Anbieterwechsel und Wechsel auf Glasfaser, die Suche nach dem Router

Wilhelm14 schrieb:
Höchstwahrscheinlich geht der aktuelle Vodafone-Kabel-Ping mit 400 ms einher mit Paketverlusten, die viel schwerer wiegen als der Ping an sich. xDSL ist eigentlich nur bei den Datenraten schwächer als Kabel.

Der VF Support auf Twitter sagte mir ja, dass die Auslastung so hoch ist, das nur ein Ausbau was bewegen kann, der noch in der Planungsphase ist.

Wenn sich da viele Leute in meiner Gegend, und im Frankfurter Raum gibts da ja ein paar Menschen, auf die gleichen Kabel stürzen, dann geht da mal das ein oder andere Paket verloren.

DSL würde mir das zumindest ersparen. Ich kann ja O2 erstmal monatlich buchen und testen ob es was ändert.

Umbau der Buchse macht dann aber der Techniker, nehm ich an? Momentan ist ja eine Kabelbuchse verbaut
 
Normalerweise sind das zwei komplett verschiedene Anschlussdosen, häufig auch an völlig verschiedenen Stellen in der Wohnung. Das Koaxialkabel für Kabelfernsehen/Internet hat nichts mit der Telefonleitung zu tun. Du kannst ja mal auf die Suche gehen oder Nachbarn fragen, wo die ihre Telefondose haben.
Du kannst also auch zwei Anschlüsse gleichzeitig haben, DSL über die Telefondose und Cable-Internet über Fernsehdose. Unabhängig, aber eben doppelte Kosten.
Dann kannst du DSL monatlich testen und Kabel erstmal weiter laufen lassen.
 
Wilhelm14 schrieb:
Normalerweise sind das zwei komplett verschiedene Anschlussdosen, häufig auch an völlig verschiedenen Stellen in der Wohnung. Das Koaxialkabel für Kabelfernsehen/Internet hat nichts mit der Telefonleitung zu tun. Du kannst ja mal auf die Suche gehen oder Nachbarn fragen, wo die ihre Telefondose haben.
Du kannst also auch zwei Anschlüsse gleichzeitig haben, DSL über die Telefondose und Cable-Internet über Fernsehdose. Unabhängig, aber eben doppelte Kosten.
Dann kannst du DSL monatlich testen und Kabel erstmal weiter laufen lassen.
Ich hab sogar mehrere Telefondosen. Ich hatte nur gehofft, man könnte das umbauen, weil die Dosen unpraktisch liegen :D

Die Kabeldose liegt da, wo TV ect stehen. Die Telefondosen sind gegenüber des TVs hinterm Sofa, oben in der Galerie neben dem Schreibtisch und im Schlafzimmer.

Da würde vermutlich die oben neben dem Schreibtisch Sinn machen. Unten steht die PS4 und der TV, die kann ich über WLAN betreiben.
 
Okay, aber TV-Dose bleibt TV-Dose und Telefondose bleibt Telefondose. in Beitrag #21 hört es sich so an, als wolltest du die TV-Dose zu einer Telefondose umbauen, das geht nicht.

Mehrere Telefondosen? Wenn die ungünstig (falsch) verlängert und verbunden sind, kann das die DSL-Leistung beeinträchtigen. Am besten geht das Telefonkabel vom Keller/Straße direkt ohne Umwege zu einer einzigen Dose. Alle anderen Dosen sollten abgeklemmt sein. Es geht auch anders, muss dann aber richtig verdrahtet werden. Man kann sich häufig nicht die Dose aussuchen. Wenn das geht, dann ist das purer Zufall. 😉
 
Wilhelm14 schrieb:
Okay, aber TV-Dose bleibt TV-Dose und Telefondose bleibt Telefondose. in Beitrag #21 hört es sich so an, als wolltest du die TV-Dose zu einer Telefondose umbauen, das geht nicht.

Mehrere Telefondosen? Wenn die ungünstig (falsch) verlängert und verbunden sind, kann das die DSL-Leistung beeinträchtigen. Am besten geht das Telefonkabel vom Keller/Straße direkt ohne Umwege zu einer einzigen Dose. Alle anderen Dosen sollten abgeklemmt sein. Es geht auch anders, muss dann aber richtig verdrahtet werden. Man kann sich häufig nicht die Dose aussuchen. Wenn das geht, dann ist das purer Zufall. 😉
Vermutlich kann dann aber nur der Techniker schauen, welche Dose die aktive ist, oder kann man das selbst irgendwie testen? Die Wohnungen hier waren mal Büros, eventuell gibt es deshalb mehrere Dosen.

