News AMD Beema- statt Kabini-APU: Biostar wechselt beim A68N-2100K in Mini ITX den SoC

POINTman-10

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Feb. 2014
Beiträge
1.775
  • Gefällt mir
Reaktionen: AudioholicA und aklaa
Danke für den Hinweis, wurde korrigiert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tony_mont4n4
Mal Butter bei die Fische: Hat AMD bei GloFo noch Verträge über garantierte Abnahmekapazitäten oder warum sehen wir solche Methusalems?!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: GT200b
Botcruscher schrieb:
Mal Butter bei die Fische: Hat AMD bei GloFo noch Verträge über garantierte Abnahmekapazitäten oder warum sehen wir solche Methusalems?!

Nein.

Weil es in der Industrie immer noch genug Abnehmer für exakt diese Hardware gibt.

Mal als kleines Beispiel:

Der i80486, der 486er von 1989 und entsprechende Boards wurden noch bis 2007 produziert und verkauft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cirrussc, Balikon, flo.murr und 6 andere
Bei der Industrie sind Supportzeiträume von 10 und mehr Jahren üblich. Ich habe auch schon mal von 15 Jahren gelesen, bei einem Embedded Atom Ding.
Womöglich gibt es nicht genug von dem Embedded Zeug, so dass auf alte Serien zurückgegriffen werden muss, die für Endanwender gedacht waren.

Im Heimbereich ist ein Raspberry Pi eher interessant für wenig anspruchsvolle Sachen. Die alten Beema Teile werden wohl in einer größeren Serie als die Höhe des industiellen Bedarfs gefertigt, damit man pro Einheit nicht gleich mehrere Hundert Euros verlangen muss. So werden Endanwender wohl ständig mit alten Teilen mitversorgt.
 
Kleine Beckmesser-Frage. Es handelt sich ja um kein speizelles Induistrie-Board für... was weiß ich... Drehautomaten oder ähnliches, sondern um ein stinknormales Mainboard für PCs.
Könnte das damit zusammenhängen, daß in der Industrie und Wirtschaft auf vielen Systemen noch ältere Windows-Varianten wie 7 oder sogar noch XP laufen, die sich auf moderner Hardware wie Ryzen bzw. Intel ab Kaby Lake nicht (oder nur mit Klimmzügen) installieren lassen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: HaZweiOh
Deutlich Langsamer würde ich sagen.

Ich habe noch ein 4-Kern-Kabini (ist mit seinen 25W-TDP natürlich schneller, aber auch ein kabini-Sempron mit zwei Kernen lief) im Einsatz, Windows 10 läuft auch drauf, man merkt aber Verzögerungen bei Programmstarts trotz SSD schon deutlich, ist aber in dem Fall nicht so relevant. Eingesetzt wird das Teil als Pseudo- NAS und Nebenrechner, dafür reicht das noch völlig aus.
Der finger juckt aber schon nach einem Zen-Athlon, ein Board habe ich sogar schon liegen (lange Geschichte warum), nötig ist es allerdings eigentlich nicht, aber der Kabini soll dann für Linux-Versuche als Minirechner herhalten.

Für diverse Anwendungen im mini-ITX-Format kann man sowas auch zu Hause verwenden, wenn man nicht über 90€ für ein ITX-Board ausgeben will, wo dann noch die APU dazu kommt. Wenn das Board fast doppelt so teuer ist, als die APU...
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde vermutlich für viele Office und Internet User, gerade ältere, die keine Videos streamen sondern nur Mail checken und mal ab und zu was googeln völlig reichen.
 
Klassikfan schrieb:
Kleine Beckmesser-Frage. Es handelt sich ja um kein speizelles Induistrie-Board für... was weiß ich... Drehautomaten oder ähnliches, sondern um ein stinknormales Mainboard für PCs.
Könnte das damit zusammenhängen, daß in der Industrie und Wirtschaft auf vielen Systemen noch ältere Windows-Varianten wie 7 oder sogar noch XP laufen, die sich auf moderner Hardware wie Ryzen bzw. Intel ab Kaby Lake nicht (oder nur mit Klimmzügen) installieren lassen?
Das könnte durchaus der Fall sein. Gerade weil, wie weiter oben beschrieben, die Support-Zeiträume in der Industrie deutlich länger sind und man sich so auch den Aufwand spart, neue Hardware erneut für den Bereich zertifizieren oder anpassen zu müssen.
 
