News AMD über Ryzen: Scheduling ist kein Problem, Core Parking schon

@Uninstaller
Ich denke, keiner erwartet so eine große Mehrleistung. Aber wenn bei den Ausreißern bei den Spielen die Performance verbessert werden kann, würde das die Ryzen CPUs nochmal interessanter machen.
Mir persönlich wäre es zum Beispiel egal, ob ich 60 oder 70 FPS habe, dafür hätte ich mit acht Kernen erst einmal eine gute Basis für weitere Entwicklungen im Spielemarkt.
 
firexs schrieb:
Ist das letzte Bild im Bericht die vorgehensweise, wie man Win7hp bei Ryzen installiert?

Wie fixiere ich die DVD im eingebauten Zustand?
Gibt es auch eine Lösung wie ich den Ramslot nicht mit der DVD belege?

Danke
 
Cytrox, vielleicht ist es überraschend für Dich, aber es gibt Leute, die spielen und machen auch produktive Dinge auf ihrem Computer...

@CB: Für Nachtests bin ich auch, aber macht das jetzt schon Sinn? Oder macht Ihr in ein paar Wochen nochmals Tests, wenn die Bios ausgereifter sind? Werden auch verschiedene Mainboards verglichen?
 
Gleichzeitig bei PC perspective der Artikel, wo sie die Latenzen mal ausgemessen haben, zwischen den CCX. Entweder AMD sieht das einfach nicht oder - und das halten ich in Anbetracht der Tatsachen für wahrscheinlicher - sie können daran auch mit einem Softwarepatch nichts ändern.
 
Neben dem Vergleich der Leistung zwischen Windows 7 und Windows 10 wird er auch die Auswirkung der verschiedenen Energiesparprofile analyisieren und damit die für April 2017 zu erwartenden Leistungsvorteile bereits vorwegnehmen.

Da bin ich gespannt wie ihr das ohne Update macht.

Ihr habt noch was vergessen habt nur 3/4 des Artikels genommen:

Simultaneous Multi-threading (SMT)

Finally, we have investigated reports of instances where SMT is producing reduced performance in a handful of games. Based on our characterization of game workloads, it is our expectation that gaming applications should generally see a neutral/positive benefit from SMT. We see this neutral/positive behavior in a wide range of titles, including: Arma® 3, Battlefield™ 1, Mafia™ III, Watch Dogs™ 2, Sid Meier’s Civilization® VI, For Honor™, Hitman™, Mirror’s Edge™ Catalyst and The Division™. Independent 3rd-party analyses have corroborated these findings.



For the remaining outliers, AMD again sees multiple opportunities within the codebases of specific applications to improve how this software addresses the “Zen” architecture. We have already identified some simple changes that can improve a game’s understanding of the "Zen" core/cache topology, and we intend to provide a status update to the community when they are ready.

Quelle: https://community.amd.com/community/gaming/blog/2017/03/13/amd-ryzen-community-update?sf62107357=1
 
Die Frage bleibt halt warum in genau jenen spielen, in denen Ryzen einbricht, Win7 als OS die größten Performance zuwächse bringt.

Desweiteren bleibt die Frage, in wie weit sich die Speicherkompatibilität entwicklet. Der Speichercontroler hat ja keine prinzipiellen Probleme mit hohen Taktraten und die bringen bei Ryzen auch ueberdurchschnittlich viel performance. Hier kann sich also noch viel tun.

Während ich noch auf mITX warte, läuft ein Ryzen 1700x bei einem Kollegen hier in Kombo mit einer 1070 als Allrounder zum Musik bearbeiten, Videoediting und als Gaming PC und rennt in jeder Disziplinen besser als der vorher installierte 3770.

Cytrox schrieb:
Für Workstations ist das Teil sicherlich top, aber alle anderen sind wohl mit einem 7700k besser beraten wenn es bei ihnen auf die letzten paar Ausreißer in den Frameverläufen ankommt

Wenn du jetzt statt Workstations Allrounder geschrieben hättest und alles nach beraten fett gedruckt hättest, dann wärs korrekt ;-)

Gruss

Ned
 
Zuletzt bearbeitet:
Uninstaller schrieb:
Vllt. ist jetzt auch der letzte AMD-Fan endlich aufgewacht und hat verstanden das es mit Updates (BIOS, Windows etc.) keine 20-40% Mehrleistung für Ryzen geben wird.

