Amazon verweigert Zahlungsweisen inklusive Kreditkarte

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@W4RO_DE auch wenn die Ladenlokale der Einzelhändler je nach Bundesland und sogar je nach Stadt geschlossen haben oder zur Terminbuchung momentan einen negativen Covid-19 Test zudem benötigen, haben sich viele umgestellt. Click & Collect, etc. nennt sich das dann. Oder aber die versenden dann genauso wie Amazon.

Also hier hat man schon diverse andere Optionen erhalten, den normalen Ladenlokalen zur Seite zu stehen und nicht bei Amazon zu bestellen.

Könnte mir vorstellen, daß einfach die Vielzahl der verschiedenen Bestellungen grade den Ausschlag gibt.

Sofern du bei Amazon bestellen willst: was hindert dich dran, heute einen Teil zu bestellen und meinetwegen morgen oder übermorgen den Rest?
 
@Ltcrusher Manches bekomme ich nicht vom Einzelhandel zugesandt, aber einiges bestimmt. Ich schaue mal nach Alternativen.

Die Bestellung aufzuteilen wäre sicherlich klug gewesen. Jetzt im Nachhinein zu stornieren und einen Teil in ein paar Tagen wieder zu bestellen, wird den Sicherheitsmechanismus, der da greift, aber wohl leider nicht mehr rückgängig machen, denke ich.

@howdid Bisher war für mich das Hauptargument für Amazon die Kundenfreundlichkeit und Unkompliziertheit. Das war jedenfalls meine bisherige Erfahrung mit Amazon. Aber wer sich bei 1.500 € sperrt und dem Kunden nicht mal eine Möglichkeit zur Legitimation gibt, der ist weder kundenfreundlich noch unkompliziert.
 
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W4RO_DE schrieb:
Manches bekomme ich nicht vom Einzelhandel zugesandt, aber einiges bestimmt. Ich schaue mal nach Alternativen.
@NOTAUS
Hat dir doch die Alternative aufgezeigt: Geschenkgutscheine. Wenn du welche woanders kaufst und die bei Amazon einlöst, kannst du sofort wieder kaufen.
 
Ja das wäre mein Plan C. Hab nur die Sorge, dass wenn ich erstmal damit anfange, ich dann bei Amazon auf ewig in der "unseriös"-Kategorie stecken bleibe, oder wo auch immer man mich reingesteckt hat nach all den Jahren.
 
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Ich hatte bei Amazon letztens ein ähnliches, wennauch nicht ganz vergleichbares, Problem.

Über die vielen Jahre habe ich dort Bestellungen im Werte von mehreren tausend Euro getätigt (auch teureo Einzelprodukte) und entweder per Bankeinzug oder Kreditkarte gezahlt. Dabei gab es nie ein Problem.

Dann ein Produkt im Einzelwert von ca. 220 Euro bestellen wollen, Kreditkartenzahlung angegeben und auch ein "Problem mit der Zahlung" gehabt und letztlich auf Bankeinzug ausweichen müssen.
Auch bei mir war der Support absolut nutzlos und bis auf nen paar generische Textbausteine war da nichts zu erfahren. Also ist es mehr oder weniger auch "einfach so" passiert.

Seitdem habe ich mich noch nicht wieder getraut etwas per Kreditkarte zu bestellen weil ich keine Lust auf dieses Hin&Her habe. Ich habe dort eigentlich auch immer den Support und die Geschwindigkeit gemocht aber in letzter Zeit wird der Händler tatsächlich immer unsympathischer, auch aus anderen Gründen als diesem.
 
Bei einem anderen Online-Händler kam letztens eine TAN-Abfrage, also meine Karte kann das. Bei Amazon kam sie nicht, obwohl laut deinem Link die TAN seit März ab Beträgen von 30€ abgefragt werden müsste.

Vielleicht ist Amazon da verbuggt? Oder Amazon hat erst gar nicht abzubuchen versucht?

Werde gleich mal mit meiner Bank telefonieren, die öffnen demnächst.
 
