News AMD und Intel: CPU-Garantie gilt auch bei Kühlern von Drittanbietern

Schmuppes schrieb:
[...]Beschädigung durch Spannung oder Temperatur ist im Jahr 2018 für alle Nutzer (Hardcore-Overclocker ausgenommen) wohl eher ein hypothetisches Problem.

Selbst bei OC‘lern nicht. Da muss man schon manuell sämtliche Schutzmechanismen deaktivieren, bevor die CPU durchknallt.

Da kann man den Tod der CPU fast schon als OC‘ler-Darwinismus bezeichnen :)
 
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Macht's doch nicht so kompliziert.

Der Prozessor wird beim Hersteller einer Eingangskontrolle unterzogen und mit Lupe / Mikroskop auf Spuren mechanischer Einwirkung, Überhitzung oder Überspannung geprüft. Möglicherweise erfolgt sogar eine Prüfung auf Overclocking. Wenn irgendeine dieser Spuren sichtbar wird, verweigert der Hersteller die Garantieabwicklung und einen großartigen Beweis muß er auch nicht weiter führen, es genügt alles vorher in die Garantiebestimmungen zu schreiben.
 
wäre ja noch schöner ... jeder andere Kühler kühlt besser und dann soll es keine Garantie mehr geben ... ist heute 1.April ? ....

you made my day xD
 
Ich meine die Anfragen sind doch offensichtlich trolling gewesen, da man als logisch denkender Mensch wissen sollte, daß es keine Möglichkeit gibt zu überprüfen wieso und weshalb ein CPU-Defekt eintritt. Maximal kann man Rückschlüsse ziehen, wenn es sichtbare Spuren gibt, mehr aber auch nicht. Eventuell könnte man das ja durch einen absurd hohen forensischen Aufwand, indem man z.B. nach irgendwelchen mikroskopischen Partikelresten des Kühlers auf der CPU untersucht. Da aber der Aufwand den Wert der CPU mindestens um das 100x übersteigen würde, würde das wohl keiner tun.

Du kannst sogar sagen ob und mit welchen Spannungen / Taktraten gearbeitet wurde ... jede CPU der mind. letzten 15 Jahren enthält dafür entsprechende Fusegates ... und wenn du den Aufwand treibst und Schicht für schicht schleifst und unter dem Elektronenmikroskop anschaust kannst du noch weitaus mehr Rückschlüsse gerichtsfest nachweisen ... nur die Frage ob man das wegen nem paar Euros machen muss!

Sowas macht man normalerweise wenn man Serienausfälle auf die Schliche kommen möchte und nicht weil Lisa Dumpfbacke bei dem Versuch nen Fremdkühler zu montieren die CPU geschlachtet hat ... nachweisbar aber definitiv!
 
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Heut zu Tage sollte es schwer sein eine CPU mit einem Kühler klein zu kriegen.
Früher zu Sockel A Zeiten, sah das noch anderst aus.
Nicht mal einen Spaß darf man hier machen.
 
Nächste news: Bei Verwendung anderer Kopfhörer am Handy erlischt nicht die Garantie
 
Sternengucker80 schrieb:
Dann hätte ich meinen 1700x wohl ohne Kühler betreiben sollen. 😂
Der hat ja keinen Boxed.

frage mich grad das gleiche! bei meinem 7600k WOF war ja auch nix dabei. is ja auch so gewollt oder nicht!? wie bitte soll man denn dann die Ryzen Xer, die ganzen trays und WithOutaFan varianten kühlen? soll ich mir nen intel boxed kühler dazu kaufen? ist der dann überhaubt bis 91w TDP zugelassen? alter schwede.. 0.o
 
Sternengucker80 schrieb:
Dann hätte ich meinen 1700x wohl ohne Kühler betreiben sollen. 😂
Der hat ja keinen Boxed.

du meinst wohl kein Boxed version sondern tray ? die haben an sich keine GARANTIE sondern nur Gewährleistung oder?
 
abdayd schrieb:
du meinst wohl kein Boxed version sondern tray ? die haben an sich keine GARANTIE sondern nur Gewährleistung oder?

