schoenfelder schrieb:
Ich frag mich wie lange es AMD wohl noch macht.
Da ist Bobcat für eine Längere Zeit sowieso unwichtig.
Nicht zu vergessen ist, dass man bei 300-400 Euro Netbooks eben nicht die CPUs um 100-200 Euro verkaufen kann.
Man verdiehnt ja auch beim Verkauf der IGP-Chipsätze.
Intel hingegen kann sogar den Atom-Cern, Chipsatz, W-Lan & Normalo-Lan-Chipsatz und vielleicht WiMax verkaufen.
Mal ehrlich... das Ding kommt vermutlich nicht vor 2009 auf den Markt. Intel kommt mit der Produktion der Atom CPU gar nicht mehr hinterher und verdient fleißig dran.
Mich würde es nicht wundern, wenn momentan noch (viel) mehr Netbooks mit dem Celeron-5watt-TDP verkauft wurden, als mit einem Atom-Kern.
Netbooks mit Atom-Kernen gibt es ja erst seit paar Wochen.
Intel kommt mit der Produktion der Atom CPU gar nicht mehr hinterher
Das zeigt ja schon wie viel Priorität der Atom-Kern für Netbooks hatte und dann auch den Bedarf zu versorgen. Intel hat AFAIK min. 3 Stück 45nm-Fabriken und die wissen schon seit Monaten, dass der Bedarf enorm ist.
Nicht zu vergessen ist, auf einem Wafer passen 2.500 Stück Atom-Kerne drauf. Und da braucht man nicht mehr so viele Tausende Wafer um Mio. Stück zu produzieren (vergleiche GTX280 mit angeblich 40-50 Stück pro Wafer (inkl. Yielrate), der sogar einen ähnlichen Preisniveau hat.)
Glaubt ihr die forschen nicht? Wenn AMD dann endlich mal mit dem Teil auf den Markt kommt ist der Zug wahrscheinlich schon abgefahren.
Das Atom-Design ist schon da und dann ändert sich auch wieder nicht mehr so viel.
Klar wird es weitere Fertigungs- und Chip-Verbesserungen geben, aber sobald ein Angebot von AMD per Bobcat vorhanden ist, werden die auch gekauft, auch wenn sie eben etwas "schlechter" sind. (Nicht umsonst versucht Intel mit Exklusive-Verträgen AMDs-Produkte bei wichtigen Verkaufsstellen a la Media-Markt aus den Verkaufsflächen zu verdrängen)
Und nicht vergessen.
Bei Mini-Books/Netbooks bzw. Subnotebooks hat AMD bisher nichts verkauft. Von daher ist es für AMD ein Neuer Markt, wo sie mehr Geld verdienen können.
Bei Intel ist es nicht ganz so, aber heute verdienen sie sicher besser als früher im Sub-Notebook-Markt