Naja.. Mal sehen was die W7 Benchmarks dann wirklich zeigen.

Das ganze könnte auch einfach nur das Ergebnis davon sein das MS W10 nicht anpassen will oder nicht schnell genug anpassen kann und AMD in der Zwischenzeit eine negative Auswirkung auf ihre Verkaufszahlen möglichst vermeiden möchte in dem sie das Problem nicht offiziell eingestehen. Ist bei Unternehmen ja immer das selbe wenn sie Mist bauen - siehe MS und ihren Metro Schwachsinn, oder Seasonic und ihr Spulenfiepen, oder AMD und ihren Bulldozer. Erst Jahre später wenn die Probleme dann gerichtet sind und ein weiteres leugnen der Wahrheit mehr Kunden kosten als es bringen würde, gesteht man die Fehler auch öffentlich zu.

Aber klar, für Anwender läuft das mehr oder weniger auf das selbe hinaus, denn wer weiß wann dann die Patches wirklich kommen - könnte dann ja vom Zeithorizont her genau so gut auch erst mit einem "Windows 11" oder ähnliches der Fall sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Uninstaller schrieb:
Vllt. ist jetzt auch der letzte AMD-Fan endlich aufgewacht und hat verstanden das es mit Updates (BIOS, Windows etc.) keine 20-40% Mehrleistung für Ryzen geben wird.

Leistung reicht doch jetzt schon, oder nicht? Mehr gibt es dann bei der nächsten Generation.
 
Bin schon gespannt, wenn da wirklich 5-10% mehr Leistung drin sind, dann ist man nicht weit von einem 7700K weg (Messtoleranz).

Aber dennoch müssen Boardhersteller bessere BIOS-Versionen liefern, da das mit den schnelleren RAM-Modulen auch noch nicht vom Tisch ist und BIOS-Init-Zeiten von 30 Sekunden gibts seit der Erfindung der SSD ja schon nicht mehr.
 
Die AMD Athlon X2 hatten auch anfangs Timing-Schwierigkeiten. Der AMD Dual Core Optimizer hat viele Probleme in Spielen und Videoanwendugnen behoben.
Sollte ähnliche Probleme auf Ryzen zutreffen, sollte es möglich sein, dafür eine Lösung zu finden.

Cunhell
 
goil, denk ich mir.

Leute, da kommt keine "Silver Bullet" mehr, die Ryzen aus dem Gaming Tal signifikant auf Kaby- oder Skylake Niveau hebt.

Ich hab mir das schon gedacht, da fantasieren manche herum und glaubten, da findet jetzt einer einen Hebel, der die Spieleperformance von einem Augenblick auf den anderen um satte 10-20% hochhebt.
 
Mal abgesehen davon, dass man bei solchen Threads immer super "Spot the Intel Fanboy" spielen kann, wurde einer der interessantesten Punkte nicht angesprochen. Wie sieht der Windows Scheduler die Architektur und ignoriert er, dass es zwei Komplexe sind? Falls er das nicht gebacken bekommt, dann ist er ueberhaupt nicht raus. Und ich befuerchte das das der Fall ist. Allerdings ist es aus AMDs Sicht besser da nicht zu grossen Wirbel zu machen, ansonsten fuehlt sich Microsoft vielleicht auf den Fuss getreten und macht erst recht nichts.

Bis jetzt scheint darauf aber auch keine der groesseren Seiten einzugehen und der "Test" von PC Perdspective der auf Golem zitiert wird ist wenig zu gebrauchen fuer irgendwas.

Geht CB darauf ein? Ansonsten bringt der Test jetzt nicht so wirklich viel. Es ist diesbezueglich traurig, dass es in Foren und auf Reddit bessere Analysen gibt als auf irgendeiner bekannten Seite.
 