Wenn die aktive Dose nicht die oben ist, sondern die unten gegenüber der Kabeldose, dann fällt DSL raus. Dann würde das LAN Kabel mitten im Wohnzimmer baumeln.

Die Kabeldose liegt da praktischer, da kann ich das Kabel an der Wand nach oben legen und man sieht nur ca 2 Meter des Kabels direkt an der Wand. Mit der anderen Dose ginge das nicht.
 
Wenn sich denn ein Techniker nach DSL-Bestellung ankündigt, wird der das alles richtig machen, ja.
Wenn aber schon einmal DSL in der Wohnung lief, kann es sein, dass gar kein Techniker kommt.
Ich kann nur raten.
 
Wilhelm14 schrieb:
Wenn sich denn ein Techniker nach DSL-Bestellung ankündigt, wird der das alles richtig machen, ja.
Wenn aber schon einmal DSL in der Wohnung lief, kann es sein, dass gar kein Techniker kommt.
Ich kann nur raten.

Ich kann da natürlich auch nur für meine Zeit in der Wohnung sprechen. In den letzten 10 Jahren, gab es nur Kabel.

Der Techniker könnte dann aber prinzipiell jede Dose abklemmen und dann die, die für mich am besten wäre, "aktivieren"? Vorrausgesetzt, es kommt einer.
 
Prinzipiell könnte der Techniker. Es gibt zwei Möglichkeiten.
Norm- nicht Norm: https://www.telefon.de/manuals/TAE1.html
Norm: http://www.tocker.de/analoge-Telefone/normgerecht/normgerecht.html
Nicht Norm: http://www.tocker.de/analoge-Telefone/parallel/parallel.html
Bei Normgerecht darf natürlich zwischendurch nichts weiter eingesteckt sein, das würde die Verbindung "nach weiter hinten" unterbrechen.
Nicht normgerecht könnte man die Dosen im Grunde "verlängern". Man sollte allerdings an der Dose, wo der Router steckt, alles abklemmen, was "dahinter" kommen würde. Die davor liegenden Dosen werden als reine Verbindungsklemme genutzt.

Kommt auf den Techniker an. Ob das Verlängern geht, müsste man ausprobieren und stellt sich die Frage ob er das will oder ob er sich an den kleinsten gemeinsamen Nenner hält und nur die eigentlich 1. TAE scharf schaltet. Er wird dazu angehalten sein.
 
Wilhelm14 schrieb:
Kommt auf den Techniker an. Ob das Verlängern geht, müsste man ausprobieren und stellt sich die Frage ob er das will oder ob er sich an den kleinsten gemeinsamen Nenner hält und nur die eigentlich 1. TAE scharf schaltet. Er wird dazu angehalten sein.
Das hängt vor allem davon ab, bei welchem Anbieter man den Anschluss bestellt.

Der Techniker ist auf jeden Fall von der Telekom.
Für alle Telekom Kunden kann vor Ort ggf. gegen einen Aufpreis (halbe Stunde = ~50€) auch die gewünschte Dose beschaltet werden, so es denn technisch machbar ist. Länger als eine halbe Stunde dauert es nur in außergewöhnlichen Fällen. Bei einfachen Sachen reichen auch 15 Minuten.

Für Kunden anderer Provider wird nur bis zur 1. TAE geschaltet. Dort muss man sich an seinen Provider wenden oder das privat organisieren, wenn man die anderen TAEs nutzen möchte.

Wenn du Bilder von den geöffneten TAEs machst (mit der Verdrahtung an der Dose sichtbar), kann man aber auch Tipps geben zum selber machen.
 
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blastinMot schrieb:
Das hängt vor allem davon ab, bei welchem Anbieter man den Anschluss bestellt.

Der Techniker ist auf jeden Fall von der Telekom.
Für alle Telekom Kunden kann vor Ort ggf. gegen einen Aufpreis (halbe Stunde = ~50€) auch die gewünschte Dose beschaltet werden, so es denn technisch machbar ist. Länger als eine halbe Stunde dauert es nur in außergewöhnlichen Fällen. Bei einfachen Sachen reichen auch 15 Minuten.

Für Kunden anderer Provider wird nur bis zur 1. TAE geschaltet. Dort muss man sich an seinen Provider wenden oder das privat organisieren, wenn man die anderen TAEs nutzen möchte.

Wenn du Bilder von den geöffneten TAEs machst (mit der Verdrahtung an der Dose sichtbar), kann man aber auch Tipps geben zum selber machen.

