Vierzehn Kerne ... nein ... Vier Zehnkerne ... nein ... Vier Zen-Kerne gegen Intels Dual-Core-i3
Schöner Test!
Wobei ich es sehr interessant finde, wie dermaßen unterschiedlich die Ergebnisse in einzelnen Anwendungen aufkommen, bspw. im 3DParticle Movement Benchmark oder in PCMark 8.
Wenn eine App (wie 7-zip, Cinebench R15) mit mehr(!) als 4 Kernen gut skaliert, schafft es der Ryzen 3 sich vom höher getakteten Core-i3 abzusetzen. So gibt es einige Anwendungen, bei denen 2 schnelle Kerne mit HT besser agieren als 4 Echte, die nur etwas langsamer takten, wie bspw. in Adobe Photoshop.
Den "Dolphin CPU Benchmark" finde ich jedoch ganz kurios. Ich bezweifele das der eine gute Wahl als Benchmark ist, wo er offensichtlich nur mit den Intel gut läuft, ganz egal um wieviele Kerne oder Mhz es geht. Insbesondere im Blick auf die spezielle Nische, die diese Software einnimmt, sollte das Gesamtbild ohne diese klarer sein.
CB hats im Fazit ja benannt. Doch es sollte ein wenig klarer gezeigt werden, dass die tatsächliche Performance extrem stark von der Art und Optimierung der Anwendung abhängt. Daher finde ich Gesamtratings sehr trügerisch, da sie sehr von der Auswahl der Software abhängen. Eine andere Auswahl würde ein völlig neues Ergebnis mit sich bringen. Ich fände daher eine Kategorisierung der Gesamtratings besser, irgendwie so in Richtung "Multimedia", "Dateihandling", "Synthetische Benchmarks", etc. Aber das bringt natürlich auch einen Mehraufwand mit sich.