https://www.technikaffe.de/cpu-amd_e1_6010-435

Das Teil ist nicht schneller als ein E-350 aus 2011, der eigentlich schon 2009 herauskommen sollte, um mit dem damaligen Atom 330 zu konkurrieren.
Als der E-350 endlich erhältlich war, war der Atom D525 der Konkurrent, der gerade so geschlagen wurde mit Hilfe der besseren Grafik.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tony_mont4n4 und aklaa
AMDHippster schrieb:
Würde vermutlich für viele Office und Internet User, gerade ältere, die keine Videos streamen sondern nur Mail checken und mal ab und zu was googeln völlig reichen.
Könnte vielleicht 720p YT schaffen, aber dann nimmt man doch Pi4 1/2/4GB in der heutigen Zeit. Das war damals eine sehr langsame APU und wird heute für Office nicht ausreichen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tranceport und craxity
Sorry also 2 Kerne bei knapp über 1 ghz... Selbst in einem nas möchte ich doch Echtzeit-Verschlüsselung oder Paritätsberechnung und das Ding nebenbei noch bedienen können. Ich hab damals für das nas das 5600N von biostar gekauft - und bin froh über die 4 trinity-Kerne.
Vor 10 Jahren hatte ich ein Atom e350 netbook - das war damals schon Elend langsam!
Also Finger weg davon als Privatanwender...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smartbomb und tony_mont4n4
Nachvollziehbar seitens Arock. Amd will auch dort vorerst nichts mehr neues bringen seit sie auf dem Höhenflug mit ihren xxx Threads sind.


CPU sind so langweilig wie nie zuvor, kauf seit jeher nach Bedarf und im Moment hab ich einen J4105, 8GB RAM, GTX 1050, damit läuft WoW einwandfrei in 1080p Hoch bis Mittel.
 
Man kann sich ja ausmalen wie viel Leistung man damals aus 9 W rausholen konnte. Da wird man sich schnell eine Desktopnutzung abschminken.

Konzept finde ich aber interessant. Aktuelle Technik, passiv gekühlt und deutlich mehr Leistung als Raspberry Pi. Leider scheint der Markt sich aber auf schnellere iGPU zu konzentrieren. Schade eigentlich. Wem wird denn geholfen wenn sie eine sagen wir mal 60 EUR Grafikkarte schlägt? Lieber gerade schnell genug für ein wenig Multimedia. Sonst die Energie sparen oder in schnellere CPU stecken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Crowbar
Ich habe gerade ein Video geguckt "Der billigste Computer der Welt" aus 2010. Da wurde ein 2x1,6GHz Atom (2K/4T) verbaut und die Geschwindigkeit gelobt, die für 720P ausreiche. Da pfiff die Grafik aber auf dem letzten Loch. siehe https://www.computerbase.de/2008-11/test-intel-atom-330/8/
Für 75€ hatten sie einen PC, bei dem die Festplatte weg gelassen und dafür Puppy Linux von USB-Stick gebootet wurde.
 
@POINTman-10 : die APU ist ein E1-6010, seit Kabini / Kaveri haben alle APUs eine GPU der zweiten GCN-Generation (was eher für den nutzbaren Treiber interessant ist).

Es kommen eigentlich immer die gleichen Kommentare "wozu, warum so alt" usw.

Offenbar kann Biostar die Platinen gut verkaufen, sonst gäbe es nicht ständig neue Modelle! Und es ist halt die übliche Resteverwertung: die Platine war schon da, einen Lagerposten mit Beema-APUs gab es fast geschenkt.

Denkt mal in Richtung NAS, Firewall, Server, Router, Industriemaschinen, Steuerungen. Von den Aussagen des Herstellers (zu Office) sollte man sich lösen. Der legt seine Maßstäbe ja nicht nur für Deutschland an, sondern auch für Afrika oder Asien, wo solche Boards eher auch für Office verwendet werden. Das macht hierzulande bei diesem Board gar keinen Sinn (bei zwei anderen von Biostar aber schon). Werbeaussagen sind generell kritisch zu hinterfragen, heutzutage wird auch alles als "Gaming-System" betitelt, was irgendwie eine Grafik auf den Schirm zaubert. Als Aussage ist das zwar nicht sachlich falsch, aber eben auch nicht hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smartbomb, POINTman-10 und tony_mont4n4
Als Ersatzteil ist so etwas einfach nötig.

Niemand interressiert es dabei, ob neue Modelle viel mehr Leistung bieten. Die "alte" Leistung war gut genug um eine Industriemaschine zu steuern, die damals Millionen gekostet hat.
Da geht Kompatibilität über alles.
Hat der neue PC nur einen Anschluss weniger, kann man vielleicht einen wichtigen Teil der Steuerung nicht mit dem PC verbinden und die ganze Maschine streikt.
Hat man ein anderes Betriebssystem, dann streikt vielleicht ein Teil der Software. Bei einer Industriemaschine hat man einen Haufen Sensoren und Steuerungen die angebunden werden müssen. Wenn dort nur ein Treiber Probleme macht, steht die Maschine still.
Hat man einen schnelleren Prozessor, läuft die Software vielleicht etwas zu schnell und verzählt sich dann. Im Maschinenbau gibt echt viele kleine Spezialhersteller, die winzige Stückzahlen produzieren. Die haben leider nicht viel Geld für gute Software und so "fühlt" sie sich dann auch an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Balikon
Zurück
Oben