Das sind die TAEs.

Die TAE mit den 4 Kabeln ist die erste oben, die ich bevorzuge, die anderen sind unten im Flur bzw oben im Schlafzimmer.
 

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Das erste Bild ist die letzte TAE in der Reihe (nur ein Kabel ankommend).
Die TAE auf dem zweiten Bild ist falsch angeschlossen (Parallelschaltung, beide Adern jeweils in Klemme 1 & 2). Müsste geändert werden auf die Belegung der TAE im letzten Bild.
Die TAE auf dem letzten Bild ist korrekt angeschlossen. Jeweils eine Ader auf 1 & 2 und die Weiterleitung zur nächsten TAE auf 5 & 6.

Also keine große Sache. Kann wie gesagt der Techniker machen, wenn du bei der Telekom bestellst oder du machst es selbst, wenn du bei einem anderen Anbieter bestellst.
 
wie schon oben beschrieben ist foto 1 und 3 korekt angeschlossen

foto 2 ist eine analog schaltung (muss verbessert werden)
 
Sind die Endleitungen noch "ausreichend" für die heutigen Bandbreiten oder könnte ich da mit einer, bspw Magenta Zuhause XL, Probleme bekommen?
 
Die Leitung ist nicht vom idealen Typ, aber ob es Probleme macht muss sich erstmal zeigen. Oft kann man die Probleme verringern, wenn man die Wohnungsinterne Telephonkabelstrecke kurz haelt, also das Modem an der ersten TEA anschliesst (ich wuerde dann auch die weiterfuehrenden Kabel zu den weiteren TAEs abklemmen aber das ist Geschmacksache*).


*) Ich habe ein Schraubterminal in der Wohnung an dem die erste TAE mit 12m schlechtem Kabel verbunden war, das Kabel habe ich abgeklemmt und dann eine vierpolige 8P4C-Modularbuchse mit kurzem Schaltdraht (~5cm) verbunden. Da habe ich dann mit einem 0.5m Cat-Kabel direkt das Modem angeschlosssen (dafür habe ich einen RJ45- durch einen RJ11-Stecker ausgetauscht, weil mein Modem halt nur eine 6P2C-Buchse hat). Mein Reserve-Modem hat eine 8P2C Buchse, deshalb die Zwischendose, ansonsten haette ich mir die auch gespart.
 
blastinMot schrieb:
kann man aber auch Tipps geben zum selber machen.
Ich kann allen erstmal nur zustimmen. Ich habe aber schon die Erfahrung gemacht, dass die ursprünglich falsche Parallelschaltung bessere DSL-Ergebnisse erzielt, als die früher korrekte Aneinanderreihung der Dosen. Das hat aber einen alten Hintergrund. Früher diente die Aneinanderreihung über 5/6 dazu, dass ein eingesteckter Stecker das Ende darstellt und die dahinter liegenden Dosen abtrennt. Soweit ist das jedem klar.
Das führt aber dazu, dass das DSL-Signal jeweils über die Kontaktzungen in der TAE-F-Buchse laufen müssen. Das kann Probleme geben, erhöht zumindest die Wahrscheinlichkeit dazu.
Verdrahtet man ursprünglich "falsch", also parallel 1, 2 immer in dieselbe Schraubklemme 1, 2, läuft das Signal nicht über die Kontaktzungen. Die Schraubterminals dienen nur als Klemmstelle. Ein Ausbau der Dose und direkte Andrahtung macht ja nichts anderes. Natürlich sollte dann nichts zwischendurch in die Buchsen gesteckt werden, da das einen parallelen Stich erzeugen würde. Da meckert sogar manchmal die Fritzbox im Logbuch. Es gibt aber heutzutage keinen Grund, etwas einzustecken. Steckt man den DSL-Router in die "vorletzte" Dose, sollte die Verbindung zur letzten Dose getrennt werden. Somit wird die Router-Dose zu letzten.

Lass den Techniker mal machen, es gibt solche und solche. 🙂
 
Wilhelm14 schrieb:
Ich kann allen erstmal nur zustimmen. Ich habe aber schon die Erfahrung gemacht, dass die ursprünglich falsche Parallelschaltung bessere DSL-Ergebnisse erzielt, als die früher korrekte Aneinanderreihung der Dosen. [...]
Gut gemeint, aber deckt sich nicht mit meiner Erfahrung als T. Techniker.

