News AmpereOne Aurora: 512-Kern-CPU mit AI-Features und HBM-Support angekündigt

cookie_dent schrieb:
Ehrlich gesagt, hab noch nie von dem Schuppen gehört.
Besetzen die eine Nische in der Nische?
Ampere gibt's, und sind durchaus im Servermarkt vertreten. Allerdings haben sie das große Problem, daß ihre theoretischen Hauptkunden (AWS, MS mit Azure, und auch zB Nvidia) ihre eigenen ARM Neoverse Vielkern CPUs entwickelt haben und die auch im Großmaßstab einsetzen (zB Gravitons bei AWS).
Das andere Problem mit 512 Kern Modellen wird sein, daß sie sich hier überlegen müssen, ob und wie sie auf Chiplets umsteigen müssen bzw können. Die Ausbeute bei derartig großen Monolithen würde, selbst in sehr gut etablierten Fertigungsknoten (egal ob bei TSMC, Samsung VLSI oder Intel Foundry) ein Problem sein. Die bisherigen Altras (bis 128 Kerne oder so) sind Monolithen, die bei TSMC gefertigt werden.
 
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Ich finde es Mal wieder über peinlich wie einige ihre Ignoranz zur Tugend erklären.

Wenn man sich mit Server-Hardware nicht auskennt, kann man ja auch fragen was Ampere macht und wofür die CPUs gedacht sind.

Ich finde es gut, dass Volker diese News reingestellt hat.
 
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Linus Torvalds nutzt eine Workstation von denen, um damit den Linux Kernel zu kompilieren.
 
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Kantonspital schrieb:
Ich habe leider noch nicht verstanden wofür man so eine CPU benötigt ?

z.B. für Virtuelle-PCs kann man nie genug Kerne haben! 10 Virtuelle-PCs a mit 16 Kernen pro Maschine, brauchen halt 160 Kerne!
 
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@tomgit Wenn Du davon überzeugt bist, das dort mehr als ein Dev-Kit kommen wird, dann schön.

Was bisher immer berichtet wurde bzw. zu lesen war, waren ausnahmslos immer nur Ankündigungen ala
mehr, höher, schneller, weiter und so weiter uns so fort...

Also bin ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht überzeugt.
 
@Zer0DEV
Du kannst dich ja einfach selbst überzeugen und hier einen Server mit Ampere CPU mieten und testen. :)

https://www.hetzner.com/dedicated-rootserver/matrix-rx/

Gibt auch noch zahlreiche weitere Anbieter, die Ampere im Sortiment haben. Zum Beispiel Google Cloud und Microsoft Azure, um prominentere zu nennen.
Scheint also schon seine Abnehmer zu finden.

Was man bisher in Videos zu den Altra CPUs gesehen hat, fand ich auch durchaus sehr interessant. Und es zeigt, was mit ARM möglich sein kann und lässt erahnen, was damit in ein paar Jahren erst möglich wird.
 
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Ich nutze ne Hetzner Cloud VPS mit Ampere CPU.
Lauft gut und auffällig, hab allerdings auch keine hohen Anforderungen an Performance.
 
mytosh schrieb:
Linus Torvalds nutzt eine Workstation von denen, um damit den Linux Kernel zu kompilieren.
Gibts da mehr Infos zu? Will Torvalds auf ARM kompilieren statt x86? Ich mein, ein aktueller Epyc hat auch richtig Dampf zum Kompilieren…
 
Naja, er kompiliert ja auch die Kernel für die ARM Architektur. @Tzk
Siehe Info hier.
 
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cookie_dent schrieb:
Ehrlich gesagt, hab noch nie von dem Schuppen gehört.
Besetzen die eine Nische in der Nische?
Im Grunde sind die so glaubwürdig wie Erfinder von "freier Energie"-Systemen.
Utopische Versprechungen, wahnwitzige Ankündigungen und am Ende verschiebt es sich immer wieder und wieder und wieder, bis niemand mehr da ist, der noch Geld reinbuttert.
Die versprechen seit 5 Jahren irgendwas, aber es gab noch nie einen fertigen Chip, nicht mal eine Engineering Sample. Und immer sind andere daran Schuld.
 
rg88 schrieb:
Im Grunde sind die so glaubwürdig wie Erfinder von "freier Energie"-Systemen.
Sorry, was für einen Unsinn schreibst Du hier?

