AMD Ryzen 5600GE wo kaufen?

robsenk schrieb:
45W sind immer noch 10W mehr als 35W. Das sind 35 Euro/Jahr mehr bei 24/7h Nutzung und einem Strompreis von 40c/kWh und nicht jeder hat Bock im Bios rumzufummeln. Deshalb würde es imho viele Abnehmer geben.

Milchmädchenrechnung.
Du redest von einem Office-PC mit dem Du hin und wieder spielst. Und dann rechnest Du 24/7 maximale Vollauslastung???
Die 10W mehr braucht er doch nur am Limit. Dahin wirst Du aber fast nie kommen!
Selbst wenn Du 300 Tage im Jahr 10 Stunden an diesem Rechner bist , so wirst Du mit dem 5600G im Schnitt max. 1-2W mehr ziehen, also max. € 2,40 im Jahr. Dafür lohnt es nicht, einer deutlich teurere CPU zu kaufen...
 
robsenk schrieb:
Natürlich machen 35W TDP Sinn, weil der nie darüber gehen wird selbst bei Volllast.
Nein, außer AMD behandelt die PPT für den 5600GE komplett anders als für die anderen CPUs der 5000er reihe.

Eine 65W (TDP) CPU von AMD darf sich standardmäßig bis zu 88W im Peak nehmen, da das PPT dem 1.35-fachen der TDP entspricht.
Dein 5600GE also bis zu 47.25W.
Siehe dafür anandtech oder pcgh


BTW: Wenn man den 5600G nicht auf ein PPT von 35W einstellen kann, wie hat das dann der Kollege hier geschafft?
https://www.computerbase.de/forum/t...eistung-bei-reduziertem-ppt-diagramm.2096088/
 
@Bonanca

Mein Beitrag war auch nicht auf dich bezogen. Du hast soweit auch komplett recht, auch wenn ich die Peak Leistung nicht für den Jahresverbrauch heranziehen würde.

Es ging mir darum, dass die (meiner Meinung nach zutreffenden) Argumente bezüglich Verbrauch beim erwarteten Nutzungsszenario nichts mit maximalen Verbauch / Peakverbrauch zu tun haben.

Ich konnte jetzt nicht herauslesen, dass der TE die CPU 24/7 auf Maximallast auslasten will. Somit ist die Grunddiskussion einfach sinnlos.

Heutige CPU's sind da schon sehr weit beim Energie sparen, wenn die Leistung nicht benötigt wird. Daher rechnet sich meiner Meinung nach der Mehraufwand / Mehrkosten in keinster Weise.

Wenn der TE aber die spezielle CPU will, weil es das ist, was er glaubt zu brauchen, soll er sie doch einfach kaufen.
Vielleicht macht Amd ihm ja ein gutes Angebot wenn er nett fragt.
 
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Mein R7 5800X ist im reinen Officebetrieb auch sparsam. Wie so viele hier sagen einen R5 5600G und im BIOS einbremsen.

Mehr gibt es auch nicht dazu zu sagen.

Gruß
Holzinternet
 
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Da ich den 5600GE nirgends gefunden habe und auch nicht bereit bin hohe Aufpreise zu zahlen, habe ich mir nun den 5600G für 122 Kröten geschossen und werde ihn dann auf 45W TDP laufen lassen.Denke der wird sich gut machen.

Danke an all die Leute hier, die stets freundlich sind und geblieben sind.
 
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Läuft perfekt mit jedem Linux mit Kernel höher 5.15. am besten den aktuellsten Kernel auswählen.
 
mhm hab nen 5.10 Kernel mit Linux Mint Debian. Der 5600 läuft darauf. Muss ich jetzt tatsächlich auf die Ubuntu Version umsteigen für den 5600G? :D Die hat 5.15
 
robsenk schrieb:
Was zieht denn mehr wenn man eine iGPU nutzt mit 35W, keine Grafikkarte verbaut, sonst vllt nur ne sparsame NVME SSD und 2x sparsame Arbeitsspeicher im Dual-Channel?
Im reinen Office-Betrieb ( 2D-Darstellung ) würden sich theoretisch auch eine Vega 3 - iGPU vs. GeForce GT 1030-2GD4 nicht viel tun in der mittleren Leistungsaufnahme.

Zudem benötigt man für schnödes Office aber auch keine Sechskern-CPU; da tut es auch eine Quadcore. Allerdings sei dann auch noch anzumerken, dass moderne Prozessoren um vielfache ausgeklügeltere Energiesparmechanismen bis in den individuellen Einzelkern gegenüber älteren Prozessoren besitzen.

Wer wirklich sparsames Alltags-Office möchte, greift dann besser gleich zu einem Notebook, statt eines Desktop-Rechners. Richtig konfiguriert läßt sich das ganze dann durchaus bei etwa 20 bis 25 Watt ( gemessen am Netzteil-Input ) konfigurieren. ( das schafft selbst mein betagtes HP-ProBook 650-G1 mit i5-4310m )

Ansonsten ist das PP-Target bei modernen Ryzens nur eine justierbare Grenze dessen, was das Package der CPU im maximalen Höchstlast-Zustand vom Mainboard-Sockel abrufen dürfte.