Den 1700X gab es "Boxed" oder "Tray". Auch der "Boxed" hatte keinen (boxed) Kühler dabei.
 
Ich verstehe die ganze "Aufregung" nicht... Irgend ein Support-Mitarbeiter wollte sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und war etwas übervorsichtig bei seiner Aussage. Als dann zu Recht etwas Verwundung aufkam ruderte der Marketing Verantwortliche mit dem üblich wachsweichen Gewäsch zurück.
Passiert täglich tausendfach in tausenden Support-Hotlines/FAQs/Foren...
 
mr_andersson schrieb:
Garantie erlöscht nicht, sie erlischt

Beziehst Du Dich auf diesen Satz aus dem Artikel?

Sollte der Kühler von AMD als nicht leistungsfähig genug befunden werden oder nachweislich zum Ausfall des Prozessors beigetragen haben, erlösche die Garantie.

Was soll den da im Konjunktiv sonst stehen? Erlische? Erlischt?
 
cool and silent schrieb:
Dies ist bei Intel allerdings bei keinem leistungsstarken Kühler der Fall. Nur sehr leichte (kleiner 500g) Kühler mit Pushpin-Montage sind regelmäßg spezifikationskonform.

Wasserkühlblöcke sind ziemlich leicht und leistungsstark :p

Auf der anderen Seite hab ich meine CPU an Tag 1 geköpft und von daher jeglichen Garantie- oder Gewährleistungsanspruch zerstört. Und wayne, es ist nur ne CPU. Es könnten deutlich teurere Sachen kaputtgehen...

Und ganz ehrlich, selbst wenn die Garantie weg ist wenn man statt dem Boxed Kühler was anderes verwendet - Der CPU-Hersteller muss das erstmal irgendwie nachweisen können. Im Zweifelsfall klebt man halt mal noch den Boxed Kühler auf die CPU nachdem sie gestorben ist, und verschmiert die WLP ein bisschen.

Als es noch keine Heatspreader auf den CPUs gab konnte man immerhin mechanisch noch etwas kaputtmachen (egal mit welchem Kühler). Aber heutzutage ist ja alles in Metall gekapselt UND die CPUs haben auch noch nen Schutzmechanismus gegen Überhitzung. Ich weiss garnicht, wie man als Normalo ne CPU überhaupt kaputtkriegen sollte.
 
1. Gibt es tatsächlich Garantiefälle bei CPUs? Kaputte CPUs kommen vor, aber wenn sie durch Spannungserhöhung gegrillt, beim Einbau zerstört oder durch zu hohen Anpressdruck des Kühlers verbogen werden ist das ja kein Garantiefall. Gibt es tatsächlich Fälle, wo eine CPU richtig eingebaut ein paar Jahre läuft und dann plötzlich defekt ist?

2. Gibt es eine Herstellergarantie bei Tray CPUs?
 
@paul.muad.dib: Es ist zwar extrem unwahrscheinlich, aber theoretisch ist es möglich, dass eine defekte CPU durch die Qualitäts- und Abschlusskontrolle kommt. Dies kann passieren wenn es sich um einen latenten Defekt handelt, der erst nach einiger Zeit im Betrieb auftritt. Wenn beispielsweise ein Herstellungsdefekt vorliegt, der einen Transistor nach 1000 Betriebsstunden unter Normalbedingungen (d. h. Standardspannung und ausreichend gute Kühlung) sterben lässt, dann ist die ganze CPU im Eimer (bzw. der Teil der CPU, der diesen Transistor verwendet).

Idealerweise versucht man natürlich, alle möglichen Defekte zu triggern bevor die CPU das Werk verlässt. In fast allen Fällen wird dies auch gelingen, aber eben nicht immer.
 
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CD schrieb:
Ich weiss garnicht, wie man als Normalo ne CPU überhaupt kaputtkriegen sollte.

