Amazon: Seagate FireCuda erhalten statt IronWolf: Nachteile?

Geeky26

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Ja ich weiß - ich merke es spät!

Mein NAS ist nun seit fast 109 Tagen ohne Unterbrechnung im Dauerbetrieb.
Als Datenfestplatte habe ich mir damals eine Seagate IronWolf 2 TB ST2000VN004 bestellt.
Erhalten habe ich aber eine Seagate FireCuda 2TB ST2000DX002.

Nun ist die FireCuda seit fast 109 Tagen im Dauerbetrieb in meinem NAS am werkeln.

Ist es sehr schlimm die FireCuda im NAS zu haben oder kann ich sie, wenn ich sie demnächst durch eine Seagate IronWolf 4TB austausche, drinlassen?

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Unbenannt.JPG
 
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Tja die FireCuda ist halt nicht für den Dauereinsatz gedacht und hat dafür keine offizielle Freigabe. Könnte also eher kaputt sein, aber bei 5 Jahren Garantie sollte es kein Problem sein, sofern das nicht noch mit max. Laufzeiten etc eingegrenzt wird.
 
das fällt dir nach über drei Monaten auf? :D

schlimm ists nich, die Firecuda wird sogar den höheren Preis haben. Ist halt ne SSHD, bringt im NAS natürlich nur bedingt was wenn überhaupt. Grundsätzlich brauchts nicht zwangsläufig extra NAS-Platten in nem NAS (also eben z.B. die IronWolf oder ne WD RED), früher wars anders aber inzwischen dürfte jedes NAS mit aktueller Software auch nicht-NAS Platten ohne Nachteile behandeln (Stichwort LoadCycleCount)
 
Und jetzt, wo Du es erkannt hast, wird sie die nächsten Tag abrauchen.

Was soll man Dir sagen. Nutze sie weiter. Bis Du sie wechselst. Man hat für wichtige Daten ja ein Backup. Also, egal.
 
Naja, die IronWolf ist eine Serie, die Speziell für NAS ausgelegt wurde, also meines Erachtens nach für Dauerbetrieb. Die FireCuda ist eine Hybridplatte, die auf Geschwindigkeit, nicht aber Dauerbetrieb getrimmt wurde.

Wenn du sie sowieso demnächst austauschst, könntest du sie auber durchaus nich drinnen lassen. Kommt halt ganz darauf an, wie du demnächst definierst.

Allerdings für meine Begriffe nicht in Ordnung, wenn man eine IronWolf bestellt und eine FireCuda bekommt.
 
natürlich ist das nicht in Ordnung nen anderen Artikel als bestellt geliefert zu kriegen, aber damit brauchste Amazon jetzt auch nicht mehr kommen nach fast vier Monaten. Und preislich gesehen tut sich das nix, bzw das 2TB Modell der FireCuda war immer teurer als das 2TB IronWolf Modell
 
früher wars anders aber inzwischen dürfte jedes NAS mit aktueller Software auch nicht-NAS Platten ohne Nachteile behandeln (Stichwort LoadCycleCount)
Ist ein Eigenbau-NAS mit OpenMediaVault als Betriebssystem und mittlerweile auch als Media-Server am werkeln.

Allerdings für meine Begriffe nicht in Ordnung, wenn man eine IronWolf bestellt und eine FireCuda bekommt.
Kommt bei Amazon wohl häufiger vor. Werde dort von nun an auch keine Festplatten mehr kaufen.
Habe eben erst in einer Rezension gelesen "NEUN (Seagate IronWolf) 4 TB bestellt, SIEBEN defekt".
Ist leider nicht die einzige Rezension wo das Wort "Defekt" drin steht.

Werde definitiv eine Western Digital Red kaufen.

aber damit brauchste Amazon jetzt auch nicht mehr kommen
Hab ich auch nicht vor.
 
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Bei Amazon sollte man gar keine HDDs kaufen. Die schaffen es einfach nicht, diese richtig versandfähig zu verpacken. Ich rede direkt von Amazon, nicht Amazon Marketplace. Das ist seit Jahren ein Problem und ist es immer noch.
 
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Ich würde mich einfach mit Amazon in Verbindung setzen (also direkt; über deren LiveChat oder per Telefon) und dem Mitarbeiter das Problem erklären. Sicher können diese die Festplatte dann noch austauschen.

