Objekte reinigen und neu streichen, etc. Eben das, was für die Allgemeinheit bzw. für alle Arbeitnehmer hilfreich ist.

Auch das ist leider weltfremd, sorry. Willst du ernsthaft verlangen es sollten alle 3 Millionen Arbeitslosen auf die Straßen und Müll entfernen? So viel Müll liegt auf Deutschlands Straßen gar nicht rum, um himmels willen!

Dann wären wir wieder bei den Hartz 4lern. Ein erheblicher Teil der Hatz4 Leistungen sind Zuschüsse für Menschen die arbeiten aber nicht mit dem Einkommen klar kommen. Dazu zählt auch die Frau/Mann der dir deine Haare schneidet etc. Indirekt profitierst du also davon, dass der Staat diese Leistungen erbringt, denn sonst würde es noch mehr Arbeitslose geben oder du müsstest mehr für das Haareschneiden zahlen.

Es ist tragisch genug, dass diese Leistungen nötig sind, dann die Betroffenen aber auch noch auszupressen und damit zugleich richtige Arbeitsplätze zu gefährden, so wie du es defacto vorschlägst, ist doch eher einbisschen kontraproduktiv.

Im übrigen zahlst du oder besser esagt die meisten von uns für Hartz4 ca. 18 Milliarden. Für die Renten gehen hingegen lockere 160 Milliarden flöten. Was ist jetzt die Fordeurng bezüglich der Rentner? Sollen die früher sterben, oder sollen die die eigentlich zu früh zur Rente gegangen sind wieder in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden und damit direkt in die Gruppe der Hartz4 Empfänger wackeln?

Nichts für ungut, letzten endes quatschen wir hier nur, aber manchen Leuten hier würde ich einpaar Jährchen Arbeitslosigkeit wünschen, damit ihnen endlich mal die Augen geöffnet werden, was hier bei uns unnötiger Weise abläuft. Es gab die Selbstversuche von einigen Reportern, die mit Hartz4 ähnlichen Bezügen und Umständen auskommen wollten (für eine begrenzte Zeit). Schaut euch die Berichte dazu mal an, könnte auch schon helfen!


Eins wollte ich noch bezüglich der so tollen Zeitarbeitsfrimen anmerken. Vermutlich wissen viele nicht, dass inzwischen immer mehr hoch qualifizierte Kräfte in derartigen Unternehmen angestellt sind. Ist euch eiegntlich klar, was das langfristig für Deutshcland bedeuten wird? Reicht es nicht, dass Zeitarbeitsfirmen sehr viel Potenzial imHandwerk und der Industrie vernichtet haben, jetzt gehts weiter zur gesitigen Kompetenz? Na dann gute Nacht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Forderungen wie die hier von Handysurfer kommen meistens eh nur von Leuten, die mit ihrem eigenen Job/Beruf unzufrieden sind und nicht gerne zur Arbeit gehen. Die wollen dann eine perverse Art von "Gerechtigkeit", indem es möglichst vielen möglichst genauso beschissen geht, wie ihnen selbst.

Die Weihnachtszeit könnte von mir aus eine Außnahme sein, sonst aber nicht.

Warum sollte gerade die Weihnachtszeit hier eine Ausnahme bilden??
Etwa damit die betreffenden armen Arbeitgeber ein schönes Weihnachtsgeschenk in Form von billigen (kostenlosen) Arbeitskräften haben?

Wie Helios co. schon gesagt hat. Dein Vorschlag würde nur reguläre Arbeitsplätze mit einigermaßen angemessenen Löhnen vernichten.
 