Limitiert auf etwa 2,0 bis 2,5 Ghz würde dann selbst eine Ryzen 5-5600 oder 5600G ein auf 45 Watt limitiertes PPT nicht mehr voll abrufen. ( und nach diesem Schema arbeiten auch entsprechende Mobilprozessoren )

AMD nenne ich der Einfachheit hier nur exemplarisch, denn halbwegs moderne Intel-Prozessoren beherrschten das am Desktop schon recht weitgehend ab Has- / bzw. Broadwell.
 
Mr.Ryzen schrieb:
Läuft perfekt mit jedem Linux mit Kernel höher 5.15. am besten den aktuellsten Kernel auswählen.
Ich denke es reicht wenn du im Kernel Manager einen anderen Kernel auswählst. Aber sofern alles läuft... Ist alles gut. Denke die Energiesparfeatures gehen eben mit höheren Kernels besser sofern sie aktiviert sind.
 
Linux Mint Debian basiert ja auf Debian 11. Da gibt es nur 5.10.xx. Von daher werde ich wohl auf die normale Ubuntu Version wechseln müssen erstmal auch wenn ich die Debian Version liebe.
 
Behalte besser die Debian, wenn's nur um Office geht und für dich alles gut läuft, dann passt das auch so. Du kannst z.b einen modkernel in Debian probieren, den du mit zwei Klicks installierst. www.xanmod.org. bedenke x86v3 zu installieren.
Dann hast du die Vorteile von Debian aber einen super neuen Kernel Unterbau.
 
Ich frag mal die Tage im Mint Forum nach ob die LMDE mit dem 5600G läuft und berichte dann hier oder ich probiers einfach, wenn die CPU da ist (ich freu mich schon so :D) und wenns nicht läuft klatsch ich erstmal die Ubuntu drauf. Bin nicht so Fan von Kernel Modifizierungen.
 
Wenn LMDE5 mit dem 5.10er zumindest läuft (wovon ich ausgehe), kannst Du ganz einfach per Konsole auf den neuesten Kernel aus den Debian-Backports aktualisieren. Dazu musst Du nur folgenden Befehl eingeben:
Code:
sudo apt-get install -t bullseye-backports linux-image-amd64 linux-headers-amd64
Damit kommen auch künftige, neue Kernel automatisch. Das funktioniert bei mir völlig problemlos mit einiem Ryzen 3400G.
 
Ja dann muss 5.10 erstmal mit dem 5600G anlaufen. Das wissen wir ja noch nicht. Dann kann ich updaten. Ich habe für das System keine passende Referenzkarte um das LMDE zu aktualisieren. Und mit NVIDIA crasht das Backport Update.

https://forums.linuxmint.com/viewtopic.php?t=371253

Edit: Ich kann aber den NVIDIA proprietary runterhauen und den opensource nouvre laufen lassen. dann das system update mit backport auf den neuesten linux kernel und dann in 1-2 tagen den 5600g einpflegen. damn boi. danke @barmbekersurfer

damn bin ich grad happy. mein geliebtes LMDE mit noch geilerem Kernel. ich teste das direkt mal auf dem hauptsystem und berichte. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
robsenk schrieb:
45W sind immer noch 10W mehr als 35W. Das sind 35 Euro/Jahr mehr bei 24/7h Nutzung und einem Strompreis von 40c/kWh
Die CPUs laufen aber eher selten unter Volllast.
Mein 65W Core i3 zieht im 3DMark 06 z.B. 42W max. Im aktuellen 3DMark sind es 45W.
Erst wenn ich Prime95 starte, sind es 65W.
Bei Youtube sind es aktuell 13W.

Und wenn dich der Verbrauch wirklich stört, kannst du z.B. auch die genutzte Kernanzahl reduzieren oder mit Software die max. CPU Temperatur

PS die Werte sind mit einer Radeon RX 6400 entstanden
 
hab das system nun auf den 6er kernel aktualisiert:

System: Kernel: 6.0.0-0.deb11.2-amd64 x86_64 bits: 64 compiler: gcc v: 10.2.1
Desktop: Cinnamon 5.6.5 tk: GTK 3.24.24 wm: muffin dm: LightDM Distro: LMDE 5 Elsie
base: Debian 11.2 bullseye

der 5600G kann kommen. sein häuschen steht. :)
 
Heute ist die CPU gekommen. Ich finde aber nirgends im Bios die Option cTDP einzuschalten? Was ich allerdings gefunden habe war PState 0 (1 und 2).

Weiß jemand Rat? Mainboard ist ein AsRock A320M HDV 3.0
 
Mr.Ryzen schrieb:
Läuft perfekt mit jedem Linux mit Kernel höher 5.15. am besten den aktuellsten Kernel auswählen.
Die Information ist übrigens komplett falsch und sollte auch bearbeitet werden!

Habe heute mal probeweise eine frische Linux Mint Debian Installation (Kernel 5.10.0.12) gemacht. Und es läuft problemlos mit dem 5600G. Auch das normale Kernel Upgrade auf 5.10.0.20) lief problemlos.
 
robsenk schrieb:
Weiß jemand Rat?
Müsste im UEFI unter AMD CBS-> NBIO COMMON OPTIONS -> cTDP CONTROL sein laut Handbuch

Über AMD CBS hat man Zugriff auf einige Einstellungen im AGESA, wenn das Mainboard sie selber nicht direkt bietet.
 
AMD hatte mit den ganzen AGESAs da einiges umgekrempelt, vor allem ab Zen2.

Wenn es unter Advanced den Reiter "AMD Overclocking" gibt, dann sollte es jetzt da zu finden sein.
 
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