News AMD ernennt neuen Senior Vice President und CTO

Ist doch völlig egal ob es um AMD geht oder nicht. Hier werden Spekulationen mit einer Nachricht verknüpft. Das hat per se nichts mit AMD zu tun, gefärbte Artikel gibt es aus jeder Richtung, zu fast jedem Unternehmen.

ComputerBase ist kein Blog, ihr seid eine IT-Seite (dem Namen nach). Und doch gibt es Blogs die neutraler und sachlicher berichten als CB. Daher wäre es angebracht sich einen neuen Namen zu geben, das Kürzel müsste nicht geändert werden. CB - ComputerundsoBlog.
 
@ ice-breaker und @deadohiosky Das meine ich mal auch.

DAASSI schrieb:
@deadohiosky: du weißt doch, dass CB bei allem, was nicht INtel, nvidia oder Apple heißt ziemlich gerne den Teufel an die Wand malt
Korrekt und bei PCGH geht es genau so zu.
DAASSI schrieb:
Aber man könnte den Versorgungsspannungsanschluss über den Headspreader laufen lassen :D
Das wäre ein ähnlicher Fehler :D
Was ich bei diesen Top Man bezweifle das dort solche Fehler entstehen. Jetzt kann es für AMD nur noch Berg auf gehen.
 
Die Unterstellung ist auch insofern unzulässig, da das Grundkonzept des iPhone 4 sicherlich schon seit Monaten abgeschlossen war, dazu gehört natürlich auch die Antennkonstruktion. 3-4 Jahre Entwicklung wird gemunkelt, Papermaster hat Ende April 2009 die Arbeit aufgenommen.

(Achtung der folgende Absatz ist keine Darstellung der realen Begleitumstände die zu diesem Artikel führten)
"Aber was soll man auch von so einer "News" erwarten die mal eben so mit der linken Hand getippt wird, während mit der linken Mark Papermaster bei Google eingeben wird."
Ergänzung ()

http://www.theregister.co.uk/2011/10/19/amd_taps_papermaster_cto/


Nur nochmal zur "Info":
Papermaster has bounced between a lot of places in recent years, and is no stranger to Texas-style chip making and a certain amount of controversy. Last November, Papermaster took a position at Cisco Systems as vice-president of silicon engineering after he was blamed for Apple's faulty iPhone 4 antenna design - even though the design predated his departure from IBM and taking a job at Apple in October 2008. Papermaster wasn't even allowed to start work until January 2009 because of a lawsuit filed by IBM, which feared Apple might use his expertise in Power systems to get into the server racket. (Seems absurd, considering that Apple has exited the server racket entirely now.)
 
Wieso? Auch in den Fachblättern für die Geschäftsführung wird davon ausgegangen das Papermaster gegangen worden ist, auch wenn hier keiner 'Mäuschen' bei den Verhandlungen um die Vertragsauflösung gespielt hat, so titelte z.B. das Handelsblatt vor weit über einem Jahr am 08.08.2010 (!) :

"IPhone-Probleme kosten Apple-Manager den Job" (1)

Headhunter suchen auch keine über ein Jahr lang arbeitslosen Manager, die werben gesuchte Personen ab die in Lohn und Brot bei den Wettbewerbern stehen.

Desweiteren spielt es bei welchem Projekt auch immer überhaupt keine Rolle welche Schlümpfe wieviel Jahre woran rumgemurkst haben, ab dem Zeitpunkt wo ich die Leitung übernehme, bin ich in Verantwortung und wenn ich dann zum rollout mein ok gebe und die Sache kommt fehlerbehaftet auf den Markt fragt hinterher kein Mensch wer wie lange was nicht auf die Reihe gebracht hat, so einfach ist das im Managment.




PS. Hatte ganz vergessen den link einzufügen, tut mir leid.

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(1) http://www.handelsblatt.com/unterne...eme-kosten-apple-manager-den-job/3510706.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie süß. Das Handelsblatt.:rolleyes:


Da müssen ja wirklich IT-Schwergewichte arbeiten, wenn die konstatieren, dass ein Microprozessorexperte, der ca. 1 Jahr vor Veröffentlichung des iPhone 4 hinzugestoßen hat, die fehlerhafte Antenne verbrochen hat.