Die Stichleitung bei der Parallelschaltung (auf Klemme 1 & 2 noch einen Abzweig zu einer weiteren TAE angeschlossen) wird nicht erst durch das einstecken eines Steckers an der entsprechenden Dose aktiv, sondern bereits beim parallelen Aufklemmen der Adern. Je länger die Stichleitung, desto negativer wirkt sich diese aus.
Sieht man auch gut im Spektrum des Routers und ist im Normalfall sehr schlecht für die DSL-Werte.

Die eventuellen Probleme einer Reihenschaltung (Kontakte in der F-Buchse) entstehen nur, wenn die Dosen defekt sind. Dann sollte man sie entweder austauschen oder gar keine Dose benutzen sondern die Drähte entsprechend direkt verbinden.

Richtig ist, dass die DSL-Werte im Upload bei einer Parallelschaltung besser sein können.
Vermutlich weil der DSLAM aufgrund der Parallelschaltung (und den entsprechend schlechten Werten im Download) stärker sendet.
Ich würde aber niemals Download & Stabilität für einen geringfügig höheren Upload opfern.
 
Es hört sich so an, als müsste ich einfach mal bei der DTAG bestellen und drauf bauen, dass der Techniker da was gutes draus macht :)

Prinzipiell kann er auch alle TAEs abklemmen, außer die eine, wo aktuell die 4 Kabel drin sind. Das wäre für mich die Ideale TAE, rein von der Lage her :)
 
blastinMot schrieb:
Die Stichleitung bei der Parallelschaltung (auf Klemme 1 & 2 noch einen Abzweig zu einer weiteren TAE angeschlossen) wird nicht erst durch das einstecken eines Steckers an der entsprechenden Dose aktiv, sondern bereits beim parallelen Aufklemmen der Adern. Je länger die Stichleitung, desto negativer wirkt sich diese aus.
Sieht man auch gut im Spektrum des Routers und ist im Normalfall sehr schlecht für die DSL-Werte.
Das ist klar und habe ich so nicht gesagt. Ich sage doch, dass man ab gestecktem Router danach liegende Dosen abklemmen soll. Oder anders, man hat 10 Dosen direkt über 1, 2 durchgeschliffen. Steckt man den DSL-Router in Dose 5 sollte dort in 1, 2 der Abgang zu Dose 6 entfernt werden. So hat man keinen Stich dahinter.

blastinMot schrieb:
sondern die Drähte entsprechend direkt verbinden.
Die Drähte sind ja direkt verbunden, wenn ich die Schraubterminals 1, 2 rein als Klemmstelle benutze. Es darf halt nichts in die Buchsen gesteckt werden oder nach der Dose mit dem DSL-Router noch weiter gehen. Das DSL-Signal hat dann keine ungünstigen Abzweigungen.
 
Wilhelm14 schrieb:
Oder anders, man hat 10 Dosen direkt über 1, 2 durchgeschliffen. Steckt man den DSL-Router in Dose 5 sollte dort in 1, 2 der Abgang zu Dose 6 entfernt werden. So hat man keinen Stich dahinter.
Darfst du mir gerne mit einer Messreihe beweisen, denn meine Erfahrungen in den letzten 12+ Jahren sagen was anderes.
Dazu kommt noch, dass der Netzbetreiber zumindest die 1. TAE so verbaut, dass er dort prüfen kann ohne dass das Hausnetz einen Einfluss auf die Messung hat. D.h. auch dort wird schon in Reihe geschaltet.
 
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In Reihe geschaltet sind das elektrisch nur Leiter über Klemmstellen verbunden. Manche nehmen Scotchlok, manche Lüsterklemmen, manche verdrillen sogar nur. Jetzt kann man eben auch die Schraubterminals von Telefondosen zum Verklemmen nutzen. Mehrere Klemmstellen sind natürlich nicht so gut, wie eine Leitung am Stück. Die ganzen Klemmstellen könnten Probleme machen, ja. "Korrekt" verdrahtet über 5, 6 müsste das Signal zusätzlich noch über die Kontaktzungen. Das kann nur schlechter sein.
Zum Prüfabschluss der eigentlich 1. TAE hast du natürlich recht. Es gibt aber auch Haushalte ohne entsprechende Dose. Ich kann mich an eine Dose erinnern (ich meine Trd 59), die ich mit einer Baumarkt F-Dose ohne PPA ersetzt habe. Seit Hausbau war da nie ein Techniker.

PS: Gemessen in dem Sinne nicht, aber ich habe schon Router direkt am APL, an der 1. TAE und an Verlängerungen, um im Router zu gucken, ob oder ab wo sich was negativ auswirkt. Die Unterschiede waren marginal. Haptsache, die Routerdose ist die letzte und es gibt keine weitere dahinter.
 
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