AMD FX-6300 wird heiß trotz gutem Lüfter

Cerebral_Amoebe schrieb:
Im BIOS/UEFI den Turbo für die CPU deaktivieren.
Dadurch wird die VCore gesenkt und der Prozessor wird nicht mehr so warm.
Hanne schrieb:
Versuche im BIOS

"AMD Turbo Core Technology" = diabled (deaktivieren)
oder
"Core Performance Boost" > disabled

TESTEN
Habe das mit dem Turbo disablen mal versucht und dem ersten Anschein nach scheint es das gewesen zu sein. Habe während des Zockens Core Temp im Hintergrund laufen lassen und die Maximaltemperatur war bis jetzt 54°C. :daumen:
Ich werde das noch ein paar Tage testen, aber normalerweise hätte sich die CPU jetzt schon so wie immer nach ein paar Stunden auf um die 66°C erhitzt.

Noch mal größten Dank für all die Hilfe und Ratschläge! :)
 
Klar, er taktet ja jetzt auch deutlich niedriger, nur noch 3,5 statt 4,1GHz, also läuft er jetzt auch merklich langsamer im CPU-Limit.
Undervolting wäre da zielführender.
 
Der Turbo bringt kaum Leistung und springt bei Spielen, die mehr als einen Kern nutzen, eh nicht an.
Das steht in keinem Verhältnis zum Stromverbrauch und außerdem werden jetzt die Spannungswandler vom Board entlastet.

Da macht es mehr Sinn, den Prozessor modrat zu übertakten und dann die VCore zu senken.
Das muss man halt austesten, mit wie wenig Spannung der Prozessor fehlerfrei läuft.

@Deathangel008
Das ist die gemessene Temperatur außerhalb, eigentlich für Kühlerhersteller gedacht.
Angeblich lesen die Motherboards diese aber nicht aus.
Da die internen Dioden vom FX aber nicht verlässliche Ergebnisse liefern, sollte man unter den ausgelesenen 61° bleiben, um einen fehlerfreien Betrieb zu gewährleisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Werte sind entweder niedrig genug oder er taktet runter/schaltet sich ab.
Die angezeigten Werte sind auch gerne Mal völlig unbrauchbar.
Der Turbo des FX liegt immer an, nicht nur wenn 1-2 Kerne belastet werden. Die Spawas des Boards juckt das auch nicht, das ist kein 8370 der richtig Säuft.
Ich würde auch Mal die WLP erneuern, so nebenbei...
 
@M6500
Hattest Du jemals ein FX-System?
Alleine schon die Aussage, dass ein Top-Blow-Kühler nichts bringt, zeigt schon, dass Du von den FX-Brettern wenig Ahnung hast.

In den drei Jahren, die ich den 8350 hatte, lief der Turbo nur bei alten Strategie-Spielen
Ansonsten lief der mit 4GHz Standard-Takt bei allen Spielen, die mehr als zwei Kerne nutzen.
https://de.wikipedia.org/wiki/AMD_Turbo_Core
Im Zweit-PC hatte ich ein Gigabyte 78LMT-USB3 mit FX6300 (Brocken Eco), der hat bei Last runter getaktet, weil die Spawas zu heiss wurden. Nach deaktivieren des Turbos und senken der Vcore lief es dann.
Das DS hat die gleiche Spannungsversorgung.

Mag ja sein, dass die CPU ständig an der Kotzgrenze laufen kann, für die Lebenszeit ist das nicht förderlich.
In letzter Zeit liest man häufiger von gebraucht gekauften FX, die nicht stabil laufen.
Das werden wohl die Langzeitfolgen von nicht sachgemäßem Gebrauch sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte hier einen FX6300 auf einem Pro3 mit nem 92er Zalman Towerkühler auf 4,4GHz, der lief ohne Probleme.
Probleme machen doch idR. die Boards, nicht die CPU´s, oder hab ich was verpasst?
 
Ich habe mir gerade noch einmal den Vergleich Top-Blower gegen Tower-Kühler der PC Games Hardware näher angesehen. Unterm Strich kann man demnach sagen, daß es auf das Gesamtkonzept in Sachen Kühlung ankommt. Je nach Szenario kann entweder ein Top-Blower oder ein Tower-Kühler die jeweils besseren Werte bringen.

In meinem Fall wird z.B. die warme Abluft durch den obligatorischen Lüfter (120 mm) in der Gehäuserückwand (also neben der ATX-Blende) nach außen befördert, während Spannungswandler und Arbeitsspeicher durch zwei 140 mm Lüfter von oben Frischluft bekommen. Die CPU wird durch einen Top-Blower mit Frischluftzufuhr durch das obere Lüftergitter in der Seitenwand gekühlt. Dabei wird durch einen selbst gebauten Luftkanal dafür gesorgt, daß die Luft auch wirklich von außen angesaugt wird.

Die Grafikkarte wird zum einen durch einen 140 mm Lüfter im unteren Teil der Seitenwand aktiv mit Frischluft versorgt, zum anderen aber auch durch einen Lüfter in der Gehäusefront der hauptsächlich die Festplatten mit kühler Außenluft versorgt.

Alles in allem ist die Gesamtkonstruktion trotz der hohen Anzahl an Lüftern erstaunlich leise. Lediglich der Northbridge-Lüfter ist ein ziemlicher "Radaubruder", der wird aber noch beizeiten durch einen leiseren Lüfter ersetzt. Leider wurde die aktive Kühlung der Northbridge notwendig weil die Backplate der Grafikkarte (GTX 980 ti) zuweilen für ein Übermaß an Wärme direkt neben der Northbridge sorgt.

Trotz allem muß ich bei geöffnetem Fenster oftmals schon bewußt hinhören um den Rechner im normalen Desktop-Betrieb zu hören. Wenn beim Spielen mehr Leistung abgefragt wird, sind die Lüfter zwar schon gut zu hören, aber zum einen bleibt auch dann der "Lärm" noch im Rahmen und zum anderen spiele ich ohnehin mit Kopfhörer.
 
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