Kannst du mir, kann der Experte vom Handelsblatt mir ganz genau sagen, an was denn Herr Papermaster gearbeitet hat, als POWER (PC)- Experte, mit 15 jähriger Erfahrung in eben dieser Sparte, die zufällig auf der RISC-Archtitektur basieren und oh Wunder, oh Wunder Apple's SoC's basieren auf eben jener Architektur, bzw. auf der darauf aufbauenden ARM-Architektur.

Aber nein, er hat sich mit der Metallkonstruktion beschäftigt, die genau ein 1 Jahr vor Veröffentlichung entwickelt wurde, noch genau rechtzeitig vor der Massenfertigung ein paar Monate später.

:lol:


Die Medien haben sich ein Schaf zum Schlachten gesucht, denn der iPhone-Gott wäre nie dazu in der Lage solche einen Frevel am Volk zu bewerkstelligen. Papermaster wurde durch die Medien geopfert, nicht durch Jobs. Der hat echt besseres zu tun, als einen IT-/Microprozessor Experten wegen einer Mobilfunkantenne zu entlassen.

Aber denkt ruhig weiter, dass er deswegen entlassen wurde, nur darf es dem Ansehen von Steve Jobs nicht zum Schaden. Das ist die oberste Direktive. "Beschädigt nicht das Corporate Image, schiebt es lieber auf kleine schwarze Schafe, die sind eh nicht so süß wie ihre weißen Geschwister."

:freak:
 
Beim Handelsblatt muß nicht ein einziges 'IT-Schwergewicht' (was immer das auch sein mag) arbeiten.

Von Bedeutung allein ist in diesem Fall, daß das Handelsblatt und Co zur 'Frühstückslektüre' der Geschäftleitung gehört, also eben dem Zirkel der solche Leute wie Pagemaker und Co dann eventuell einstellen oder eben auch nicht.

Ich habe dabei nie die fachliche Kompetenzen Pagemakers oder sonst einer Person in Frage gestellt, dafür habe ich zu wenig Hintergundinformation.

Nochmal Pagemaker war der zuständige Entwicklungsmanager und somit in der Verantwortung. Wer den Fehler gemacht hat spielt dabei keine Rolle.


Und zum 'Bauernopfer', auch das bestreite ich nicht, wie heißt es doch so schön: "Der Fisch stinkt vom Kopf.";)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wird eigentlich aus Papermaster Pagemaker?:lol:


Ich habe auch nie behauptet, dass du behauptet hättest an seiner Kompetenz zu zweifeln, ich bezweifle jedoch die Expertise von dem Handelsblatt-Autoren und unterstelle im sogar, dass er keine Ahnung hat und diesen Artikel nur auf Grund einer AP/ddp/dapd oder sonst einer Agentur geschrieben hat und sich gar nicht die Mühe gemacht hat, das ganze zu überprüfen.

Diese Gerüchte kamen nämlich nur durch einen New York Times Artikel der am 7.Oktober 2010 veröffentlicht wurde und "exklusiv" darüber berichtete:


http://www.nytimes.com/2010/08/08/technology/08apple.html?src=twt&twt=nytimes


Überschrift "Executive Leaves After iPhone Trouble"

Und was steht drin


Mark Papermaster, the Apple executive in charge of hardware for the company’s flagship iPhone, has left the company in the wake of widely reported problems with the antenna of the recently introduced iPhone 4.

Und dann steht da auf einmal, dass eine "anonyme Quelle" Probleme beim iPod Touch ausgemacht hat, und das hat offensichtlich keine Antenne (jedenfalls keine iPhone 4 Antenne)

A person with direct knowledge of the situation, who agreed to speak on the condition of anonymity because he was not authorized to discuss it, said Mr. Papermaster had been pushed out over a series of hardware problems, including some related to the iPod Touch.


Einen Tag später berichtet WSJ etwas ganz anderes... EINEN TAG SPÄTER:

http://online.wsj.com/article/SB10001424052748704268004575417572159585144.html

Exactly how much the problems with the iPhone 4 played in Mr. Papermaster's exit is unclear. The iPhone 4, a key device for Apple, has been beset by issues such as antenna reception and delayed production of a white version of the gadget. Several people familiar with Mr. Papermaster's situation said his departure was driven by a broader cultural incompatibility.

