AMD Phenom 2 955 passiv kühlen ?

Gezockt wird damit 90% nicht, ich würde dann den AMD Athlon II X4 630 nehmen ?!
 
Wenn du die Leistung nicht brauchst, warum kaufst du dann nicht einen 910e?

Ich habe einen 905e mit einem Mugen II drauf. Ich betreibe das ganze unter Linux mit dem "conservative" governor, also läuft jeder Kern automatisch auf 800MHz und taktet bei Bedarf hoch. Fast immer sind 150rpm ausreichend um die Temperatur bei ca 45°C zu halten. Seit ein paar tagen loge ich die Temperatur, die Lüftergeschwindigkeit und die Geschwindigkeit der Kerne mit, wenn du magst kann ich dir das mal per PM schicken.

In meinem Setup würde passiv wohl nicht funktionieren, ob es dann mit einer CPU geht die 60W mehr TDP hat ...

malte
 
Der 630 wird locker reichen, kannst aber auch den 635 nehmen, der kostet das gleiche.
 
Hört sich echt interessant an zumal der Orchi auch leistungstärker als der Mugen ist.
Ich kann mich echt nicht entscheiden welche CPU ich nehmen sollte.

Momentan tendiere ich echt zum 910e . Spricht irgendwas gegen den ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist mir klar allerdings gibt dazu nicht das passende Board ;)
 
Den 910e würde ich nich nehmen, der kostet so viel wie der 965. Dann würde ich eher 'n 955er nehmen und den dann runtertakten + undervolten, dann verbraucht der genauso wenig wie der 910, aber kostet weniger und hat noch Potenzial nach oben, wenn du doch mal mehr Leistung brauchst
 
Allerdings habe ich momentan dafür weder Zeit noch Lust. Ich guck mal was ich mache.

Gute Nacht.
 
termi666 schrieb:
Gezockt wird damit 90% nicht, ich würde dann den AMD Athlon II X4 630 nehmen ?!

Ich emfehle dir einen Dual-Core, der als Standardversion mit 65W spezifiziert ist (z.B Athlon II X2 250) und mit etwas weniger Takt mit 45W spezifiziert ist und du willst wieder einen Vierkerner mit 95W TDP, genau wie bei dem Phenom II X4 925 kaufen?

Was willst du mit einem Quad bei Office-Anwendungen und dann auch noch passiv kühlen?

Völlig daneben so was.
Wenn dir Athlon II X2 von der Leistung her nicht reicht, dann nimm einen Core i3 530, dank SMT kann der auch jeden Athlon II X3 schlagen und ist genau so sparsam wie die 45W Athlon II X4
 
Aber was bringt eigentlich das ewige undervoltet, ich meine ich kaufe mir ja ein CPU um die Leistung zu haben und die nicht mit undervoltet wieder zu vernichten? Also ich meine durch undervoltet geht doch die Taktrate runter oder nicht?

Also wäre nett wenn mich jemand aufklärt, warum man undervoltet, ich meine da kann man sich doch eher einen kleineren CPU kaufen oder ne Vernünftige Kühlung draufmachen oder nicht?


LG
 
untervolten spart Energie, ohne dass man Leistung verliert.

Vorteile:
weniger Kühlaufwand
leiser
kleinere Stromrechnung

Nachteile:
Man muss sich erstmal die Arbeit machen
jedes mal, wenn der Rechner abstürzt und man weiß nicht warum, dann ist die untervoltete CPU unter Verdacht
 
orochi drauf und dann den hinteren lüfter umdrehen auf rein pusten. wenn der mit 5V läuft sollte es auch nicht hörbar sein. oder ganz passiv, dann den Prozessor etwas runtertakten und die spannung senken, weil der ist ja wirklich total oversized für die aufgaben. achso wenn es ein C3 Stepping ist hast du mehr chancen das es klappt mit dem passivbetrieb
 
Ich habe mir erlaubt ein kleines Experiment zu machen. Der Aufbau:
Ein Phenom II X4 905e (2.5GHz) auf einem Asus M4A785TD-M EVO (µATX), mit einem Scythe Mugen II und BeQuite Pure PowerL7 350W. Durch das µATX Board ist nicht soviel Platz zwischen Kühler und NT. Das Gehäuse war geöffnet bei 25-26°C Raumtemperatur.
Auf dem Rechner läuft ein 64bit Gentoo Linux, bei dem alle Programme für die K10 Architektur optimiert compiliert wurden.
Als erstes habe ich die Taktfrequenz aller Kerne auf 2,5GHz festgelegt, und die Lüftergeschwindigkeit auf dem kleinstmöglichen Punkt (150rpm) gehalten. Anschließend habe ich 4 mal burnK7 gestartet. Belastet die CPU halt möglichst starkt. Nach gut 10 Minuten habe ich den Test abgebrochen, da die CPU Temperatur 65°C erreicht hatte.
Als nächstes habe ich die CPU ein weniger undervolted (1025mV statt 1150mV, bei 0,988mV lief er nicht mehr stabil) hier ist die Temperatur auch nach einer guten halben Stunde immer zwischen 63 und 64°C hin und hergependelt.
Nominell hat die CPU da 60W Abwärme erzeugt, falls der Orchi so gut kühlt wie der Mugen II mit 150rpm des Lüfters, sollte es mit dem passiv gehen.

Probleme die ich mit dem 955 sehe: der "verträgt" nur 62°C der 905e kann 70°C ab. Ich weiß nicht in welche TDP Regionen sich der 955 bewegen lässt (bei 2,5GHz um einen fairen Vergleich mit dem 905e zu haben).

Ich weiß nicht welches Betriebsystem du nutze willst, ich gehe mal von Windows aus ... dazu kann ich leider nicht so viel sagen bzgl der Realisierbarkit, unter Linux würde ich folgendes machen: Die CPU passiv kühlen lassen und die Taktung dynamisch anpassen lassen. Im Office Betrieb heißt das quasi immer niedrigste Taktung, ich logge mit und da gehts selten mal hoch. Das sollte Temperaturechnisch kein Problem werden. Falls Leistung gebraucht wird kriegst du die aus dem Prozessor raus. Als Sicherheitsmaßname würde ich die CPU Temperatur per Skript permanent überwachen lassen und falls es kritisch wird die CPU auf die niedrigste Taktung festlegen.
Code:
while [ 1 ]; do 
  if [ `cat /sys/class/hwmon/hwmon0/device/temp1_input` -ge 65000 ]; then 
    cpufreq-set -u 800MHz
  fi;
  sleep 2;
done
kannst ja noch ne Warnung dazu ausgeben. Falls du lange viel Leistung brauchst kannst du ja einfach schaltbare Gehäuse Lüfter dazu packen ...

malte
 
Zuletzt bearbeitet:
So lange der Luftstrom im Gehäuse durch entsprechende Lüfter vorhanden ist, sollte es auch nur passiv funktionieren. Bei einer CPU mit 65W TDP habe ich da eigentlich gar keine großen Bedenken.
Hast du denn sonst irgendwas im Gehäuse was großartig Hitze erzeugt? Bzw. wie schaut denn deine aktuelle Konfiguration überhaupt aus?
 
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