Ampere Systeme sind erhältlich. Du verwechselst es wie viele die sich nicht auskennen mit Tachyum.

Das Problem bei Ampere ist, dass die nächsten CPUs länger als angekündigt brauchen, bis sie auf dem Markt ankommen. Das hat Volker kritisiert.

Ampere hat es als erster fabless Halbleiter-Hersteller geschafft Arm-CPUs im Servermarkt zu platzieren.

eastcoast_pete schrieb:
Ampere gibt's, und sind durchaus im Servermarkt vertreten.
Eben.
Beispiele:
https://www.gigabyte.com/de/Enterprise/ARM-Server?fid=2494
https://www.supermicro.com/en/products/system/megadc/1u/ars-111m-nr
eastcoast_pete schrieb:
Allerdings haben sie das große Problem, daß ihre theoretischen Hauptkunden (AWS, MS mit Azure, und auch zB Nvidia) ihre eigenen ARM Neoverse Vielkern CPUs entwickelt haben und die auch im Großmaßstab einsetzen (zB Gravitons bei AWS).
Und da sie alle die Kerne von Arm einsetzen, ist es für Ampere sehr schwer sich von den Inhouse-Entwicklungen abzusetzen.

eastcoast_pete schrieb:
Das andere Problem mit 512 Kern Modellen wird sein, daß sie sich hier überlegen müssen, ob und wie sie auf Chiplets umsteigen müssen bzw können.
Dass es in Zukunft nur über Chiplets geht ist klar. Das Recticle Limit lässt keine andere Wahl. AMD hat es mit EPYC schon längst überschritten.

Es gibt genügend Optionen eine CPU aus Chiplets aufzubauen. Es gibt auch genügend Third Party IP die man verwenden kann. Es gibt also keine prinzipiellen Hürden. Aber natürlich wächst der Aufwand beim Entwickeln der CPU die aus Chiplets besteht.

eastcoast_pete schrieb:
Die Ausbeute bei derartig großen Monolithen würde, selbst in sehr gut etablierten Fertigungsknoten (egal ob bei TSMC, Samsung VLSI oder Intel Foundry) ein Problem sein.
Es geht nicht nur um die Ausbeute, die Fläche überschreitet das Recticle Limit.
 
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rg88 schrieb:
Die versprechen seit 5 Jahren irgendwas, aber es gab noch nie einen fertigen Chip, nicht mal eine Engineering Sample. Und immer sind andere daran Schuld.
Hier ein Test eines angeblich nicht verfügbaren Chips: https://www.phoronix.com/review/ampere-altramax-benchmarks
Und noch ein Artikel zum Test eines nicht verfügbaren Chips: https://www.jeffgeerling.com/blog/2023/testing-96-core-ampere-altra-developer-platform
Ein weiteres Review von Vaporware: https://www.anandtech.com/show/16315/the-ampere-altra-review
Ein zwei Jahre altes Pressrelease zur Verfügbarkeit von Serverkapazitäten von nicht vorhandenen Chips: https://www.hetzner.com/press-release/07-22-ampere-altra-based-dedicated-servers/

Dass ein relativ kleiner Laden (1100 Mitarbeiter (2021) laut Wikipedia) länger benötigt, um auch Produkte zu produzieren, sollte absolut niemanden überraschen. Auch werden die Absatzzahlen nicht so groß sein, dass TSMC dafür die Aufträge anderer Kunden zur Seite schiebt. Dass aber ein 2017 gegründetes Unternehmen bereits jetzt schon solche Wellen schlägt und fünf Jahre nach Gründung Kooperationen mit Microsoft, Google, HPE, etc. eingehen kann, ist schon erstaunlich.

