News Im Test vor 15 Jahren: Im Sockel 754 war AMD Athlon 64 wählerisch beim RAM

ach ja, der gute alte sockel 754.

da muss man schon wirklich fan gewesen sein, um sowas zu kaufen oder kein athlon XP system besessen haben.
und dass der via so hammer performed, wundert gar nicht. das asus a7v880 war schon damals state of the art (kam sehr spät aber der via chipsatz hat alles gerockt, lief locker bis 260, manche bis zu 275+ mhz fsb) und der nachfolge chipsatz scheint ja demnach auch gut gewesen zu sein.

das war auch die zeit, als nvidia langsam aufgegeben hat, mit chipsätzen rum zu machen. seit den nforce2 teilen, kam einfach nichts "gutes" mehr.

mfg

p.s.

natürlich hatte das kt880 board auch freien multi bei allen xp prozessoren. kein pencil mod o.ä. nötig. das war schon cool. 275mhz fsb (ddr 550 im dual channel), multi 8 und ab ging die luzi :D
 
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Ich sah damals auch keinen Grund, mein gutes Sockel A Dual Channel Setup gegen ein Single Channel 754er zu tauschen. Das wurde erst beim Sockel 939 und dem X2 4800 getan. Da gab es auch nie RAM Probleme. Hatte damals auch Nforce 4/5 im System.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Slot A ... später Sockel 754 und dann 939 (der X2) hatte ich Glück und niemals mit Instabilitäten zu kämpfen. Ich hab allerdings auch schon immer gepflegt drauf gesch.... ob ich 3,9493930754% an Leistung durch langsameres Timing beim Ram verschenkt habe. Die Dinger waren rattenschnell im Videoschnitt, beim Compilieren und bei Spracheingabe und meine Grafikkarte niemals Oberklasse weil Spielen nur eine Beschäftigung unter vielen war.
Wer einfach ein bisschen spielen wollte, für den waren 3% mehr halt einfach der entscheidende Spaß an der Freude, auch wenn selbst in Spielen der Unterschied marginal war. Wer ein bisschen mehr mit dem Rechner machen wollte, war mit deiner Herangehensweise dagegen bestens beraten.
 
Na, übertreibe mal nicht 3% mehr fps merkst du nicht mal beim Spielen. Vor allem weil zu Sockel754 niemand fps im dreistelligen Bereich bekommen hat.
 
Volkimann schrieb:
Was hat der (nicht mehr gültige) Verweis auf Ryzen und RAM in dem Artikel zu suchen, wenn es doch um den A64 geht?
Na warum wohl? ;P
Ich denk so langsam, dass es bei IntelBase genau so vorgeht wie damals beim MediaMarkt.
Die Threadripper sind ja jetzt auch plötzlich nur noch zusammengebabbte "Multichip-Modul-CPUs".
 
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deo schrieb:
Damals waren die ja auch nur eine Abteilung von Asus, die eine Budgetmarke brauchten, um mit anderen OEM-Herstellern preislich konkurrieren zu können, ohne das Image der Hauptmarke nach unten zu ziehen. Seit 2010 gehört Asrock zu den führenden, eigenständigen Mainboardherstellern, die mit jedem anderen Hersteller konkurrieren.
Stimmt fast, ASRock ist heute Tochter von Pegatron, die wiederum Tochter von ASUSTeK Computer ist. Dazu kommt auch noch Unihan.
 
Ich habe keinen Rechner mit Athlon 64 im Einsatz, sondern einen mit Athlon XP 1800+. Wegen seiner seriellen Schnittstelle um z.b. Sat Reciever auf die neueste Firmware zu bringen.
Ergänzung ()

Volkimann schrieb:
Was hat der (nicht mehr gültige) Verweis auf Ryzen und RAM in dem Artikel zu suchen, wenn es doch um den A64 geht?

Weil damit weitere Klicks generiert werden können welche Geld in die Kassen spülen. Nicht wegen Fanboys, sondern einfach wegen der Kohle.
 
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Seiner Zeit hat ein Kunde von mir ein Selbstbau Computer auf Basis dieses Chipsatz sich beschafft...

Es musste unbedingt einen Oracle-Datenbank und irgendein Web-Service darauf laufen.

64 Bit Betriebssysteme in Windows Umfeld waren seinerzeit keine Selbstverständlichkeit und ich erhielt einen Windows XP 64 was seiner Zeit recht identisch war mit dem Server 2003.
Es war kaum möglich längere Zeit einen stabilen Betrieb zu ermöglichen.

Einen Wechsel auf Server 2003 R2, der seinerzeit preislich nein ungünstigen Verhältnis zu der Ursprung Investition war, verbesserte die Situation Situation allgemein.

Wir benötigten 12 GB RAM. Auch RAM explizit auf der HCL stand lief nicht unbedingt längere Zeit fehlerfrei. Nach ewigen Hin und Her mit der Hotline erhielten wir dann ein Beta Bios, danach erschien nie wieder einen final BIOS, dann lief der Rechner.