Ganz einfach: Handlingfehler beim Einbau
- ESD
- mechanische Belastung durch den Kühler
 
Erklär mir doch mal, wie ich durch ESD ne CPU kaputtmache, die mit nichts verbunden ist. Damit die Ladung einen Grund hat, auf die CPU überzuspringen, muss die CPU ja irgendwie mit einem (Masse-)Potential verbunden sein. Ausserdem geht man bei Luft von einer Durschlagsfestigkeit von ca. 0.4 bis 3 kV pro mm aus, d. h. du musst eigentlich die Pins/Pads der CPU berühren oder wirklich wirklich wirklich nah dran sein, damit es überhaupt eine Chance gibt, dass da was überschlägt.

Und mechanische Belastung, naja durch die heutigen Heatspreader wird schon einiges abgefedert. Da muss man sich beim Anziehen der Schrauben am Kühler schon ziemlich anstellen, und typischerweise gibt dann erstmal das Mainboard nach bevor es die CPU nimmt.
 
CD schrieb:
Erklär mir doch mal, wie ich durch ESD ne CPU kaputtmache, die mit nichts verbunden ist. Damit die Ladung einen Grund hat, auf die CPU überzuspringen, muss die CPU ja irgendwie mit einem (Masse-)Potential verbunden sein. .

Irgendwann willst Du die CPU ja einbauen, in dem Moment wo sie Kontakt mit dem Sockel bekommt, wäre ja schon eine Gelegenheit.

Wirksamer ESD Schutz funktioniert grundsätzlich aber durch präventive Maßnahmen (Kleidung, Erdung...) und nicht durch Diskutieren möglicher Fehlerquellen.


CD schrieb:
Und mechanische Belastung, naja durch die heutigen Heatspreader wird schon einiges abgefedert. Da muss man sich beim Anziehen der Schrauben am Kühler schon ziemlich anstellen, und typischerweise gibt dann erstmal das Mainboard nach bevor es die CPU nimmt.

Nahezu jeder Kühlerhersteller rät zur Demontage der großen CPU Kühler für Transport oder gar Versand eines Rechners. Aus gutem Grund. Seit Skylake ist das Thema auch nochmal bekannter geworden. Nicht zuletzt auch durch das legendäre "Alles nicht so schlimm" Video von "PCGH in Gefahr" wo sie einen Rechner auf den Boden werfen und nichts passiert.
 
Erklär mir doch mal, wie ich durch ESD ne CPU kaputtmache, die mit nichts verbunden ist. Damit die Ladung einen Grund hat, auf die CPU überzuspringen, muss die CPU ja irgendwie mit einem (Masse-)Potential verbunden sein. Ausserdem geht man bei Luft von einer Durschlagsfestigkeit von ca. 0.4 bis 3 kV pro mm aus, d. h. du musst eigentlich die Pins/Pads der CPU berühren oder wirklich wirklich wirklich nah dran sein, damit es überhaupt eine Chance gibt, dass da was überschlägt.

Und wie baust du die CPU ein? durch Telekinese? ...deine Frage zeigt das du ESD nicht mal ansatzweise begriffen hast. Ich empfehle dir mal das Infinion Lehrvideo zu ESD findet man über google ... ESD Aufladungen nur das laufen mit ner schlechten Schuhsohle über nen nicht ableitfähigen Fußboden ( was fast alle Böden sind wenn es keine ESD Böden sind) typische ESD Ladung bis zu 30KV ESD. Zerstört, latent vorgeschädigt kann Elektronik ab ca. 30V ESD werden. (Offene PN Übergänge in der Produktion FAB schon viel früher) langst du so aufgeladen die CPU an kann es das schon gewesen sein ... spüren tut der Mensch im übrigen eine ESD Entladung erst ab ca 2kV bis 3kV, vorher kriegt er das gar nicht mit.
Elektrostatische Felder verhalten sich wie ein Magnet sie strahlen ... also auch das kann bereits reichen ...

ESD Spannungen.jpg
 
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