AMD Athlon 64 3800+ als NAS

JokerGermany

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Moin,
da gestern meine Externe 10 Minuten Schweigepause eingelegt hat und ich immer derjenige bin, der eine gute Datensicherung predigt, wollte ich mir ein eigenes NAS aus alten Teilen, solange bis ich meinen Geiz überwunden habe Fusion zu kaufen, zusammenbauen.

Nun ich bin mir noch nicht sicher wie viel Mhz Ubuntu für ein NAS braucht, aber wollte mich schonmal informieren wie ich es mache.
Mainboard ist ein Asrock 939DualSataII.

1.
Was passiert, wenn ich es mit dem undervolten übertreibe?
Wie kann ich das zurücksetzen?

2. Ich wollte das NAS mit ner Netgear GB-Lan Karte laufen lassen, allerdings hat es nur einen SataII anschluss... Also wird das Raid 1 mit SATA I laufen müssen.
Wollte eine IDE Festplatte als Syspartition nehmen und im Raid 2*2TB WD Cavier Green laufen lassen.
Wie viel geringer ist die Geschwindigkeit in der Praxis, wenn ich sie mit SataI laufen lasse?

3. Als Grafikkarte wird wohl ne Radeon 9800 Pro zum Einsatz kommen. Meint ihr, es bringt was die auch zu undervolten? Wahrscheinlich besser mit geänderten BIOS, weil ich ja Ubuntu nutzen werde.
 
So schauen wir mal...

1. Da reicht auch ein alter P3 oder so locker aus, der 3800+ ist also von der Geschwindigkeit her völlig ok. Untervolten müsstest du mal schauen, wie das bei deinem Board klappt. Am einfachsten über's Bios.

2. Netzwerkkarte ist ok, ich nehme mal an, dass du acuh eine Gbit Switch hast? Geschwindigkeitsverluste wirst du nicht haben, keine Sorge. Ich betreibe selbst zwei Samsung HD154UI im Raid1 an SATA-I und bekomme trotzdem hohe Datenraten über Gbit.

3. Die Grafikkarte ist halt nicht die sparsamste. Du könntest dir überlegen, für die Installation von Debian oder Ubuntu-Server die Karte einzubauen und danach rausschmeißen und nur noch über SSH zu arbeiten. Oder noch besser: einfach eine günstige sparsame kaufen.
 
Ganz ehrlich... Kauf Dir lieber ein fertiges NAS. Was Du mit dem o.g. Im Jahr an Strom saugst, hast Du schnell in ein "richtiges" NAS investiert ;)
 
Für eine "gute Datensicherung" und die unkompliziert läuft, kauf Dir ein NAS. Das was Du an Strom sparst im Vergleich zu so einem "alten Bock" dürfte im 24h Stunden Betrieb locker 50-100 Euro pro Jahr ausmachen (jedes Watt zuviel sind ca. 2 Euro im Jahr im 24h-Betrieb).

Sehr beliebt ist z.B. laut Geizhals Ranking die DS211j - für ca. 185 Euro zu bekommen und reicht für 2x2 TB bei einem Speed von 30-50MB/Sek im Gigabit Netzwerk. Da ich noch etwas mehr als Datensicherung mache, habe ich das größere Modell mit mehr Speicher und 50% schnellerer CPU gewählt.
 
Naja naja :D
Für den Anfang reicht das, er meinte ja, dass er sich eh noch ein Fusion Board kafuen will.
 
Eine Idee wäre noch, das Ubuntu auf einem USB-Stick zu installieren und davon zu booten, sofern das Board das unterstützt.
 
Servus,

Grafikkarte: Das ist ein Server... nach der Installation wirste da eig. nicht mehr lokal ran müssen. Für Debugging allerdings zumindest am Anfang sicherlich nicht schlecht, eine drin zu haben.

Guck Dir mal FreeNAS an. Kannste vom USB-Stick booten, oder von CD und Config auf Stick, dann sparste Dir eine komplette Platte. Super einfach zu installieren und zu handeln, da komplett webbasiert. Dafür braucht man auch keine BSD-Kenntnisse.