Eventuell wirst du es später noch bereuen, wenn du das jetzt nicht reklamierst. :)
 
Meine nächste kaufe ich bei Alternate. Lieber 6€ Versandkosten zahlen und a) erhalten was man kauft und b) ohne Defekte noch dazu, statt teures Lehrgeld bei Amazon zu zahlen.

Ich würde mich einfach mit Amazon in Verbindung setzen
Ich werde es vielleicht mal versuchen.
Aber mal sehen. Vielleicht wechsle ich zu Western Digital (jetzt wo ich die Chance habe).
Denn die Rezensionen sprechen, fast egal wo man guckt, gegen Seagate.
 
@anyone23: Warum? Nur weils keine "NAS" Platte ist? Schwachsinn! Ne IronWolf geht dir genau so schnell über den Jordan wie ne FireCuda in dem System, im besten und wahrscheinlichsten Fall nämlich gar nicht. Ich hab hier nochn ganzen Schrank voll mit Samsung Platten, die jahrelang 24/7 liefen und jeweils weit über 60k Betriebsstunden haben. Nicht ein einziges Problem jemals gehabt mit denen und sind jetzt noch als Backup vom Backup in Benutzung (weils nur kleine 500er sind, für heutige Verhältnisse)
 
Hab auch gute Erfahrung mit Festplatten von notebooksbilliger gemacht. Die waren ordentlich beidseitig mit großen Luftpolstern eingespannt.
 
Janz schrieb:
@anyone23: Warum? Nur weils keine "NAS" Platte ist? Schwachsinn!
Das ist kein Schwachsinn, die einfachen Desktoppklatten wie die FireCuda (die hat nur eben noch einen NAND Cache) sind nur für 2400 Power-On Hours im Jahr ausgelegt, so steht es auch im Product Manual und haben auch nur ein Workload Rating von 55TB/Jahr. Wenn solchen Festplatten im Dauerbetrieb luafen, ist meist nach 2 Jahren mit erhöhten Ausfallraten zu rechnen, deshalb haben die ja auch nur 2 Jahre Garantie. Dann haben sie aber auch so viele Power-On Hours runter wie in über 7 Jahren beim vorgesehen Betrieb angefallen wäre und sind in der Hinsicht weit über die 5 Jahre geplanter Nutzungsdauer hinaus. Lies man die Kommentare zur ST3000DM001, die stirb bei den meisten im NAS Einsatz bei um die 20.000 Betriebsstunden weg und so war es auch bei Backblaze, die Ausfallraten der ST3000DM001 als einfache Desktopplatten sind nämlich in den ersten 2 Jahren der Nutzung auch dort sehr unauffällig gewesen:
Dafür das die Platten doch auch noch mit sehr vielen HDDs zusammen in einem Gehäuse betrieben werden, waren die Ausfallraten einschl. Q3 2013 wirklich nicht sehr hoch und sind dann vor allem in 2014 gewaltig gestiegen, als die eben so etwa 2 Jahre rum hatten. In Betrieb genommen wurden sie ja vor allem in Q1, Q2 und Q3 von 2012 und damit haben alle wenigstens ein Jahr, als bis Q3 2013 gut durchgehalten und als dann der Anstieg der Ausfallraten erfolgte, waren schon einige bei knapp 2 Betriebsjahren und als in Q3 die Ausfälle die Spitze erreicht haben, waren alle etwa 2 Jahre in Betrieb, außer denen die später nachgekauft wurden. Interessant wäre halt eine Statistik wie alt eine Platte war als sie ausgefallen ist, dann könnte man sehen wie viele Stunden die so einen Betrieb ausgehalten haben, für den sie gar nie gemacht wurden.