Das Leistungsminus müsste sich schon durch das Energieprofil "Höchstleistung" mit minimalem Leistungszustand 5% beheben lassen. Zumidnest bei LGA2011(-3) taktet die CPU dann wesentlich schneller die Kerne hoch, bleibt ohne Last aber dennoch sparsam.
 
engineer123 schrieb:
da findet jetzt einer einen Hebel, der die Spieleperformance von einem Augenblick auf den anderen um satte 10-20% hochhebt.

Es gibt aber einen Grund warum die Spielperformance geringer ist, da die Anwendungsperformance gleich und teilweise besser ist, ist es ja nicht wirklich logisch, dass Spiele viel langsamer sein sollen. Also hängt es an einer "Stellschraube". Schlimmstenfalls müssen die Spiele angepasst werden, was bei aktuellen oder älteren Titeln kaum passieren wird, es sei denn AMD lässt etwas Geld für die Studios mit AAA-Titeln springen.

Wir werden aber heute Mittag mehr wissen.
 
engineer123 schrieb:
Ich hab mir das schon gedacht, da fantasieren manche herum und glaubten, da findet jetzt einer einen Hebel, der die Spieleperformance von einem Augenblick auf den anderen um satte 10-20% hochhebt.

Daran glaube ich auch nach wie vor.

Hier ein Beispiel bei einem Draw-Call Test. Unter Windows 7 17.8% mehr Performance als unter Windows 10. Das IST ein Softwareproblem.

Und 17.8% sind ja wohl beachtlich.
 
Vielen Gerüchten erteilt der Hersteller eine klare Absage.

Ja, Fehler selber einzugestehen fällt schwer.

dass es an den Entwicklern von Anwendungen und Spielen liegt

Genau, wenn hunderte Softwareschmieden Performance Probleme mit meiner Hardware haben sind natürlich die nur alle zu blöd zum programmieren und es liegt natürlich nicht an meiner Hardware.
Schon dreist auf so einen Rückschluss zu kommen aber da sind wir wieder bei meinem ersten Punkt.
 
Kacha schrieb:
. Wie sieht der Windows Scheduler die Architektur und ignoriert er, dass es zwei Komplexe sind? Falls er das nicht gebacken bekommt, dann ist er ueberhaupt nicht raus. Und ich befuerchte das das der Fall ist. Allerdings ist es aus AMDs Sicht besser da nicht zu grossen Wirbel zu machen, ansonsten fuehlt sich Microsoft vielleicht auf den Fuss getreten und macht erst recht nichts.

AMD hat das schon ausführlich auf ihrer Seite erklärt und sie glauben nicht, dass es am Scheduler liegt.
AMD hat auch nichts anderes behauptet, was du meinst sind die Gerüchte in Foren.
 
Auf die Windows 7 Benchmarks bin ich definitiv gespannt.
Ich hoffe sie sind auch zumindest etwas umfangreich.
 
leipziger1979 schrieb:
Genau, wenn hunderte Softwareschmieden Performance Probleme mit meiner Hardware haben sind natürlich die nur alle zu blöd zum programmieren und es liegt natürlich nicht an meiner Hardware.

Du scheinst von Programmierung nicht viel Ahnung zu haben, sonst würdest du so etwas nicht schreiben.

Natürlich muss die Programmierung auf die Hardware abgestimmt werden, dass übernimmt aber nicht der Programmierer (außer in speziellen Fällen), sondern meistens der Compiler.

Wenn der Compiler nicht auf eine bestimmte CPU getrimmt ist, dann kann er dessen Eigenschaften logischerweise auch nicht voll ausnutzen.
Und da die CPU neu ist, werden auch die wenigsten Compiler schon auf Ryzen optimiert sein und entsprechenden Code generieren können.

Dazu kommen noch zig andere Faktoren (wie Betriebssystem, usw.).

Dass eine neue Architektur aus dem Stand heraus schon so gut läuft, ist immerhin sehr beachtlich.
Wir reden hier "nur" noch von 10 - 15% Spieleperformance die ihr fehlt.
 
Wird jetzt Win10 an Ryzen angepasst? Hardware ist top, aber die Software passt nicht.
 
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