Zer0DEV schrieb:
Was bisher immer berichtet wurde bzw. zu lesen war, waren ausnahmslos immer nur Ankündigungen ala
mehr, höher, schneller, weiter und so weiter uns so fort...
Du hast gerade beschrieben, was jede Firma macht.
Warum Ampere abschreiben, wenn sich die Produkte verschieben, wenn selbst Größen wie Intel, AMD und Nvidia öfters mal Probleme damit haben, eigene Roadmaps einzuhalten.
 
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ETI1120 schrieb:
Sorry, was für einen Unsinn schreibst Du hier?

Ampere Systeme sind erhältlich. Du verwechselst es wie viele die sich nicht auskennen mit Tachyum.

Das Problem bei Ampere ist, dass die nächsten CPUs länger als angekündigt brauchen, bis sie auf dem Markt ankommen. Das hat Volker kritisiert.

Ampere hat es als erster fabless Halbleiter-Hersteller geschafft Arm-CPUs im Servermarkt zu platzieren.


Eben.
Beispiele:
https://www.gigabyte.com/de/Enterprise/ARM-Server?fid=2494
https://www.supermicro.com/en/products/system/megadc/1u/ars-111m-nr

Und da sie alle die Kerne von Arm einsetzen, ist es für Ampere sehr schwer sich von den Inhouse-Entwicklungen abzusetzen.


Dass es in Zukunft nur über Chiplets geht ist klar. Das Recticle Limit lässt keine andere Wahl. AMD hat es mit EPYC schon längst überschritten.

Es gibt genügend Optionen eine CPU aus Chiplets aufzubauen. Es gibt auch genügend Third Party IP die man verwenden kann. Es gibt also keine prinzipiellen Hürden. Aber natürlich wächst der Aufwand beim Entwickeln der CPU die aus Chiplets besteht.


Es geht nicht nur um die Ausbeute, die Fläche überschreitet das Recticle Limit.
Stimme mit Dir weitgehend überein, allerdings ist die Begrenzung durch ein Reticle Limit nicht zwingend gesetzt. Extremes Beispiel: der Cerebras Chip. Ein Chip pro 300 mm Wafer, wenn alles klappt.
 
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eastcoast_pete schrieb:
Extremes Beispiel: der Cerebras Chip. Ein Chip pro 300 mm Wafer, wenn alles klappt.
Scheint zu klappen. Sie produzieren seit gut 2 Jahren, machen Umsatz, sind in der 3. Generation und haben 400.000 Kerne.
Wobei der Befehlssatz deutlich kleiner ist.
 
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eastcoast_pete schrieb:
Stimme mit Dir weitgehend überein, allerdings ist die Begrenzung durch ein Reticle Limit nicht zwingend gesetzt. Extremes Beispiel: der Cerebras Chip. Ein Chip pro 300 mm Wafer, wenn alles klappt.
Es muss klappen. Der Weg dazu ist ausreichend Redundanzen einzuplanen, um defekte Kompensieren zu können. Es ist gar nicht Mal so viel.

Abgesehen davon muss man aber auch noch die einzelnen Reticles verbinden um einen ganzen Chip zu erhalten. Ich finde was Cerebras ist ist ganz schön coole Technik, vor allem wie der Wafer level Chip auf Systemebene eingebunden wird.

TSMC hat dieses Jahr ein Weg zu Wafer Scale Chips über Advanced Packaging vorgestellt. Hier ist Tesla das Poster Child.
 
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Aha der nächste der irgendwie X86 ersetzen will.
Haben denn die ARM Notebooks schon die 50% Marktanteil erreicht?
 
madmax2010 schrieb:
Scheint zu klappen. Sie produzieren seit gut 2 Jahren, machen Umsatz, sind in der 3. Generation und haben 400.000 Kerne.
Wobei der Befehlssatz deutlich kleiner ist.
Neben dem Cerebras KI Chip ist der größte Nvidia Chip geradezu putzig klein. Das Ding ist enorm, und die Kühlung alleine ist schon beeindruckend. Der Cerebras hat allerdings auch wohl die Rechenleistung, die den Verbrauch rechtfertigt. Extreme Computing indeed 😄!
 
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