@ Handysurfer,
Du arbeitest auch für die Multi-Millionäre/Milliardäre! Du arbeitest für Menschen die wesentlich mehr haben, als sie für ein sorgenfreies Leben in Wohlstand brauchen. Sollten diese Leute dann nicht auch wenigstens zwei Monate im Jahr "Laub kehren, Schnee räumen, Müll entsorgen, Objekte reinigen ..."? Schließlich besitzen/bekommen diese Leute Unmengen an Geld, welches sie der Allgemeinheit einfach so wegnehmen (können).
Merkwürdig, nach oben hin - zum Geld - ist scheinbar alles erlaubt, alles legal und in Ordnung. Da fragt niemand (oder nur sehr wenige) nach der Gemeinschaft. Niemand fragt woher das Geld auf deren Konten kommt - das sind halt Gewinner (die Masse weiß es wohl auch nicht besser?). Geht es aber um die paar Brotkrumen, die dem Rest des Volkes übriggelassen werden, rufen Leute wie Du, Handysurfer, plötzlich nach Gemeinschaft, sozialer Verantwortung und Gerechtigkeit.
Was kann es für einen Herrscher schöneres geben, als das sich der Pöbel gegenseitig beharkt, anstatt den Herrscher zu hinterfragen?!
 
Man sollte natürlich nicht vergessen, die "Multi-Millionäre/Milliardäre" haben auch was dafür getan, dass sie soviel Geld haben. Klar, die Einen handeln mit Waffen, die anderen Knechten ganze Völker und Dritte haben Firmen wie Apple gegründet ...

Es ist aber auch immer gut, die zweite Seite der Medaille zu betrachten. Meine Mutter war 14 Jahre selbstständig und hatte zu den guten Zeiten 5 Leute beschäftigt. Leider brach der Umsatz nach und nach ein und so musste sie ihre Selbstständigkeit aufgeben. Das Unternehmerrisiko ist nunmal hoch, jedoch schaffen es Einzelne durch diesen Schritt wirklich den Sprung zum Einkommensmillionär. Was ist so verkehrt daran?!?

Die Forderung von Handysurfer kann ich jedoch auch nicht gutheißen. In der DDR gab es das Recht und die Pflicht auf Arbeit ... jedoch keine freie Berufswahl. Dies trägt natürlich nicht wirklich zur Zufriedenheit des Einzelnen bei.

Der Pöbel beharkt doch die "böse" Obrigkeit, bis der Pöbel dann feststellt, dass er selbst was an der eigenen Situation ändern kann und zum Arbeiter wird. Die Schuldzuweisung an Minderheiten ist natürlich immer sehr bequem, jedoch kommt man so nicht weiter im Leben.
 
Richtig so !

Und jeder der Geld vom Staat erhält,sollte auch dafür zu Arbeiten des Gemeinwohles herangezogen werden !(es gibt genug zu tun)
Und nicht nur die paar Wochen zum einpacken bescheuerter Weinachtsgeschenke :rolleyes:


Wenn ich Geld von der Gesellschaft erhalte OHNE etwas dafür zu tun,dann nenne ich das SCHMAROTZEN !

So,jetzt könnt ihr mich steinigen !
 
Die Forderung von Handysurfer kann ich jedoch auch nicht gutheißen. In der DDR gab es das Recht und die Pflicht auf Arbeit ... jedoch keine freie Berufswahl. Dies trägt natürlich nicht wirklich zur Zufriedenheit des Einzelnen bei.

Genau diese Situation haben wir ja bereits in Deutschland. Wenn auch noch nicht bis zur Vollendung gebracht. Zum einen gibt es den Druck auf Leute die eine Berufsausbildung / Studium einschlagen, wohlwissend, dass es keine Jobs in diesem Bereich gibt. Zum anderen gibt es den Zwang Arbeit anzunehmen, ob man sie nun machen will oder nicht. Bei Verweigerung gibt es finanzielle Konsequenzen. Da gab es wohl schon Fälle, wonach Vegetarier zum Fleich-verpacken geschickt wurden. Ob es stimmt oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Fakt ist jedoch, dass die Zumutbarkeitsgrezen deutlich herabgestuft wurden.

So,jetzt könnt ihr mich steinigen !
Wozu das. Du hast ja dein Recht auf eine eigene Meinung. Da du sie offensichtlich nicht einmal begründen kannst, sagt jedoch bereits alles über diese Meinung aus. Zudem habe ich so das Gefühl, dass die Zeit diese Meinung schon noch weichklopfen wird.
 
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