Die Hitachti und HGST Platten die dort zu gut abgeschnitten haben, sind wie die Ironwolf für den Dauerbetrieb zugelassen, obendrein ist die IronWolf auf 180TB/Jahr Workload ausgelegt, deshalb ist die für den NAS Betrieb geeignet.
Janz schrieb:
Ne IronWolf geht dir genau so schnell über den Jordan wie ne FireCuda in dem System, im besten und wahrscheinlichsten Fall nämlich gar nicht.
Was schreibst Du bloß für einen Schwachsinn, die FireCuda dürfte 2 Jahre lang durchhalten und dann wird es gefährlich, denn die üblichen 5 Jahre Nutzungsdauer wird sie im Dauerbetrieb nicht schaffen, die IronWolf sollte sie aber locker erreichen.
Janz schrieb:
Ich hab hier nochn ganzen Schrank voll mit Samsung Platten, die jahrelang 24/7 liefen und jeweils weit über 60k Betriebsstunden haben.
Was nur zeigt wie gut die Samsung HDDs gebaut waren, genau wie übrigens die Hitachi, die Hitachi waren allesamt für den Dauerbetrieb zugelassen und hatten alle die die Rotational Vibration Safeguard (RVS) Technik am Board, was dem Niveau der heutigen NAS Platten entspricht, weshalb bald nach der Übernehme der Festplattensparte von Hitachi (seither HGST genannt) dann auch nur noch NAS und Enterprise Nearline HDDs angeboten wurden. Wirtschaftlicher war offenbar der Weg den Seagate und WD gegangen sind, nämlich die HDDs so weit wie möglich auf die Kosten hin zu optimieren statt sie viel besser zu bauen als es für den vorgesehenen Einsatz nötig war. Schließlich haben damals Samsung und Hitachi ihre Festplattensparten an Seagate bzw. WD verkauft.
Janz schrieb:
Nicht ein einziges Problem jemals gehabt mit denen
Freue Dich, aber erstens gibt es diese HDDs eben schon lange nicht mehr und zweitens wird man mit 500GB heute nicht mehr weit kommen, aber um Datendichte und damit die Kapazität zu steigern, muss man die HDDs auch aufwendiger bauen und damit teurer, also wird alles weggelassen bzw. einfacher gestaltet, was für den vorgesehenen Einsatzzweck nicht nötig ist und Kosten spart. Erfahrungen mit früheren HDDs sind daher nicht auf die heutigen HDDs zu übertragen und deshalb gibt es ja auch heute so viele unterschiedliche Modelle bei jedem Hersteller, da diese eben auf die unterschiedlichen Anforderungen hin optimiert sind, wobei die Optimierung vor allem die Kostenoptimierung ist.

Die Enterprise Nearline HDDs können alles, die haben mit ihren 550TB/Jahr Workload nicht nur die Freigabe für Dauerbetrieb, sondern sogar für Dauerlast und haben auch die aufwendigste Technik gegen Vibrationen verbaut, sind daher für beliebig viele HDDs im Gehäuse zugelassen, während die einfachen NAS Platte (außer der HGST Deskstar NAS, die hat RVS und kein Limit der Anzahl der Platten im Gehäuse) nur für bis zu 8 HDDs im Gehäuse zugelassen sind und die besseren NAS Platten (Red Pro, IronWolf Pro) für bis zu 16. Es gibt z.B. in dieser inzwischen überholten NAS Drive Selection Guide von Seagate eine schöne Übersicht der unterschiedlichen Maßnahmen gegen die Probleme durch Vibrationen:
Einfache Desktopplatten haben heute gar nichts, anderes als eben damals die Hitachi Deskstar die das vollem Programm hatte. Je höher die Datendichte wird, umso wichtiger wird auch der Schutz vor Vibrationen, denn sonst kann es passieren das die Köpfe beim Schreiben aus der Spur kommen und weil dies nicht erkannt wird, dann Daten auf der Nachbarspur überschreiben, so dass diese dann nicht mehr korrekt gelesen werden können und schon hat man einen schwebenden Sektor! Im Video "Shouting in the Datacenter" sieht man einmal wie wenig nötig ist um solche Vibrationen zu erzeugen und dann auch, wie die Leistung einbricht, weil die Sensoren der Platten dort diese Vibrationen eben erkennen und ggf. die Lese- und Schreibvorgänge abbrechen um Fehler zu verhindern.
 
wir reden hier aber nicht über große Datenzentren, und ja die 3GB Modelle einiger Hersteller waren und sind weiterhin unangefochtene Ausfallmeister

nur weil der Hersteller bei den teureren Platten eben behauptet die würden länger leben heißt das noch lange nicht, dass du als Endanwender im Heimbetrieb überhaupt irgendwas von so einer Aussage hättest. Hast du nämlich nicht. Diese Statistiken von Backblaze sind durchaus interessant, daran kann man sich auch orientieren. Ändert aber nix an der Tatsache, dass wir hier von nem Heimanwendungsfall reden. Jede Platte kann dir jeder Zeit ausfallen. Ich vertrete ich die Meinung das nen 24/7 Betrieb wesentlich schonenden für jegliche Platte ist als über ~16 Stunden verteilt ständig aus und an. Auch meine aktuellen Platten (absichtlich keine 3TB Modelle) zeigen nach zig Jahren keine Anzeichen, dass sie sich irgendwie verabschieden würden (mehrere Seagate 2TB Barracudas, ne WD Green 2TB und sogar noch 2 Samsung 1TB Platten)
 