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das problem liegt meiner meinung nach nicht in den einzelheiten dieses speziellen falls.

das problem liegt meiner meinung nach darin, daß niemand die grundlagen, nach denen das system handelt, nachvollziehen kann.
und die steigerung ist, daß niemand eingreifen kann, denn auch für den eigenen support ist das system offensichtlich eine blackbox.

und genau das sollte man ned tun: eine blackbox als entscheidungsträger zulassen.
es muß nachvollziebarkeit her.
 
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Kurz vorab möchte ich sagen, ich kenne mich mit diesen Themen nicht wirklich aus und kann hier nur wiedergeben, was mir erzählt wurde. Da ich meiner wirklich sehr kompetenten Hausbank und ihrer Kreditkartenhotline allerdings vertraue, gehe ich davon aus, dass das so im Großen und Ganzen stimmt, was ich hier schildere.

Nachdem ich heute 1,5 Stunden mit Hausbank, Kreditkartenhotline und Amazon telefoniert habe, hier das vorläufige Endergebnis:

Durch die Häufung meiner Bestellungen am gestrigen Tage wurde bei Amazon mutmaßlich irgendein Sicherheitsmechanismus ausgelöst, der den Bankeinzug überwiegend nicht mehr zulässt. Bei kleineren Teilsummen geht er weiterhin. Daraufhin musste ich bei einer größeren Teilsumme auf Kreditkarte umstellen.

Dieser Betrag wurde laut der Kreditkartenhotline abgebucht. Dabei hat Amazon nicht das neue 3D-Secure-Verfahren genutzt, sondern wohl auf eine derzeit noch bestehende Übergangsregelung zurückgegriffen, die es zulässt, nicht 3D-Secure zu nutzen.

Danach habe ich eine weitere Bestellung getätigt, bei der Amazon erneut den Bankeinzug verweigert hat und ich auf Kreditkarte umstellen musste. Hier hat Amazon wohl nicht auf die Übergangsregelung zurückgegriffen, sondern unter Missachtung des neuen 3D-Secure-Verfahren stumpf abzubuchen versucht. Dies wurde rechtmäßig abgeblockt.

Während erstgenannte Kreditkartenzahlung ein Produkt betraf, das direkt von Amazon kommt, betraf letztgenannte Kreditkartenzahlung ein Produkt, bei dem das Geld an einen Marketplace-Händler fließt. Mutmaßlich besteht hier ein Zusammenhang. Kleinere Teilsummen werden weiterhin mittels Bankeinzug abgerechnet.

Nachdem ich dem Amazon-Service dies detailliert geschildert habe, wurde eine Meldung an die Fachabteilung geschrieben. Diese hat kurz darauf für die Bestellung, bei der die Kreditkartenzahlung scheitert, den Bankeinzug freigeschaltet.

Möglicherweise wird sich nach erfolgreicher Zustellung und Abbuchung aller getätigten Bestellungen die bestehende Einschränkung betreffend des Bankeinzugs für mein Kundenkonto dann auch wieder auflösen. Darauf hoffe ich jedenfalls.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wer gehäuft bestellt, schnell den Bankeinzug gesperrt kriegt. Derjenige kann dann nur mit Kreditkarte zahlen, das aber nur bei Käufen direkt bei Amazon, weil sich Amazon offenbar nur hier einer Übergangsregelung zur Umgehung des 3D-Secure-Verfahrens bedient. Amazon ist allem Anschein nach derzeit unfähig 3D-Secure umzusetzen.

Kommentar zur Amazon-Hotline:

Die Amazon-Hotline war zunächst äußerst inkompetent. Die zwei Telefonate gestern Abend waren völlig nutzlos. Ich rate dringend davon ab, wegen sowas in den Abendstunden anzurufen, da dann wohl nur die Mindestlöhner-Notbesetzung anwesend ist. Heute Vormittag folgten zwei weitere Telefonate. Zunächst wurde sich im insgesamt dritten Telefonat immerhin beim Vorgesetzten erkundigt, als der Mitarbeiter nicht weiter wusste. Dann hat der Mitarbeiter sein erlangtes Wissen allerdings vollkommen falsch wiedergegeben, sodass die Kreditkartenhotline im Anschluss mit Belustigung auf meine Schilderung reagierte.

