riod schrieb:
man darf die gamer aber auch nicht unterschätzen, der 20 jährige gamer ist schließlich der der seine ganze unwissende familie berät

ich würd mal sagen ein gamer fällt locker die entscheidung über 5 andere PCs und wenn der gamer seine oma nunmal erzählt intel ist toll, da in ist intel für sie eben toll ...
Das war wirklich mal so. Es haben aber mehr Leute Ahnung als vor ein paar Jahren und es wurde immer die Erfahrung gemacht, dass es keine Markenbindung gibt. Von daher wird der 20jähige Gamer neutraler beraten, als noch vor Jahren. Aus diesem Grunde bieten OEMs auch lieber ein breites Produktangebot mit allen möglichen Komponenten an, um möglichst alle Kunden anzusprechen, sei es über Preis, Marken und andere Faktoren. Die meisten Kunden haben keine Ahnung und kaufen einen Rechner nach Tests. Da tun sich AMD und Intel Systeme kaum was, da es in Rechnertests selten nur um Performance geht und der Prozessor nicht die einzige Komponente ist, die über die Performanceausprägungen entscheidet.
Man sieht das sehr gut an Riesen OEM Dell, diese bieten Rechner für verschiedene Zweicke mit beiden CPU Herstellern an, für viele Bereiche. Hätte Dell mehr Abnahmemöglichkeiten bei AMD, würden sie diese auch nutzen.
CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
[...]
Nur weil man mehr produziert, muss sich der Marktanteil noch nicht vergrößern.
Selbstverständlich. Und zwag genau deshalb, weil man grössere Mengen zu kleineren Preisen absetzen kann. Dell, HP und andere wünschen sich grössere, gesicherte Kontingente um ihre Produktlinien zu vervollständigen.
Hm Cray hat aber trotzdem die Sorge mit zuwenigen CPUs versorgt zu werden. Außerdem kann Intel es sich leisten den OEMs größere Preisnachlässe zu gewähren (oder einen Werbekostenzuschuss wie bei METRO, MM, Saturn, etc.).
Intel kämpfte schon immer mit harten Bandagen und konnte dadurch sogar ein schlechteres Produkt wie den Pentium 4 gut verkaufen.
Jetzt hat aber Intel das bessere Produkt und noch immer die harten Bandagen.
Kleine Denkhilfe: Intel kann grössere Kontengente liefern und damit bei den Preisen punkten... Der P4 hatten nur eine Chance, weil AMD nicht genug CPUs liefern konnte. Das ist eine wirtschaftliche Tatsache. AMDs hat immer alle CPUs abgesetzt, das tun sie auch heute noch. Aber es reicht nunmal einfach nicht, Intel grossflächig konkurrenz zu machen, wenn man nicht in der Lage ist den internatuionalen Markt zu bedienen. Das ändert sich jetzt, also werden sie auf jeden Fall mehr verkaufen und damit steigt zwangsläufig der Marktanteil.
Wieso sollte AMD einen größeren Markanteil bekommen?
Weil die R600 Grafikchips so lange hinausgezögert wurden?
Weil jetzt alle OEMs und Büro-PCs auf AMD wechseln und ATI Chipsätze verbauen werden?
Weil AMD ein tolles Produkt hat um den Notebookmarkt komplett aufzumischen?
(der bietet derzeit ein größeres Wachstum als der Markt für Desktop-PCs und Intel hat hier schon seit einiger Zeit mit dem Centrino ein Komplettpaket, während AMD bisher in die Röhre gucken musste; aber zumindest Toshiba will jetzt auch AMD verbauen).
Wenn man also die Fakten nüchtern betrachtet, ist die Aussage von AMD mehr Wunschdenken als Realität.
Weil sie mehr produzieren und CPUs grundsätzlich konkurrenzfähig sind, das ist der einzige Grund. Und das ist kein Wunschdenken, sondern eine logische Tatsache.