Ich schätze dass ich diese Hardware 2016 außer Betrieb genommen habe. Die Hardware lief die ganzen Jahre fehlerfrei durch.
An diesem Tag wurde die Applikation migriert und durch eine neue Umgebung ersetzt. Einige Wochen oder Monate später wollte ich die Hardware noch einmal einschalten und eine Festplatte im Raid war kaputt. mit Mühe konnte man den Server hochfahren und die eine Datei extrahieren die vermisst wurde.

Lange Rede kurzer Sinn. auch diese Hardware ist im Akkuschrauber zum Opfer gefallen. zu jeder Entsorgung bohre ich immer ein Loch in die Hardware. 😉
 
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Was zumindest für mich damals deutlich schwerer wog als eine eingeschränkte Kompatibilität mit verschiedenen Ram-Bausteinen, war die Tatsache, daß nVidia unmittelbar nach Kauf von ULi '05 den Besitzern von Boards mit AMD-Sockel eins auszuwischen suchte, indem man künstlich in Form des Treibers die Funktionen teils stark beschränkte. Womit man effektiv seitens nVidia absichtlich dafür sorgte, daß sich die Halbwertszeit von derartigen Boards auf ein Minimum reduzierte – und nicht weniger Boards hatten damals den nForce-Chipsatz.

Und täglich grüßt das Murmeltier
So durfte man später auf einem AMD-Board mit nForce-Chipsatz den AGP-Bus maximal im -Modi betreiben – und konnte daher eine entsprechende Grafikkarte eben nicht mit der vollen Geschwindigkeit von nutzen. Dies führte insbesondere in hohen Auflösungen jenseits von 1024×768 zu teils heftigem Bildfolgebruch (→ Tearing).

Auch auf den Mainboards der Folgegeneration mit dem Sockel 939 sorgte dies dafür, daß man plötzlich entweder einen Dual-Core wie einen AMD Athlon 64 X² nutzen 'durfte' – aber bei AGP auf bloß -Geschwindigkeit beschränkt blieb, oder aber die Grafikkarte tatsächlich mit angebunden wurde – dafür war man aber lediglich auf Single-Core Prozessoren beschränkt.

Hat nVidia damals ziemlich heftige Kritik aus der Community eingebracht, geändert haben sie es trotzdem nie – auch wenn etliche Versuche aus der Forum-Community seinerzeit die bloße Machbarkeit einwandfrei demonstrierten. Als Besitzer solcher Boards war man jedenfalls einzig aufgrund von strategischen Winkelzügen der Hersteller untereinander der alleinige Leidtragende …

Alles beim Alten
Hier läuft übrigens noch immer ein Rechner mit dem K8-Combo-Z. Ein Dual-Sockel-Mainboard mit Sockel 754+939 von AsRock. Anfangs mit einem Single-Core Athlon 64 3200+ (2,0 GHz, Clawhammer, auf Sockel 754) und in Folge mit einem Athlon 64 3500+ (2,2 GHz, Newcastle, auf Sockel 939) und zuletzt einem Athlon 64 X2 4800+ (2,4 GHz, Toledo, auf Sockel 939).


In diesem Sinne

Smartcom
 
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Volkimann schrieb:
Was hat der (nicht mehr gültige) Verweis auf Ryzen und RAM in dem Artikel zu suchen, wenn es doch um den A64 geht?

Weil man Ryzen nachsagt, architektonisch eher am Athlon FX orientiert zu sein. Von daher ist es ein interessanter Nebensatz, dass sich das Phänomen auch 13 Jahre später wieder in ähnlicher Form wiederfindet.

Kann die Kritik daher nicht nachvollziehen.

Zum Thema,

Jo das MSI-Mainboard war mein erstes selbst gekauft und verbautes MB. Gebraucht über E-Bay für 80€ als Ersatz für das defekte Board aus dem Fujitsu-Siemens Fertig-PC.
Das waren noch Zeiten.. das Board war Klasse, einzig waren die Plastikösen zum fixieren des RAM echt mies. Gerade, da man mit ein bisschen probieren eventuell doch höhere Taktraten hinbekommen konnte. Wenn ich mich richtig erinnere, auf Bank 1,2 und vier Stecken.. warum auch immer :D

Ich habe dem RAM immer zuerst positioniert und wollte ihn dann mit den Plastikösen fixieren. Dabei hat’s leider öfter die Ösen rausgehebelt, als der RAM reingeflutscht ist.
Das Gute wiederum war, dass die eine Art Stecksystem hatten und auch wieder rein geklickt werden konnten, wenn ich mich richtig erinnere.