Dank meiner Kreditkartenhotline ließ sich das oben genannte Problem dann aber endgültig identifizieren. Ich sei wohl auch kein Einzelfall. Das Problem habe ich dann so unmissverständlich in einem vierten Telefonat bei Amazon geschildert und deren Hotline hat das an die Fachabteilung weitergegeben. Bei Amazon anzurufen lohnt sich erst, wenn man bereits sicher weiß, was das Problem ist und wie es zu lösen ist.

Die Sperrung des Bankeinzugs ist für die Amazon-Hotline im Übrigen in der Tat eine komplette Blackbox. Sie können weder Gründe benennen noch etwas daran ändern. Selbst die Fachabteilung kann wohl nicht eingreifen. Hier hat man offenbar nicht nur die Kunden, sondern letztlich auch sich selbst einem intransparenten Algorithmus vollkommen ausgeliefert. Die Fachabteilung kann aber offenbar zumindest noch für einzelne Bestellungen Zahlungsmittel freischalten, was ja bei mir geschah.

Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weitergeht.
 
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Die können wohl nur Guthaben im Einzelhandel kaufen und dann bei Amazon einlösen. Es gibt zwar noch den Kauf auf Rechnung, aber ich vermute, wenn schon der Bankeinzug nicht bewilligt wird, wird Amazon einem den Kauf auf Rechnung auch nicht erlauben.
 
Ich glaube nicht, dass man einen Fernseher für 2500€ mit Guthabenkarten bezahlen kann...
 
Doch klar, bist dann ne Weile am Rubbeln aber klar geht das. Kauft man halt sonst woanders.
 
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Habe das selbe Problem!! Das Problem liegt nicht bei der Bank sondern bei Amazon. Meine Bank sagte etwas von einem 3D-Secure. Habe schon mehrere male mit dem Amazon-Kundenservice telefoniert. Die sagen immer sie leiten das Problem weiter, bis jetzt habe ich aber nie eine Antwort erhalten.
Wenn jemand eine Lösung hat, immer her damit.
 
Habt ihr denn eine Kreditkarten-Zahlungsoption mit 2-Faktor-Authentifizierung? Amazon hat mich seit vier Wochen damit genervt, dass ab Stichtag X nur noch Kreditkartenzahlungen mit 2-Faktor-Authentifizierung akzeptiert werden. Bei mir läuft das dann über die Banking App.
 
L1210 schrieb:
Habe das selbe Problem!! Das Problem liegt nicht bei der Bank sondern bei Amazon. Meine Bank sagte etwas von einem 3D-Secure. Habe schon mehrere male mit dem Amazon-Kundenservice telefoniert. Die sagen immer sie leiten das Problem weiter, bis jetzt habe ich aber nie eine Antwort erhalten.
Wenn jemand eine Lösung hat, immer her damit.
Habe auch eine mastercard mit 3D secure, ich nutze aber immer Lastschrift, werde bei der nächsten Bestellung Mal die andere Option wählen, Mal sehen was dann passiert! :lol:
 
Bitte berichtet wie es weiterging @Engaged & @L1210, vielleicht lässt sich aus euren Versuchen noch was darüber ableiten, was Amazon da hinter den Kulissen falsch macht.

@SpartanerTom Das was Amazon als 2-Faktor-Authentifizierung bezeichnet entspricht laut meiner Bank aktuell nicht 3D-Secure. Ich habe in einem anderen Onlinestore jedenfalls erfolgreich mittels 3D-Secure gezahlt, dies beinhaltete: Kartenprüfzimmer, TAN per SMS aufs Handy (alternativ kann man auch eine App nutzen) und Beantwortung der Sicherheitsfrage.
 
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Das mit 3D-Secure kann gut sein, bin da kein Experte. Ich habe nur mitbekommen dass ich mittlerweile in meiner Banking-App die Zahlung (Visa Secure) bestätigen muss, wenn ich etwas bei Amazon bestelle. Ich bestelle aber auch nicht (mehr)allzu viel bei Amazon, weshalb ich womöglich noch nicht an eine solche Limitierung gestoßen bin.

Edit: Nach meinem Verständnis war es allerdings so, dass der Besitz des physischen Geräts (hier Smartphone) sowie dem PIN/Fingerabdruck für dieses Verfahren als Legitimation ausreicht. Aber ich muss zugeben mich damit noch nicht erschöpfend befasst zu haben.
 
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