Jede Platte kann dir jeder Zeit ausfallen.
Und weil die Seagate IronWolf 4 TB bei Amazon schon VOR dem ersten Gebrauch bei so unglaublich vielen Leuten Defekte hat, werde ich auf WD umsteigen. Kosten zwar etwas mehr, aber sicher ist sicher.
 
Janz schrieb:
wir reden hier aber nicht über große Datenzentren, und ja die 3GB Modelle einiger Hersteller waren und sind weiterhin unangefochtene Ausfallmeister
Die 4TB Seagate Desktopplatten dort fangen auch schon an verstärkt auszufallen und lies man bei Amzon oder Geizahls wie viele Heimanwendern bei Dauerbetrieb die Platten nach rund 20.000 Betriebsstunden ausgefallen sind.

Janz schrieb:
nur weil der Hersteller bei den teureren Platten eben behauptet die würden länger leben heißt das noch lange nicht, dass du als Endanwender im Heimbetrieb überhaupt irgendwas von so einer Aussage hättest.
Man kann immer alles anzweifeln, aber die Erfahrungen mit den alten Samsung HDDs oder auch alten Hitachi HDDs oder noch viel älteren Modellen, kann man nicht mehr auf die heutigen Modelle übertragen. Die sehen zwar noch sehr ähnlich aus, sind intern doch schon deutlich ganz anderes gebaut, auch wenn man ihnen selbst dies auf den ersten Blick nicht ansieht.
Janz schrieb:
Ich vertrete ich die Meinung das nen 24/7 Betrieb wesentlich schonenden für jegliche Platte ist als über ~16 Stunden verteilt ständig aus und an.
Wenn die HDD für den Dauerbetrieb ausgelegt ist, dürfte es den meisten Platten recht egal sein ob die durchlaufen oder mehrfach am Tag ein und ausgeschaltet werden. Allenfalls einige Enterprise Nearline HDDs ausgenommen, haben HDDs mit Zulassung für den Dauerbetrieb wie die NAS Platten nämlich die gleiche Anzahl an Start-Stopp Zyklen aus, i.d.R. da da sowas wie hier im Product Manual der ST1000VX005:
Aus 50.000 insgesamt und 10.000 pro Jahr ergibt sich dann aber doch wieder der Hinweis auf die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren und die Zahlen sind typisch und so bei fast allen HDDs zu finden. Dann bedeutet die Zulassung für den Dauerbetrieb auch nicht, dass man sie besser auch dauernd laufen lassen sollte und HDDs die keine Zulassung für den Dauerbetrieb haben, sollte man nur maximal 2400 Power-On-Hours pro Jahr zumuten, wenn sie die 5 Jahre geplanter Nutzungsdauer erreichen sollen.
 
Ich hab mir soeben eine Western Digital Red 2 TB gekauft.
Aber auch nur, weil sie im Outlet günstig zu haben war. Garantie ist natürlich trotzdem drauf.
Zum Glück habe ich nicht die 3 TB-Variante gekauft, obwohl sie pro TB gesehen günstiger gewesen wäre.

Aber egal was man kauft... mir ist nur wichtig, dass ich meine Daten identisch mindestens auf zwei verschiedenen Festplatten habe (vorerst). Wenns an der Zeit ist, kommt noch eine dritte 2 TB rein und dann noch ein großes Datengrab für extern.
 
Geeky26 schrieb:
Zum Glück habe ich nicht die 3 TB-Variante gekauft
Wieso zum Glück?
Geeky26 schrieb:
mir ist nur wichtig, dass ich meine Daten identisch mindestens auf zwei verschiedenen Festplatten habe (vorerst).
Für ein sinnvolles Backup sollten die Medien mit den Originaldaten und dem Backup nicht im gleichen Gehäuse stecken, sonst sind beide identischen Gefahren ausgesetzt, etwa wenn das Netzteil stirbt (z.B. wegen eines Blitzschlages) und die Platte mitnimmt, wenn das Gehäuse um- oder runterfällt, etc.
 
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