War rückblickend betrachtet wahrscheinlich aber auch der Grund, warum die mit meiner Methode rausgehebelt wurden ... :D
 
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witzig, ich habe mir Jahre später das Board x-fach gelauft um den Bridge Kühler - im Bild - als Kühler für Bastel Elektro Krams zu verwenden =)
 
Ohh Jaa der Athlon 64 :-) Mein erster vollständig selbst gekaufter Rechner .... Träum ... und auch noch gleich (Lehre und so niedriger Lohn ) ein Board gekauft welches den 939 und den 754 Sockel hatte (Erst den Kleinsten CPU gekauft und viel Später dann umgerüstet auf einen X2 4800+ :-) K8 Combo-Z von ASRock inzwischen aber zu wenig Leistung und Ausgemustert ...
 
Was mir hier leider fehlt ist die rubrik "heute vor 20 Jahren". CB sei da entschuldigt, da die Seite einfach noch nicht so alt ist. Dennoch ist es spannend mal über diesen Zeithorizont hinaus zu blicken und zu schauen wie sich AMD in der Frühzeit der eigenständigen Entwicklung schlug. Ab dem Pentium durfte AMD ja nicht mehr in Lizenz produzieren und musste selbstständig entwickeln.

Logischer Weise waren die Architekturen damals noch sehr ähnlich und daher die Taktfrequenz großteils ausschlaggebend. So oder so war AMD durchwegs gut unterwegs. Man vergisst heute nur zu leicht, dass AMD technisch die längste Zeit mit Intel auf Augenhöhe lag, die Bulldozer Episode eher die unrühmliche Ausnahme darstellt.

https://www.hartware.de/1999/12/09/pentium-iii-vs-athlon/
 
dunkelbunter schrieb:
Wie schön bunt das damals war.. wie mein K7N2 Delta IL, quasi das RGB von damals :)

Hehe, genau, das was das pasive RGB. Jetzt ist es halt aktiv(leuchtend) 😁
 
mal heute einer meiner seltenen beiträge, aber bei dem thema *in erinnerungen schwelgt*

bis heute würde ich sagen, hatte mein A64 3000+ mit newcastle kerne das geilste mainboard ever, das ich je hatte: ein Abit KV8 Pro mit 3rd-eye

kein board davor oder danach hatte so viele einstellmöglichkeiten bei spannungen ,timings etc. pp., überwachungsfeatures die nicht mal mein jetziges H97 board hat, damals schon eine programmierbare lüftersteuerung im bios und auch per software, die heute noch state of the art wäre, zig lüfteranschlüsse und kein board hat soviel über sich ergehen lassen und läuft heute noch................... schade das es nichts mehr gab irgendwann von abit......................
 
Den S754 habe ich ausgelassen und bis zum S939 gewartet. Dann kam ein fantastisches Abit AV8 mit Athlon64 3200+ und etwas später ein X2 3800+.
 
Das AV8 Third Eye war auch mein erstes 939 Board <3 läuft heute noch als Retro Kiste mit einem Opteron 185, 4 GB DDR 500 Ram und einer HD3850 AGP in einem klassischen CS-601 in schwarzmatt als Spielerechner für wirklich alte Spieleperlen.
 
Cr@zed^ schrieb:
Das AV8 Third Eye war auch mein erstes 939 Board <3 läuft heute noch als Retro Kiste mit einem Opteron 185, 4 GB DDR 500 Ram und einer HD3850 AGP in einem klassischen CS-601 in schwarzmatt als Spielerechner für wirklich alte Spieleperlen.

Das AV8 Third Eye gehörte damals auch zur Speersüitze was es an Boards gab.
Nicht umsonst war Abit zu der Zeit sehr beliebt.
Das Third Eye mit seinem U-Guru macht das OC ja für jeden möglich.
 
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@ThePowerOfDream danke für die schönen Erinnerungen an Abit & Co.

Da muss ich doch direkt an die legendäre Abit BH6-Platine für Slot 1, rund um die Jahrtausendwende denken. :love:

Noch heute arbeitet das Abit BH6 zuverlässig in meinem Windows 98 SE Retro-PC. <3

bh6.jpg


Hier noch ein wirklich schönes Special von PCGH aus dem Jahre 2013.

Abit, DFI und Epox: Legendaeren Mainboard Herstellern auf der Spur

Deshalb liebe ich @Robert 's Retro Beiträge, man verliert sich so schön in interessante Retro Diskussionen. :)

Liebe Grüße
Sven
 
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Mein erster richtig selbst gekaufter PC <3
Bin damals noch als Schüler mit dem Fahrrad zum Hardware-Nerd-Schuppen gefahren und habe mir irgendein Asrock 754 Board geholt. Dazu einen Sempron 3300+, 2x256 Samsung DDR400, und meine Radeon 9500@9700 aus meinem geerbten 1,5 GHz Pentium befreit.
Das war eine Leistungsexplosion! Der Sempron ist schon kurze Zeit später durch einen Athlon 3700+ (San Diego?) ersetzt worden. Besser ging auf dem Sockel glaube ich nie. :(
Hatte mich sehr geärgert nich die tollen DualCore Athlons aufrüsten zu können, aber die waren für mich eh lange Zeit unbezahlbar. Nur der X2 3800+ kam ja irgendwann in erreichbare Gefilde für einen Schüler :D
 
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