Gruß
 
Oder vielleicht sogar anstelle des "fetten" Ubuntu eine kleine schlanke Distri nehmen. Evtl. auch gleich freenas? Für ein NAS bringt aber selbst die winzigste Linux-Distri alles nötige mit (NFS, Samba, FTP). Zumal man mit nem USB-Stick nochmal 5-10Watt für die zusätzliche Platte einspart.
Ubuntu o.ä. würde ich nur nehmen, wenn das NAS aus dem I-Net erreichbar sein soll (wegen der regelmäßigen Sicherheitsupdates).
 
AlrikvomFluss schrieb:
1. Da reicht auch ein alter P3 oder so locker aus, der 3800+ ist also von der Geschwindigkeit her völlig ok. Untervolten müsstest du mal schauen, wie das bei deinem Board klappt. Am einfachsten über's Bios.

Genau aus diesem Grund, wollte ich ihn auch undervolten und runtertakten.

AlrikvomFluss schrieb:
2. Netzwerkkarte ist ok, ich nehme mal an, dass du acuh eine Gbit Switch hast? Geschwindigkeitsverluste wirst du nicht haben, keine Sorge. Ich betreibe selbst zwei Samsung HD154UI im Raid1 an SATA-I und bekomme trotzdem hohe Datenraten über Gbit.

Auf dem unisolierten Dachboden steht nen HP 1810G-24, da wollte ich auch den Rechner evtl hinstellen.

AlrikvomFluss schrieb:
3. Die Grafikkarte ist halt nicht die sparsamste. Du könntest dir überlegen, für die Installation von Debian oder Ubuntu-Server die Karte einzubauen und danach rausschmeißen und nur noch
über SSH zu arbeiten. Oder noch besser: einfach eine günstige sparsame kaufen.

Bein nicht son Konsolenfan und wollte Fernwartung grafisch machen...
Ergänzung ()

Marv82 schrieb:
Ubuntu o.ä. würde ich nur nehmen, wenn das NAS aus dem I-Net erreichbar sein soll (wegen der regelmäßigen Sicherheitsupdates).

Ist längerfristig (etwa Ende dieses Jahres) geplant, ja
 
Bein nicht son Konsolenfan und wollte Fernwartung grafisch machen...

Dann FreeNAS und Grafikkarte raus. Ist das einfachste. Bis Ende das Jahres ist OpenMediaVault vielleicht auch schon raus, würde mir das im Hinterkopf halten, ist Debian-basiert, somit kannste da wesentlich mehr drauf "machen" als auf dem FreeNAS und trotzdem mind die Kerndienste via Weboberfläche administrieren.
 
Ok, FreeNas oder Ubuntu werde ich mir überlegen.
Kann man bei FreeNas auch übers Internet zugreifen wenn ich das später mal möchte?
Wenn ja, wie sicher ist das? Also wie würde eine externe Verbindung zustande kommen?
VPN?

Wie sicher ist das untertakten und undervolten
Was passiert wenn ich zu weit untertakte/undervolte?
Ergänzung ()

Aber die Grafikkarte ist kein Problem, wir haben in unserem Familienpool folgende Grafikkarten zur Auswahl:
Miro V22SD Rev 2
Matrox Millenium II
Geforce 4 MX 460
Radeon 9600SE
POWERCOLOR CM64A 32MB Rev 1.0
POWERCOLOR CM64A 32MB Rev 1.1
Geforce 2 V7700
Elsa Erazor X²-A32
Ati Radeon 9800 Pro 256MB
 
Zuletzt bearbeitet:
Vpn ist die beste lösung, dan musst du keine serverdienste nach außen freigeben. Mit freenas hast du von ner grafikkarte eh nichts, weil es da keine oberfläche gibt.ansonsten die matrox oder geforce 4 rein, wahrscheinlich am sparsamsten.
 
OK, nun überlege ich die SysHDD gegen eine WD Cavier Green zu tauschen um auch da nen paar Daten (ohne Raid) zu speichern.
Macht die Performance viel aus?
Macht sie überhaupt was aus verglichen mit der PATA HDD (ST3250823A)?

Werde btw. sobald Fusion besser verfügbar ist, wechseln.
 
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