Mr. Papermaster had lost the confidence of Mr. Jobs months ago and hasn't been part of the decision-making process for some time, these people said. They added that Mr. Papermaster didn't appear to have the type of creative thinking expected at Apple and wasn't used to Apple's corporate culture, where even senior executives are expected to keep on top of the smallest details of their areas of responsibility and often have to handle many tasks directly, as opposed to delegating them.

Dann jedoch kommt ein Experte zum Zuge, wohl gemerkt ein Finanz-Experte:

"This guy came from IBM and he was in charge of iPhone 4 hardware, but IBM doesn't have antenna technology," said Brian Marshall, an analyst with Gleacher & Co. Added Gene Munster, an analyst with Piper Jaffray & Co., "It's too coincidental not to be related to the antenna issues."



Und dieser "Analyst", behauptet IBM hätte gar keine Antennen-Technologie. Und das ist natürlich völliger Dünnpfiff... eine Sekunde Google fördert schon einmal das zu Tage http://domino.watson.ibm.com/comm/research_projects.nsf/pages/mmwave.sixtygig.html
(Natürlich ist das nicht unbedingt vergleichbar... aber es zeigt, dass IBM sehr wohl in diesem Feld aktiv ist)

Also... der Analyst hat wie man so auf Englisch schön sagt "out of his ass" gesprochen. Er hat keine Ahnung und behauptet irgendetwas um Papermaster mit "Antenna-Gate" in Verbindung zu bringen. Und schon haben wir uns ein Opferlamm geschaffen... und Apple musste gar nicht viel machen... außer ihn zu einem un-/günstigen Moment zu entlassen.

Die Medien habe ihr Übriges dazu geleistet und wenn man es nur oft genug wiederholt, dann wird es auch zur Wahrheit, siehe dieser Artikel.

Dass Papermaster für die Hardware mitverantwortlich war, als SENIOR VICE PRESIDENT Mobile DEVICES, ist unumstritten, dass er für Antenna-Gate ausschließlich verantwortlich war, und vor Allem, dass dies der Grund für seinen Abgang war ist an den Haaren herbeigezogen, es gibt deutlich plausiblere Gründe einen Mikroprozessor-Experten zu schassen.
 
"Wie wird eigentlich aus Papermaster Pagemaker?"

Ja der Verdreher war gut, ob das mit den Schlagzeilen zusammenhing? ;)

Nein Spaß beiseite natürlich heißt der gute Mann Papermaster, mein Fehler.

Auch stimme ich dir zu, daß wie sich die Sache in der Presse verselbstständigt hat und Papermaster den 'schwarzen Peter' zugespielt bekommen hat, ist natürlich, gelinde gesagt, eine Sauerei.

Du gehst also davon aus, daß er freiwillig / aus einem anderen Grund, gegangen ist?



Ob und wie er jetzt hierachrisch aufgehängt war und damit mehr oder weniger den Fehler verantwortlich gemacht werden kann
 
Ich gehe davon aus, dass es Spekulationen gibt, dass Jobs ihn seinerzeit wieder aus dem Amt gejagt hat in seinem Kontrollwahn und seiner narzistischen Egozentrik (hoffe das war nicht zu dick aufgetragen).

Ich kann nichts mit Sicherheit sagen, bin aber der Überzeugung dass es nichts (jedenfalls nicht vordergründig) mit Antennagate zu tun hatte, aber der Zeitpunkt natürlich äußerst günstig war.


Anal-ysten die Medien und die Öffentlichkeit gieren nach Blut. Apple (bzw. Jobs, denn Jobs ist/war Apple) hat wie ein römischer Herrscher, der das Volk mit Brot und Spielen von politischen Problemen ablenkt, Papermaster ins Amphitheater geworfen, von den Löwen zerfetzen lassen und sich am Ende des Spektakels dafür feiern lassen. So war es immer, so wird es immer sein. Jobs war unfehlbar, dass sieht man auch an den 99% unkritischen Grabreden zu denen sich die Medien genötigt fühlten... auch hier passt ein Spruch aus der Antike: "De mortuis nil nisi bene", sinngemäß ungefähr: Nichts Schlechtes (Nur Gutes) über die Toten.
 
Jetzt versteh' ich.

Ich hatte das total falsch verstanden, danke für die Erklärung.

Das Jobs aber zu der Gattung Chefs gehölrt hat, unterdenen Niemand gerne arbeiten möchte und sei es nur wegen seinen Entgleisungen, darf man schon noch sagen. ;)
 
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